Alle Artikel in der Kategorie “Aus Verbänden und Institutionen

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dbv: Volker Heller wird neuer Bundesvorsitzender

Volker Heller, Generaldirektor der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin, ist mit großer Mehrheit zum neuen Bundesvorsitzenden des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) gewählt worden. Zudem haben die Mitglieder für die Amtszeit 2022-2025 sechs weitere Bundesvorstandsmitglieder bestimmt. Wahlberechtigt waren Vertreterinnen und Vertreter von über 2.000 Mitgliedsbibliotheken des dbv. Heller tritt am 3. Mai 2022 die Nachfolge von Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Direktor der Universitätsbibliothek der Humboldt Universität zu Berlin
an, der den Verband von 2019 bis 2022 geführt hat.

Der gelernte Musiker und Kulturmanager Volker Heller ist seit 2012 Vorstand und Generaldirektor der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB). Zuvor war er von 1993 bis 2012 u.a. Leiter der Kulturabteilung des Berliner Senats, städtischer Kulturreferent in Frankfurt (Oder) sowie Geschäftsführer der Kulturmanagement Bremen GmbH.

In den dbv Bundesvorstand 2022 – 2025 wurden darüber hinaus gewählt:
• Reinhard Altenhöner, Ständiger Vertreter des Generaldirektors, Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz
• Petra Büning, Leitung Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW, Bezirksregierung Düsseldorf
• Dr. Sabine Gehrlein, Direktorin der Universitätsbibliothek Mannheim
• Marion Mattekat, Direktorin der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam (SLB)
• Frauke Untiedt, Direktorin der Stiftung Hamburger Öffentliche Bücherhallen
• Prof. Robert Zepf, Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

Quelle: https://dbv-cs.e-fork.net/sites/default/files/2022-03/PM_Neuer_Bundesvorstand_des_dbv_gew%C3%A4hlt_20220310_final.pdf?fbclid=IwAR2f4BHeqsYn15YgBu1mTvBrjyPyAwjIjrqIjlWEg-bgZx0Woau-mLa_ol4 (10.03.2022)

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Ukraine-Krieg: Empfehlungen des Deutschen Bibliotheksverbands zu Kooperationen mit russischen Einrichtungen

Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) verurteilt in seiner jüngsten Stellungnahme erneut den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine. Er spricht darin auch Empfehlungen für Bibliotheken zur Kooperation mit russischen Einrichtungen aus. Öffentliche Bibliotheken sollten die Gestaltung ihrer Kooperationsbeziehungen im Rahmen von Städtepartnerschaften in Russland eng mit ihren Kommunen abzustimmen. Zu erwarten sei, dass alle offiziellen
Delegationsbesuche abgesagt werden. Dagegen sollten individuelle Arbeitsbeziehungen und Kontakte zu Mitarbeitenden in Bibliotheken der Russischen Föderation, wo immer
möglich und vertretbar, nicht abreißen.

Quelle: Pressemitteilung des dbv vom 07.03.22 „dbv-Stellungnahme: dbv solidarisch mit Ukraine: Empfehlungen zur Kooperation mit russischen Einrichtungen“

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vbnw-Kommission für Aus- und Fortbildung: Umfrage „Veränderungen der Ausbildung durch Corona?“

Die Corona-Pandemie mit ihren vielfältigen wirtschaftlichen Folgen und sozialgesellschaftlichen Einschränkungen ist nach wie vor eine große Herausforderung für die duale Berufsausbildung. Nicht zuletzt mussten auch die Berufsschulen und damit die meisten ihrer Klassen aufgrund der Kontaktbeschränkungen während der ersten Corona-Welle 2020 ganz schließen. Auch 2021 war und 2022 wird von Corona-bedingten Einschränkungen geprägt sein.

Die vbnw-Kommission für Aus- und Fortbildung hat sich dem Thema angenommen und möchte mithilfe einer Umfrage die Folgen und Konsequenzen für die Ausbildung zur*zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (FaMI) in NRW, aber auch die Chancen und Zukunftswege dieses Ausbildungsberufes ableiten. Um alle Perspektiven zu beleuchten, richtet sich die Umfrage an die Ausbildungsleitungen und Ausbilder*innen in den einzelnen Abteilungen, die Berufsschullehrenden im FaMI-Ausbildungsgang sowie die FaMI-Auszubildenden.

Die Umfrage für die Ausbildungsleitung und Ausbilder*innen findet sich unter https://umfrage.uni-wuppertal.de/index.php/952831?lang=de .

Die Umfrage für Berufsschullehrende findet sich unter https://umfrage.uni-wuppertal.de/index.php/265981?lang=de .

