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#DigitalCheckNRW: Land NRW startet Portal zum Selbsttest digitaler Kompetenzen

Am 27. Februar erfolgte der offizielle Start von #DigitalCheckNRW in der Stadtteilbibliothek Köln-Kalk. Auf www.digitalcheck.nrw können Interessierte ab sofort ihre eigenen digitalen Kenntnisse überprüfen. Mit dem Selbsttest erfahren sie, welche Fähigkeiten sie noch ausbauen – und wie sie diese Lücken mit passenden Weiterbildungsmöglichkeiten schließen können.

Unter den Weiterbildungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen sind auch schon einige Bibliotheken, die hier ihre Veranstaltungen zur Vermittlung von Medienkompetenz präsentieren. Dieses Angebot soll im Laufe des Projektes noch ausgebaut werden.

Die Kompetenzen im Selbsttest basieren auf dem bereits existierenden Medienkompetenzrahmen NRW für Schulen, der mit diesem Projekt für Erwachsene erweitert wird. Ziel ist es, die Medienkompetenz der Bürger*innen nach Beendigung der Schulpflicht zu fördern. #DigitalCheckNRW ist Teil der Digitalstrategie des Landes NRW und wird gefördert durch den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen.

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Saarland: Mit der Bib-Card Saar Bibliotheken in acht Kommunen nutzen

Saarländer können mit einer Jahresgebühr von 20 Euro ab sofort das Angebot von acht Bibliotheken nutzen. Die Bibliotheken haben sich dafür in einem Verein zusammen geschlossen. Mit der Bib-Card Saar können sowohl Bücher entliehen als auch Online-Medien genutzt werden. Wer bereits die Gebühr einer Bücherei gezahlt hat, muss nur noch die Differenz begleichen. So lange die teilnehmenden Bibliotheken von Saarland-Bibliotheken e.V. nicht technisch vernetzt sind, benötigen die Kunden neben der Bib-Card Saar auch ihre örtliche Ausweiskarte. Gewünscht ist, dass weitere kommunale Büchereien sich dem Verein anschließen.

Quelle: Website Saarland Zeitung Online (16.02.2020), online unter https://www.sol.de/news/update/News-Update,448504/Saarland-Neue-Bibliotheken-Karte-ermoeglicht-Ausleihe-im-ganzen-Bundesland,447950

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Monheim-Pass ersetzt den Bibliotheksausweis

Künftig sind alle Monheimer automatisch auch Bibliotheksnutzer. Jeder Bürger erhält ab dem 1. April 2020 den Monheim-Pass. Dieser Pass ermöglicht allen Monheimer Bürgern die kostenfreie Nutzung des ÖPNV und der Bibliothek. Außerdem gibt es ein monatliches Guthaben für den Fahrradverleih.

Per Lastschrift können mit dem Pass anfallende Gebühren und Entgelte der Stadt bezahlt werden. Dies können Versäumnisgebühren in der Bibliothek sein, die Gebühr im Bürgerbüro oder der Schwimmbadeintritt. Für Minderjährige gibt es eine Prepaid-Funktion.

Auch auswärtige Nutzer können einen Monheim-Pass erhalten. Dieser bietet dann aber keine Vergünstigungen.

Quelle: RP online: „Künftig sind alle Monheimer Bibliotheksnutzer“ (10.02.2018), online verfügbar unter: https://rp-online.de/nrw/staedte/langenfeld/kuenftig-sind-alle-monheimer-bibliotheksnutzer_aid-48853769

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Bad Salzuflen: Lese-Club in leichter Sprache will Lesekompetenz stärken

Die Volkshochschule Bad Salzuflen bietet in Kooperation mit dem Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Detmold und der Stadtbücherei Bad Salzuflen einen Lese-Club in leichter Sprache an. Das Angebot will Menschen mit geringer Lesekompetenz den Spaß am Lesen vermitteln. Gemeinsam werden Texte in leichter Sprache gelesen und besprochen. Die Bücherei wird dafür Medien in Leichter Sprache bereitstellen. Über eine Führung sollen die Teilnehmer die Angebote der Stadtbücherei kennenlernen. Geplant ist zudem eine Lesung in leichter Sprache in der Bibliothek.

