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Bibliotheksmaterial: Bisphenol-A-freies Thermopapier ab 2020 Pflicht

Ab Januar 2020 dürfen keine Bisphenol-A-haltigen Kassenzettel mehr in Umlauf gebracht werden. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihren Lieferanten über schadstofffreie Thermopapier-Produkte und kalkulieren Sie veränderte Kosten mit ein.

„Nach Prüfung der Regulierungsentwurfes durch das EU-Parlament wurde die Einstufung von BPA als reproduktionstoxisch Kategorie 1B im Juni 2016 im offiziellen EU-Amtsblatt veröffentlicht. Die neue Regelung tritt zwar 20 Tage nach Veröffentlichung formal in Kraft, kommt aber erst nach einer Übergangszeit von 18 Monaten zur Anwendung.“

Weitere Informationen sind auf der Webseite von Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. zu finden.

Quelle: Newsletter Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, Bayern „Informationskompetenz: Erneuter Best-Practice-Wettbewerb“ (zuletzt  aufgerufen am 11.11.2019), online verfügbar unter: https://www.oebib.de/fileadmin/redaktion/service/Publikationen/Newsletter/newsletter_2019_10.pdf

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Internetzugang der Öffentlichen Bibliotheken in NRW häufig unzureichend

Die Digitalisierung macht auch vor den Öffentlichen Bibliotheken in NRW keinen Halt. Während der Zugriff auf das Medienangebot und das eigene Nutzerkonto über das Internet bereits seit langem zum Standard gehört, wandelte sich in den vergangenen fünf Jahren auch das Vor-Ort-Angebot der Bibliotheken stetig. Die Erfahrungen  der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW im Rahmen ihrer Beratungstätigkeit, aber vor allem bei der Durchführung ihrer Qualifizierungsprogramme, zeigen, dass in vielen Bibliotheken die notwendigen technischen Voraussetzungen für diesen Wandel noch fehlen.

Um sich einen Überblick über die aktuelle Situation zu verschaffen, hat die Fachstelle deshalb in der Zeit vom 05. bis 24.09.2019 eine Umfrage zur Internetanbindung der kommunalen Öffentlichen Bibliotheken in NRW durchgeführt. Beteiligt haben sich 52 % der 260 angeschriebenen Bibliotheken.

Warum benötigen Öffentliche Bibliotheken einen sehr guten Internetanschluss?

Die Anforderungen der Bibliotheksbesucher*innen haben sich verändert. Sie setzen einen störungsfreien und schnellen Internetzugriff über WLAN mit ihren eigenen mobilen Endgeräten in den Bibliotheksräumen voraus. Bei steigenden Besucherzahlen kann dies nur gewährleistet werden, wenn die Bibliothek über ein gut ausgeleuchtetes und leistungsfähiges WLAN-Angebot in ihren Räumen verfügt.

Angebote zur Medienkompetenzförderung für Schulen, Kindergärten und andere Zielgruppen gehören für Bibliotheken als außerschulischer Bildungsort schon immer zum Standard. Heute sind diese Angebote ohne den Einsatz von Tablet oder Smartphone vielerorts nicht mehr denkbar. Bibliotheken richten ihre Angebote am Medienkompetenzrahmen des Landes NRW aus. Damit eine Schulklasse mit bis zu 30 mobilen Endgeräten die Schulungsaufgaben auch durchführen kann, ist ein störungsfreier, schneller und paralleler Internetzugriff unabdingbare Voraussetzung.

Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, ist der Anschluss an das schnelle Glasfasernetz für Bibliotheken ebenso wichtig wie für Schulen.

Wer hat sich an der Umfrage beteiligt?

An der Umfrage nahmen insgesamt 136 Bibliotheken (sowohl Bibliotheken mit, als auch ohne Stadtteilbibliotheken) in NRW teil. Mit 26% war die Beteiligung im Regierungsbezirk Köln am höchsten, mit 12% im Regierungsbezirk Detmold am niedrigsten.

