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Ebook-Singles ohne Leser?

Unter Ebook-Singles versteht man kleine Textformate, die in digitales Form von namhaften Verlagen wie Fischer, Droemer Knaur und Hanser angeboten werden. Die kleinen literarischen Appetizer finden jedoch keinen Anklang beim Lesern. Es soll dann doch lieber der ganze Roman, der dicke Schmöcker oder die genarationsübergreifende Familiensaga sein auch im Ebook-Angebot.

Lediglich „Die Wanderapothekerin“ von Iny Lorenz konnte Erfolge verbuchen, was in erster Linie mit den anderen Bestsellern von Iny Lorenz in Verbindung steht. Auch in den USA setzt sich diese Form nicht durch, nur Steven King hat mit einem Essay  über die amerikanische Waffenkultur „Guns“ dort einen kleinen Hit gelandet.

Nomen est  omen, Singles sind nun mal meist allein.

Quelle:

www.buchreport.de

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Deutscher Jugendliteraturpreis 2015

Der Katalog zur Nominierungsliste für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 präsentiert die 30 Titel, die dieses Jahr in die engere Wahl gezogen wurden. Neben den Begründungen der Kritiker- und der Jugendjury enthält er Angaben zu den nominierten Autoren, Illustratoren und Übersetzern sowie bibliographische Informationen. Der Katalog kann beim Arbeitskreis für Jugendliteratur gegen eine Schutzgebühr von 1.60 EUR bestellt werden.

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BITCOM „Leitfaden Social Media“ in 3. Auflage

BITCOM hat den „Leitfaden Social Media“ in einer aktualisierten 3. Auflage neu herausgegeben. Der Leitfaden zeigt verschiedene Möglichkeiten der Social Media-Implementierung auf. Er richtet sich in erster Linie an Unternehmen und greift Aspekte im Bereich Marketing, PR, Vertrieb und Customer Service auf. Darüber hinaus helfen praktische Tipps beim Einsatz eines Corporate Blogs oder Social Media Monitorings. Best Practice-Beispiele und Checklisten unterstützen von der Analyse über die Strategie- und Zielfindung, bis hin zur Implementierung und Evaluation die Gestaltung von Social Media-Aktivitäten. Bibliotheken können vieles auf ihre Social Media Arbeit übertragen.

Zum Download.

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Museum Folkwang macht es vor

Nicht jede Kultureinrichtung hat einen starken Mäzen im Rücken. Das Museum Folkwang jedoch schon. Die Alfried-Krupp-Stiftung übernimmt für fünf Jahre die Kosten für den freien Eintritt in die Dauerausstellung. Ergebnis ist ein sprunghafter Anstieg der Besucherzahlen im Museum.

Es wäre schön, wenn dieses Beispiel Schule machen würde und es auch für Bibliotheken Sponsoring-Partner gäbe, die die Jahresgebühr für Bibliothekskunden übernehmen würden. Sicherlich nicht ganz abzusehen, ob die Besucherzahlen stark ansteigen würden, aber ein Anreiz wäre es schon.

Und nach fünf Jahren wieder aus der Bibliotheksbenutzung wieder auszusteigen, fällt sicher schwer.

Quelle:

Rheinische Post, 30.06.2015

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Digitale (Lese-)Welten 22.-23.09.15

Die Nutzung von digitalen Medien spielt im Alltag von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle und hat großen Einfluss auf ihr Leseverhalten. Der Einsatz dieser Medien in der Leseförderung kann vielfältige Möglichkeiten bieten, die Lesemotivation zu stärken und die Lesekompetenz zu verbessern.

Die Akademie für Leseförderung Niedersachsen veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der Stiftung Lesen eine zweitägige Herbstakademie zum Thema „Digitale (Lese-) Welten. Potenziale und Perspektiven für das Lesen und die Leseförderung“.

Die Tagung besteht aus Vorträgen und Workshops rund um aktuelle Erkenntnisse aus der Leseforschung. Sie richtet sich sowohl an Personen aus Wissenschaft, Medien und Politik als auch an Akteurinnen und Akteure aus dem Bildungsbereich wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kita, Schule und Bibliothek.
Die Herbstakademie findet in den Räumen der EISFABRIK e.V. in Hannover statt.

Zu weiteren Informationen und zur Anmeldung gelangen Sie hier.

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Kempen: Bücherei nach Renovierung wieder geöffnet

Die Stadtbücherei Kempen hat die Teppichböden des Eingangsbereiches, sowie der Belletristikabteilung erneuert. Aufgrund der Renovierungsarbeiten musste die Stadtbücherei ab Mitte Mai bis zum 12. Juni geschlossen werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung der Stadtbibliothek Kempen.

Vor der Renovierung:

Nach der Renovierung:

 

Weitere Einblicke finden Sie auch auf der Facebook-Seite des Fördervereins der Stadtbibliothek Kempen unter: https://www.facebook.com/pages/Förderverein-Stadtbibliothek-Kempen-eV/

Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kempen/stadtbibliothek-wieder-geoeffnet-aid-1.5157949

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Ich hab`s verschlungen – Von Freunden, Krokodilen und Vögeln

Soziale Netzwerke sind nichts „für nebenbei“, diese Erfahrung haben auch die KollegInnen aus der Stadtbibliothek Gütersloh, nach der Umsetzung einer Marketinkaktion zu LibraryThing for Libraries und anderen Social Media Plattformen gemacht. Vielen Dank an die KollegInnen für diesen Gastbeitrag:

Wir sind vermutlich nicht die einzige Bibliothek, die darüber nachdenkt, wie sich die Zugriffe auf die eigenen sozialen Kanäle und Plattformen vermehren lassen könnten.

Viele Kunden im Haus hatten noch nicht wahrgenommen, dass wir seit einiger Zeit bereits eine Facebook-Seite haben, zwitschern, ein Blog pflegen und dass man in unserem OPAC Medien rezensieren kann.

So kam uns die Idee, das Klassische mit dem Digitalen zu verbinden. Wir ließen Lesezeichen entwickeln, die wir in unserem ursprünglichen Medium „versteckten“. Jeder Kunde, der ein Buch mitnimmt wird automatisch darauf aufmerksam gemacht, dass wir Facebook und Twitter bespielen und LibraryThing anbieten.

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Eine Kundenrückmeldung war sehr direkt und offensiv und ließ uns schlucken. Der Kunde war „erheitert“, weil er nicht verstehen konnte, warum wir Lesezeichen mit Werbung für das eigene Angebot bei Twitter drucken lassen, obwohl dort so wenig passiert. Er würde uns raten, das Angebot eher zu verschweigen, als zu bewerben. Die Mail enthielt auch noch einige Nebenbemerkungen zu dem Einsatz des Etats. Noch mehr Games und überhaupt, wer braucht „Thailändisch für Fortgeschrittene, Band 4“?

Unsere Chefin schrieb daraufhin eine richtig nette Antwort, denn Kundenmeinungen sind uns wichtig. Die Kundenreaktion hat dazu geführt, dass Twitter, dem bislang nicht unser Hauptinteresse galt (so irgendwie mitlief eben!), mehr in den Focus rückte. Die Lesezeichen wurden aus dem Marketingetat bezahlt, also keine Bange, dass weniger Medien gekauft wurden. Und Kunden sind verschiedenen und ihre Interessen möglicherweise sehr unterschiedlich, so dass aufgrund von Medientipps auch manchmal seltsam anmutende Titel im Haus zu finden sind. Man darf aber auch selbst gerne Wünsche äußern, denn der Grundsatz „Wünsche werden wahr“ hat bei uns Programm. 🙂

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