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Paderborn: Stadtbibliothek wird „Bibliothek des Jahres 2021“

Den mit 20.000 Euro dotierten nationalen Bibliothekspreis erhält die Stadtbibliothek Paderborn für ihre zukunftsorientierte Bibliotheksarbeit, die Digitalität, Nachhaltigkeit, Innovation und Kooperation miteinander vereint. Um den Bürger*innen der Stadt einen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität zu bieten, hat sie bestehende Räumlichkeiten umgebaut und so eine Umgebung der Inspiration, des Lernens und des Austauschs mit umfassenden und zeitgemäßen Services geschaffen. Ihr Ziel: Die Realisierung einer Community Library. Darüber hinaus hat die Bibliothek gerade in Zeiten von Corona bewiesen, wie schnell und flexibel sie auf die Bedarfe der Nutzer*innen aller Generationen eingeht. Die Auszeichnung „Bibliothek des Jahres“ ist der einzige nationale Bibliothekspreis in Deutschland und wird gemeinsam vom Deutschen Bibliotheksverband und der Deutsche Telekom Stiftung vergeben. Mit dieser Auszeichnung soll ein Beitrag zum Image der Bibliotheken in der digitalen Welt geleistet werden. Mehr Informationen auf der Website des Deutschen Bibliotheksverbands: Link

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Mettmann: Verwaltung befragt Bürger*innen zur Stadtbibliothek

Durch eine anonyme Online-Umfrage will die Stadtverwaltung ermitteln, was die Mettmanner*innen sich von ihrer Stadtbibliothek wünschen und wie sie zu einer möglichen Sonntagsöffnung stehen. Damit setzt die Verwaltung einen politischen Beschluss um. Dabei geht es auch darum, Fördermittel für eine Sonntagsöffnung aus dem Bibliotheksstärkungsgesetz zu akquirieren. Die Umfrage wird über das Bürgerbeteiligungsportal der Stadt durchgeführt.

Quelle: Supertipp „Online-Bürgerbefragung zur Stadtbibliothek“ (11.06.2021)

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Arbeitskreis für Jugendliteratur: Leseförderprojekt Literanauten

Mit Literanauten will der Arbeitskreis für Jugendliteratur Projekte der Kulturellen Bildung fördern, bei denen die Beschäftigung mit Literatur und Sprache im Mittelpunkt stehen. Bewerben können sich Leseclubs bzw. Literatur-/Schreibgruppen, die aus mindestens sechs aktiven Teilnehmern im Alter von 11 bis 18 Jahren bestehen. Diese sollten über die zeitlichen und personellen Ressourcen verfügen, um innerhalb eines Jahres mindestens zwei Literanauten-Veranstaltungen durchzuführen. Eine Bewerbung von Einzelpersonen ist nicht möglich. Der Peer-to-Peer-Ansatz bildet ein weiteres Förderkriterium für alle Projekte: Die Jugendlichen des Leseclubs sollen selbst als Multiplikatoren aktiv werden und über ihre eigene Gruppe hinaus weitere Kinder/Jugendliche ansprechen und in das Projekt mit einbeziehen. Dabei steht das Bemühen um junge Menschen in Risikolagen im Fokus. Zielgruppe der Angebote sind Kinder ab fünf Jahren und Jugendliche. Engagierte Leseclubs aus dem gesamten Bundesgebiet können sich jederzeit mit dem Bewerbungsformular für eine Teilnahme bei den Literanauten bewerben. Mehr Informationen unter https://www.jugendliteratur.org/mitmachen/c-165

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Bibliotheksportal: Spotlight zum Thema Barrierefreiheit

Im neuen Spotlight hat die AG Barrierefreiheit viele hilfreiche Informationen rund um das Thema Barrierefreiheit zusammengestellt. Darin aufbereitet sind Grundlagenartikel zu Bibliotheken und Barrierefreiheit, Links und Artikel für die Schaffung barrierefreier Bibliotheksangebote, eine Linkliste für Förderprogramme zum Thema „Barrierefreiheit“ für Bibliotheken sowie Artikel zu internationalen Perspektiven auf das Thema. Link zum Spotlight: https://bibliotheksportal.de/#spotlight

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Gütersloh: Bibliothekstüte für den Schulstart

Wegen der Corono-Pandemie fallen die analogen Veranstaltungen für die angehenden Schulkinder aus. Daher startet die Gütersloher Bibliothek mit dem Literaturverein Freunde und Förderer der Stadtbibliothek Gütersloh die Bildungsaktion „Deine Bibliothekstüte für den Schulstart“. Die Aktion besteht aus zwei Angeboten: Zunächst erhält jedes angehende Schulkind eine Bibliothekstüte. Darin befindet sich außer der Anmeldung für einen kostenlosen Bibliotheksausweis, einem Schlüsselbund und Lesetipps für Erstklässler auch ein Pixi-Buch zum Thema Schulbeginn, gespendet vom Literaturverein. Im zweiten Modul lädt die Bibliothek Jungen und Mädchen aus Kindertageseinrichtungen dazu ein, den digitalen Bibliotheksführerschein zu machen. Dabei handelt es sich um ein etwa 40-minütiges Digitalformat, bei dem Wissen rund um die Bibliothek spielerisch vermittelt und Lesefreude geweckt wird.