 

Infrastruktur nach RB

 

Wie sieht der aktuelle Glasfaserausbau in Öffentlichen Bibliotheken aus?

58% der 136 Bibliotheken, die sich an der Umfrage beteiligt haben, geben an, derzeit nicht an das Glasfasernetz angeschlossen zu sein. Es ist davon auszugehen, dass der Prozentsatz bei den 124 Bibliotheken, die auf die Umfrage nicht geantwortet haben, noch höher liegen wird.

Leider kann man nicht davon ausgehen, dass sich diese Situation kurzfristig positiv verändern wird. Denn bei 43% der Bibliotheken ist damit zu rechnen, dass in den kommenden drei Jahren die Bibliotheksgebäude  nicht an das Glasfasernetz angeschlossen werden.

 

Infrastruktur Zeithorizont

 

Wie sieht die Situation in den Kommunen mit Stadtteilbibliotheken aus?

74% der Bibliotheken mit Stadtteilbibliotheken geben an, dass ihre Standorte derzeit nicht (56%)  oder nur teilweise (18%) an das Glasfasernetz angebunden sind.

 

Wie schnell ist der Internetzugang?

Im Rahmen der Befragung wurden die Bibliotheken aufgefordert, die DSL-Geschwindigkeit, die Ihnen zur Verfügung steht, anzugeben. Um diese zu ermitteln, konnten sie die Kommunale IT befragen oder einen sogenannten Speedtest selber durchführen. Mit Hilfe dieses Testes kann die aktuell an einem Endgerät verfügbare Datenrate gemessen werden.

Die Ergebnisse ergaben, dass 47% der Bibliotheken nur über einen Internettarif von weniger als 50Mbit/s verfügen. Lediglich 5% der Bibliotheken (in der Grafik lila) verfügen über Gigabit-Tarife.

Durch die zunehmende Verbreitung von Multimedia-Inhalten und neuen technologischen Möglichkeiten ist der Bandbreitenbedarf seit Jahren steigend. Fotos und Videos werden in immer höheren Auflösung (z.B. 4K, d.h. 4x Full HD) angeboten, die Nutzung von grafischen Elementen auf Webseiten nimmt stetig zu und neue Services, wie z.B. Streaming-Angebote, sind ohne eine bandbreitenstarke Anbindung gar nicht nutzbar. Da davon auszugehen ist, dass in einer Öffentlichen Bibliothek parallel mehrere Nutzer auf diese Angebote zugreifen – sei es als Bibliotheksbesucher oder im Rahmen von Medienkompetenzschulungen durch die Bibliothek,  benötigen Öffentliche Bibliotheken eine leistungsstarke Datenrate. Weitere Informationen hat die Fachstelle in der Publikation „Auf dem Weg in eine digitale Zukunft – Handreichung zur EDV-technischen Infrastruktur in Öffentlichen Bibliotheken“ zusammengestellt.

 

infrastruktur bandbreite hauptstandort

 

Fazit

Die Anbindung an das Gigabitnetz in den Öffentlichen Bibliotheken NRWs erfolgt nur zögerlich. Die Umfrage belegt, dass der Glasfaseranbindung Öffentlicher Bibliotheken in den meisten Kommunen noch keine hohe Priorität eingeräumt wird. Um ihren Aufgaben in einer digitalen Gesellschaft nachkommen zu können, ist ein Anschluss an das Gigabitnetz für Öffentliche Bibliotheken jedoch eine grundlegende Voraussetzung. Denn digitale Angebote Öffentliche Bibliotheken können nur dann ihre Wirkung entfalten, wenn sie auch technisch umgesetzt werden können.

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Die bibliothekspolitische Bedeutung der Besucherzählung

Die Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen in Bayern hat einen Beitrag über die bibliothekspolitische Bedeutung der Besucherzählung geschrieben. Der Beitrag beschäftigt sich einerseits mit der Bedeutung der Besucherzählung vor dem Hintergrund der ab dem Berichtsjahr 2021 nicht mehr erfolgenden Zählung der angemeldeten Nutzer*innen. Betont wird nochmals die veränderte Nutzung von Bibliotheken, welche eine neue Form der Dokumentation benötigen. Zudem finden sich weiterführende Informationen zur Anschaffung und Inbetriebnahme von Besucherzählgeräten.

