Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten

Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.

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KI, Big Data, UN-Nachhaltigkeitsziele – Der IFLA Kongress beginnt

“Libraries – Dialogue for Change“ ist das Thema des diesjährigen IFLA-Kongresses. Die International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) organisiert den Kongress jedes Jahr in einem anderen Land, diesmal in Griechenland.

Die Nachhaltigkeitsziele der UN-Agenda 2030 stehen ebenso auf dem Plan wie Künstliche Intelligenz und Big Data. Ebenso wird die Strategie des Weltverbandes IFLA 2019-2024 mit den vier strategischen Feldern „Bibliotheken in der Gesellschaft“, „Information und Wissen“, „Kulturerbe“ sowie „Kompetenzentwicklung“ vorgestellt.

Sie können den Kongress wie folgt verfolgen:
Unter https://2019.ifla.org/live-stream/ werden einige Vorträge und Diskussionen live gestreamt.
Auf dem Blog https://www.bi-international.de werden Berichte zur Verfügung gestellt. Auf Twitter lauten die diesjährigen Hashtags #wlic2019 und #bibinternational.
Das detaillierte Programm zur Konferenz und den deutschen Beiträgen findet sich hier: https://2019.ifla.org/

Der Kongress stellt außerdem den Beginn der designierten IFLA-Präsidentschaft von Barbara Lison dar. Die Direktorin der Bremer Stadtbibliothek und ehemalige Bundesvorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. wird die vierte IFLA-Präsident*in aus Deutschland sein. Im Jahr 2021 wird sie der Australierin Christine Mackenzie nachfolgen.

Quelle: Deutscher Bibliotheksverband (dbv): „Künstliche Intelligenz, Big Data, UN-Nachhaltigkeitsziele – Weltkongress des internationalen Bibliotheksverbands startet in Athen“ (22.08.2019), online verfügbar unter https://www.bibliotheksverband.de/dbv/presse/presse-details/archive/2019/august/article/kuenstliche-intelligenz-big-data-un-nachhaltigkeitsziele-weltkongress-des-internationalen-bibl.html?tx_ttnews%5Bday%5D=22&cHash=948186043c23b44692f49f9428dc7abb

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Zwanzig Nominierungen für den Deutschen Buchpreis

Der Deutsche Buchpreis wird jährlich auf der Frankfurter Buchmesse verliehen. Nun wurden die zwanzig nominierten Titel benannt. Bis September schrumpft diese Auswahl zur Shortlist, die nur noch aus sechs Büchern besteht.  Am 14. Oktober findet schließlich die Preisverleihung statt.

Die 20 nominierten Autor*innen und ihre Titel sind:

  • Nora Bossong, Schutzzone (Suhrkamp, September 2019)
  • Jan Peter Bremer, Der junge Doktorand (Berlin Verlag, September 2019)
  • Raphaela Edelbauer, Das flüssige Land (Klett-Cotta, August 2019)
  • Andrea Grill, Cherubino (Paul Zsolnay, Juli 2019)
  • Karen Köhler, Miroloi (Carl Hanser, August 2019 – lesen Sie hier eine Rezension)
  • Miku Sophie Kühmel, Kintsugi (S. Fischer, August 2019)
  • Angela Lehner, Vater unser (Hanser Berlin, Februar 2019 – lesen Sie hier eine Rezension)
  • Emanuel Maeß, Gelenke des Lichts (Wallstein, Februar 2019)
  • Alexander Osang, Die Leben der Elena Silber (S. Fischer, August 2019)
  • Katerina Poladjan, Hier sind Löwen (S. Fischer, Juni 2019 – lesen Sie hier eine Kurzrezension)
  • Lola Randl, Der Große Garten (Matthes & Seitz Berlin, März 2019)
  • Tonio Schachinger, Nicht wie ihr (Kremayr & Scheriau, September 2019)
  • Norbert Scheuer, Winterbienen (C.H.Beck, Juli 2019)
  • Eva Schmidt, Die untalentierte Lügnerin (Jung und Jung, März 2019)
  • Sasa Stanisic, Herkunft (Luchterhand, März 2019 – lesen Sie hier ein Autorenporträt und hier eine Rezension)
  • Marlene Streeruwitz, Flammenwand. (S. Fischer, Mai 2019 – lesen Sie hier eine Rezension)
  • Jackie Thomae, Brüder (Hanser Berlin, August 2019 – lesen Sie hier ein Porträt der Autorin)
  • Ulrich Woelk, Der Sommer meiner Mutter (C.H.Beck, Januar 2019 – lesen Sie hier eine Rezension)
  • Norbert Zähringer, Wo wir waren (Rowohlt, März 2019)
  • Tom Zürcher, Mobbing Dick (Salis, März 2019)