Quelle: Westfalen-Blatt online: „Bibliothek betreibt Leseförderung“ (08.06.2021)

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NRW fördert VR-Anwendung für den Fachunterricht

Das Ministerium für Schule und Bildung fördert die Entwicklung einer Virtual Reality (VR)-Anwendung für das Fach Erdkunde. NRW Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer möchte damit „die Potenziale neuer digitaler Möglichkeiten“ ausschöpfen und erproben.  Schülerinnen und Schüler sollen künftig im Fach Erdkunde in eine virtuelle Umgebung eintauchen können und Informationen, insbesondere zu Stadtentwicklungsszenarien, nicht nur kognitiv erfassen, sondern auf neue Weise erfahren und erleben. Dazu soll eine modulare VR-Anwendung zum Themenbereich „Smart City“ entwickelt werden. „Aspekte des demographischen und sozialen Wandels, der Mobilität sowie ökonomische und ökologische Auswirkungen im Kontext von Digitalisierung sollen erlebbar gemacht werden und eine kritische Reflexion künftiger Entwicklungsszenarien ermöglichen.“ Die Anwendung wird zunächst mit Pilotschulen getestet und im Anschluss allen Schulen frei zur Verfügung gestellt. Eine erste Anwendung kann voraussichtlich Ende dieses Jahres vorgestellt werden.

Quelle: WIR IN NRW – Das Landesportal, Pressemitteilung des Landes NRW „Virtual Reality-Anwendung für den Fachunterricht“ (01.06.2021)

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Die Fachstelle auf dem Bibliothekartag / 16.-18.06.21

Wir sind in diesem Jahr mit zwei Themen auf dem Online-Bibliothekartag vertreten. Von 2018 bis 2020 haben wir mit der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren NRW (LaKI) in sechs Kommunen das Pilotprojekt „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ durchgeführt. Wir freuen uns, dass am Mittwoch, den 16. Juni um 15 Uhr in Raum 1 (virtuell), die Bibliothekarin Brigitta Schulte aus der „Sprachschatz“-Bücherei Plettenberg und die systemische Coachin Janine Ditscheid Einblicke in das Entstehen und „Wachsen“ der Kooperation von Bibliothek und KiTa geben werden. Kurz vorgestellt werden außerdem die von den Bündnissen unter Berücksichtigung der Vielfalt und Mehrsprachigkeit entwickelten medienpädagogischen Angebote in Form von 20 Impulskarten. Frau Göring und Frau Kaper, die das Programm seitens der Fachstelle betreut haben, moderieren die Veranstaltung.

Am Freitag, den 18. Juni um 9 Uhr in Raum 6 (virtuell), wird Frau Büning in das Qualifizierungsprogramm „Strategieentwicklung für Stadtteilbibliotheken“ (2019/2020) einführen und den Funktionsrahmen vorstellen, der als Arbeitshilfe für die strategische Neuausrichtung Bibliotheken, Politik und Verwaltung dabei unterstützen kann, die für eine Kommune „passende“ Bibliothek in der digitalen Gesellschaft zu entwickeln. Die Anwendung der praxisorientierten Arbeitshilfe wurde erstmals gemeinsam mit den 16 am Programm teilnehmenden Stadtteilbibliotheken erprobt. Frau Flaßhove von der Stadtteilbibliothek Duisburg-Rheinhausen wird von ihren Praxiserfahrungen mit der Arbeitshilfe im Rahmen des Programms berichten. Alle Beteiligten stehen anschließend für Fragen zur Verfügung.

