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Zusammenwachsen von Buch und Magazin

Im Zuge der Digitalisierung lösen sich die Medien-Grenzen allmählich auf. Als erster großer
Verlag kuratiert Random House Inhalte für die Magazin-App Flipboard. Zur Frankfurter
Buchmesse startet außerdem das elektronische Magazin Flipintu, bei dem Bücher eine
entscheidende Rolle spielen werden. Die Partnerschaft von Random House und Flipboard
umfasst zwei digitale Magazine, das eine wird von der Roman-Autorin Margaret Atwood
kuratiert, das andere widmet sich dem Werk des US-amerikanischen Science-Fiction-,
Fantasy- und Horror-Schriftstellers George R.R. Martin. Beide Kanäle umfassen jeweils
neue Texte des Autors sowie von den Autoren ausgewählte Fotos.

www.buchreport.de/nachrichten/verlage/verlage_nachricht/datum/2013/09/24/wenn-buch-und-magazin-zusammenwachsen-1.htm

 

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Gewinner des Tommi Kindersoftwarepreis 2013

Rund 4500 Kinder in über zwanzig Bibliotheken haben für den Kindersoftwarepreis „Tommi 2013“ Software bewertet und folgende Spiele prämiert:

Konsolenspiele Platz 1: WiiU: Lego City Undercover (Nintendo)
Konsolenspiele Platz 2: Xbox, PS3, Wii, WiiU: Skylanders Giants (Activision)
Konsolenspiele Platz 3: WiiU: New Super Mario Bros.U
Computerspiele Platz 1: PC: Giana Sisters Twisted Dreams
Computerspiele Platz 2: PC und Mac: Die Sims 3 Inselparadies (EA)
Computerspiele Platz 3: PC und Mac: Planes- das Videospiel (Disney)
APPS Platz 1: iOS: Take It Easy (Ravensburger Digital)
APPS Platz 2: iOS, Android: Shiny The Firefly (Headup Games)
APPS Platz 3: iOS, Android: Fiete (Ahoiii)

Sonderpreis Kindergarten & Vorschule: iOS, Android: Fiete (Ahoiii)

Quelle: http://www.kindersoftwarepreis.de/index.php?id=502

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IFLA-Trendbericht 2013 veröffentlicht

Der IFLA-Trendbericht 2013 hebt besonders fünf Trends hervor, die die Informationsgesellschaft in Zukunft prägen werden. Er will als Quellenauswahl dienen, die verstehen hilft, wo sich Bibliotheken in einer sich wandelnden Gesellschaft verorten können.

Die aktuellen Trends:

  • New Technologies will both expand and limit who has access to information.
  • Online Education will democratise and disrupt global learning.
  • The boundaries of privacy and data protection will be redefined..
  • Hyper-connected societies will listen to and empower new voices and groups.
  • The global information environment will be transformed by new technologies.

Zum Bericht: http://trends.ifla.org

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Lernort Bibliothek – Superheldenanwärter – noch keine Profis

Der Weg ins Web 2.0 ist nicht leicht – so das Fazit derr Superheldenanwärter. Im Regierungsbezirk Köln haben sich die Bibliotheken Burscheid (2,5 Stellen), Leichlingen (5,5 Stellen), Rösrath (3,0 Stellen) zu einem Web 2.0-Verbund zusammengeschlossen. Wie es den drei Teams bisher erging, berichtet Walter Mattheisen. Und auf Facebook findet man die Superhelden hier.