Für weitere Information sei ein Blick in den auf diesem Blog veröffentlichten Bericht über Besucherzählgeräte empfohlen.

Quelle:
ÖBIB- Öffentliche Bibliotheken in Bayern- „Besucherzählung ist bibliothekspolitisch wichtig!“ (08.11.2019), online verfügbar unter: https://www.oebib.de/service/meldungen/article/2019/11/07/besucherzaehlung-ist-bibliothekspolitisch-wichtig/

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dbv und VDB: Informationskompetenz – Erneuter Best-Practice-Wettbewerb

Unter dem Motto „Die sich selbst erklärende Bibliothek: Durch die Nutzung von Diensten informationskompetent werden – ganz nebenbei“ richtet die gemeinsame Kommission Informationskompetenz des Vereins Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) sowie des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) wieder einen Best-Practice-Wettbewerb aus. Einsendeschluss ist der 20. Januar 2020.

Weitere Informationen sind auf der Webseite des dbv zu finden.

Quelle: Newsletter Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, Bayern „Bibliotheksmaterial: Bisphenol-A-freies Thermopapier ab 2020 Pflicht“ (zuletzt  aufgerufen am 11.11.2019), online verfügbar unter: https://www.oebib.de/fileadmin/redaktion/service/Publikationen/Newsletter/newsletter_2019_10.pdf

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Die neu gestaltete Kinderbibliothek (KiBi) in der Stadtbibliothek Aachen

 Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Entwicklung Öffentlicher Bibliotheken u.a. durch die finanzielle Förderung von innovativen Projekten. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW stellt in lockerer Reihenfolge interessante Praxisbeispiele aus verschiedenen Förderprogrammen in Form von Gastbeiträgen auf ihrem Blog vor. Der vorliegende Beitrag stellt die Neugestaltung der Kinderbibliothek in der Stadtbibliothek Aachen vor.

Nachdem für die Jugendlichen 2018 mit der youthfactory in der Stadtbibliothek Aachen ein eigener Ort geschaffen wurde, blieb der Raum für die Kinder (bis 12 Jahre) mit einigen Lücken zurück. Die KiBi musste neu aufgestellt werden, um veränderten Anforderungen in den verschiedensten Bereichen gerecht zu werden und für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.

Allgemeine Rahmenbedingungen

Das Aachener Bibliothekssystem umfasst neben einer Zentralbibliothek – bestehend aus Erwachsenenbibliothek, Musikbibliothek, Kinder- und Jugendbibliothek – weiterhin den Bücherbus FABIAN, zwei Stadtteilbibliotheken und vier Nebenstellen. Das bibliothekarische Programm der Bibliothek spricht  grundsätzlich Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, aller sozialen Schichten und aller Bildungsgrade an.

AachenNach einer langjährigen stabilen Aufwärtsentwicklung sah sich die Stadtbibliothek Aachen mit zurückgehenden Ausleihen in ihren Einrichtungen konfrontiert. Dieser Trend konnte trotz aller bisher unternommenen Schritte zwar eindeutig verlangsamt, aber nicht umgekehrt werden. Dringend galt es daher, noch umfassendere Maßnahmen zu ergreifen, um die verlorenen Leser zurückzuholen, das vorhandene Leserpotenzial zu binden und verstärkt neue Kunden zu gewinnen
die Bibliothek hat den zuständigen Kulturausschuss detailliert über diese Lage informiert und einen umfangreichen Maßnahmenkatalog vorgestellt.

