Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten

Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.

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Förderpreis der Stiftung „help and hope“ 2013

Unter dem Motto: „Jedes Kind hat seinen Platz in unserer Gesellschaft!“ zeichnet die Stiftung  „help and hope“ gemeinnützige Organisationen aus, die sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen einsetzen und damit zu einer Verbesserung der Lebensumstände der nachwachsenden Generationen beitragen. Die Kategorie „Bildung/Beschäftigung“ ist für öffentliche Bibliotheken in NRW von Interesse. Die Stiftung wurde 2005 von Unternehmern aus NRW gegründet.

Bewerbungen können noch bis zum 31.07.2013 eingereicht werden. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite der Stiftung: https://helpandhope-stiftung.com/foerderpreise/bewerbung/

[youtube=http://youtu.be/YdiQr7d_rmI]

via dbv-Blog

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dbv: Geschäftsstelle erhält Zuwachs

Die dbv Geschäftsstelle hat seit Mitte April drei neue Mitarbeiterinnen sowie eine neue Aufgabenverteilung:

  • Brigitta Wühr: Projektleitung des BMBF-Projekts „Lesen macht stark. Lesen und digitale Medien“
  • Julia Schabos sowie Heike Lehmann: Mitarbeit BMBF-Projekts „Lesen macht stark. Lesen und digitale Medien“
  • Maiken Hagemeister: Projektleitung „Treffpunkt Bibliothek“ sowie Kommunikation, Pressearbeit, Homepage.

Weitere Informationen und Kontaktdaten:
http://www.bibliotheksverband.de/dbv/ueber-uns/geschaeftsstelle.html

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Schweiz: Ethikkodex des Bibliotheksverbandes überarbeitet

Der Verband Bibliothek Information Schweiz (BIS) stellt seinen Mitgliedern eine Überarbeitung des 1998 veröffentlichten Ethikkodex zur Diskussion. Der von der IFLA verabschiedete Ethik-Kodex wurde bei der Überarbeitung als Vorbild mit berücksichtigt.

Schweizer Ethikkodex
Ethikkodex Deutschland
IFLA Ethikkodex

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 3.2013 (30. April)

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Gastgeberverzeichnis für Bibliothekare

Der dbv weist auf eine Initiative britischer Bibliothekare hin:
„Ab sofort gibt es die Möglichkeit mit dem nächsten Städtetrip auch gleich eine Bibliotheksbesichtigung zu verbinden und Kontakte zu internationalen Fachkollegen zu intensivieren – ohne zusätzliche Hotel- und Aufenthaltskosten. Möglich macht dies das „Host Directory“, ein Gastgeberverzeichnis für Bibliothekare. Bibliothekskollegen aus aller Welt sind aufgerufen, sich in dieses Verzeichnis einzutragen, wenn sie bereit sind, ein oder zwei Tage einen Bibliothekskollegen aus einem anderen Land bei sich zu beherbergen. Zur zeit sind es 90 Gastgeber in über 20 Ländern.“

Registrierung als Gastgeber
Übersichtskarte

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 3.2013 (30. April)

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USA: Bericht zur Lage der Bibliotheken

Der amerikanische Bibliotheksverband ALA hat einen Online-Bericht zur Lage der 16.000 Öffentlichen Bibliotheken in den USA veröffentlicht. Der aktuelle Bericht greift verschiedene Themen auf. So wird beispielsweise dargestellt, wie Kommunen ihre Bibliotheken nutzen, welche Entwicklungen es beim Urheberrecht und auf dem E-Book-Markt gibt und welche Bedeutung die sozialen Medien haben.

Weitere Informationen (in englischer Sprache).

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 3.2013 (30. April)

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Greven: Kannst du was? – Dann erklär’s! Wer hat Lust mit zu machen?

Die Stadtbibliothek Greven hat sich im Rahmen des Projektes „Lernort Bibliothek“ etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Wir finden, die Aktion ist fünf Sterne als Best-Practice-Beispiel wert!
Und so ermuntert die Stadtbibliothek Greven die Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen:

Kannst du was? – Dann erklär’s!
Wer hat Lust mit zu machen?

Wir würden gerne noch viel mehr Filme in einer gemeinsamen Playlist auf YouTube veröffentlichen. Machen Sie mit. Drehen Sie auch einen Erklär-Film! Gemeinsam könnten wir dann über unsere verschiedenen Internetkanäle auf einzelne Filme und die Playlist aufmerksam machen. So bekommen wir ohne großen Aufwand viel Publikum.