 

Quelle: Spiegel online: „Die 20 Nominierten für den Deutschen Buchpreis stehen fest“ (20.08.2019), online verfügbar unter https://www.spiegel.de/kultur/literatur/deutscher-buchpreis-die-20-nominierten-fuer-die-literaturauszeichnung-stehen-fest-a-1282744.html

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Das deutsche Bibliothekswesen 2019

Jürgen Seefeld, ehemaliger Leiter mehrerer Stadtbibliotheken in NRW und des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz, hat den aktuellen Stand der Bibliothekslandschaft in Deutschland dokumentiert. In seinem Bericht für das Goethe Institut geht Herr Seefeld auf verschiedene Aspekte ein. Neben der Struktur und den Kennzahlen bespricht er auch die Vernetzung, Innovationen und die Zukunft von Bibliotheken.

Quelle: https://www.bib-info.de/verband/publikationen/aktuell.html?tx_ttnews[tt_news]=5325&cHash=c89d89475b&fbclid=IwAR2FrNXMlO6m2npcWV1M_EieE0jFckicunQjIUzfN_LghAfr1LlaCheJyLE

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Bremerhaven: Pop-up-Bibliothek eröffnet

Im Bremerhavener Stadtteil Wulsdorf wurde Anfang August eine Pop-up-Bibliothek eröffnet. Diese Minibibliothek ist nur für kurze Zeit in Wulsdorf vorgesehen. Für die Bibliothek wird ein 90 Quadratmeter großer Raum angemietet, in dem der Nutzer Medien zur Ausleihe präsentiert bekommt. Nach neun Monaten zieht die Bibliothek weiter in den Stadtteil Geestemünd, wo sie ebenfalls neun Monate verbleibt. Dieses Konzept soll der Bibliothek ermöglichen „ins Gespräch mit den Menschen zu kommen und neue Ideen zu sammeln“. Die Leiterin der Stadtbibliothek, Elke Albrecht, fasst es wie folgt zusammen: „Wir wollen raus zu den Menschen“.

Als Ergänzung bekommt die Stadtbibliothek ab September ein Lastenfahrrad für den Besuch von Spielplätzen oder Kitas. Die Umsetzung wird über die Kulturstiftung des Bundes und durch den „hochdrei“-Fonds gefördert.

Quelle: N-TV Regionales – „Bremerhavener Stadtteil bekommt Pop-up-Bibliothek“ (zuletzt aufgerufen am 14.08.2019), online verfügbar unter:
https://www.n-tv.de/regionales/niedersachsen-und-bremen/Bremerhavener-Stadtteil-bekommt-Pop-up-Bibliothek-article21183837.html

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Frankfurt: Stadtbücherei bekommt technische Unterstützung von drei Robotern

Die Frankfurter Stadtbücherei hat seit neustem drei Roboter im Haus. Nicht nur Nao, der in Kürze von den Nutzerinnen einen neuen Namen bekommen soll, ist die Attraktion. Auch zwei Roboter-Greifarme sind in Frankfurt und werden den Nutzerinnen der Stadtbücherei das Thema künstliche Intelligenz näherbringen. Die Leiterin der Digitalen Dienste Elfriede Ludwig beschreibt die neue Ausrichtung ihres Fachbereichs: „Wir stehen als Stadtbücherei für informelles Lernen und wollen den Besucher nun auch die künstliche Intelligenz näher bringen“.

Nach der Einführungswoche ist eine Tour durch die Stadtteilbibliotheken für die Roboter geplant. Im Anschluss sind weitere Kooperationen mit Schulbibliotheken und der Volkshochschule angedacht.

