Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten

Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.

Kommentare 0

RDA für kleine Bibliotheken

Das Evangelische Literaturportal e.V. hat ein Modul zur Katalogisierung nach Description and Access (RDA) mit dem Bibliotheksverwaltungsprogramm BVS veröffentlicht. Das Modul orientiert sich an den Unterlagen der Deutschen Nationalbibliothek und umfasst die Kapitel Informationsquellen für die Katalogisierung, Standard-Elemente und büchereispezifische Angaben.

Quelle: Evangelisches Literaturportal e.V.: „Bücherei-Praxis. Modul Katalogisierung nach RDA mit BVS“ (zuletzt aufgerufen am 16.02.2018), online verfügbar unter: http://www.büchereiservice.de/fileadmin/redakteur/B%C3%BCcherei_Service/Dokumente/Buechereipraxis/Bestandserschliessung/BP-Modul_Katalogisierung_nach_RDA_mit_BVS_Januar2018.pdf

Kommentare 0

Tipps zum Umgang mit Kinderfotos

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat auf seiner Website 6 Tipps zum Umgang mit Kinderfotos veröffentlicht. Es werden Tipps gegeben, wie man Fotos von Kindern posten kann und die Persönlichkeitsrechte wahrt.

Quelle: Deutsches Kinderhilfswerk – „Instagram, Facebook, Whatsapp & Co.“ (zuletzt aufgerufen am 16.02.2018), online verfügbar unter: https://www.dkhw.de/unsere-arbeit/schwerpunkte/medienkompetenz/tipps-fuer-den-umgang-mit-kinderfotos-in-der-digitalen-welt/

Kommentare 1

IGLU-Studie: Viele Grundschüler haben starke Schwierigkeiten beim Lesen

Die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) hat ihre Ergebnisse des internationalen Vergleichs der Lesekompetenz von Viertklässlern veröffentlicht. Seit 2001 nimmt Deutschland an der Untersuchung teil, die alle fünf Jahre das Verständnis von Sach- und literarischen Texten sowie die Lesegewohnheit der Grundschüler testet.

Laut der Untersuchung stieg zwar die Zahl besonders lesestarken Viertklässler von 8,6% (2011) auf 11,8% (2016), doch die Zahl der Grundschüler mit starken Leseschwächen stieg von 16,9% (2001) auf 18,9% (2016).

Die Ergebnisse der Untersuchung finden Sie hier.

Quelle: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/iglu-studie-2016-fast-jeder-fuenfte-viertklaessler-kann-nicht-richtig-lesen-a-1181756.html

Kommentare 0

EU-Kommission will digitale Kompetenzen fördern

Nach dem EU-Sozial-Gipfel in Göteborg hat die EU-Kommission Empfehlungen vorgelegt, wie die Bildungssysteme der Mitgliedstaaten bei der Vermittlung von Schlüsselkompetenzen in der digitalen Bildung, bei der Förderung unternehmerischer Bildung und Grundkompetenzen wie u.a. Lesen, Schreiben und Rechnen verbessert werden können. Die Kommission schlägt dafür drei Initiativen vor:

  • Empfehlung des Rates zu Schlüsselkompetenzen für lebensbegleitendes Lernen
  • Aktionsplan für digitale Bildung
  • Empfehlung des Rates über gemeinsame Werte, inklusive Bildung und die europäische Dimension von Unterricht und Lehre

Quelle: Europäische Kommission – „Zukunft des Lernens: Kommission will digitale Kompetenzen und Unternehmergeist stärker fördern“ (17.01.2018), online verfügbar unter: https://ec.europa.eu/germany/news/20180117-zukunft-des-lernens_de

Kommentare 0

Moers: Bibliotheksleiterin verlässt die Bibliothek

Seit 22 Jahren hat Eva Schmelnik in der Stadtbibliothek Moers gearbeitet und seit 2014 hat sie die Leitung der Bibliothek übernommen. Ende März wird Frau Schmelnik die Stadtbibliothek verlassen und die Leitung der Abteilung Lektorat an der Duisburger Stadtbibliothek übernehmen.