Die leichte Sprache ist eine auf maximale Verständlichkeit hin angelegte Variante der Schriftsprache. Sie wurde von Menschen mit Lernschwierigkeiten entwickelt und folgt einem Regelkatalog. Dieser wird u.a. vom Netzwerk Leichte Sprache und Inclusion Europe herausgegeben.

Quelle: Website Lippische Zeitung: „Leichte Sprache stärkt Lesekompetenz in Bad Salzuflen“ (14.02.2020), online unter : https://www.lz.de/lippe/bad_salzuflen/22696223_Leichte-Sprache-staerkt-Lesekompetenz-in-Bad-Salzuflen.html?fbclid=IwAR1DwddU2lhjNRhRX-EzBnrzkBPrb1GA-WZ-IET2bXCQ0IK3BAY444JlkNg

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Finnland startet nationales E-Bibliotheksprojekt

Das finnische Ministerium für Bildung und Kultur hat einen Zuschuss von 250.000 Euro für den Start eines nationalen E-Bibliotheksprojekts vergeben. Ziel des von der Stadtbibliothek Helsinki geleiteten Projekts ist es, ein Konzept für einen nahtlosen Zugang von E-Books für alle Kunden öffentlicher Bibliotheken in Finnland zu entwickeln. Zu den wichtigsten Partnern des Projekts gehören Bibliotheken, Verlage, Autoren, Anbieter digitaler Plattformen und Urheberrechtsorganisationen. Hier finden Sie mehr Informationen zum Projekt: https://www.helmet.fi/en-US/Events_and_tips/News_flash/A_joint_Finnish_elibrary_to_be_prepared(207516)#/.XkOS0AWCMuU.twitter

Quelle: Digithek Blog: Nationales E-Book-Projekt in Finnland (zuletzt aufgerufen am 18.02.2020), online unter https://blog.digithek.ch/nationales-e-book-projekt-in-finnland/?fbclid=IwAR2sPBRDZr1sCx3gn3Wfykjz8pgj2Tc206_dmBkJrhD3IqpfvWXUvlDOh08

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USA: Chicago streicht Bibliotheksgebühren – Buchrückgabe steigt um 240%

Zur Förderung der Alphabetisierung und der Bildungsressourcen für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen hat Chicago am 1. Oktober 2019 sämtliche Bibliotheksgebühren abgeschafft. Die Maßnahme von Bürgermeisterin Lori Lightfoot zeigt den gewünschten Effekt. Die Bibliotheken der Stadt freuen sich über mehr Besucher und die Zahl der Buchrückgaben stieg um 240 Prozent.

Quelle: Webseite Good News Network- „After Chicago Becomes One of the Biggest US Cities to Ditch Overdue Library Fees, Book Returns Surge by 240%“ (zuletzt aufgerufen am 04.02.2020), online verfügbar unter: https://www.goodnewsnetwork.org/chicago-first-to-ditch-overdue-library-fees/ 

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Recklinghausen ist „Außergewöhnliche Vorlesestadt 2019“

Gemeinsam mit Tübingen und Haren (Ems) wurde Recklinghausen als Vorlesestadt 2019 ausgezeichnet! Die Auszeichnung wird in drei Kategorien vergeben: nachhaltig, außergewöhnlich und aktiv. Mit 458 Stunden Dauervorlesen und 871 Vorlesenden hat die Stadt Recklinghausen den Titel „Außergewöhnliche Vorlesestadt 2019“ gewonnen und es zusätzlich ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Die Initiatoren des Bundesweiten Vorlesetags – „Die Zeit“, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung – hatten den Titel „Vorlesestadt“ im Rahmen des bundesweiten Vorlesetags am 15. November zum siebten Mal gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund ausgelobt. Der nächste Bundesweite Vorlesetag findet am 20. November 2020 statt.

Quelle: Newsletter Öffentliche Bibliotheken 1/2020 – Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen

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Iserlohn: Bürger sollen über Büchereistandort abstimmen

Im März 2018 hatte der Kulturausschuss der Stadt Iserlohn den Umzug der Bücherei in ein anderes Gebäude beschlossen. Nun schlägt die Partei Die Linken vor, die Suche nach einem neuen Bücherei-Standort auf zwei Optionen in Iserlohns Innenstadt zu beschränken, da Einrichtungen wie eine Bücherei ins Stadtzentrum gehörten. Über den finalen Standort soll dann bei einer Bürgerbefragung entschieden werden. Die Partei hat dazu einen Antrag im Kulturausschuss eingereicht.

