Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Bibliotheken

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Wipperfürth: Lesegerät für Menschen mit Sehbehinderung

Dank einer 100-Prozent-Förderung durch Aktion Mensch konnte die Stadtbibliothek Wipperfürth ein besonderes Lesegerät anschaffen. Das Gerät unterstützt Menschen mit Sehbehinderung dabei, das Angebot der Bibliothek barrierefrei zu nutzen.

Das Lesegerät besteht aus einem Monitor mit Kamera, der gedruckte Medien wie Bücher oder Zeitschriften bis zu 67-fach vergrößern kann. Zusätzlich erleichtern 28 Farbmodi das Lesen bei unterschiedlichen Sehbeeinträchtigungen. Für stark Sehbehinderte oder Blinde bietet das Gerät eine Vorlesefunktion in bis zu 72 Sprachen.

Bibliotheksleiterin Sabine Weth betont, wie wichtig diese Anschaffung für die Teilhabe ist: „Das Lesegerät hilft Menschen, die bisher Schwierigkeiten mit dem Lesen hatten, und senkt die Hemmschwelle, die Bibliothek zu nutzen.“ Zusätzlich können Nutzer*innen auch Laptops anschließen, um digitale Inhalte zu lesen.

Wer das Lesegerät ausprobieren möchte, erhält eine Einweisung durch das Team der Bibliothek, das bei Fragen gerne weiterhilft.

Mehr Informationen auf dieser Wesbite: Was das Gerät allerdings auch noch kann, ist vorlesen. „Das wäre dann für Menschen interessant, die so stark sehbehindert sind, dass sie auch bei starker Vergrößerung nichts erkennen können – oder die vollständig blind sind“, sagte Sabine Weth. Dabei scannt die Maschine den Text gewissermaßen ab und liest ihn mit sonorer Computerstimme vor. „Es gibt auch eine Spracherkennung, bis zu 72 unterschiedliche Sprachen kann das Gerät erkennen“, sagte Sabine Weth. Nur übersetzen, das sei nicht möglich.

Wer das Gerät nutzen will, kann sich einweisen lassen: Das Team der Stadtbibliothek stehe natürlich bei allen Fragen zur Verfügung, verspricht Sabine Weth.

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Selm: Margit Breiderhoff gibt Bibliotheksleitung auf

Margit Breiderhoff leitet seit 23 Jahren die Bibliothek der Stadt Selm. Breiderhoff hat die Einrichtung für die Zukunft fit gemacht. So ist die Bibliothek seit April 2023 eine Open Library. Nun hört sie Ende Juni auf. Mehr Informationen auf dieser Website (Bezahlschranke) https://www.ruhrnachrichten.de/selm/margit-breiderhoff-verlaesst-bibliothek-selm-leiterin-zeigt-expertise-engagement-herzblut-w982214-2001509831/

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Stadtbibliothek Münster: Kritik wegen Warnhinweisen in Büchern

In der Stadtbücherei Münster sorgen Aufkleber auf zwei Büchern für Diskussionen. Die Aufkleber weisen darauf hin, dass die Inhalte der Werke möglicherweise nicht mit den Grundsätzen einer demokratischen Gesellschaft vereinbar sind.

Betroffen sind das Buch „Putin, Herr des Geschehens?“ von Jacques Baud, das sich mit dem Ukraine-Krieg befasst, sowie „2024 – das andere Jahrbuch: verheimlicht, vertuscht, vergessen“ von Gerhard Wisnewski. Laut der Bücherei sollen diese Bücher trotz der Warnhinweise weiterhin verfügbar bleiben, da Meinungs- und Informationsfreiheit gewährleistet werden sollen.

Kritiker werfen der Bücherei Zensur und Bevormundung vor. Die Leiterin, Cordula Gladrow, weist dies zurück und betont, dass die Hinweise Teil des Vermittlungsauftrags seien. Insgesamt tragen nur zwei von 350.000 Büchern diesen Hinweis, der nach Beschwerden aus der Leserschaft eingeführt wurde.

