Alle Artikel mit dem Schlagwort “Digitalisierung

Digitaler Ort

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Deutschland-Index der Digitalisierung 2019 veröffentlicht

Das Fraunhofer Institut hat im Auftrag des Bundesinnenministeriums untersucht, wie weit die Digitalisierung in Deutschland fortgeschritten ist. Das Papier soll Anhand von Zahlen, Daten und Karten die digitale Transformation auf Ebene der Bundesländer greifbar machen.

Quelle: Bundesregierung: Digitalisierungs-Index (13.03.2019), online verfügbar unter: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/so-digital-ist-deutschland-1588792

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Landesregierung berichtet im Landtag über die Digitalstrategie

Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart stellte am 10.04.2019 dem Landtag die Digitalstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen vor. In der Digitalstrategie werden über vierzig konkrete Ziele genannt, die in den kommenden Jahren erreicht werden sollen.

„Wir wollen Vorreiter werden und Nordrhein-Westfalen bis 2025 in die digitale Spitzengruppe führen, damit wir zum innovativsten und umweltfreundlichsten Industrie- und Dienstleistungsstandort Europas werden.  so Pinkwart: „Wir wollen die Digitalisierung Deutschlands von Nordrhein-Westfalen aus prägen und vorantreiben.“

Der Entwurf der Digitalstrategie wurde im Juli 2018 vorgestellt und danach mit Experten, Verbänden sowie Bürgerinnen und Bürgern breit diskutiert.

Die Strategie ist abrufbar unter: www.digitalstrategie.nrw

Quelle: Wir in NRW Landesportal, Presseerklärung „Landesregierung unterrichtet den Landtag über die Digitalstrategie (10.04.2019) online verfügbar unter: https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/landesregierung-unterrichtet-den-landtag-ueber-die-digitalstrategie

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Interview mit Leiterin des MIT Media Lab: „Mehr als Bücher“

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat ein Interview veröffentlicht, das im Rahmen der Next Library Conference vom 12. – 15.09.2018 aufgenommen wurde. Die Leiterin des MIT Media Lab, Katherine McConachie, gibt einen Überblick über die aktuelle Arbeit im MIT und dem Public Library Innovation Exchange. 

Dazu wurde ein kurzes Inhaltsverzeichnis von der Bundeszentrale erstellt:
00:09 – Was ist der Public Library Innovation Exchange?
01:17 – Was macht Bibliotheken zu besonderen Lernorte?
02:21 – Welche Ausstattung brauchen Bibliotheken, um kreatives Lernen zu ermöglichen?
03:20 – Was ist die Rolle von Bibliotheken im 21. Jahrhundert?
03:54 – Welche Rolle spielen Bibliotheken bei der Förderung digitaler Bildung?
04:54 – Wie fördern Bibliotheken (digitale) Inklusion?

Tipp: Das Interview ist in englischer Sprache, es kann aber ein deutscher Untertitel ausgewählt werden.

Quelle: Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung – „“Mehr als Bücher“: Was Bibliotheken zu besonderen Lernorten macht“ (zuletzt aufgerufen am 05.02.2019), online verfügbar unter: https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/283873/mehr-als-buecher-was-bibliotheken-zu-besonderen-lernorten-macht?fbclid=IwAR1OpdRSIMvvrCe9b1AMKlJiVOYANif9AlCGTgClmC1OYd9sDO4IwSb0dyA

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Das mobile Klassenzimmer tourt durch NRW – mobile Digitalwerkstatt auf Tour durch Grundschulen

Am 14. Januar wurde von Staatssekretär Mathias Richter, Ministerium für Schule und Bildung NRW, die Mobile Digitalwerkstatt vorgestellt. In den nächsten Monaten wird das mobile Klassenzimmer in 53 Schulamtsbezirken Grundschulen besuchen. Es wird den Lehrkräften vor Ort gezeigt, „welche Chancen die Digitalisierung für guten modernen Unterricht an Grundschulen bietet“, erklärte Ministerin Gebauer. Das Projekt „Mobile Digitalwerkstatt“ wurde zur Unterstützung der Schulen und Lehrkräfte vor Ort für ein Jahr geplant. Kosten entstehen den Schulen dabei nicht, die 600.000 Euro für die Tour werden vollständig vom Land getragen.

