Insgesamt 32 Bündnisse aus 9 Bundesländern haben die ersten Förderzusagen für Aktionen im Rahmen des Projektes „Lesen macht stark“ erhalten. Bibliotheken und ihre ehrenamtlichen Bündnisspartner werden Aktionen für Kinder und Jugendliche von 3-18 durchführen.
Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten”
Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.
dbv: Treffpunkt Bibliothek 2013 – Imagefilm online
Der diesjährige Imagefilm zur Initiative „Treffpunkt Bibliothek“ wurde von Berliner Künstlern von Superschool kreiert und steht ab sofort auf Youtube zur Verfügung:
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=pqWnnyy8bJQ]
Bibliotheken, die den Film für Ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen wollen, können ihn hier herunterladen: http://www.superschool.de/kundenservice/dbv/treffpunktbib/
Den Text der „Bibliothekshymne“ finden Sie hier:
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Lernort Bibliothek – Meine, deine, unsere Lieblingsbücher…
Letzte Woche habe ich mal wieder ein Buch von meiner Freundin empfohlen bekommen. Ihre Kinder, die so alt sind wie mein Sohn, fliegen angeblich darauf. Und es hat sich bewahrheitet: mit dieser Freundin habe ich echt Glück. Denn ihre Tipps stimmen immer. Doch jetzt musste ich mal über folgende Frage nachdenken: Warum machen wir das? Warum geben wir uns gegenseitig Tipps, nicht nur im Bereich Kinderbücher, sondern auch für uns?
- Erst mal hilft es mir neue Bücher für mich und den Geschichten-Hunger meiner Kinder zu entdecken. Ich kann nicht alles selber finden.
- Dann ist es auch toll zu entdecken, dass wir beide ein Buch mögen. Wir sind uns ähnlich. Es macht Spaß die Gemeinsamkeiten zu entdecken und gemeinsam über „schlechte“ Bücher den Kopf zu schütteln.
- Ihre Art Bücher auszuwählen ist anders als meine. Sie führt eine lange „muss ich mal lesen“-Liste, ich lese nach Lust, Laune und Gelegenheit. Durch ihre Art auszuwählen erwischt sie andere Bücher und dadurch erweitert sich mein Horizont, denn auf einige „ihrer“ Bücher wäre ich nie gestoßen.
- Es gefällt mir, dass jede meiner Empfehlungen sie auch beeinflusst und sie verändert. Es ist ein Geben und ein Nehmen.
- Und nicht zuletzt: mit jeder Empfehlung, mit jedem Buch aus ihrer Liste verstehe ich sie ein bisschen besser.
Was hat das mit Bibliotheken zu tun? Wenn wir uns im Rahmen unseres Projektes „Kataloganreicherung“ überlegen, warum Kunden Rezensionen im Bibliothekskatalog schreiben sollten, kommen wir immer wieder auf diese Fragen zurück:
- Biete ich meinen Kunden dann auch Unterstützung bei der Medienauswahl, z.B. durch Kommentare anderer Nutzer?
- Bieten wir Räume zum Austausch über literarische Themen, zum Kennenlernen, zum „Wir-mögen-das“-Gefühl? Kann unser Kunde andere Rezensenten bei realen Treffen kennen lernen? Oder modern gesagt: gibt es eine Community?
- Hat mein Kunde bei uns die Möglichkeit ganz einfach den Horizont seiner Lesegewohnheit zu erweitern?
- Hat mein Kunde die Möglichkeit sich bei uns einzubringen und das Gefühl zu bekommen, die Bibliothek „beeinflussen“ zu können, mit zu gestalten?
- Geben wir unseren Kunden konkrete Möglichkeiten zum Austausch, denn gegenseitiger Austausch hilft verstehen.
Der persönliche Mehrwert für jeden Kunden muss immer wieder in den Vordergrund gerückt werden. Ich bin überzeugt, Bedarf gibt es. Denn nicht jeder hat so eine Freundin…
Urheberrecht und Copyright – das ist doch das Gleiche, oder?
Dörte Böhner hat es auf ihrem Blog bibliothekarisch.de mit einem Schmunzeln beschrieben: Wer kann spontan den Unterschied dieser beiden Brüder benennen?
