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Kulturrat fordert den Bundestag auf, den Kulturbereich im Bevölkerungsschutzgesetz als eigenständigen Bereich zu benennen

In der Begründung des Entwurfs eines Dritten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ (Bevölkerungsschutzgesetz) wird der Kulturbereich nicht mehr als eigenständiger Bereich kenntlich gemacht, sondern unter den Freizeitbereich subsumiert wird. Theater, Museen, Bibliotheken, Konzerthäuser sind nach Ansicht des Kulturrats aber viel mehr als reine Vergnügungsorte, „es sind die Orte, an denen Kunst, die nach unserer Verfassung (GG Art. 5, Abs. 3) unter besonderem Schutz steht, präsentiert wird“. Daher erwartet der Kulturrat, „dass im Gesetzestext dieser Umstand spezifisch gewürdigt wird, wie richtigerweise auch die besondere Aufgabe von Orten der Religionsausübung spezifisch berücksichtigt wird.“

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Kulturrats vom 10.11.2020 „Bevölkerungsschutzgesetz: Theater, Museen, Bibliotheken, Konzerthäuser sind viel mehr als reine Vergnügungsorte / Kulturrat fordert den Bundestag auf, den Kulturbereich im Gesetz als eigenständigen Bereich zu benennen“, online unter

https://verbaende.com/news.php/Bevoelkerungsschutzgesetz-Theater-Museen-Bibliotheken-Konzerthaeuser-sind-viel-mehr-als-reine-Vergnuegungsorte-Kulturrat-fordert-den-Bundestag-auf-den-Kulturbereich-im-Gesetz-als-eigenstaendige?m=138167

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Leichte Sprache auf Websites und Apps

Leichte Sprache hat das Ziel, Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Behinderung die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Sie unterscheidet sich von der sogenannten einfachen Sprache, die sich auch an Menschen mit geringen Sprachkenntnissen richtet. Seit dem 23. September müssen Städte und Gemeinden eine Version ihrer Internetseiten und Apps auch in Leichter Sprache anbieten. Dies gilt auch für Anträge und Formulare. Für Apps gilt der Stichtag 23.06.2021. Zur Überprüfung der Internetseiten auf Barrierefreiheit gibt es z.B. den BITV/WCAG-Test. In einigen Bundesländern (NRW und Bayern) gilt nicht der Bundes BITV (hier ist das Gesetz geregelt), sondern eine eigene Landessatzung. So heißt es in der Satzung in NRW: „Websites und mobile Anwendungen müssen eine Erklärung zur Barrierefreiheit bereit stellen.“ Hier ist die Anwendung selbst also noch keine Pflicht. Mehr Informationen unter https://kommunal.de/leichte-sprache-gesetz

Quelle: Newsletter InfoDigital 10_11 der Fachstelle Stuttgart

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BIPARCOURS-Lernangebote außerschulischer Lernorte auch an Wochenenden möglich

Aufgrund der derzeit in den Schulen und den außerschulischen Einrichtungen herrschenden Ausnahmesituation können außerschulische Partner bis zum Endes des Schuljahres 2020/21 Schüler*innen auch am Wochenende mit BIPARCOURS unterbreiten. Diese können zum Beispiel im Rahmen der durch das Land geförderten Programme zur Schließung Corona bedingter Lernlücken zum Einsatz kommen. Mehr Informationen unter https://www.schulministerium.nrw.de/themen/schulsystem/ausserschulische-bildungsangebote-coronazeiten

Quelle: bildungspartner-info 06/20 (16.11.2020) ty52 \lsdlocked

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Erkrath: Mit Literatur Straftaten reflektieren

Straffällige Jugendliche sollen durch Lesen zur Selbstreflexion angeregt werden und alternative Handlungsweisen durch Literatur kennenlernen. Die Stadtbücherei Erkrath beteiligt sich an der „Leseweisung“ innerhalb eines städtischen Projekts und hat dazu entsprechende Bücher angeschafft. Themenfelder sind zum Beispiel Schulschwänzen, Mobbing, Alkoholkonsum oder Konflikte. Im Urteil des Gerichts dient die Leseweisung als Alternative zu Sozialtrainings oder Arbeitsstunden.

Quelle: Stadt Erkrath „Mit Büchern Straftaten reflektieren“ (25.10.2020)

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Berufsfeld Bibliothek: Rebooting auf der #vBIB20

Die virtuelle Konferenz rund um bibliothekarische Themen griff dieses Mal die Diskussion über die zentralen Botschaften unseres Berufsfeldes auf. Der Dachverband der deutschen Bibliotheksverbände, Bibliothek und Information Deutschland, beauftragte hierzu eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema Personalgewinnung befasste.
Die gesamte Aufzeichnung der Diskussion ist hier verlinkt: https://av.tib.eu/media/47557?hl=berufsfeld&f=series%3Bhttp://av.tib.eu/resource/collection/854

Quelle: TIB AV-Portal (2020): https://av.tib.eu/media/47557?hl=berufsfeld&f=series%3Bhttp://av.tib.eu/resource/collection/854 (zuletzt aufgerufen: 16.11.2020).

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Verleihung der Karl-Preusker-Medaille mit Podiumsdiskussion am 18.11.

