Andreas Langer von der Büchereizentrale Schleswig-Holstein stellt in einem Video Tools für das Tablet vor, die sich für den kreativen Einsatz bei Medienprojekten in der Bibliothek eignen. Von Objektive und Fernauslöser, über Schwanenhals-Stativ und Ringlicht, bis zu Ansteckmikro und Mini-Drucker.
Entstanden ist das Video im Rahmen des dbv-Projekts „Netzwerk Bibliothek Medienbildung“.
Die Webseite likeometer.co hat ein Verzeichnis der `beliebtesten Influencer weltweit´ erstellt. Diese kann nach Land, Kategorie, Anzahl der Follower und anderen Kriterien gefiltert werden. Darüber hinaus kann zu jedem Influencer eine Statistik angezeigt werden. Unter anderem die Followerentwicklung der letzten 30 Tage und das Engagement in den letzten 30 Tagen.
Im November 2021 hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW das Programm „Förderung digitaler Medienbestände und des Ausbaus der digitalen Infrastruktur in Öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen (NRW) (RL REACT-EU)“ veröffentlicht. Finanziert wird das Programm durch die von der Europäischen Union bereit gestellten Mittel zur Abmilderung der Corona-Folgen.
Neben der Förderung von E-Lending-Angeboten stand die technische Ausstattung Öffentlicher Bibliotheken im Mittelpunkt. Ein Bereich, der auch in der Landesförderung eine große Rolle spielt. Lag der Anteil der jährlich verfügbaren Landesmittel für die Anschaffung von Selbstverbuchungsanlagen, Bibliotheksmanagementsystemen und Open-Library-Technik 2019 noch bei 30%, so ist er bis 2022 kontinuierlich auf ca. 40% gestiegen.
Deshalb war es nicht überraschend, dass sich 75% der 53 REACT-EU-Anträge auf die technische Ausstattung der Bibliothek bezogen. Betrachtet man diese Anträge genauer, so beinhalteten 62% die Einführung von RFID, Selbstverbuchung und Open Library-Technik, 19% die Verbesserung der WLAN-Ausleuchtung und 25% den Ausbau der Netzwerktechnik im Bibliotheksgebäude.
Um den Förderbedarf für die technische Infrastruktur in den kommenden fünf Jahren zu ermitteln, führte die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW Anfang 2022 eine Umfrage unter den kommunalen Öffentlichen Bibliotheken in NRW durch. Mit einer Beteiligung von 164 Bibliotheken war die Rücklaufquote sehr hoch. 77% (127) dieser Bibliotheken sahen Handlungsbedarf, der sich wie folgt aufschlüsselt:
Open Library Technik
68%
Netzwerktechnik im Bibliotheksgebäude
48%
Neuanschaffung von RFID / Selbstverbuchungsanlagen
32%
Ersatzbeschaffung von RFID / Selbstverbuchung
32%
WLAN im Bibliotheksgebäude
26%
Quelle: Umfrage der Fachstelle unter NRW-Bibliotheken im Rahmen der Bibliotheksstatistik zur benötigten technischen Infrastruktur. Mehrfachangabe war möglich
Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass es in vielen Bibliotheksgebäuden an einer modernen Netzwerktechnik mangelt, die Voraussetzung für ein zeitgemäßes Bibliotheksangebot ist. In Arbeitswelt, Schule und zu Hause setzen sich immer mehr hybride Welten durch. Auch Bibliotheksangebote werden künftig digitale und reale Aspekte miteinander verbinden. Dies ist nur möglich, wenn sie über eine leistungsfähige Netzwerktechnik im Gebäude verfügen.
Des Weiteren zeichnet sich ein deutlicher Trend zur Umsetzung von Open-Library-Konzepten ab. Zu einer erfolgreichen Umsetzung gehören ein leistungsfähiges WLAN ebenso wie Selbstverbuchungsmöglichkeiten. In vielen Bibliotheken müssen RFID- und Selbstverbuchungstechnik in den kommenden Jahren erneuert werden, da die erste Geräte-Generation die aktuellen Standards nicht mehr erfüllen kann. Betrachtet man Neu- und Ersatzbeschaffung für diesen Bereich, so haben auch hier zwei Drittel der Bibliotheken Förderbedarf.
Vom 23.-28. August findet die Gamescom, das weltweit größte Event zum Thema Computer- und Videospiele wieder real in Köln statt. Die Messe Köln bietet ein erprobtes Hygiene- und Sicherheitskonzept an, als Ergänzung gibt es dennoch ein digitales Programm.
Das Business-Congress-Programm sowie die Messepläne werden in Kürze veröffentlicht.