Die Aktion: Kannst du was? – Dann erklär’s!
Leute erzählen uns etwas zu einem Thema, dass ihnen wichtig ist. Wir nehmen das Interview mit einer Handy-Kamera auf, laden die Filme bei YouTube hoch in eine Playlist und verlinken sie in unserem Katalog. Wenn Sie wissen wollen, wie man einem Hund die Zähne putzt (live vorgeführt mit Hund Eika), wie Geocaching funktioniert oder warum Biene Maja keine Biene ist schauen Sie auf YouTube nach der Aktion Kannst du was? – Dann erklär’s! der Stadtbibliothek Greven. http://www.youtube.com/playlist?list=PL8QdROo42Qk8rFv1CUNEyiho63ep3ShIm

Warum Sie mitmachen sollten:

Greven_KannstDuWas_Collage2_mit Hund_13_05_06

  • Sie und das Team lernen praktisch den Umgang mit der Technik. Es ist ganz einfach und einmal gelernt, lassen sich Filme auch für andere Anlässe herstellen. (Werbung für Vorlesestunden, Angebote für Klassen, Klassenführungen …)
  • Sie machen Erfahrungen mit dem Portal YouTube.
  • Einbindung von „stolzen“ Kunden und Nichtkunden, die ihre Filme gerne im Bekanntenkreis bewerben.
  • Öffentlichkeitsarbeit: Die Sicht auf Ihre Bibliothek verändert sich. Man traut ihnen zu, dass Sie eine Ahnung von „so was“ haben.
  • Der Zeitaufwand ist gut zu steuern. Der 1. Film dauert am längsten. Eine gute Idee für Aktionstage. Man kann nur einen Film drehen oder viele, immer dann wenn die Zeit es erlaubt.
  • Es macht Spaß!

 

Themen und Experten
Alle Themen sind erlaubt. Schließlich haben wir auch zu allen Themen Ratgeber im Regal stehen. Deshalb kommt auch jeder als Experte in Frage: private Hobbys, berufliche Themen, alle Altersgruppen (bei Jugendlichen unter 18 Jahren sollten die Eltern einverstanden sein). Einzige Bedingung: der Film sollte nicht länger als 2-3 Minuten werden. Bis auf eine Damen haben sich alle daran gehalten. Bei uns hat sich niemand „freiwillig“ gemeldet, auf Anfrage waren aber viele gerne bereit mit zu machen.

Filmchen drehen
Als Kamera diente uns ein Smartphone. Die Bildqualität ist erstaunlich, für den Ton haben wir ein Mikro gekauft, dass nur eingestöpselt werden muss. Auf Stative, besondere Beleuchtung … haben wir verzichtet. Eine Profiqualität bekommen wir ohnehin nicht hin und so ist die Handhabung einfach und flexibel.
Alle Filme haben wir in der Bibliothek gedreht, mit zum Thema passenden Medien im Hintergrund. So gibt es einen Bezug zur Bibliothek. Auch ein Dreh „vor Ort“ ist natürlich möglich.
Wir haben die Filme in einem Stück gedreht. Wenn jemand komplett den Faden verloren hat, haben wir neu angesetzt. Mit dem Smartphone konnten wir Anfang und Ende schneiden, fertig war der Film. Er muss jetzt nur noch auf YouTube auf eine eigene Seite hochgeladen werden. Text dazu und wir fügen ihn gern in die gemeinsame Playlist ein und bewerben ihn gemeinsam.
Alle Filme sind auch über unseren Katalog zu finden: Wenn man nach dem Jakobsweg sucht, findet man neben Büchern auch den Link zu dem Film über den Westfälischen Jakobsweg auf YouTube.

Machen Sie mit? – Das Team der Stadtbibliothek würde sich freuen. Wir stehen auch gerne für Fragen zur Verfügung.“

Greven, 3. Mai 2013
Sigrid Högemann

Erklär-Film zur Aktion

In jedem der 6 Schaufenster der Bibliothek wird zur Zeit ein Film beworben. Ein Beispiel Greven_KannstDuWas_Schaufenster_13_05_06dafür, wie vielfältig sie einzusetzen sind.
In der Nacht der Bibliotheken haben wir die Filme als Dauerschleife laufen lassen.

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Evaluationsbericht Medienscouts NRW

2012 hat die Landesanstalt für Medien NRW das Pilotprojekt „Medienscouts NRW“ ins Leben gerufen. Jugendliche Schüler sollten die Medienkompetenz ihrer Mitschülerinnen und –schüler mit einem Peer-to-Peer-Ansatz fördern. Jetzt ist der Evaluationsbericht der Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement, erschienen. Insgesamt wurde das Projekt von allen Beteiligten als motivierend positiv bewertet. Die Lehrkräfte sehen als größtes Problem für die Umsetzung den auch im Rahmen anderer Initiativen geäußerten Zeit- und Ressourcenmangel. Zum Projektbericht:
http://www.medienscouts-nrw.de/sites/default/files/Doku46_Evaluation_Medienscouts.pdf

Quelle: mekonet NRW – Newsletter – April / Mai 2013

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Lernort Bibliothek – WEB 2.0 der Stadtbibliothek Greven

Die Stadtbibliothek Greven (Greven 35.900 Einwohner) ist eine Einrichtung mit hohen Besucherzahlen (ca. 140.000 in 2012), hohen Ausleihzahlen (knapp 400.000 in 2012) und wenig Personal (4,5 bis 5,5 Stellen, 7 Personen). Dies führt jedes Jahr wieder zu sehr guten BIX-Platzierungen. Die Bibliothek kooperiert eng mit Schulen und Kitas, 250 Gruppen waren in 2012 in der Bibliothek. Viele Veranstaltungen (230) werden auch mit ehrenamtlichen Engagement durchgeführt. Die Ausleihe funktioniert über Selbstverbuchung, Greven nimmt an der Onleihe im Verbund muensterload teil.