Die Mobile Digitalwerkstatt bietet den Schülerinnen und Schülern auf 35 Quadratmetern verschiedene Workshops zu grundlegenden Informatik und Medienkompetenzen. Dafür sind eigene MedientrainerInnen für Schüler und Lehrkräfte dabei.

Quelle: Webseite Land NRW – „Mobile Digitalwerkstatt besucht Grundschulen in Nordrhein-Westfalen“ (zuletzt aufgerufen am 24.01.2019), online verfügbar unter: https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/mobile-digitalwerkstatt-besucht-grundschulen-nordrhein-westfalen?fbclid=IwAR04jMwVm_8D0hC36z-4VdU8xyREMSh_vvpZxzWdAZWNoRiN6Cp4PyKHX0Y

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Forscherinitiative appelliert weltweit – Bewusstsein für die Unterschiede beim Lesen und Lernen mit Druckwerken und digitalen Medien

2014 haben sich mehr als 130 Forscher verschiedener Disziplinen zur Initiative „Evolution of Reading in the Age of Digitisation (E-READ)“ zusammengeschlossen. Jetzt haben sie gemeinsam die sogenannte „Stavanger-Erklärung“ verfasst. In der Erklärung geht es um die Unterschiede und das Lernergebnis bei der Nutzung von Digitaler Literatur und Printmedien.

Leser neigen beim Lesen digitaler Texte eher zu übersteigertem Vertrauen in ihre Verständnisfähigkeiten als beim Lesen gedruckter Texte, vor allem, wenn sie unter Druck stehen, was wiederum zum Überfliegen und zu geringerer Konzentration auf den Inhalt des Gelesenen führt.

Eine Metastudie von vierundfünfzig Studien mit zusammen mehr als 170000 Teilnehmern zeigt, dass das Verständnis langer Informationstexte beim Lesen auf Papier besser ist als beim Bildschirmlesen, insbesondere wenn die Leser unter Zeitdruck stehen. Bei narrativen Texten wurden keine Unterschiede festgestellt.“ 

Die Forscher appellieren an Lehrkräfte und Erzieher den Schülern Strategien zu vermitteln, damit auch „tiefes Lesen und höherwertige Leseprozesse auf digitalen Geräten gelingen“ kann. Sie fordern vom Bildungssystem Bewusstsein dafür zu schaffen, das nicht wahllos Tools und digitale Medien in den Unterricht mit eingebunden werden. Es bedarf „einer systematischen und sorgfältigen empirischen Erforschung der Bedingungen, die Lernen und Verständnis beim Lesen gedruckter Texte oder in digitalen Umgebungen fördern oder behindern.“

Dies ist im Bildungssystem besonders relevant. Der Übergang von Druckwerken zur digitalen Technologie muss mit den Kindern thematisiert werden. „Falls dieser Übergang nicht von sorgsam entwickelten digitalen Lerntools und Lerntechnologien begleitet ist, kann er zu einer Verzögerung in der Entwicklung des kindlichen Leseverständnisses und der Entwicklung kritischen Denkens führen.“ Es wird für eine bessere Vernetzung unter den Fachbereichen geworben. „Erzieher, Fachleute für das Lesen, Psychologen und Techniker sollten gemeinsam digitale Tools (samt der zugehörigen Software) entwickeln[…] „

Quelle: FAZ.net – „Erklärung von 130 Forschern : Zur Zukunft des Lesens“ (zuletzt aufgerufen am 24.01.2019), online verfügbar unter: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/stavanger-erklaerung-von-e-read-zur-zukunft-des-lesens-16000793.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

 

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Programmieren mit der Maus

Medienpädagogen und Bibliothekare können ein neues Angebot in ihre Arbeit einbinden: Auf der WDR-Seite „Programmieren mit der Maus“ werden Kinder spielerisch an digitale Themen herangeführt. Sie erlangen so ein Verständnis für die Hintergründe, beginnend bei Pixeln und Binärcodes. Außerdem wird verschiedene Technik, wie VR-Brillen, 360-Grad-Videos, erklärt und – soweit technisch möglich – aktiv eingebunden.

