Alle Artikel in der Kategorie “Recht

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EU-Parlament stimmt Julia Redas Report zum Urheberrecht zu

Der dbv informiert in einer Presseerklärung: „Der Rechtsausschuss des Europaparlaments hat in seiner heutigen Sitzung über den Bericht von Julia Reda zur Evaluation des Europäischen-Urheberrechts (den sogenannten „Reda Report“) abgestimmt. Dabei hat der Ausschuss unter anderem der Einschätzung der Verfasserin zugestimmt, dass „Bibliotheken einen unverzichtbaren Beitrag zur Wissensvermittlung leisten und unter anderem zum Recht zur Ausleihe von Informationen in digitalen Formaten befugt sein sollen […]“.
Gleichzeitig betont Reda, dass die Urheber eine angemessene Vergütung für die digitale Ausleihe erhalten sollen.“

Den vollständigen zur Abstimmung gestellten Text finden Sie mit weiteren aktuellen Informationen auf der Website von Julia Reda unter https://juliareda.eu/de.
Zur Presseerklärung des dbv.

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EU-Parlament diskutiert Urheberrecht

Der dbv macht darauf aufmerksam, dass das Europäische Parlament die Pläne zur Urheberrechtsreform derzeit diskutiert, um am 16. Juni darüber abzustimmen. Er möchte auf die begleitende Kampagne von Julia Reda, Berichterstatterin für Urheberrecht des Europaparlaments, hinweisen. Unter dem Titel „Rette die Urheberrechtsreform“ sammelt die Kampagnenseite http://copywrongs.eu/de die Stimmen der Unterstützer dieser Reform.

Da ein sehr knappes Abstimmungsergebnis wahrscheinlich ist und die Gegner der Reform eine starke Lobby haben, ist eine breite Beteiligung – gerade auch von Expertinnen und Experten – von großer Bedeutung, um die MdEPs mit fachlichen Argumenten von der Notwendigkeit dieser Reform zu überzeugen.
Informationen zu den Vorschlägen von Frau Reda finden Sie auch auf ihrer Internetseite:
https://juliareda.eu/reda-bericht-erklaert/

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EU-Kommission: Vorschläge für einheitlichen digitalen Binnenmarkt und Reduzierung der Mehrwertsteuer für digitale Medieninhalte

Der dbv berichtet: „Die EU-Kommission hat am 6. Mai ihre Strategie für einen einheitlichen europäischen digitalen Binnenmarkt vorgestellt, die die 28 nationalen Märkte zu einem einzigen zusammenführen soll. Zum besseren Zugang zu digitalen Waren und Dienstleistungen will die Kommission u.a. noch vor Ende 2015 Rechtsetzungsvorschläge unterbreiten, um die Unterschiede zwischen den nationalen Urheberrechtssystemen zu verringern und den Nutzern EU-weit einen umfassenderen Online-Zugang zu geschützten Werken zu ermöglichen. Vor dem Hintergrund dieser umfassenden neuen Digitalstrategie kündigte der Präsident der EU-Kommission Juncker an, eine ermäßigte Mehrwertsteuer für digitale Medieninhalte anzustreben.“

Weitere Informationen (in englischer Sprache): ec.europa.eu/…
Quelle: dbv-Newsletter Nr. 45 2015 (13. Mai)

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dtv verzichtet auf hartes Digitales Rechtemanagement

Laut dem Verlagsportal dtv.de ist seit dem 1. Mai 2015 das gesamtes E-Book-Programm des Verlages nicht mehr mit dem harten Kopierschutz (DRM) versehen, sondern trägt ein Wasserzeichen. Nach Dumont verzichtet mit dtv damit binnen kurzem ein weiterer großer deutscher Verlag auf rigides Digital Rights Management à la Adobe Digital Editions.

www.e-book-news.de/wasserzeichen-als-ausstiegsdroge-dtv-sagt-tschuess-zu-hartem-drm/
via: Fachstelle Stuttgart, Info-Digital Mai 2015

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Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Telemediengesetzes (Zweites Telemedienänderungsgesetz – 2. TMGÄndG)