Für alle die vielleicht ein Moment gezögert haben, verweisen wir gerne auf das Dossier von der Bundeszentrale für politische Bildung. Es ist zwar etwas älter, aber aktuell. Das Dossier besteht aus der folgenden Grafik und einem kurzem Begleittext, der die grundsätzlichen Unterschiede hervorhebt.
Grenzenlos lesen – mit Büchern auf der Schiene
Bibliotheken gehen vermehrt neue Wege und eine hat uns gut gefallen: Raus aus dem Haus, dahin wo die Leser sind und Zeit haben…im Zug.
27 Bibliotheken aus Bayern und Salzburg haben mehr als 2000 Bücher und Zeitschriften bereitgestellt, die in ausgewählten S-Bahnen unterwegs sind. Interessierte können ein Buch anlesen und wieder weglegen oder auch mit nach Hause nehmen und fertiglesen. Danach bringt man es in eine S-Bahn oder eine der Partnerbibliotheken zurück. „Grenzenlos lesen“ ist eine gemeinsame, von der EUREGIO unterstützte Aktion von Öffentlichen Bibliotheken, die während der Leseinitiative „Treffpunkt Bibliothek – Information hat viele Gesichter“ bzw. „Österreich liest“ stattfindet.
Sehr schön sind auch die stählernen Hinweise auf Bahnsteigen gestaltet. Mehr Informationen: http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/literatur-im-zug-fahrende-bibliotheken-in-salzburg-78029/
Düsseldorf: Thomas Kalk ist Schatzmeister der IAML
Thomas Kalk, der Leiter der Musikbibliothek der Stadtbüchereien Düsseldorf hat das Amt des Schatzmeisters der Internationalen Vereinigung der Musikbibliotheken, – archive und – dokumentationszentren (IAML) übernommen. Außerdem ist er damit deutscher Vertreter im achtköpfigen Vorstandsgremium der internationalen Organisation.
Quelle: Newsletter der Stadtbüchereien Düsseldorf
dbv: Anmeldung zum BIX 2014 bis 31.12.13
Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) teilt mit, dass man sich noch bis zum 31. Dezember 2013 für den Bibliotheksindex BIX 2014 (Berichtsjahr 2013) anmelden kann.
Der dbv bietet auch in diesem Jahr einen Rabatt von 50% auf die Teilnahmegebühr an, wenn eine Bibliothek, die sich bereits am BIX beteiligt, eine neue Teilnehmerbibliothek wirbt. Der Beitrag für die Teilnahme am BIX 2014 reduziert sich dann von 181,90 Euro auf 90,95 Euro (inkl. USt.).
Der Bibliotheksindex BIX, das bundesweite Leistungsmessungsinstrument für Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken, erscheint einmal jährlich im Juli. Sein Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit von Bibliotheken anhand bestimmter Kennzahlen kurz, prägnant und dennoch in aussagekräftiger Form zu beschreiben.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.bix-bibliotheksindex.de
Lernort Bibliothek – Bibliothekskatalog zum Mitmachen?
2010 saßen die 8 Pilotbibliotheken der Initiative „Lernort Bibliothek“ zusammen und diskutierten über die Rahmenbedingungen Öffentlicher Bibliotheken im Online-Bereich. Unterstützt wurden Sie von Frau Heyder (HBZ NRW), Herrn Brenner (FH Köln) und Christoph Deeg. Auch Herr Wirtz von der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund war zur Gruppe dazu gestoßen. Auch das Thema Kataloggestaltung stand auf der Tagesordnung. Es wurde die Idee geboren, einen „Bibliothekskatalog zum Mitmachen“ einfach einmal auszuprobieren. Gesagt, getan…
Und so bieten 25 Pilotbibliotheken Ihren Kunden seit fast zwei Jahren die Möglichkeit, Bibliotheksmedien zu rezensieren und zu bewerten. Katalogbesucher können sich durch Empfehlungen und Hinweise auf andere Medien im Bibliotheksbestand inspirieren lassen. So wird der Katalog zur Entdeckungsreise durch das Medienangebot der Bibliothek. Und wer in Köln mit der Reise beginnt, begegnet auch Lesern aus Emmerich, Dinslaken oder Dortmund. Natürlich kann das neue Angebot von zu Hause aus entdeckt werden.