Quelle: Katzke, Anja: „Bibliotheksleiterin wechselt nach Duisburg“ (13.02.2018), online verfügbar unter: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moers/bibliotheksleiterin-wechselt-nach-duisburg-aid-1.7389940

Kommentare 0

Infotage „Kultur macht stark“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltet im März und April vier Infotage zu „Kultur macht stark“. Multiplikatoren und Bündnisse können sich über die Fördermöglichkeiten informieren und beraten lassen. Der Eintritt ist kostenfrei.

Gefördert werden  Angebote für Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahre. Sie sollen ihnen eine bessere Bildungschance und kulturelle Teilhabe ermöglichen.

Folgende Termine stehen zur Auswahl:

  • Bremen, 6. März 2018, 11.00-16.00 Uhr, Die Glocke – Das Bremer Konzerthaus (Kleiner Saal), Domsheide 4, 28195 Bremen
  • Nürnberg, 15. März 2018, 11.00-16.00 Uhr, Meistersingerhalle (Kleiner Saal), Münchener Straße 19, 90478 Nürnberg
  • Mainz, 21. März 2018, 11.00-16.00 Uhr, Alte Lokhalle, Mombacher Str. 78-80, 55122 Mainz
  • Halle (Saale), 11. April 2018, 11.00-16.00 Uhr, Händel-Halle (Kleiner Saal), Salzgrafenplatz 1, 06108 Halle (Saale)

Weitere Informationen finden Sie unter: www.buendnisse-fuer-bildung.de/infotage.

Kommentare 0

Spartenbericht Museen, Bibliotheken und Archive, 2017

Im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultusministerkonferenz wurde ein Spartenbericht mit zentralen Kennzahlen zu Museen, Bibliotheken und Archiven veröffentlicht.

Herunterladen: Spartenbericht Museen, Bibliotheken und Archive 2017 (PDF, 0,8 MB)

Quelle: Publikationen DeStatis „Spartenbericht Museen, Bibliotheken und Archive“ (zuletzt geöffnet am 07.02.2018), online verfügbar unter: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/Kultur/SpartenberichtMuseen.html

Kommentare 9

Projekt „Sprachschatz“: Sprachbildung, Mehrsprachigkeit, Medienbildung und Medienkompetenz

Das Pilotprojekt „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ ist im Oktober 2017 gestartet. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI). In den nächsten Monaten werden verschiedene Gastbeiträge veröffentlicht, welche allen Interessierten anhand fachlichen Inputs Einblicke in das Projekt „Sprachschatz“ ermöglichen sollen. Mit dem Abschluss des Projekts in 2020 werden die Ergebnisse für den Einsatz in der Fläche aufbereitet und in Form eines Abschlussberichts veröffentlicht. In diesem Blogbeitrag gibt die LaKI einen Einblick in die Entstehung und Bedeutung des Pilotprojekts und beleuchtet die Rolle der Kommunalen Integrationszentren darin.  

Sprachbildung, Mehrsprachigkeit, Medienbildung und Medienkompetenz – diese Begriffe sind inzwischen im Bereich der Frühen Bildung nicht mehr wegzudenken. Die entscheidenden Weichen zur Entwicklung von Sprachkompetenz werden in den ersten Lebensjahren gestellt. Die kontinuierliche Förderung der sprachlichen Entwicklung ist daher wesentlicher Bestandteil der frühkindlichen Bildung in den KiTas in NRW. Damit diese Förderung fortlaufend und stimmig erfolgt, muss die Arbeit der verschiedenen Akteure auf unterschiedlichen Ebenen abgestimmt, die Energien gebündelt werden. Dadurch entstehen Synergieffekte, Doppelstrukturen werden gemieden, das macht die gemeinsame Arbeit effektiver.