Die Erwartung der Bevölkerung, Zugang zu freiem WLAN zu haben, steigt. In Deutschland wird die Einführung des freien WLAN immer noch zurückhaltend gehandhabt. Haftungsrisiken beim Anbieter von freiem WLAN, rechtswidriges Verhalten des Nutzers und eine daraus folgende unklare Rechtslage sind Gründe dafür. Das Telemediengesetz soll nun den Umgang mit freiem WLAN für Anbieter und Nutzer präziser regeln. Es handelt sich dabei aber um einen Entwurf, der das parlamentarische Verfahren bis zur Gesetzgebung erst noch durchlaufen muss. Erfahrungsgemäß werden dann noch Änderungen, Streichungen, Ergänzungen und Kürzungen eingebracht. Sobald das Gesetz verabschiedet wird, kann die dbv-Rechtkommission Handlungempfehlungen erarbeiten.

Quelle:

http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/S-T/telemedienaenderungsgesetz,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf

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Presseartikel in Sozialen Netzwerken

Im Rahmen des „Instant-Articles“ Projektes haben einige große Verlagshäuser (in Deutschland Spiegel und Bild) zugestimmt, Ihre Artikel zukünftig direkt im Sozialen Netzwerk Facebook zu veröffentlichen. Bisher waren die Artikel lediglich als Link zum Eintrag auf der jeweiligen Homepage eingestellt worden.

Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/facebook-instant-articles-von-spiegel-online-a-1033564.html

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Buchpreisbindung für E-Books soll 2016 in Kraft treten

Der dbv berichtet: „Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat am 23. April einen Anhörungsprozess zur Änderung des Buchpreisbindungsgesetzes gestartet. Der vorgelegte Gesetzentwurf stellt ausdrücklich klar, dass auch elektronische Bücher unter die Preisbindung fallen. Dabei soll es durch das Gesetz keine Erhöhung des Preisniveaus für E-Books geben. Die Gesetzesänderung soll zum 1. Januar 2016 in Kraft treten. Nach Abschluss des Konsultationsverfahrens mit Ländern und Verbänden muss der Entwurf gegenüber der EU-Kommission notifiziert und im Kabinett beschlossen werden.“

Weitere Informationen: www.bmwi.de/…
und www.bibliotheksverband.de/…

dbv-Newsletter Nr. 44 2015 (30. April)

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Londoner Manifest: Faires EU-Urheberrecht für Bibliotheken und Archive

Der bibliothekarische Berufsverband Großbritanniens (CILIP) fordert in seinem „Londoner Manifest“ eine europaweite Reform hin zu einem fairen Urheberrecht für Bibliotheken und Archive um unter anderem Bibliotheken pauschal das Recht einzuräumen, digitale Inhalte zu erwerben und zu verleihen.

Das Manifest ist unter diesem Link einsehbar. Organisationen innerhalb Europas, können sich hier auch den Forderungen offiziell anschließen.

Quelle:

http://www.bibliotheksportal.de/service/nachrichten/einzelansicht/article/grossbritannien-das-londoner-manifest-fuer-eine-faire-eu-urheberrechtsreform.html

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Erste Reaktionen zum BGH-Urteil zu § 52b UrhG

Sicher nicht unumstritten das Urteil des BGH. Aus Sicht des Börsenvereins ist das Digitalisieren von Lehrbüchern oder anderen wissenschaftlichen Werken geschäftschädigend für die Verlage. Der Börsenverein will mit dem Ulmer Verlag Verfassungsbeschwerde einlegen. Das Kapitel ist noch nicht beendet.

Quelle:

http://www.buchreport.de/nachrichten/nachrichten_detail/datum/2015/04/20/eine-frage-der-perspektive.htm?no_cache=1&cHash=fe605a18f3d89c3ac795af5a6d0f5beb

 

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BGH Urteil zu elektronischen Leseplätzen

„Der unter anderem für das Urheberrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat heute entschieden, unter welchen Voraussetzungen an elektronischen Leseplätzen in Bibliotheken elektronische Bücher auch ohne Einwilligung des Rechtsinhabers zugänglich gemacht werden dürfen.“

Quelle Zitat:

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2015&Sort=3&nr=70808&pos=0&anz=64