Eine dieser Maßnahmen betraf die Trennung von Kinder- und Jugendbibliothek:
Der Publikumsbereich der Stadtbibliothek Aachen zieht sich über 4 Etagen mit etwa 4100 Quadratmetern. Im Erdgeschoss befand sich die räumlich kombinierte Kinder- und Jugendbibliothek, aus der der Bereich für Jugendliche in einen eigenen räumlich getrennten Bereich – die youthfactory – 2018 umzog.

Zurück blieb eine „gerupfte“ Kinderbibliothek mit einigen Lücken.

Planung

Die Planungen für die KiBi begannen mit verschiedenen Dienstreisen und privaten Besichtigungen.

Dabei war zu bedenken: Die KiBi musste Platz abgeben, den sie an anderer Stelle mit der neuen youthfactory bereits dazu bekommen hatte und für Veranstaltungen einen Platz finden, da diese aus dem im Haus vorhandenen „Veranstaltungspavillon“ ausziehen sollten. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, denn der schönste Bereich der KiBi, die Bilderbuchecke, bot sich zwar gemäß der Zielgruppe an, war aber aufgrund der großen Fenster mit Blick in den Lesegarten und der direkten Nähe zur Verbuchungstheke weder zu verdunkeln, noch ausreichend lärmschutzmäßig zu dämmen, um den kleinen, sehr beliebten Formaten wie Bilderbuchkinos ein ruhiges gemütliches Umfeld zu bieten.

Da die Sachbücher ohnehin umziehen mussten, wurde über ein Lerncenter nachgedacht, dass sich dann aber um die bereits vorhandenen PC-Arbeitsplätze gruppieren sollte. Der Zeitschriftenschrank war zu klobig, zu schäbig und eine attraktivere Präsentation der Zeitschriftenhefte war wünschenswert. Die Möblierung der Bilderbuchecke wies aufgrund der intensiven Nutzung nicht unerhebliche Gebrauchsspuren auf und besondere Formate wie Tiptoi brauchten eine eigene Präsentation.
Bei allen Überlegungen spielte auch der Lärmschutz aufgrund der unmittelbaren Nähe der KiBi zum Erwachsenenbereich eine Rolle.

Für die zahlreichen Kitas, mit denen die KiBi gut zusammenarbeitet, sollte eine Alternative zu den Themen-Medienboxen gefunden werden, für deren Abtransport in der Regel ein Auto nötig ist, was den Erzieherinnen nicht immer zur Verfügung steht.
Und da die „Großen“ in der youthfactory eine PS 4 zum Spielen zur Verfügung haben, sollte auch für die „Kleinen“ ein Angebot gemacht werden. Viele Fragen und Ideen – was jetzt noch fehlte, waren die nötigen Mittel.

Im November 2017 stellte die Stadtbibliothek Aachen einen Antrag auf Förderung bei der Bezirksregierung Düsseldorf und bekam ein positives Signal.

Im November 2017 stellte die Stadtbibliothek Aachen einen Antrag auf Förderung bei der Bezirksregierung Düsseldorf und bekam ein positives Signal.

Umsetzung

Der Zuwendungsbescheid kam Anfang Mai 2018 und die Arbeit begann.

Alle MitarbeiterInnen des Hauses wurden informiert und auf dem Laufenden gehalten durch die Vorstellung auf einer Dienstbesprechung und unzähligen e-mails. Viele waren auf ganz unterschiedliche Weise bei kleinen und großen Problemen und Arbeitsabläufen mit eingebunden.

AachenDie Kinder und ihre Begleitpersonen wurden nach und nach informiert über Beschilderungen und die Beratungsplätze vor Ort (Wo sind denn jetzt die Bücher
ab 10?…), denn über die Hälfte der Kinderbibliothek musste im laufenden Betrieb komplett umgeräumt werden.