Quelle: Frankfurter Neue Presse – „Diesen Mitarbeiter erwartet niemand in der Frankfurter Stadtbücherei“ (zuletzt aufgerufen am 14.08.2019), online verfügbar unter: https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-hessen-diesen-mitarbeiter-erwartet-niemand-buecherei-12910111.html

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Garbsen: VR-Rundgang durch die Stadtbibliothek veröffentlicht

Die Stadtbibliothek Garbsen kann nun auch virtuell besucht werden. Den Weg durch die Räume kann der Nutzer selbst bestimmen, man orientiert sich mittels Grundriss. Websiteboxen sind mit Hintergrundinformationen angereichert, Links leiten Besucher zu weiterführenden Informationen.

Quelle: Facebookbeitrag der Bücherezentrale Niedersachsen – „Virtueller Rundgang durch die Stadtbibliothek Garbsen“ (zuletzt aufgerufen am 13.08.2019), online verfügbar unter: https://www.facebook.com/buechereizentraleniedersachsen/posts/2325207447556714?__xts__%5B0%5D=68.ARBosMZ0yAO1EpfW6qxQsjc0umqRl3hRj-uJQyjuSse2OxclCcMs1HSy0WfCdN4pz3uFek5zaa0IkSCoz5nJodbB9A1PR6v9ryJCuxCrdliPHpiAfFNTK2VJmsqVh84ssh-gf6JRp-afIR-zCQa7beSoyL_b6D_-dONTHamOyfj-v1ZE5SeSDHJaI2mQ97NE7utgQU8yDUvPUK11uNJgBZ5S4Wt5lHpGGMSlHZzMsllwD77rvVP_rm4tpGx9qfaS5AcucHPGQn7a1PQhYCsEag5At4G2PDylcraiBPPUnh6_wFQDcuUOh5aNCj-PsPqOR-Rc61YBlmP_0s35Rol6_8hpqY__43RO_cIzhduztdeDaZFwz__58QNC-DXoT78mN6ZgQ6wv4G3W1GdsW9mOo6WJZp8p9V15f_zXHiRAacqF_Qva5IH9yiK6rI6tj19Vr3bBnVtRC6UYFxLnwMdA20nVO4OnXp-vX-w&__tn__=H-R

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Erfolgsstory Roter Faden – Bibliotheken sind (wieder) Thema!

Freudiges Stimmengewirr liegt in der Luft. Die hohen Außentemperaturen tun der Wiedersehensfreude keinen Abbruch. Aufeinander treffen zehn Bibliotheksleitungen, die in den ersten zwei Durchgängen an der Fortbildung „Den roten Faden finden – wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“ unter Federführung von Sonja Bluhm und der fachlichen Begleitung der Fachstelle teilnahmen. Es fühlt sich ein bisschen wie ein Klassentreffen an; ein Treffen mit dem Ziel einen Blick zurück zu werfen.

Was bewirkte das Bibliothekskonzept nach ein bis zwei Jahren in den Bibliotheken vor Ort? Wissend der Tatsache, dass konzeptionelle Arbeit anspruchsvoll und zeitaufwendig ist, stellt sich die Frage: Lohnt sich die Mühe?

Eine pauschale Antwort auf diese Frage kann und wird es nicht geben. Im Folgenden sind drei Facetten beleuchtet, auf die sich ein Konzept konkret auswirkt.

fachlich

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Fachlich

In einem Punkt sind sich die meisten Anwesenden einig. Ein Konzept führte zu einer Professionalisierung. Nicht nur in der eigenen Arbeit, sondern auch in der Wahrnehmung von außen. Die Akzeptanz der Bibliothek ist Mancherorts „so hoch wie nie“. Andernorts ist der fachliche Inhalt der Konzeption so überzeugend, dass die Verwaltung die Bibliothek als Best-Practice Beispiel für andere Kultureinrichtungen heranzieht.

Auch der Eindruck in der Politik ändert sich. Auf Grundlage der Konzeption fordern Fraktionen eine zukunftsweisende Weiterentwicklung der Bibliothek.