Hierfür war eine Kooperation zwischen Landesweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI), mit einem Team aus Kolleginnen aus unterschiedlichen Bereichen wie Schulentwicklung, Integration als Querschnittaufgabe und Frühe Bildung – Mehrsprachigkeit und diversitätsbewusste Entwicklung im Elementar- und Primarbereich und der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW der erste Schritt. Die logische Konsequenz war dann, sinnvolle Kooperationen auf der lokalen Ebene zu installieren. Auf dieser Weise entstand die Idee, die zu „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ geführt hat. Mit dem Ziel der Vermittlung von Sprachbildung und Medienkompetenz unter besonderer Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit von Familien und Kindern haben sich lokale Bündnisse aus Kitas, Bibliotheken und Kommunale Integrationszentren (KI) gebildet, die zusammen gezielt, abgestimmt und systematisch vor Ort für zweienhalb Jahren arbeiten werden.

Unser Fokus als LaKI liegt insbesondere in der Förderung der Mehrsprachigkeit, d.h. die Förderung des Deutschen sowie aller Familiensprachen der Kinder und Familien, die Zielgruppe von „Sprachschatz“ sind. Im Sinne der Anerkennung und Wertschätzung dieser lebensweltlichen Mehrsprachigkeit gehört es zu den Aufgaben aller im Projekt involvierten Akteure, die Mehrsprachigkeit der Familien und der Kinder wertzuschätzen und gezielt zu fördern. Der reflektierte, gekonnte Umgang mit digitalen Medien kann – und wird – diesen Prozess sinnvoll unterstützen. Im Rahmen von „Sprachschatz“ finden daher bedarfsorientierte Fortbildungsveranstaltungen statt, die vor Ort angeboten werden.

Wir sind überzeugt, Dank der Synergieffekte auf unterschiedlichen Ebenen die Förderung verschiedener und wesentlicher Aspekte der Frühen Bildung mit „Sprachschatz“ optimal zu unterstützen.


Ansprechpartnerin bei der LaKI:

Livia Daveri

Landesweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI)

Frühe Bildung, Elementarbereich und Übergang Primarstufe
Telefon: 02931 82 5207; E-Mail: livia.daveri@bra.nrw.de;
Homepage: http://www.kommunale-integrationszentren-nrw.de

Sprachschatz_Logo_Farbe_17_12_13

Weitere Informationen zu „Sprachschatz“:

„Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ – 2017-2019 Auftakt zum Pilotprojekt

Ausschreibung: Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand

 

Kommentare 0

Hamm: Zentralbibliothek bekommt einen Sicherheitsdienst

Immer wieder wurden in der Vergangenheit in der Zentralbibliothek in Hamm Bibliothekskunden als auch Bibliothekspersonal von einer pöbelnden Gruppe belästigt. Seit März letzten Jahres gibt es nun einen externen Sicherheitsdienst in der Bibliothek, der für das Sicherheitsgefühl im Gebäude sorgen soll. Die Situation hat sich seitdem entspannt und die Stadt wird den Sicherheitsdienst für mehrere Jahre ausschreiben.

Quelle: Osiewacz, Frank: „Security soll Besucher der Bücherei weiter schützen“ (29.01.2018), online verfügbar unter: https://www.wa.de/hamm/hamm-mitte-ort370531/security-soll-besucher-stadtbuecherei-hamm-schuetzen-stadt-schreibt-sicherheitsdienst-9565222.html

Kommentare 0

Duisburg: Stadtteilbibliothek aus Personalmangel geschlossen

Die Beecker Stadtteilbibliothek ist nun seit mehreren Wochen auf Grund Personalmangels geschlossen und es sei noch nicht geklärt, ob oder wann die Bibliothek wieder geöffnet wird. Insbesondere die Integrationsfunktion der Bibliothek wird von den Bürgern und der Kommune geschätzt.

Quelle: Balke, Christian: „Beecker Bibliothek wegen Personalmangels seit Wochen zu“ (02.02.2018), online verfügbar unter: https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/stadtteilbibliothek-in-beeck-wegen-personalmangels-seit-wochen-zu-id213305943.html