„Ein halbes Jahr bin ich jetzt Superheldenanwärter und das nicht allein auf weiter Flur sondern im Verbund mit den KollegInnen von drei Bibliotheken – Rösrath, Burscheid und Leichlingen bilden zusammen das Facebookprofil Social Media Superheldenanwärter.
Der Name irritiert – nicht nur die Benutzer unserer Bücherei – der Stadtbücherei Rösrath sondern auch die Superheldenanwärter selber. Die nötige Identifikation damit stellt sich nur zögerlich ein. Am 2. Coachingtag hat unser Mentor Christoph Deeg uns tüchtig eingeheizt.
Unsere Bedenken und Abwehrhaltung gegen den Verbund zusammengestaucht und unsere Ambitionen – uns nach dem Jahr des Verbundes – mit unseren Bibliotheken auf Facebook selber zu präsentieren – auf das Maß zurückgeführt, das unseren Möglichkeiten entspricht.
Trotz mancher guter Ansätze und allmählicher Fortschritte sind wir eben doch nur Social Media Superheldenanwärter – wir können es nur im Verbund schaffen, in Facebook in eine obere Liga zu kommen.
Es macht mir Spaß, Facebook und seine Möglichkeiten näher kennen zu lernen, ich brauchte nur unendlich mehr Zeit, beruflich und privat in die Tiefen der sozialen Netzwerke einzusteigen und mehr als nur die oberflächliche Kommunikation zu betreiben. Hier setzt auch meine Kritik an den neuen Formen der Sozialen Kommunikation an, es bleibt oft auch nur an der Oberfläche – ein kurzer Gruß, eine überraschende Mitteilung , ein interessantes Posting – doch schon gibt es das nächste Foto, ein anderes Video, ein neuer Kontakt.
Aber ich bin froh, dass ich an dem Workshop teilnehme und die Möglichkeit kennen lerne, mich in Facebook zu bewegen. Die anderen Sozialen Netzwerke warten auch noch auf ihre Entdeckung, ich bin neugierig, was das Projekt noch bringt.“

Hans Walter Matheisen
Stadtbücherei Rösrath
Verbund Social Media Superheldenanwärter

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FH Köln: Bewerbungsfrist für den MALIS-Studienjahrgang 2014 – 9.12.13

Im berufsbegleitenden Masterstudiengang „Bibliotheks- und Informationswissenschaft“ (MALIS) können für die im Sommersemester 2014 beginnende Jahrgangsgruppe noch wenige verbliebene Plätze vergeben werden. Deshalb wurde ein ergänzendes Bewerbungs- und Zulassungsverfahren eingeleitet. Die Bewerbung ist ab sofort bis zum 09-12-2013 möglich. Das Assessment-Verfahren für diese Bewerbergruppe ist für den 20. Januar 2014 geplant.
Zu den Bewerbungsunterlagen.

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LfM veröffentlicht Medienkompetenzbericht

Die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) hat den aktuellen Medienkompetenzbericht 2012/2013 veröffentlicht. Der Bericht stellt ihre Aktivitäten zur Förderung von Medienkompetenz und Bürgermedien des vergangenen Jahres vor. Mehr Informationen und die Möglichkeit zum Download gibt es hier: http://www.jugendhilfeportal.de/fokus/artikel/eintrag/lfm-nrw-veroeffentlicht-medienkompetenzbericht-201213/

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1000 Dinge – Bestandsaufbau für Youtube-Videos?

„1000 Dinge, die eine Bibliothek in Zukunft bewältigen muss“ ist das Motto für unsere neue Blogreihe. Was bedeutet der viel zitierte Medienwandel für Öffentliche Bibliotheken im Alltag? Wir möchten Anregungen geben, Rahmenbedingungen beleuchten und mit Ihnen diskutieren. Starten wollen wir mit dem Thema Medienbestand:

72 Stunden Videomaterial pro Minute, abertausende Blogbeiträge pro Tag, Millionen von Rezepten unterschiedlicher Koch-Communities, ca. 500.000.000 Tweets pro Tag, 20.000 E-books und 20 lizensierte Datenbanken. So oder so ähnlich könnte die Beschreibung eines Bibliotheksbestandes in Zukunft aussehen. Das mag sich für den einen oder anderen absurd anhören, ist es wahrscheinlich auch, soll aber deutlich machen: Bibliotheksbestände kann man künftig nicht mehr ausschließlich in Regalmetern messen!