Neue Bildungspartnerschaften und Veranstaltungsangebote entstehen, interne Abläufe neu gedacht. Dies führt dazu, dass die Bevölkerung ebenfalls auf die Veränderungen reagiert. Besucherzahlen und Ausleihzahlen steigen. Die Angebote der Bibliothek entwickeln sich so gut, dass die Nachfrage mit den vorhandenen Ressourcen nicht zu decken ist. Hier kann nun klar kommuniziert werden, was leistbar ist und wo das Angebot zwangsläufig Grenzen finden muss. „Es ist hilfreich, wenn die Kunden den Bedarf direkt an die Verwaltung herantragen“. So bleibt die Bibliothek in Bezug auf die notwendige Ausstattung präsent.

Die Entwicklungen von Kommune zu Kommune sind unterschiedlich. Aber eins ist geschafft – die Bibliothek ist (wieder) Thema!

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Persönlich

Nicht nur fachlich lassen sich Veränderungen feststellen. Vielmehr führt der Weg der Konzepterstellung auch zu persönlichen Erkenntnissen. Wie weit diese um sich greifen ist ebenfalls unterschiedlich. Sie reichen von der Frage „Bin ich hier eigentlich noch richtig?“ bis hin zu neuem Mut und offensivem Auftreten.

Die Frage „Bin ich hier eigentlich noch richtig?“ soll nicht als Platzhalter für eine Sinnkrise stehen. Sie bildet vielmehr die Realität in Klein- und Mittelstadt Bibliotheken ab. Denn meistens stellt sich beim Blick auf die Analysen heraus, dass das IST dem SOLL weit hinterherhinkt. In der Regel liegt dies nicht am mangelnden Engagement der Bibliotheksleitungen, sondern an der zögerlichen Investitionsbereitschaft von Kommunen für Ihre Bibliotheken. Unter der Gesamtschau der Rahmenbedingungen ist die aufgeworfene Frage mitunter also zu recht zu stellen.

Auf der anderen Seite liefert ein Konzept die nötige Sicherheit, um souverän aufzutreten. Das Vorbringen von schwierigen Themen fällt leichter, wenn fachlich fundierte Tatsachen im Hintergrund stehen. Dies erleichtert eine klare Position zu einem Thema, dass auch im Diskurs vertretbar ist.

„NEIN sagen“ spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle. Fast alle Anwesenden sind sich darüber einig, dass das „NEIN sagen“ ein schwieriger Lernprozess ist, den die Konzepterstellung klar begünstigt. Zu wissen, dass es mit den vorhandenen Ressourcen nicht möglich ist „Alles für Alle“ anzubieten wirkt entlastend. Das Wissen darüber, was möglich ist gibt Sicherheit.

Das oftmals vorhandene Bauchgefühl wird durch Zahlen und Fakten untermauert, die nicht ohne Weiteres wegzuwischen sind. Das führt dazu, Entscheidungsträger von der Sache zu überzeugen.

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Finanziell

Überzeugte Entscheidungsträger finden sich in so mancher „Roter Faden- Kommune“.

In der Konsequenz wirkt sich das auf die finanzielle Lage der Bibliothek aus. Durchsetzen von Stellenentfristungen, Realisierung von Nachbesetzungen und Höhergruppierungen sowie Einrichtung von neuen Stellen sind Ergebnisse daraus.

Auch angepasste Etas sind die Folge. Manche einmalig, andere dauerhaft. So hat eine Mittelstadt ihren Medienetat von 20.000€ auf 60.000€ verdreifacht! An anderer Stelle gibt es erstmalig einen eigenen Etat für Veranstaltungen. Anderswo wirbt die Konzeption großzügige Spenden für die Neumöblierung ein.

Die Mittel zur RFID-Einführung und Umsetzung von Neumöblierungskonzepten stehen anstandslos bereit. Es gibt sogar erste konkrete Ideen bei Neubaufragen und Standortwechseln.

Ohne Frage ist der gangbare Weg der Konzepterstellung nicht ohne Fleiß, Mühe und Anstrengung zu gehen.

Der Eingangsfrage „Lohnt sich die Mühe?“ steht am Ende jedoch ein klares und strahlendes JA der Anwesenden gegenüber!

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dbv: Expert*innen gesucht – „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“

Das neue Qualifizierungsprojekt „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“ sucht bundesweit nach Expert*innen aus öffentlichen oder wissenschaftlichen Bibliotheken. Gesucht wird fundiertes Wissen und Erfahrungen in der Vermittlung von digitaler Medien- und Informationskompetenz für unterschiedliche Nutzergruppen.

