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Digitale Mindeststandards in Schulen

Die Forderung des Bundesrechnungshofs, das Digitalpakt Schule einzustellen ohne dabei eine Alternative vorzuschlagen, stößt auf Kritik. Der aktuelle Bildungsmonitor der Initiative neue soziale Marktwirtschaft (INSM) zeigt, dass nur mit der Digitalisierung in Zukunft noch eine gute Schulqualität erreicht werden kann. Laut Professor Dr. Wortmann führt die Digitalisierung der Schulen jedoch nur zu komplizierten Einzellösungen und Doppelstrukturen, da die Länder auf sich allein gestellt sind. Der Bund bräuchte mehr Handlungsspielraum, um Mindeststandards vorgeben zu können.

Quelle: Bildungsklick

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#vBIB22: Digitale Perspektiven – Call for Participation

Unter dem Thema „Digitale Perspektiven“ wird bei der diesjährigen vBIB vom 07.-08. Dezember digitalität aus verschiedenen Richtungen betrachtet. Die Themencluster Wandel, Zukunft und Nachhaltigkeit strukturieren die Tage.

Die online Konferenz ist eine Kooperation des BIB und TIB und findet seit 2020 statt.

Der Call für Participation ist gestartet. Alle Beiträge können bis zum 02. September eingereicht werden.

Wichtig dabei zu beachten:

  • Formate: Alles, was nicht nur frontal ist und interaktive Elemente beinhalten
  • Gesamtdauer: 20 Minuten
  • Special: Wir bieten einige wenige 40-Minuten-Slots an. Diese sollten jedoch einen sehr hohen interaktiven Anteil haben. Wenn ihr der Meinung seid, dass eure Idee dafür in Frage kommt, könnt ihr das in unserem Formular vermerken.

Quelle: vBIB (23.08.2022)

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14. Wildauer Bibliothekssymposium – „Best of Scheitern“

Innovation braucht Mut, Risikobereitschaft und eine Fehlerkultur. Wir lernen aus Fehlern! Als praktische Hilfe im Alltag soll auf dem 14. Bibliothekssymposium am 13.-14. September ein „Best of Scheitern“ zusammengetragen werden. Aus dieser Sammlung sollen Hilfestellungen, Tipps und Akzeptanz für Fehler entstehen.

Das Symposium findet online statt.

Quelle: TH Wildau (23.08.2022)

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Digitalcheck NRW: kostenloser Workshop zum Thema Künstliche Intelligenz (KI)

Der Begriff Künstliche Intelligenz (KI) taucht zunehmend in medialen und politischen Debatten auf. Die einen sehen zahlreichen Chancen in Verbindung mit KI-Verfahren. Die anderen betonen die Gefahren, die mit der Entwicklung und dem Einsatz von KI-Software einhergehen. Fakt ist, dass sie bereits Teil unseres Lebens sind, beispielsweise wenn wir Navigationssysteme nutzen, wenn wir unser Handy per Sprachsteuerung bedienen oder eine Suchmaschine verwenden.

Welche Auswirkungen KI-Anwendungen auf unser Leben haben können und tatsächlich bereits haben, hängt davon ab, wie sie gestaltet sind und wie sie eingesetzt werden. Damit wir Gestaltungsspielräume erkennen können, ist es zunächst notwendig, dass wir verstehen, was sich hinter dem Begriff Künstliche Intelligenz verbirgt und wie KI-Anwendungen funktionieren.

Der Online-Workshop richtet sich an Interessierte und Weiterbildner*innen, die im ersten Schritt ein Verständnis für den Begriff Künstliche Intelligenz und die Funktionsweise von KI-Software aufbauen möchten sowie im zweiten Schritt anhand von Beispielen die Möglichkeiten und Grenzen von KI-Verfahren kennenlernen wollen. Im dritten Schritt soll ein Verständnis dafür entstehen, welche Auswirkungen KI-Anwendungen auf unseren Alltag und unsere Gesellschaft haben, um Rückschlüsse darauf ziehen zu können, wo Gestaltungsspielräume liegen.

Der Online-Workshop findet am 31. August 2022 von 10-13 Uhr via Zoom statt. Die Teilnahme am Online-Seminar ist kostenfrei. Anmelden können Sie sich bis zum 29.08. via Mail an: digitalcheck@medienpaed.de. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt auf 20 Personen.