Die Verleihung der Karl-Preusker-Medaille 2020 an Wikimedia Deutschland e.V.
findet am 18. November von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr als Digitalveranstaltung
statt und wird von der Universität Rostock im Internet übertragen. Die
Laudatio hält Antje Theise, Direktorin der Universitätsbibliothek Rostock.
Die Anmeldung ist ab sofort über folgenden Link möglich:
https://www.ub.uni-rostock.de/universitaetsbibliothek/aktuelles/veranstaltungen/anmeldung-karl-preusker-medaille/

Im Anschluss an den eigentlichen Festakt findet eine Podiumsdiskussion mit
Publikumsbeteiligung zum Thema „Zusammenarbeit und Vernetzung mit
Bibliotheken im Fokus“  statt. Dabei soll es um Möglichkeiten der Teilhabe
von Bibliotheken in der offenen Wissensgesellschaft gehen.

Es wird u.a. der Frage nachgegangen werden, bei welchen GLAM-Projekten ein
Zugang für Bibliotheken einfach möglich ist, welche Möglichkeiten Structured
und Linked Data für die Bibliotheken bieten und wie Wikibase als Ökosystem
die Bibliotheken unterstützen kann.

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Vlotho: Neue Leitung der Stadtbücherei

In der Stadtbücherei Vlotho hat es einen Leitungswechsel gegeben. Auf die Leiterin Isolde Remmert-Eich folgt Elke Kranz, die bereits seit sechs Jahren in der Bücherei arbeitet. Die Kolleginnen werden auch weiterhin gemeinsam die Bücherei betreuen, da Frau Remmert-Eich mit einem reduzierten Stundenumfang weiter arbeiten wird.

Quelle: Westfalen-Blatt: „Stadtbücherei unter neuer Leitung“ (11.11.2020)

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JIMplus-Studie 2020: Lernen in Zeiten von Corona

Wie lernen Jugendliche in Zeiten von Corona? Und wie bewerten sie die neue Situation? In der JIMplus-Studie 2020 sind erste Ergebnisse aus dem Zeitraum Juni bis Juli 2020 ausgewertet worden: Insgesamt bekamen 30% der Schüler*innen zu Beginn der Schulschließung Aufgaben und hatten anschließend kaum Kontakt zu ihren Lehrkräften. 56% erhielten regelmäßig Aufgaben per E-Mail, jede/-r Zehnte bekam Arbeitsaufträge via WhatsApp. Zur Frage, wie der digitale Schulunterricht funktioniert, liegen die Meisten mit ihrer Bewertung im Mittelfeld mit den Schulnoten 2 (33 %) oder 3 (30 %). Ein Fünftel kommt mit der Situation weniger gut zurecht. Als größtes Hindernis beim Homeschooling gaben mehr als die Hälfte der Jugendlichen an, Probleme mit der Motivation zu haben. Bezogen auf die Freizeit führte die Corona-Pandemie zu einer besseren technischen Ausstattung. Der vollständige Bericht wird Ende des Jahres veröffentlicht.

Quelle: Medienpädagogischer Forschungsverband Südwest „Homeschooling – Barrieren für das Lernen daheim“ (16.10.2020)

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Fortbildungsprogramm 1. Halbjahr 2021 ist online

Wir freuen uns, dass unser in Kooperation mit dem ZBIW der TH Köln angebotenes Fortbildungsprogramm für das erste Halbjahr 2021 online ist. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Es werden ausschließlich Online-Seminare angeboten, um auch in Zeiten des Corona-Virus ein verlässliches Programm zu garantieren. Damit bieten wir allen Teilnehmer*innen Planungssicherheit für die eigene Weiterqualifizierung.

7.01 Wissen in der Bibliothek halten – den Generationswechsel gestalten

7.02 Mit Medienkritik gegen Fake News: Das FakeHunter-Planspiel als Bibliotheksangebot für Jugendliche

7.03 Recht im Bibliotheksalltag – Grundlagenseminar

7.04 lnstagram für Bibliotheken

7.05 Partizipation in Bibliotheken – Kund*innen gezielt einbinden

7.06 Podcasts für die Bibliothek – von der Konzeption bis zur Produktion

7.07 Pädagogisch-didaktische Grundlagen für die Bibliotheksarbeit

7.08 Suchmaschinenoptimierung – wie werden die Angebote meiner Bibliothek gut im Internet gefunden?

7.09 Erfahrungsaustausch: Ausbildungsleitung in Bibliotheken

7.10 #DigitalCheckNRW – Anknüpfungspunkte für Bibliotheken im Kontext Medien- und Informationskompetenz für alle

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Essen-Huttrop: Stadtteilbibliothek muss schließen

Die Stadtteilbibliothek in Essen-Huttrop musste im November schließen, da Ende des Jahres der Mietvertrag ausläuft. Noch ist kein neuer Standort gefunden, daher werden die Medien in Gebäuden der Stadt eingelagert. Die aktuell ausgeliehenen Medien werden bis 5. März 2021 verlängert.

Quelle: Radio Essen „Essen: Stadtteilbibliothek muss tausende Bücher zwischenlagern“ (09.11.2020)