Die Reaktionen der Besucherinnen und Besucher fallen gemischt aus. Während einige die Hinweise als hilfreich empfinden, kritisieren andere die Maßnahme als unnötig.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www1.wdr.de/nachrichten/regionalnachrichten/bielefeld/warnung-buecher-stadtbibliothek-muenster100.html

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Wuppertal: Stadt diskutiert neuen Standort für Zentralbibliothek

Bibliotheksleiterin Karin Röhrich stellte im Kulturausschuss Anforderungen für den neuen Standort der Stadtbibliothek vor. Es werden 6.220 Quadratmeter für die Öffentlichkeit benötigt, aufgeteilt in Bereiche für Foyer (1.200 m²), Lernen und Arbeiten (2.250 m²), klassische Bibliotheksmedien (550 m²), Kinder (1.300 m²) und Jugendliche (470 m²) sowie Veranstaltungen (450 m²).

Der bevorzugte Standort ist das ehemalige Kaufhof-Gebäude an der Neumarktstraße, das rund 32.000 m² Nutzfläche bietet. Planungen laufen, der Stadtrat soll am 17. Februar entscheiden. Alternativen wie das AOK-Gebäude oder der „Concordia“-Komplex wurden geprüft, aber der Kaufhof gilt als überlegen.

Auch aktuelle Themen wurden diskutiert: Wuppertal hat mit nur 39 Öffnungsstunden pro Woche sehr kurze Zeiten. Ein Prototyp-Test für Sonntagsöffnungen ohne Fachpersonal ist in der Stadtteilbibliothek Rott geplant, mit studentischen Aushilfen zur Betreuung.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.wuppertaler-rundschau.de/stadtteile/elberfeld-innenstadt/wuppertaler-zentralbibliothek-zeitfenster-schliesst-sich_aid-122321845

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Mettmann: Freundeskreis der Stadtbibliothek wird ausgezeichnet

Die Freundeskreise der Stadtbibliothek „Alter Bahnhof“ in Clausthal-Zellerfeld und der Stadtbibliothek Mettmann sind Freundeskreise des Jahres.

Zum zehnten Mal hat der Bundesverband der deutschen Bibliotheks-Freundeskreise e.V. (BdB) die Auszeichnung „Freundeskreis des Jahres“ verliehen.

Der mit 2.000 € dotierte Preis würdigt herausragendes Engagement von Bibliotheks-Freundeskreisen oder -Fördervereinen.

Mehr Informationen auf dieser Website https://rp-online.de/nrw/staedte/mettmann/mettmann-auszeichnung-fuer-den-freundeskreis-der-stadtbibliothek_aid-121839007#:~:text=Als%20solch%20ein%20Jahr%20muss,Freundeskreis%20der%20Stadtbibliothek%20Mettmann%20gelten.

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Bibliothek in Baden-Württemberg erstellt Klima-Bilanz

Die Bibliothek am Bildungszentrum Markdorf hat als eine der ersten Bibliotheken in Baden-Württemberg ihren CO₂-Fußabdruck bilanziert. Mithilfe des neuen CO₂-Kulturrechners der Landesregierung wurde festgestellt, dass 2023 rund 140 Tonnen CO₂ freigesetzt wurden, vor allem durch Heizen, Stromverbrauch und die Anreise der Besucherinnen und Besucher. Kategorien wie Materialverbrauch oder Dienstreisen spielen eine geringere Rolle.

Bereits seit Jahren arbeitet die Bibliothek mit dem Bau- und Liegenschaftsamt an Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen, etwa durch eine neue Heizanlage und intelligente Beleuchtung. Auch die Nutzer können beitragen, indem sie auf das Auto verzichten. Die CO₂-Bilanz ermöglicht es dem Team um Bibliotheksleiterin Heike Fischer, künftige Einsparungen zu planen und Erfolge zu messen.