Greven CollageZum Start von Lernort Bibliothek in Greven im Sommer 2011 hatte das Team der Bibliothek wenig Vorkenntnisse im Bereich WEB 2.0. Durch die Schulungen war dem ganzen Team schnell klar, dass dies ein wichtiges, neues Feld ist, für das wir trotz Personalknappheit Zeit aufbringen müssen. Nach einer intensiven Auftakt-Fortbildung und mehreren Coaching-Tagen mit Christoph Deeg haben wir heute viel erreicht:

  • Wir nutzen ein Bibliothekswiki für die Dokumentation interner Arbeitsabläufe. Einige Inhalte mussten nur in das Wiki übertragen werden, andere kamen neu dazu. Alle Mitarbeiter schreiben am Wiki mit. Bei der Einarbeitung von neuen Mitarbeitern hat es sich schon bewährt.
  • Seit bald 2 Jahren haben wir eine Facebook-Seite. Alle Mitarbeiter können und dürfen Beiträge posten. Eine Kollegin kümmert sich darum, dass auch regelmäßig etwas erscheint.
  • Blogs: Wir experimentieren mit verschiedenen Blogs zu bestimmten Themen oder Zielgruppen. Es gab einen Blog für den JeB-Club, unsere Jungengruppe, es gibt einen Blog, mit dem wir Lehrer zu erreichen versuchen. Außerdem schreiben wir mit am Muensterload-Blog (Blog zur Onleihe).
  • YouTube-Filme: Kannst du was? – Dann erklär’s!
    Auf Anregung von Herrn Deeg haben wir zunächst aus Anlass der Nacht der Bibliotheken begonnen, kurze Filme zu drehen. Leute erzählen uns etwas zu einem Thema, dass ihnen wichtig ist. Wir nehmen das Interview mit einer Handy-Kamera auf, laden die Filme bei YouTube hoch in eine Playlist und verlinken sie in unserem Katalog. Wenn Sie wissen wollen, wie man einem Hund die Zähne putzt (live vorgeführt mit Hund Eika), wie Geocaching funktioniert oder warum Biene Maja keine Biene ist, schauen Sie auf YouTube nach der Aktion Kannst du was? – Dann erklär’s! der Stadtbibliothek Greven.

http://www.youtube.com/playlist?list=PL8QdROo42Qk8rFv1CUNEyiho63ep3ShIm

Insgesamt stellen alle Mitarbeiter fest, dass die Routine gewachsen ist und man sich in neue Portale schnell hineinfinden kann. Je nach Mentalität gibt es im Team Vorlieben: die eine schreibt gerne für facebook, die andere arbeitet lieber systematisch an einem Wiki mit. Diese unterschiedliche Interessen versuchen wir zu nutzen. Durch das Projekt Lernort Bibliothek haben wir in kurzer Zeit viel Neues gelernt. Danke, dass wir teilnehmen konnten. Wir wollen am Thema dran bleiben …

Greven, 3. Mai 2013
Sigrid Högemann

Mehr Informationen zur Aktion „Kannst du was? – Dann erklär’s“ gibt es morgen auf dem Blog!

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KIM-Studie 2012 veröffentlicht

Die diesjährige KIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest wurde veröffentlicht. Die Studie untersucht seit 1999 das Medienverhalten der 6- bis 13-Jährigen in Deutschland. Hier einige Ergebnisse der aktuellen Studie:
„Die Bindungskraft von Computer und Internet nimmt mit steigendem Alter zu. Bei den 12- bis 13-Jährigen ist das Internet bereits unverzichtbarer als das Fernsehen.
Hinsichtlich der Bindungskraft der Medien zeigt sich noch ein anderer interessanter Zusammenhang, der in Erinnerung ruft, wie wichtig die Vorbildfunktion der Eltern ist: halten Eltern das Fernsehen für unverzichtbar, ist auch bei ihren Kindern die Bindung an das Fernsehen überdurchschnittlich vorhanden. Bei Kindern, deren Eltern Bücher für unverzichtbar halten, ist die Bindung an das Buch relativ hoch. Das gleiche Phänomen zeigt sich bei Computer und Internet. Kinder folgen auch hier ihren Eltern hinsichtlich ihrer Medienpräferenzen.
Nutzen Kinder den Computer für die Schule, dann ist die Recherche im Internet die häufigste Tätigkeit. Während 66 Prozent der 6- bis 7-Jährigen mindestens einmal pro Woche zu Hause etwas im Internet nachlesen, sind es bei den 10- bis 11-Jährigen bereits 80 Prozent und bei den 12- bis 13-Jährigen 90 Prozent.“
Zur Studie: http://www.mpfs.de/index.php?id=548

Quelle: http://www.mekonet.de/t3/index.php?no_cache=1&id=43&tx_ttnews%5btt_news%5d=2343