Vorschläge können bis zum 15. September 2019 unter Israel@bibliotheksverband.de eingereicht werden. Die Namen, der Themenschwerpunkt und die Arbeitsstelle mit ggf. Link oder Kontaktdaten sind dabei zu nennen. Eine unabhängige Fachjury wird im Anschluss über die Auswahl entscheiden und acht Expert*innen auswählen.

Das Ziel des Projektes ist Bibliothekmitarbeiter*innen in der Vermittlung digitaler Medien- und Informationskompetenz zu qualifizieren.

Die Expert*innen werden im Rahmen dieses Projektes fachlich zusammenarbeiten, Fortbildungsveranstaltungen konzeptionieren und Webinaren/Tutorials entwickeln.

Weitere Informationen folgen auf der Seite des Deutschen Bibliotheksverbandes.

Quelle: Rundmail Deutscher Bibliotheksverband e.V.: „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“ sucht Expert*innen – Bitte um Ihre Mithilfe (14.08.2019)

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Deutschlandfunk sendet Reportage „Lange Nacht der Bibliotheken“ 

Der Deutschlandfunk hat eine Reportage zum Wandel Öffentlicher und Wissenschaftlicher Bibliotheken in Deutschland veröffentlicht. Beleuchtet werden Veränderungen im Zuge der Digitalisierung und der Wechsel von der medien- zu nutzerorientierten Ausrichtung.
In dem Beitrag wird unter anderem Bezug auf die Universitätsbibliothek Leipzig und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin genommen. Zu Wort kommen neben Leitungen deutscher Bibliotheken auch internationale Experten aus dem Bibliothekskontext, wie bspw. Bibliothekswissenschaftler, aber auch bekannte Schriftsteller. Der Beitrag kann hier angehört oder als schriftliche Zusammenfassung gelesen werden.

Quelle:
VÖBBLOG- „deutschlandfunk.de: Die Lange Nacht über Bibliotheken – Erwarte das Unerwartete“ (12.08.2019), online verfügbar unter: https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=49710

 

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Olching-Esting: Kooperationsprojekt von städtischer Bibliothek und Bäckerei – Erlebnisbücherei Esting

Die städtische Bibliothek und eine Bäckerei haben sich in den ehemaligen Räumen der Sparkassenfiliale am S-Bahnhof zusammengetan. In der neu geschaffenen „Erlebnisbücherei Esting“ geht der Verkaufsraum der Bäckerei „Rackls Backstubn“ fließend in den Nutzerbereich der Bibliothek über. Eine Trennung zwischen den Bereichen Bücherei und Café gibt es nicht. Diese Zusammenarbeit zwischen öffentlicher und privater Hand ist die erste dieser Art im Regierungsbezirk Oberbayern. Auch bei der Dekoration wurde diese besondere Verbindung berücksichtigt: über den Tischen und Stühlen der Bäckerei hängen zahlreiche Bücherinstallationen von der Decke.

Aus der ehemaligen Bücherei Esting, die in der nahen Grundschule angesiedelt war, soll nun eine Schulbibliothek entstehen. Die meisten Bücher aus dem alten Bestand wurden aussortiert und größtenteils im Zuge eines Flohmarktes verkauft. Aus diesem Grund stehen in der Erlebnisbücherei viele neue Medien in den Regalen. Aber diese sind nicht die einzige Neuerung. Mit Einführung von RFID und der Bereitschaft der Bäckereimitarbeitenden konnten auch die Öffnungszeiten erweitert werden. Die Bücherei steht von nun an 77 Stunden in der Woche zur Verfügung. Büchereileiter Matthias Wagner freut sich, dass die Erlebnisbücherei entstehen konnte: Sie sei ein Ort, an dem die Menschen zusammenkommen können.

Quelle: Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Bayern – „Kooperationsprojekt von städtischer Bibliothek und Bäckerei – Erlebnisbücherei Esting“ (zuletzt aufgerufen am 13.08.2019), online verfügbar unter: https://www.oebib.de/bibliotheken/bibl-nachrichten/article/2019/08/09/kooperationsprojekt-von-staedtischer-bibliothek-und-baeckerei-erlebnisbuecherei-esting/