Im Rahmen der LEARNTEC, der Messe für digitale Bildung, wurde der Innovationspreis Delina verliehen. Hiermit werden zukunftsweisende Bildungsprojekte und -lösungen ausgezeichnet, die mit modernen Technologien effektives Lernen vom Kindergarten bis zur beruflichen Weiterbildung fördern
Aus zwölf Nominierten kürte die Fachjury die virtuelle Lernplattform Festo LX, mit der sich personalisierte Lernwege konzipieren lassen, sowie Any-Cubes, Bausteine, die jüngeren Kindern erste Erfahrungen mit künstlicher Intelligenz (KI) ermöglichen, zu den Gewinnern. Ebenfalls erfolgreich waren die Micro-Learning App Ada, die sich in täglichen Kurztrainings speziell an Frauen richtet, sowie die variable Übungs- und Feedbackplattform SYLVA, deren Algorithmus auch Antworten zu offenen Fragestellungen bewerten kann.
Neuer Serviceroboter hilft in der Universitätsbibliothek der TU Dortmund bei der Sortierung der Medien. Über RFID-Signale findet „Tory“ Bücher, die am falschen Platz im Regal stehen und deshalb nicht mehr aufgefunden werden. Zukünftig könnten die Roboter die Bibliotheksnutzer:innen sogar gezielt durch das Gebäude führen.
Vier Exemplare fahren aktuell durch die Bibliotheken der TU Dortmund: Drei in der Zentralbibliothek und einer in der Emil-Figge-Bibliothek. „Tory“ kann die Position jedes Mediums auf 50 Zentimeter genau ermitteln, die gesammelten Daten werden an einen Server der UB geschickt. Möglich machen das 16 Antennen, die auf unterschiedlichen Höhen am Roboter befestigt sind. Sie sind in der Lage, die RFID-Streifen in den Büchern und anderen Medien der UB zu lesen.
„Für die UB-Mitarbeitenden ist das eine sehr große Arbeitserleichterung“, sagt Michael Schaarwächter, zuständig für die IT der Universitätsbibliothek und Leiter des Roboter-Projekts. „Bislang mussten verstellte Bücher sehr mühselig händisch in den Regalen aufgespürt werden.“
Für den geplanten Neubau der Bibliothek soll eine Indoor-Navigation eingerichtet werden, die auf den Daten des Roboters basiert. Über eine Augmented-Reality-Funktion können die Bibliotheksnutzer:innen dann über ihr Smartphone direkt zum Medium geführt werden.
Aktuell fahren die „Torys“ nur nachts durch die Gänge, aber mit den zusätzlichen Funktionen könnten sie zukünftig auch tagsüber zum Einsatz kommen. Die Universitätsbibliothek Dortmund ist die erste Bibliothek in Europa, die Roboter dieser Art einsetzt.
Die EKZ wurde am 18. April 2022 Opfer eines Cyberangriffs, der einige Systeme unerreichbar gemacht hat. Betroffen waren die Webseiten ekz.de, ekz.at, ekz.fr, divibib.com, das divibib-Nutzerforum, die divibib-Pentaho-Statistikseite und die Katalogdaten sowie ID-Delivery. Die bibliotheksbezogenen Systeme der Tochtergesellschaften divibib mit der Online-Ausleihe (mit Ausnahme von eAudios und eVideos) und der LMSCloud sowie die E-Mail-Anwendungen der EKZ waren laut EKZ nicht betroffen. Mehr Informationen unter https://winfuture.de/news,129383.html
Bibliotheken können gerade im ländlichen Raum der ideale Ort für die Gestaltung des digitalen Wandels sein. Gastautorin Monika Ziller zeigt im Organ des Gemeindetages Baden-Württembergs „Die Gemeinde“ gute Beispiele für moderne Bibliotheken im ländlichen Raum und erläutert, wie die Finanzierung verbessert werden könnte: https://diegemeinde.de/zwischen-karteikarten-und-digitalem-wandel
Viele Bibliotheken stellt die Einführung neuer Services (E-Payment, Online-Anmeldung u.v.m.) aktuell vor neue Herausforderungen. Ein zentrales Thema ist dabei die Integration der Bibliothek in die kommunale IT. Wenn beispielsweise Finanzdaten (z.B. durch E-Payment) mit dem ERP-System der Stadt oder Nutzerdaten mit dem Einwohnermeldeamt abgeglichen werden sollen u.v.m.
Die gemeinnützige globale Bibliotheksorganisation OCLC bietet daher am 28.04.22 von 11 bis 12 Uhr ein Web-Seminar dazu an mit folgenden Themen:
Allgemeine Aspekte bei der Einbindung der Bibliothek in die kommunale IT