Quelle: Digitalcheck NRW

Nachrichtenbild
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dbv: Bibliotheken als Zufluchtsorte in der Energiekrise

Der Deutsche Bibliotheksverband hat in einer Stellungnahme Bund, Länder und Kommunen dazu aufgefordert, Bibliotheken auch in Zeiten der steigenden Energiepreise geöffnet zu halten.

„Oberstes Ziel der Bibliotheksträger muss die bestmögliche Ausnutzung der schon überall vorhandenen Bibliotheks-Infrastruktur und -räume für die gesellschaftlichen Gruppen sein, die in der Krise auf öffentliche Hilfe angewiesen sind.“

Die Stellungnahme ist hier zu finden.

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Freie Plätze: Fortbildung „Diverse Teams“

Bibliotheksteams sind heterogen und bunt. Neben klassisch ausgebildeten Bibliothekarinnen und Bibliothekaren bringen Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger neue fachliche Qualifikationen und unterschiedliche Berufssozialisationen mit. Diese Diversität ist erwünscht, denn sie spiegelt die Vielfalt der Nutzerinnen und Nutzer sowie Aufgaben in den Öffentlichen Bibliotheken wider. Die neue Vielfalt in den Teams stellt die Führungskräfte jedoch vor spannende Herausforderungen: Wie können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Fachgruppen, die jeweils eigene Arbeitskulturen und ausgeprägte Persönlichkeiten mitbringen, zu einem Dreamteam geführt werden? Für die Entwicklung diverser Teams benötigen Führungskräfte zusätzlich zu den klassischen Werkzeugen der Teamentwicklung eine spezielle Diversity-Kompetenz. In diesem Seminar werden die persönlichen Kompetenzen gestärkt und methodisches Handwerkszeug für die Steuerung der komplexen Arbeitsabläufe in diversen Teams erarbeitet. 

Zielgruppe der Veranstaltung sind Führungskräfte in Öffentlichen Bibliotheken, die die Vielfalt ihrer Teams bereichern und zu einem leistungsstarken Team zusammenführen möchten.

In der Fortbildung „Diverse Teams: mit Vielfalt zum bibliothekarischen Dreamteam“ findet am Donnerstag, 20. Oktober von 10 bis 16 Uhr in der Zentralbibliothek der Stadtbüchereien Hamm statt. Das Seminar findet ausschließlich in Präsenz vor Ort statt, sofern die COVID-19-Situation dies zulässt. Alternativ wird die Veranstaltung digital angeboten, die Durchführung wird damit garantiert. Die dann geltenden Regelungen werden frühzeitig an alle Teilnehmenden kommuniziert. 

Die Veranstaltung wird angeboten von der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW in Kooperation mit dem ZBIW der TH Köln im Rahmen des Gesamtprogramms des ZBIW.  

Anmeldung und weitere Informationen unter: https://www.th-koeln.de/weiterbildung/diverse-teams-mit-vielfalt-zum-bibliothekarischen-dreamteam_94180.php

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Düsseldorf: Inklusion im KAP 1

Der Ausbau eines taktilen Leitsystems für blinde und sehbehinderte Menschen, stufenlose Zugänge, Regale die nicht höher als 1,50 sind, groß und deutlich beschriftet Regalinhalte. Das Thema der Inklusion steht bei der neuen Zentralbibliothek in Düsseldorf im Mittelpunkt. Ob im Rollstuhl oder mit einer Gehbehinderung, mit einer Sehbeeinträchtigung oder einer geistigen Behinderung, die Angebote im KAP 1 sollen allen Menschen gleichermaßen zugänglich sein. Die inklusiven Maßnahmen sind ein Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen der Behindertenkoordination des Amtes für Soziales, der Bauleitung und der Zentralbibliothek.

Quelle: Lokalklick

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Bildungspartner NRW: Wettbewerb Kooperation. Konkret. 2023 – MitWirkung Partizipation Lernen, 09.09.2022

Unter dem Motto „MitWirkung – Partizipation Lernen“ zeichnet der aktuelle Wettbewerb von Bildungspartner NRW wieder Kooperationsprojekte aus, welche Schüler*innen in besonderer Weise Teilhabe- und Mitgestaltungsspielräume eröffnen. Schulen und außerschulische Einrichtungen (wie z.B. Bibliotheken) können Praxisbeispiele aus ihren Bildungspartnerschaften einreichen, welche die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ermöglichen oder sich mit deren Beteiligung an demokratischen Prozessen beschäftigen. Einsendeschluss für die Lernangebote ist der 09.09.2022. Drei Kooperationsideen werden jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000,- Euro ausgezeichnet. Die Preisträger können ihre Ergebnisse auf dem 10. Bildungspartnerkongress am 28.09.2023 in Essen präsentieren.