Hinter den Kulissen wurden die Ausschreibungen vorbereitet und das Gebäudemanagement mit einbezogen. Nach verschiedenen Besprechungen, Sichtung von Katalogen und Diskussionen stand die Richtung fest:

  • Der Veranstaltungsbereich wurde in einem ruhigeren hinteren Bereich eingerichtet, mit einem hohen Regal zum Erwachsenenbereich abgetrennt und mit einer Bereichsinzenierung dekoriert.
  • Der gute alte Diaprojektor hat ausgedient und die Bilderbuchkinos werden mit moderner Technik vorgeführt.
  • Dabei erfüllte sich der zweite große Wunsch der Servicebereichsleiterin  – ein Podest.
  • Das Lerncenter wurde mit kleinen flexiblen Arbeitstischen ausgestattet, die sich leicht zu größeren Einheiten zusammen „rollen“ lassen.
  • Die Zeitschriftenhefte fanden ihren Platz mitten im Bereich der Erzählungen, wo sie erstaunlicherweise besser gesehen und gerne mitgenommen werden.
  • Für die Bilderbuchecke wurden neue Möbel angeschafft – bequeme Sitzbänke für die Erwachsenen, kleine Stühle für die Kinder, eine Bank rund um den vorhandenen Holzbaum, Bilderbuchregale für die Präsentation von Tiptoi-Büchern und eine Willkommensecke mit fremdsprachigen Bilderbüchern.Aachen
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  • Dringend benötigter Stauraum für Veranstaltungsmedien, Führungskisten und Pflege für die Kleinsten (Windeln, Feuchttücher, Tempos …) wurde im Veranstaltungsbereich und im Wickelraum geschaffen.
  • Der Medienbestand wurde überarbeitet und die Kinder freuten sich über viele Neuanschaffungen.
  • Mit einer Nintendo Switch können die Kinder jetzt in der KiBi spielen.
  • Eine Rucksackbibliothek wurde eingerichtet, sodass die Erzieherinnen Medien zu einzelnen Themen rückenfreundlich transportieren können.

 

Im September waren die Arbeiten der Mitarbeiterinnen der Abteilung so  abgeschlossen, dass die Handwerker Einzug halten konnten,  – da verunglückte der zuständige Architekt und musste innerhalb kürzester Zeit vertreten werden. Zum Glück wurde der Bitte um Verlängerung seitens der Bezirksregierung stattgegeben und der vertretende Architekt konnte das Projekt übernehmen und zu Ende bringen.

Die Eröffnungsfeier wurde vorbereitet und die Marketingabteilung lief zu Hochtouren auf. In einem lokalen Familienmagazin (KingKalli) und einem Monatsmagazin (Bad Aachen) erschien zunächst ein Presseartikel mit Foto. In Bad Aachen wurde eine Anzeige geschaltet.

Eröffnung

Zur offiziellen Eröffnung am 07.02.2019 erschien die lokale Presse, Radio (WDR, Antenne AC) und das WDR-Fernsehen, um zusammen mit der Kulturdezernentin Frau Schwier die neue gestaltete KiBi in Augenschein zu nehmen und sich zu freuen.

Mit dem Illustrator Silvio Neuendorf (Käpt’n Sharky), einer Candybar, Bastelaktionen und einem Glücksrad wurde mit vielen jungen Gästen gefeiert.

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Fazit

Am Ende eines langen Wegs steht neben einer sehr erfolgreichen youthfactory eine rundum erneuerte schöne KiBi  in der Stadtbibliothek Aachen.

Aachen extraViel Arbeit neben den weiterlaufenden Aufgaben und Routinetätigkeiten, die in einer erfolgreichen Kinder- und Jugendbibliothek so anfallen – ohne zusätzliches Personal und mit allen kleineren und größeren Problemen und Katastrophen, die sich durch ein Arbeitsjahr ziehen – und vor allem mit furchtlosen, kreativen, fleißigen MitarbeiterInnen, die ihre Zielgruppe lieben.

Bleibt zu wünschen, dass sich die kleinen und großen Gäste auch in den nächsten Jahren wohlfühlen in ihrer KiBi und ihrer youthfactory.

Doch zunächst: Herzlichen Glückwunsch – KiBi !

