Auch in diesem Jahr verleihen der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) das Gütesiegel „Buchkita“ für herausragendes Engagement in der frühkindlichen Leseförderung. Aus insgesamt 202 Bewerbungen wurden 61 Kindergärten und Kindertagesstätten aus ganz Deutschland ausgewählt, darunter 19 Einrichtungen aus Nordrhein-Westfalen. Die Verleihung des Gütesiegels findet am 18. Oktober 2024 im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt.
Kennen Sie schon das Programm Bildungspartner NRW? Die Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände fördern in diesem Rahmen die systematische Kooperation von Bibliotheken und Schulen.
Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft die Bildungsressourcen außerschulischer Einrichtungen auf lokaler Ebene zugänglich zu machen. 195 Bibliotheken in NRW sind mit 860 Schulen bereits als Bildungspartner NRW registriert. Das ist eine beachtliche Zahl, die aber noch nicht zeigt, in welchem Umfang die Angebote der Bibliotheken in NRW durch Schulen tatsächlich regelmäßig genutzt werden.
Deshalb ruft der Verband die Öffentlichen Bibliotheken in NRW dazu auf, ihre Kooperationen zu registrieren und so die Wahrnehmbarkeit der Bibliotheken im Land als schulische Bildungspartner weiter zu stärken.
Wer mitmacht, profitiert von digitalen Werkzeugen wie Biparcours, von Kongressen und Fachveranstaltungen, Beratungsangeboten, Öffentlichkeitsarbeit und dem Wettbewerb »Kooperation. Konkret.«. Die Kooperationsvereinbarung kann digital auf der Seite www.bildungspartner.schulministerium.nrw.deabgeschlossen werden.
Angesichts abnehmender Lesefähigkeiten setzt Schweden als Vorreiter der Digitalisierung vermehrt auf traditionelles Lernen. Ein zentraler Bestandteil dieses Ansatzes sind die Schulbibliotheken. Schwedische Schüler sollen künftig einen deutlich erweiterten Zugang zu gut ausgestatteten Schulbibliotheken erhalten. Laut einer Mitteilung des Bildungsministeriums wird jedem Schüler das Recht auf eine von Fachpersonal betreute Bibliothek eingeräumt. Durch höhere Standards in Bezug auf Personal und Qualität der Bibliotheken hofft die Regierung, die Leseleistungen von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu steigern.
Bildungspartner NRW hat beim neuen Update von Biparcours den Wunsch nach einer Zuordnungsaufgabe endlich umgesetzt. Mit dem neuen Update können Spielende nun Begriffspaare zuordnen. Zudem werden die Lizenzangaben zu Medien in der App jetzt in kleinerer Schriftgröße dargestellt, um Aufgabenstellungen und Lizenzen optisch besser voneinander zu trennen. Auch das Thema Barrierefreiheit wurde erneut aufgegriffen: »BIPARCOURS in Leichter Sprache« ist nun als Icon in der Menüleiste von biparcours.de verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter: www.biparcours.de/blog
Auf BipaMap.NRW, dem neuen Service von Bildungspartner NRW, können Schulen und außerschulische Partner wie Bibliotheken noch einfacher zueinander finden. Lernorte haben die Möglichkeit, sich mit wenigen Klicks zu registrieren und ihre Bildungsangebote inklusive aller wichtigen Details vorzustellen. Mit der interaktiven Karte können Schulen landesweit passende Partner in ihrer Nähe entdecken. Tragen Sie Ihren Lernort jetzt auf BipaMap.NRW ein: https://www.bipamap.nrw/de/index.html
Die Schulministerin von Nordrhein-Westfalen hat eine Absichtserklärung mit dem ‚MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband‘ unterzeichnet und damit eine Bildungspartnerschaft zur Leseförderung eingeleitet. Lesen eröffnet Welten, erweitert den Horizont und ist eine zentrale Grundlage für den Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern. Um Schulen bei der Vermittlung dieser Basiskompetenz über den Unterricht hinaus zu unterstützen, engagieren sich ehrenamtliche Lesementorinnen und -mentoren an zahlreichen Schulen in Nordrhein-Westfalen. Sie helfen einzelnen Schülerinnen und Schülern, die Schwierigkeiten beim Lesen haben oder zusätzliche Unterstützung benötigen. Diese Unterstützung wird von lokalen Vereinen des ‚MENTOR – Die Leselernhelfer‘ unter dem Dach des Bundesverbandes koordiniert. Gemeinsam mit den Vorsitzenden des Verbandes, Huguette Morin-Hauser und Andrea Pohlmann-Jochheim, hat Schulministerin Dorothee Feller die Absichtserklärung unterzeichnet, um auf diese wichtige Arbeit aufmerksam zu machen und neue Schulen sowie Lesementorinnen und -mentoren zu gewinnen.