Weitere Informationen finden Sie unter dem in der Quelle angegebenen Link.

Quelle: Bildungspartner NRW (23.08.2022)



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Mönchengladbach: Aktion Lesezeichen

In Mönchengladbach findet wieder die „Aktion Lesezeichen“ statt. Hier bekommen alle Erstklässler des Stadtgebiets einen Gutschein für ein kostenloses Erstlesebuch und für einen Bibliotheksausweis. Dieses Jahr erhielten die Kinder das Buch „Die Bienenretter” von Louise Holthausen, welches über eine digitale Schnittstelle verfügt, da das Buch auch Teil einer an Grundschulen genutzten Lern-App ist. Ziel der Aktion ist es, die Kinder an Bücher heranzuführen, die Lesekompetenz zu fördern und ihnen gleichzeitig die Bibliothek näher zu bringen. Unterstützt wird die Aktion von der die Elfriede-Kürble-Stiftung.

Quelle: Lokalklick

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„DigitiativeNRW“: Kick-off-Veranstaltung des Beirats zur neuen Fachstelleninitiative

Gemeinsam mit den Bibliotheken in NRW möchten wir im Rahmen der „DigitiativeNRW“ in den kommenden vier Jahren Projekte und Programme entwickeln und umsetzen. Nach Durchführung der Umfrage Anfang des Jahres haben wir im zweiten Schritt einen Expertenrat als praxisnahen Impulsgeber gegründet, der aus Bibliotheksleitungen aus Klein-, Mittel- und Großstädten aller fünf Regierungsbezirke besteht.

Warum habe ich mich zur Mitarbeit im Beirat entschieden?

Nachdem die Anfrage zur Beteiligung an dem Beirat kam war ich sehr zwiegespalten. Ich habe mich gefragt, ob ich der Richtige für diese Aufgabe bin. Ich habe mich letztendlich dafür entschieden, da ich schon immer an der Weiterentwicklung der Bibliotheken interessiert bin. Darüber hinaus finde ich es wichtig, dass auch der Blickwinkel einer kleinen Stadtbücherei in kirchlicher Trägerschaft eine Rolle spielt.

Was habe ich aus der Beiratssitzung mitgenommen?

Aus der Sitzung habe ich vor allem mitgenommen, das es nicht um die 1 zu 1 Umsetzung von analogen Angeboten ins Digitale geht. Für die Zukunft müssen wir weiter denken und dadurch auch die Aufgaben einer Bibliothek neu denken.

Wie war die erste Sitzung für mich?

Anstrengend war’s, aber gut! Es macht Spaß mit so vielen kompetenten Kolleg*innen im Austausch zu sein und an der Weiterentwicklung von Bibliotheken zu arbeiten.

Peter Mählmann,
Stadtbücherei St. Felizitas Lüdinghausen

Diese Zusammensetzung ermöglicht einen intensiven fachlichen Austausch. Mitglieder im Beirat sind

  • RB Arnsberg: Frau Böhler-Winterberg (Olsberg), Frau Ludwig (Arnsberg), 
  • RB Detmold:  Frau Niermann (Gütersloh) und Frau Brockamp (Minden)
  • RB Düsseldorf: Frau Flicker (Essen), Frau Joosten (Emmerich)
  • RB Köln: Frau Kasberg (Jülich), Herr Wieczorek (Bergheim); Frau Reinwald (Aachen)
  • RB Münster: Herr Mählmann (Lüdinghausen)

Auf der Gründungssitzung am 23. und 24. Mai in Duisburg wurden mit dem Fachstellenteam rege Diskussionen über die Auswirkungen der Digitalisierung und die damit verbundenen Herausforderungen geführt. Zunächst wurde ein gemeinsames Verständnis geschaffen, was die digitale Transformation für die öffentlichen Bibliotheken bedeutet und welche Fragen sich daraus ergeben.

Es stellte sich heraus, dass die teilnehmenden Bibliotheksleitungen des Beirats die Herausforderungen des Wandels nicht nur als Problem, sondern ebenso als Chance verstehen, die Rolle der Bibliotheken zu stärken. Das deckt sich mit den Ergebnissen unserer Umfrage. Dabei hat den Teilnehmenden geholfen, sich zu überlegen, was in ihrer Bibliothek in zehn Jahren anders wäre, wenn die digitale Transformation erfolgreich umgesetzt wird. Und woran Kunden, Mitarbeitende, Führungskräfte oder die Gesellschaft dies merken würden. Die Gruppe entwarf ein durchaus positives Zukunftsbild. Angesprochen wurden beispielsweise automatisierte Arbeitsprozesse, diversere Berufsbilder in den Bibliotheksteams, flexiblere Arbeitszeitgestaltung und eine enge Verzahnung von analogen und digitalen Elementen bei der Angebotsgestaltung.