Quelle: WAZ online: „Bürger sollen über Bücherei abstimmen“ (20.02.2020), online unter https://www.waz.de/staedte/iserlohn/buerger-sollen-ueber-buecherei-abstimmen-id228472699.html?fbclid=IwAR1MjmJjcvnKb6GiX-bZNGbJpCxjNkJTs-p-bR1acvCvdcSdEkMpS5u40wI

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IFLA sucht „Public Library of the Year 2020“

Bis 15. April 2020 können sich Bibliotheken als weltweit beste öffentliche Bibliothek des Jahres 2020 bewerben. Verliehen wird der mit 5.000 US-Dollar dotierte Preis während des IFLA-Kongresses in Dublin vom 15. bis 21. August 2020. Preisträger 2019 war die Bibliothek Oodi in Helsinki.

Um sich für die von der IFLA vergebene Auszeichnung für 2020 qualifizieren zu können, muss die Bibliothek zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 31. Dezember 2019 gebaut worden sein oder sich in einem Gebäude befinden, das bisher nicht als Bibliothek genutzt wurde. 

Über diesen Link finden Sie alle weiteren wichtigen Informationen zur Bewerbung: https://www.ifla.org/node/92844?og=49

Quelle: Website IFLA, zuletzt aufgerufen am 13.02.2020, online unter https://www.ifla.org/node/92844?og=49

 

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Studie zu Social Reading untersucht Leseverhalten von Jugendlichen

Viele Teenager nutzen neben Büchern vor allem digitale Netzwerke wie Goodreads, Büchertreff und Lovelybooks, um Literatur zu lesen, sich darüber mit anderen auszutauschen  – und auch selbst Literatur zu schreiben. Dieses Phänomen wird als „Social Reading“ bezeichnet.

Erstmals hat nun ein Team von Forschenden aus der Schweiz und Italien das Leseverhalten auf der digitalen Leseplattform Wattpad untersucht. Wattpad gehört zu den populärsten Plattformen: Weltweit über 80 Millionen mehrheitlich junge Leute teilen hier täglich ungefähr 100.000 Geschichten in über 50 Sprachen miteinander.

Die Studie der Università degli Studi di Milano-Bicocca, der Sogang University, der Università degli studi di Verona und der Universität Basel ergab, dass es im Leseverhalten von jungen Menschen große Unterschiede gibt, je nachdem ob es sich um populäre Jugendliteratur – sogenannte „Teen Fiction“ oder um klassische Bücher von Jane Austen und Hermann Hesse handelt. Teen Fiction wird auf Wattpad deutlich häufiger gelesen und kommentiert als klassische Literatur. Oft wird die Lektüre von klassischen Werken nach den ersten Kapiteln abgebrochen.

Auch der Austausch unter den Nutzern fällt unterschiedlich aus: Bei der Lektüre von Teen Fiction fand ein stärkerer Austausch unter den Leser*innen statt, der zu einer starken sozialen Bindung führte. Dagegen gab es bei den Klassikern eher eine „kognitiv orientierte Interaktion, mit der sich die Nutzer beim Verständnis und der Interpretation ihrer Lektüre gegenseitig unterstützen“.

Das Besondere an der Untersuchung von digitalen Leseplattformen: „Zum ersten Mal können wir das Lesen fast in Echtzeit untersuchen“, erklärt Studienleiter Prof. Dr. Gerhard Lauer vom Digital Humanities Lab der Universität Basel. „Die sozialen Medien bedeuten daher eine Revolution für unser Verständnis von Kultur. Denn auf Plattformen wie Wattpad, Spotify oder Netflix lässt sich Kultur in einer Dichte und Genauigkeit erfassen, die über die bisherigen Zugänge der Geistes- und Sozialwissenschaften deutlich hinausgeht.“

Quelle: digithek blog: „Literatur im Netz: Leseforschung fast in Echtzeit“ (17.02.2020), online unter https://blog.digithek.ch/literatur-im-netz-leseforschung-fast-in-echtzeit/