Das komplette Programm finden Sie hier: https://dbt2021.abstractserver.com/program/#/program/5/horizontal

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Wien: Bibliothek bittet Bürger um Ideen und Vorschläge für demenzfreundliche Angebote

Die Bibliothek Wiener Neustadt will zukünftig Angebote für Menschen mit Demenz und Vergesslichkeit zu entwickeln. Dazu hat sie das Projekt „Eine Bibliothek für Alle – die demenzfreundliche Bibliothek Wiener Neustadt“ ins Leben gerufen. Um gute Angebote für Menschen mit Demenz/Vergesslichkeit entwickeln zu können, ist es den InitatorInnen wichtig, die Meinung und die Ideen aller BürgerInnen, die im Raum Wiener Neustadt leben, einzubeziehen. Die Bürger*innen können dazu an einer Online-Umfrage teilnehmen. Zusätzlich werden auch Menschen mit Vergesslichkeit/Demenz gesucht, die für Gespräche und Besichtigungen zu Verfügung stehen. Mehr dazu unter https://www.wn24.at/bildung/wiener-neustadt-ideenfindung-fuer-eine-demenzfreundliche-bibliothek-34610.html

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Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche: Info-Veranstaltung für Förderangebot zur Gründung von Leseclubs und media.labs

Am 08.07.2021 findet von 15:30 – 16:30 Uhr eine Informationsveranstaltung der Stiftung Lesen zum Förderangebot im Rahmen von Kultur macht Stark statt. Zur Steigerung der Lesemotivation und Medienkompetenz, werden Leseclubs und media.labs in vielen Einrichtungen gefördert. Die Angebote sollen außerschulisch stattfinden. Die Leseclubs sind für die Altersgruppe 6-12 Jahre und media.labs für 12-18-Jährige gedacht. In der digitalen Info-Veranstaltung der Stiftung Lesen werden Interessierte über das Förderangebot informiert und Fragen rund um die Bewerbung und Durchführung beantwortet. Mehr Informationen unter https://www.digitale-chancen.de/content/events/index.cfm/rss.1/key.4947/y.2021/m.7/d.8

Zur Anmeldung

Quelle: Digitale-chancen.de

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Abschlussbericht erschienen: Pilotprojekt „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ – mit 20 Impulsen für die Praxis

Im Rahmen des Pilotprojekts „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ ist der Abschlussbericht veröffentlicht worden. Der Bericht beinhaltet zum einen die Erfahrungsberichte der sechs Bündnispartner (Bergneustadt, Euskirchen, Krefeld, Oberhausen, Ochtrup und Plettenberg) sowie die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation der Universität Paderborn.

Zum anderen liegt der Fokus auf konkreten Handlungsempfehlungen. So haben wir aus den Erfahrungen der beteiligten Bündnisse ein modellhaftes Vorgehen für den Aufbau einer Kooperation zur Umsetzung medienpädagogischer Arbeit mit Kindern in Kindertageseinrichtungen abgeleitet. Daran schließen sich hilfreiche Tipps und Tricks zur Planung und Durchführung einer Kooperation an.

Ein weiterer Schwerpunkt sind die Praxisimpulse. Im Projektverlauf sind in den Bündnissen vielfältige praktische Ideen für (mehr-)sprachliche Bildung mit digitalen Medien entstanden und bereits in der eigenen kooperativen Praxis umgesetzt worden. Diese Ideen sind in 20 Impulskarten gebündelt worden, um sie allen Interessierten zur Verfügung zu stellen. Sie dienen als Anregungen zur Durchführung von medienpädagogischen Angeboten in der Arbeit mit Kindern im KiTa-Alter.

Die Karten beinhalten neben der Verlaufsbeschreibung Tipps und Tricks sowie eine Materialliste und Hinweise für die Vorbereitung. Die verwendeten digitalen Medien reichen von Tablets, Bee-Bots, digitalen Lesestiften, Digitalkameras bis hin zu Apps, zum Beispiel zur Erstellung von Stop-Motion-Filmen. Oft in Kombination mit analogen Medien und Materialien wie Bilderbüchern oder einem Kamishibai-Theater. Die Impulskarten können gebündelt heruntergeladen werden oder auch einzeln.

Über das Qualifizierungsprogramm

Das Qualifizierungsprogramm „Sprachschatz- Bibliothek und Kita Hand in Hand“ wurde von der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI) initiiert und als Pilotprojekt zwischen 2017 und 2019 in sechs Kommunen in ganz NRW durchgeführt. Wissenschaftlich begleitet und evaluiert wurde die gemeinsame Arbeit durch die Universität Paderborn. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW hat das Projekt finanziert. Im Projektzeitraum kooperierten in Bergneustadt, Euskirchen, Krefeld, Oberhausen, Ochtrup und Plettenberg die jeweilige Öffentliche Bibliothek, ein bis zwei Kindertagesstätten sowie das auf Ebene des Kreises bzw. der kreisfreien Stadt angesiedelte Kommunale Integrationszentrum (KI) miteinander. Ziel war die Förderung der Sprach- und Medienbildung sowie der Aufbau einer tragfähigen Kooperation zwischen den Partnerinstitutionen. Im Fokus stand daneben auch die Veröffentlichung der erarbeiteten Module/Impulse.

Titelfoto: © kolinko_tanya – stock.adobe.com