Um der großen Verantwortung gerecht zu werden, die Politik und Gesellschaft für den Umgang mit Kunstwerken tragen, die in der Zeit des Nationalsozialismus den Besitzern geraubt wurden, ist das Förderprogramm Provenienzen NRW entstanden.
Es schließt eine Lücke in der bundesweiten Förderlandschaft und ist mit seiner Zielgruppe sowie seinem Förderspektrum bundesweit einzigartig. Entsprechend einer wachsenden Sensibilität und Verantwortung in Bezug auf Kulturgut, das aus seinem ursprünglichen Kontext gerissen wurde, wird auch die Erforschung des kolonialen Erbes und von Entziehungen in der Zeit der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone und der DDR in den Blick genommen.
Eine Beratung zu den Projekten erfolgt über die Koordinationsstelle für Provenienzforschung in Nordrhein-Westfalen (KPF.NRW). Diese ist für die Antragsteller verpflichtend. Antragsfrist ist der 31.01.2025, die Antragsstellung für Provenienzen NRW erfolgt nur über die Bezirksregierung Köln.
Mehr Informationen auf der Website des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW: https://www.mkw.nrw/themen/kultur/kunst-und-kulturfoerderung/foerderprogramm-provenienzen-nrw