Aber auch im „realen Raum“ werden Kunden inspiriert, den Katalog mit zu gestalten. So haben 227 Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Sommerleseclubs der Stadtbibliothek Grevenbroich die neuen Funktionen des Katalogs genutzt, um anderen ihre Meinung über die gerade gelesenen Bücher mitzuteilen – direkt am Computer in der Bibliothek. Und zu Hause konnten sie ihren Eltern ihre Rezensionen präsentieren.
Das Angebot ist seit März 2012 online. Mehr als 2000 Rezensionen im ersten halben Jahr sprechen für sich.
Ab 2014 öffnet das Land Nordrhein-Westfalen die Projektteilnahme allen förderfähigen öffentlichen Bibliotheken. Interessierte Bibliotheken finden weitere Informationen hier.
Beispielkataloge (um die Anreicherungen sehen zu können, muss ein Medium gesucht und ausgewählt werden):
• Katalog der Stadtbibliothek Hattingen
• Katalog der Stadtbibliothek Güterlsoh
• Katalog der Stadtbibliothek Köln
• Katalog der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund
• Katalog der Stadtbücherei Emmerich
• Katalog der Stadtbücherei Rheinbach
Welche Möglichkeiten sich eröffnen, digitale und reale Welt mit einander zu verknüpfen, zeigt die Stadtbibliothek Greven. Unter dem Motto „Kannst Du was – erklär es“ bietet sie 5-Minuten-Filme im Katalog an. Ob man wissen möchte, wie einem Hund die Zähne geputzt werden oder wie man mit dem E-Book-Reader das E-Medien-Angebot der Bibliotheknutzen kann – Grevener Bürgerinnen und Bürger geben ihr Wissen in einem kurzen Video weiter.
In den nächsten Beiträgen werden wir die einzelnen Aspekte zum Thema „Mitmach-Katalog“ weiter vertiefen.
vbnw: unter dem Logo »BibliothekenNRW« ist der Webauftritt aktualisiert
Der vbnw hat, um die Angebote und Leistungen der NRW-Bibliotheken attraktiv der Öffentlichkeit zu präsentieren und um über seine Arbeit zu informieren, eine überarbeitete Internet-Präsenz freigeschaltet. Sie ist unter der Webadresse www.bibliotheken-nrw.de zu finden. Wer die bestehende Adresse www.vbnw.de eingibt, wird ebenfalls auf die neue Seite geleitet.
Quelle: vbnw Email-Nachrichten 9-2013
Lernort Bibliothek – digital und real
Wie angekündigt, möchten wir in den kommenden Wochen über die Empfehlungen zum Online-Angebot Öffentlicher Bibliotheken berichten. Im Rahmen der Initiative „Lernort Bibliothek“ gibt es aber noch mehr zu erzählen.
16 Bibliotheken haben sich vor knapp einem Jahr zu fünf Verbünden zusammengeschlossen, um sich gemeinsam auf den Weg ins Web 2.0 zu machen. Die Bezirksregierungen sind tief beeindruckt, mit wie viel Engagement, Fantasie und Energie sich diese Bibliotheken den Alltagsproblemen stellen. Hatten wir schon erwähnt, dass es sich um „Lernort Bibliothek – Web 2.0-Angebote und –Dienste für kleine Bibliotheken“ handelt? Diese Bibliotheken haben maximal vier hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hut ab also…
Wie es Ihnen bisher ergangen ist, haben sie in Blogbeiträgen beschrieben. Und diese werden wir in den kommenden Wochen jeweils Donnerstags hier veröffentlichen. Vielleicht machen Ihnen die Berichte auch Mut, sich ins Web 2.0 zu wagen?
Neben dem Förderprogramm „Lernort Bibliothek“, dass im Juni an den Start gegangen ist, arbeiten wir ständig an der Fortentwicklung der Initiative weiter. Wenn Sie eine Idee haben, wie Sie sich auf den Weg machen könnten, sprechen Sie Ihre zuständige Bezirksregierung an. Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kommentare. Natürlich beraten wir Sie auch gerne bei Ihren Projektanträgen. Denken Sie daran: am 31. November ist Antragsschluss für das Haushaltsjahr 2014!