Die gemeinsame Diskussion hat noch einmal deutlich gemacht, dass der Veränderungsprozess durch die Digitalisierung der Gesellschaft, in dem sich auch Bibliotheken befinden, in seinem ganzen Ausmaß häufig noch nicht erfasst ist. Ohne eine inhaltliche Klärung, was Digitalisierung bzw. digitale Transformation für Öffentliche Bibliotheken bedeuten wird, ist jedoch eine strategische und zukunftsorientierte Neuausrichtung der Bibliotheksarbeit nicht möglich. Im Rahmen eines breit angelegten Diskurses wollen wir daher in einem nächsten Schritt Bibliotheksleitungen ins Gespräch über die digitale Transformation bringen.

Die Mitarbeit im Beirat der „Digitiative“ – und damit auch eine Unterstützung der Fachstellen-Arbeit – ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Sich in einer Runde von engagierten Kollegen:innen aus Bibliotheken aller Größenordnungen in den nächsten Monaten fokussiert mit der Fragestellung zu beschäftigen, was die Digitale Transformation wirklich ist und was das für unsere Bibliotheken, unsere Angebote, unsere Fortbildungsformate und unsere Personalentwicklung genau bedeutet, halte ich für überfällig und zukunftsweisend. Die Möglichkeit im Rahmen dieses Beirats kollegial, kreativ und sehr frei über diese Fragen nachzudenken, sehe ich als besondere Chance für die Weiterentwicklung der Bibliotheken in NRW.  

Silke Niermann, Stadtbibliothek Gütersloh GmbH

Mit vielen Ideen und Anregungen aus der ersten Beiratssitzung im Gepäck entwickelt und plant die Fachstelle jetzt die Umsetzung von unterschiedlichen Veranstaltungsformaten. Wir hoffen, dass die ersten Veranstaltungen noch im Herbst dieses Jahres umgesetzt werden können. Angedacht ist, auf den bereits terminierten Regionalen Bibliothekskonferenzen über die Funktion Öffentlicher Bibliotheken in einer digitalen Gesellschaft ins Gespräch zu kommen. Der Beirat wird uns bei den weiteren Planungen eng begleiten.

# Neugier  #Aufbruchsstimmung #gemeinsam etwas bewegen  #Vernetzung  #alle in einem Boot  #Zukunftstrategie

Warum: Bekannter und traditioneller Auftrag der Bibliothek – welchen Einfluss (Chancen, Risiken) hat die sich im stetigen Wandel befindende Darreichungsform dabei? Diesem Weg des Wandel können sich die Bibliotheken und deren Mitarbeitende nicht verschließen. Dabei habe ich für mich erkannt, dass ich so früh wie möglich aktiv mitgehen möchte und dies nicht alleine, sondern im Austausch mit Kolleg:innen und mit fachlicher Unterstützung/Begleitung/Coaching durch die Fachstelle. Diese Vorgehensweise hat sich nämlich schon bei einigen anderen Projekten bewährt und als effektiv erwiesen (z.B. Roter Faden).

Wie war die Sitzung und was habe ich mitgenommen: Den Mut, die Möglichkeiten der Digitalisierung für meine Einrichtung zu nutzen sowie die Erkenntnis, dass es sich dabei um einen (langen) Prozess handelt – man fängt klein an und entwickelt sich immer weiter. Auch wenn man als Leitung dem digitalen Wandel gegenüber aufgeschlossen ist, birgt dieser durch seine Anforderungen (z.B. veränderte Arbeitsweisen für das Personal und ein „neues“ Selbstverständnis für die Institution Bibliothek) auch etliche Risiken und Herausforderungen. Deshalb braucht es auf diesem Weg unbedingt die Qualifizierung des vorhandenen „alten“ Fachpersonals, aber auch unter Umständen die Ergänzung um Mitarbeitende aus anderen Berufsfeldern. Unerlässlich ist auf jeden Fall der Rückhalt und die Unterstützung durch die politischen Entscheidungsträger.

Birgit Kasberg, Leiterin der Stadtbücherei Jülich