Die Umfrage für FaMI-Auszubildende findet sich unter https://umfrage.uni-wuppertal.de/index.php/251459?lang=de .

Über die Ergebnisse wird in Vorträgen und einschlägigen Publikationen (unter anderem in ProLibris) berichtet. Die Teilnahme ist bis zum 25.03.2022 möglich.

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Kultursekretariate NRW: Werkproben 2022-2023

Die Kultursekretariate in Gütersloh und Wuppertal bieten mit den „Werkproben“ wieder ein umfangreiches Förderprogramm zur Literaturvermittlung für Bibliotheken, Schulen und andere Veranstalter*innen an. Neben klassischen Lesungen gehören dazu Konzepte der Verbindung von Literatur und (iranischer) Musik, Lesungen mit ergänzenden Einspielungen aus Bild- und Ton-Medien und alternative digitale Formate. Einen lebendigen Eindruck der Autor*innen vermitteln die Video-Clips mit Ausschnitten aus dem Leseangebot (www.nrw-kultur.de/werkproben).

Das Programm kann ab sofort und bis Ende 2023 von Schulen, Bibliotheken, privaten Buchläden und anderen Veranstaltern in den Mitgliedsstädten der beiden Kultursekretariate gebucht werden.

Broschüre zum Download:

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dbv: Artikel zu Bibliotheken in „Stadt und Gemeinde digital“ veröffentlicht

In der aktuellen Ausgabe „Stadt und Gemeinde digital“ stellt die dbv-Bundesgeschäftsführerin Barbara Schleihagen die Bedeutung von Bibliotheken für die Kommune und die Gesellschaft heraus: „Für die Städte und Gemeinden bedeutet die konsequente Einbeziehung der Bibliotheken bei der Gestaltung zukunftsorientierter Lebensverhältnisse, dass Bürgerinnen und Bürgern der ungehinderte Zugang zu Informationen und Wissen, Teilhabe in jeglicher Hinsicht und demokratischer Austausch in einer lebendigen Gesellschaft ermöglicht wird.“

Link zur Publikation „Bibliotheken – anregende Orte der Begegnung“ (ab Seite: 34)

Quelle: dbv-Presseschau 06.12.2021

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Der Deutsche Bibliotheksverband fordert finanzielle Unterstützung für Kommunen und ihre Bibliotheken

Nach Angaben des dbv werden aufgrund verminderter Steuereinnahmen viele Städte und Gemeinden in den kommenden Jahren drastische Kürzungen vornehmen müssen. Der dbv verweist in seiner Pressemitteilung auf eine am Dienstag veröffentlichte Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY), nach der 55 Prozent der insgesamt 304 befragten deutschen Kommunen das laufende Jahr voraussichtlich mit einem Haushaltsdefizit abschließen werden. Elf Prozent der befragten Kommunen gaben sogar an, Bibliotheken bzw. sonstige kulturelle Einrichtungen schließen zu wollen.

Der dbv appelliert daher an die Bundesregierung, „Kommunen und Gemeinden als Träger von Bibliotheken zu entlasten, damit sie auch zukünftig gemeinwohlorientierte Leistungen erbringen können.“

Die komplette Pressemitteilung kann hier eingesehen werden https://dbv-cs.e-fork.net/sites/default/files/2021-12/PM_dbv%20fordert%20Entlastung%20von%20Kommunen_20211209_final.pdf

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Deutscher Bibliotheksverband begrüßt Koalitionsvertrag und das klare Bekenntnis zum E-Lending in Bibliotheken

Der dbv begrüßt in einer Pressemitteilung das klare Bekenntnis der kommenden Bundesregierung, faire Rahmenbedingungen beim E-Lending in Bibliotheken zu schaffen. Der dbv bekräftigt in diesem Zusammenhang seine Forderung nach einer gesetzlichen Regelung, damit Öffentliche Bibliotheken E-Book-Lizenzen gleich nach Erscheinen zu angemessenen Bedingungen käuflich erwerben können – bei gleichzeitiger fairer Vergütung der Autor*innen. Er begrüßt zudem, dass die kommende Bundesregierung die Sonntagsöffnungen für Öffentliche Bibliotheken bundesweit ermöglichen möchte. Das Land Nordrhein-Westfalen ist bislang das einzige Bundesland, in dem die Möglichkeit zur Sonntagsöffnung von Öffentlichen Bibliotheken gesetzlich geregelt ist. Die komplette Meldung kann hier eingesehen werden https://dbv-cs.e-fork.net/sites/default/files/2021-11/PM_dbv%20zum%20Koalitionsvertrag_final.pdf

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Landtag beschließt neues Kulturgesetzbuch für Nordrhein-Westfalen