Das neue Dieter-Baacke-Handbuch „Was auf die Ohren?! – Kreativ und kritisch mit Hörmedien in der Medienpädagogik“ ist ab sofort als Online-Publikation abrufbar.
Das 19. Handbuch zum Dieter-Baacke-Preis bietet Antworten auf verschiedene Fragen:
Wie sieht es mit den Nutzungsgewohnheiten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der digital geprägten Gesellschaft aus?
Wie können sich Kinder, Jugendliche und Familien im großen Angebot der zur Verfügung stehenden Hörmedien orientieren, was macht qualitätsvolle Hörmedien für Kinder und Jugendliche aus?
Welche besonderen Chancen und Risiken sind mit der Nutzung von Hörmedien verbunden und wie können Familien und Fachkräfte diesen begegnen?
Welche medienpädagogischen Ansätze gibt es, um auditive Medien aktiv kreativ zu gestalten und Teilhabe zu ermöglichen?
Wie kann die Kritikfähigkeit für Hörmedien entwickelt werden?
Wie kann in inklusiven Kontexten aktive Medienarbeit mit Hörmedien zu Förderung und Teilhabe beitragen?
Nun wurde auch die zehn Beiträge aus Teil 1 zum Schwerpunkt Audiomedien kostenlos zur Verfügung gestellt. Und die Printversion erscheint in Kürze im kopaed-Verlag.
Wie können pädagogische Fachkräfte die verschiedenen Identitäten, Lebensrealitäten und Diskriminierungserfahrungen aller Kinder und Jugendlichen in ihrer pädagogischen Arbeit berücksichtigen? Die Broschüre „An alle gedacht?! – Medienpädagogik intersektional gestalten und Beteiligung aller ermöglichen“ von Gutes Aufwachsen mit Medien (GAmM) dient als Orientierungshilfe für pädagogische Fachkräfte, die sich erstmals mit dem Thema Intersektionalität auseinandersetzen. Link zur Broschüre: https://www.bmfsfj.de/resource/blob/237440/744344acd62a08a6f97ad3aa6b20c1ef/an-alle-gedacht-gamm-broschuere-data.pdf
Die SINUS-Jugendstudie, die alle vier Jahre erscheint, untersucht durch qualitative Befragungen, wie junge Menschen denken und fühlen. Die aktuelle Studie zeigt, dass das Vertrauen der Jugendlichen in die Problemlösungskompetenz der Politik stark gesunken ist. Viele Jugendliche fühlen sich politisch machtlos und nicht ernst genommen, was zu einer delegativen Haltung führt. Trotz gesellschaftlicher und ökologischer Krisen wie der Covid-19-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine, der Energiepreiskrise, der Inflation und der Polarisierung von Diskursen über Rassismus und Gleichberechtigung, bleiben Teenager zwischen 14 und 17 Jahren überwiegend optimistisch und zufrieden mit ihrem Alltag. Die Studie basiert auf Interviews mit 72 Jugendlichen und verwendet das SINUS-Milieus-Modell, um verschiedene Lebenswelten besser zu erfassen.