Mehr Informationen auf dieser Website https://www.bodenseekreis.de/aktuelles/artikel/2024/12/bibliothek-legt-klima-bilanz-vor/

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Aachen: Rat beschließt Sonntagsöffnung der Bibliothek

Die Stadtbibliothek Aachen wird ab Sommer 2025 jeden Sonntag von 13 bis 17 Uhr geöffnet sein. Der Stadtrat folgte damit der positiven Resonanz aus einer seit Juni 2023 laufenden Pilotphase, in der das Erdgeschoss der Bibliothek an jedem ersten Sonntag im Monat geöffnet wurde. Besucherinnen und Besucher betonten dabei die Bedeutung der Bibliothek als konsumfreier Ort für Austausch und Begegnung. Die Sonntagsöffnung wird mit Wachpersonal und Aushilfskräften umgesetzt, während Serviceleistungen wie Ausweisabholung und Unterstützung bei der Selbstverbuchung gewährleistet werden. Bis zur Einführung der regelmäßigen Sonntagsöffnung bleibt das bisherige Modell bestehen. Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.aachen.de/de/stadt_buerger/politik_verwaltung/pressemitteilungen/Sonntagsoeffnung_Stadtbibliothek.html

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Potsdam: Mehr Bibliotheksbesucher dank Sonntagsöffnung

Seit September öffnet die Potsdamer Stadtbibliothek auch sonntags. Pro Sonntag kommen 300 bis 600 Besucher, etwas weniger als an Werktagen. Die Betreuung übernimmt ein Sicherheitsdienst, was laut Stadtsprecherin Juliane Güldner gut funktioniert. Ausleihen und Rückgaben von Büchern sind möglich, andere Angebote wie Videospiele oder die „Bibliothek der Dinge“ bleiben sonntags geschlossen. Ein Kulturprogramm mit Tanz, Jazz oder Malworkshops ergänzt das Angebot.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.maz-online.de/lokales/potsdam/potsdamer-stadt-und-landesbibliothek-besucherzahlen-am-sonntag-steigen-7SDTADQCCVDM5FPBURR3MEHCYU.html

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Stadtbibliothek Freiburg: Ausleihe über das Smartphone

Die App der Stadtbibliothek Freiburg bietet eine neue Funktion. Nutzer können jetzt Medien direkt über ihr Smartphone ausleihen. Dafür muss der Ortungsdienst aktiviert und die App autorisiert sein. Das Smartphone benötigt außerdem NFC (Near Field Communication). So können Medien verbucht und entsichert werden. Die Ausleihe funktioniert im gesamten Bibliotheksgebäude.
Quelle: https://www.regiotrends.de/de/aus-vereinen-gruppen/index.news.535865.ab-sofort-in-der-stadtbibliothek-freiburg-ausleihe-ueber-das-smartphone—flexibler-zusatzservice-macht-nutzung-der-bibliothek-noch-komfortabler.html

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Bergkamen: Treffpunkt b3 soll Stadtbibliothek ergänzen

Die Stadtbibliothek plant mit dem Projekt „b3“ die Schaffung eines neuen Treffpunkts und erhält voraussichtlich Unterstützung aus dem Programm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Umsetzung des Projekts wird durch eine Erweiterung der verfügbaren Räumlichkeiten ermöglicht. Die Stadtbibliothek kann künftig die rund 200 Quadratmeter große Fläche der ehemaligen Volksbank-Filiale direkt unterhalb der Bibliothek nutzen. Zusätzlich ist geplant, die Marktsatzung zu ändern, um einen Teil des Stadtmarktes vor der Fensterfront der Bibliothek für Freiluft-Veranstaltungen zugänglich zu machen. Dieses Vorhaben soll die Bibliothek nicht nur als Wissens- und Kulturort stärken, sondern auch zu einem lebendigen Zentrum für Austausch und Gemeinschaft im Herzen der Stadt machen.

Mehr Informationen auf dieser Website https://bergkamen-infoblog.de/ideen-fuer-den-neuen-treffpunkt-b3-in-und-an-der-stadtbibliothek/