Mit breiter Zustimmung über die Regierungsfraktionen hinaus hat der Landtag am 25. November 2021 das neue Kulturgesetzbuch für Nordrhein-Westfalen (KulturGB NW) beschlossen. Mit dem Kulturgesetzbuch, das zum 1. Januar 2022 in Kraft tritt, sollen künftig sämtliche die Kultur betreffenden rechtlichen Regelungen und Gesetze in einem zentralen Gesetzeswerk gebündelt werden. Ziel ist, die Kulturlandschaft Nordrhein-Westfalens durch verbindliche Rahmensetzungen zu stärken und zugleich die Bedeutung der Kultur als zentrales politisches Handlungsfeld hervorzuheben.

So enthält das Kulturgesetzbuch zum Beispiel ausführliche gesetzliche Bestimmungen zu Musikschulen und Bibliotheken sowie Regelungen zu den Themen soziale Absicherung von Künstlerinnen und Künstlern, Provenienzforschung und Nachhaltigkeit. Auch die Kulturförderung in ländlichen Räumen bildet einen besonderen Akzent. Mit der Einführung eines Kulturgesetzbuchs nimmt Nordrhein-Westfalen bundesweit eine Vorreiterrolle ein.

Das Kulturgesetzbuch bildet den Rahmen für eine Förderrichtlinie, die es erheblich erleichtert, Anträge auf Förderung zu stellen: Themen der Richtlinie sind u.a. ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn, die Anrechnung ehrenamtlichen Engagements, die anteilmäßige Berücksichtigung fest angestellten Personals, vereinfachte Verwendungsnachweise sowie Festbetragsförderung. Die Richtlinie, die bereits seit Mai 2021 in Kraft ist, soll alle zwei Jahre evaluiert werden, um den Bürokratieabbau auch nachhaltig zu betreiben. 

Mehr zum neues Kulturgesetzbuch unter https://www.land.nrw/pressemitteilung/landtag-beschliesst-neues-kulturgesetzbuch-fuer-nordrhein-westfalen

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Neue Rahmenvereinbarung Bibliothek und Schule in Schleswig-Holstein unterzeichnet

Ende Oktober haben Bildungsministerin Karin Prien und der Vorsitzende des Büchereivereins Schleswig-Holstein, Hans-Joachim Grote, die Neufassung der Rahmenvereinbarung zur Bildungspartnerschaft von Bibliotheken und Schulen in Schleswig-Holstein unterzeichnet. In dieser werden nicht nur die Grundlagen für die Kooperation zwischen den Bildungspartnerinnen Bibliothek und Schule geschaffen. Vielmehr werden erstmals weitere Bereiche der Zusammenarbeit in den Fokus gerückt, wie z.B. die Schulbibliotheken. Diese wurden in der Rahmenvereinbarung von 2005 bisher nicht berücksichtigt. Gemeinsam erarbeiten die Partnerinnen zentrale Beratungs- und Fortbildungsmöglichkeiten für Beschäftigten in Schulbibliotheken und entwickeln ein landesweites Qualitätssiegel, mit dem die Erfolgsfaktoren einer guten Schulbibliothek sichtbar gemacht werden und als Best-Practice-Beispiele im ganzen Land zur Nachahmung anregen sollen. Quelle: „Bildungspartner Bibliothek & Schule: Unterzeichnung neuer Rahmenvereinbarung stärkt Kooperation“, Pressemitteilung der Büchereizentrale Schleswig-Holstein (21.10.2021)
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dbv: Pressemitteilung „Bericht zur Lage der Bibliotheken 2021/22“ veröffentlicht

Der dbv hat in der vergangenen Woche den „Bericht zur Lage der Bibliotheken“ veröffentlicht. In der Pressemitteilung dazu heißt es:

„Das vergangene Jahr hat für viele Kultur- und Bildungseinrichtungen tiefgreifende Veränderungen mit sich gebracht, auch für Bibliotheken. Innerhalb kürzester Zeit haben Bibliotheken ihre Services und Angebote
weiterentwickelt, um die Menschen in Deutschland auch während des Lockdowns mit Medien, Informationen und Bildungsangeboten zu versorgen.“

„Allerdings zeichnet sich bereits jetzt ab, dass u.a. aufgrund verminderter Steuereinnahmen viele Städte und Gemeinden in den kommenden Jahren drastische Kürzungen vornehmen müssen. Im aktuellen „Bericht zur Lage der Bibliotheken 2021/22“ mahnt der Bundesvorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv), Prof. Dr. Andreas Degkwitz, dass die Coronakrise nicht zu einer Krise der Bibliotheken werden darf.“

Quelle: bibliotheksverband.de