In Zukunft werden immer mehr digitale Inhalte Bestandteil des Bibliotheksbestandes. Lizensierte Datenbanken und E-Books haben bereits Einzug gehalten. Die Integration freier Internetquellen ist dagegen noch ein offenes Feld.

Der Medienwandel hat direkten Einfluss auf die Lektoratsarbeit der Bibliothek. Zumindest wenn man die Auffassung vertritt, die Information sollte unabhängig von Ihrem Trägermedium bewertet werden. Denn dann ist ein Kochvideo auf Youtube.com oder eine Rezeptsammlung auf Chefkoch.de unter Umständen ebenso gut (oder besser?) geeignet als das neue Kochbuch, um den Kundenanforderungen zu entsprechen. Dann könnte auch eine Internetseite wie gutenberg.org die Nachfrage nach Klassikern genauso gut erfüllen wie ein ganzes Regal klassischer Literatur.

Entscheidet sich eine Bibliothek, digitale Quellen in ihren Bestand aufzunehmen, so hat dies weitreichende Konsequenzen. Betrachtet man lizensierte Inhalte, so ist zunächst der Erwerbungsetat in den Blick zu nehmen. Immer mehr Lizenzkosten sind in Zukunft von der Bibliothek zu tragen. Für die Lizensierung kommerzieller Datenbanken müssen in der Regel höhere Beträge einkalkuliert werden. Aber damit ist es nicht getan. Es muss geprüft werden, ob für die technische Einbindung weitere Kosten entstehen und ob es sich hierbei um einmalige oder jährliche Kosten handelt.

Hat sich die Bibliothek für die Bereitstellung von E-Books entschieden, so stellt sich die Frage, ob der Titel auch noch in Printform in den Bestand aufgenommen wird. Wie sieht es mit Staffelexemplaren für E-Books aus? Sind Regelungen für den Bestandsaufbau zu vereinbaren, wenn der E-Book-Bestand im Verbund angeschafft wird? Nach welchem Schlüssel wird der Erwerbungsetat für die einzelne Verbundbibliothek aufgeteilt? Ist nur eine Bibliothek für einen bestimmten Lektoratsbereich zuständig? Und wie kann man diese „ausgelagerte“ Zuständigkeit mit dem eigenen Bestandsprofil in Einklang bringen?

Die Einbindung von digitalen Quellen in den Bibliotheksbestand zieht eine Vielzahl von Fragen nach sich und stellt das Lektoratsteam vor neue Aufgaben. Nicht nur Lektoratsdienst und Börsenblatt dienen künftig als Informationsquelle für den Bestandsaufbau. Lektoren sollten sich kontinuierlich über Trends und Angebote im Internet informieren, z.B. durch die Einrichtung von Google Alerts. Lektoratsarbeit wird in den kommenden Jahren anspruchsvoller. Erfahrungswerte sind bisher kaum vorhanden.

Damit die Bibliothek die Möglichkeit hat, Erfahrungen zu sammeln, sollte sie über Spielräume im Erwerbungsetat verfügen. Nicht nur um neue Medienformate ausprobieren zu können, sondern auch um schnell auf aktuelle Trends zu reagieren.

In der nächsten Woche möchten wir einen Blick auf das Thema „Bestandsprofil“ werfen. Gibt es Bibliotheken, die bereits den Bereich der digitalen Medien in ihre Bestandsprofile eingearbeitet haben? Sind die Bestandsprofile nach dem Lektoratsbereich aufgeteilt oder stehen die Medienformen im Vordergrund? Wir freuen uns über Ihre Beispiele und veröffentlichen Sie gerne! Schicken Sie uns Ihren Lösungsansatz per Mail an dezACHTUNDVIERZIG.bibl@brd.nrw.de (Zahlwort durch Zahl 48 ersetzen) oder veröffentlichen Sie ihn selber als Kommentar zu diesem Beitrag.