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Die Stadtbibliothek Aachen stellt sich vor:

Aachen ist eine Großstadt direkt an der Grenze zu Belgien und den Niederlanden. Mit knapp 250.000 Einwohnern ist Aachen eine der größten Städte im Regierungsbezirk Köln. Die Stadtbibliothek hat zwei Zweigstellen und vier Nebenstellen. Die Zentralbibliothek liegt zentral in der Stadt. Darüber hinaus unterhält die Stadtbibliothek einen Bücherbus mit 20 Haltestelle innerhalb der Stadt. Durch vergangene Projekte entwickelte sich die Stadtbibliothek in den letzten Jahren mehr und mehr zu einem Aufenthaltsort für die Nutzer der Stadt Aachen. Durch Kooperationen wie dem Kulturbus der Stadt Aachen und anderen ist ein abwechslungsreiches Veranstaltungsangebot entstanden. Neben Kinderveranstaltungen gibt es historisch – Informative Veranstaltungen, Führungen, Kreativworkshops und eine regelmäßige Besprechung des Buchkritikers Denis Schenk zu den neusten Veröffentlichungen der letzten Monate..

Ansprechpartnerin:

Birgit Schebben
Stadtbibliothek Aachen

Tel.: 0241/432 38904
Fax: 0241/432 38697
birgit.schebben[at]mail.aachen.de

Nachrichtenbild
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VDB: Förderung der Reisekosten zur re:publica 2020 möglich

Nachdem der dbv, BIB und VDB ihre Mitglieder ermutigt haben an der re:publica 2020 teilzunehmen, geht der VDB noch einen Schritt weiter. Für bis zu 6 Kolleginnen und Kollegen, deren Beitrag von den Veranstaltern angenommen wird, können die Reise- und Übernachtungskosten (bis zu 350 Euro pro Person) gefördert werden. Im Falle einer Annahme fallen keine Eintrittsgebühren an. Voraussetzung ist nur die Annahme des Beitrags durch die Veranstalter und das Schreiben eines Berichts über die Konferenzteilnahme für o-bib ,das Vereinsjournal des VDB.

Die re:publica wird unter dem Motto „ASAP (as soon as possible)“ vom 06.-08.05.2020 in Berlin stattfinden. Die Gestaltung des digitalen Wandels ist eines der Themen, die auf der re:publica thematisiert werden. Das Einreichen der Beiträge ist seit dem 15. Oktober bis zum 15. Dezember möglich.

Weitere Informationen sind auf der Seite des VDB zu finden.

Quelle: Homepage des Vereins Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare – „VDB-Förderung für die Teilnahme an re:publica 2020“ (zuletzt aufgerufen am 11.11.2019), online verfügbar unter: https://www.vdb-online.org/2019/11/08/vdb-foerderung-fuer-die-teilnahme-an-republica-2020/

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dbv begrüßt Entscheidung des Deutschen Bundestages zum ermäßigten Mehrwertsteuersatz

Der dbv hat eine Pressemitteilung herausgegeben, in der er die Entscheidung des Deutschen Bundestages zum ermäßigten Mehrwertsteuersatz für digitale Publikationen begrüßt. Am 06. November hat der Deutsche Bundestag dies für alle Verlagserzeugnisse beschlossen. Der reduzierte Steuersatz von 7 % erstreckt sich nicht mehr nur auf gedruckte Presse und Bucherzeugnisse, sondern auch auf Apps, Websites und Datenbankangebote mit Büchern, Zeitungen und Zeitschriften.

Die folgenden Verbände haben sich im Vorfeld stark für die Reduzierung eingesetzt: dbv, der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, der Verband Bildungsmedien, der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.  Dieses Verbändebündnis hat am 5. September dazu eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht.Zunächst war die Reduzierung im Regierungsentwurf ausgeschlossen worden.

Quelle: Pressemitteilung des dbv – „Gleichbehandlung digitaler und analoger Medien Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv) begrüßt Entscheidung des Deutschen Bundestages zum ermäßigten Mehrwertsteuersatz für digitale Publikationen“ (11.11.2019)