Das Angebot umfasst Minispiele, (Programmier-) Übungen und Filme.

Quelle: Bunke-Emden, Hannah – „Digitalisierung mit der Maus“ (zuletzt aufgerufen am 18.12.19), online verfügbar unter: https://www.medienpaedagogik-praxis.de/2018/11/22/digitalisierung-mit-der-maus/?fbclid=IwAR1xLmI3z9J7N1HR9N351CyvgTeqNSe9kXSYozgMOvtxZwBQUWoDj7J8QzA

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Digitalstrategie der Bundesregierung – Anknüpfungspunkte für Bibliotheken

Um den digitalen Wandel zu gestalten hat die Bundesregierung eine Digitalstrategie veröffentlicht. Sie soll die Lebensqualität für alle Menschen in Deutschland weiter steigern, die wirtschaftlichen und ökologischen Potenziale entfalten und den sozialen Zusammenhalt sichern.

Die Strategie besteht aus fünf Handlungsfeldern: Digitale Kompetenz, Infrastruktur und Ausstattung, Innovation und digitale Transformation, Gesellschaft im digitalen Wandel und Moderner Staat.

In der Umsetzungsstrategie der Bundesregierung zur Gestaltung des digitalen Wandels werden den Handlungsfeldern Maßnahmen zugeordnet. Es finden sich diverse Projekte, die für Bibliotheken interessant sein könnten. Beispielhaft genannt seien die Initiative „Gutes Aufwachsen mit Medien“, der Aufbau der Deutschen Digitalen Bibliothek, die Digitalisierungsstrategie des Bundes für den Kulturbereich, #eSkills4Girls, die Servicestelle „Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen“, das Programm „Digitale Kompetenzen von Verbrauchern fördern“ und die Computerspieleförderung des Bundes.

Quelle: Digitalklausur der Bundesregierung – „Die Digitalstrategie der Bundesregierung“ (zuletzt aufgerufen am 17.12.18), online verfügbar unter https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/die-digitalstrategie-der-bundesregierung-1549554

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Gütersloh: Stadtbibliothek plant digitalen Werkraum

Die Stadtbibliothek Gütersloh soll „Schaufenster des digitalen Aufbruchs“ in Gütersloh werden. Dafür ist ein digitaler Werkraum geplant, wo Entwicklungen des digitalen Wandels verfolgt werden können und Workshops und Veranstaltungen zu dem Thema Digitalisierung stattfinden. Mit der Einrichtung von „Co-Working-Spaces“ möchte man Nutzern die Möglichkeit für Einzel- und gemeinsame Arbeit in der Bibliothek geben.

Für den neuen Werkraum sind rund 180.000 € eingeplant. Die Planung erfolgt anhand des „Design-Thinking“-Ansatzes. Erste Ergebnisse des Planungsprozesses sollen im Februar 2019 vorgestellt werden.

Quelle: Westfalen-Blatt- „Digitaler Aufbruch in Bibliothek“ (20.11.2018), online verfügbar unter: https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Guetersloh/Guetersloh/3556520-Guetersloh-Drinnen-wird-rundum-modernisiert-draussen-ein-Lesegarten-angelegt-Digitaler-Aufbruch-in-Bibliothek

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Plettenberg: Über den Wandel der Bibliotheksarbeit

Die Arbeit der Stadtbücherei Plettenberg hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Christiane Flick-Schöttler, Leiterin der Stadtbücherei Plettenberg, berichtet über die Veränderungen durch die zunehmende Digitalisierung und das damit veränderte Medien-Nutzungsverhalten vor dem Schul- und Kulturausschuss. Renate Chowanetz von der SPD äußert sich sehr positiv über den deutlichen Wandel der Stadtbücherei:  „Sie sind eine enorme Bereicherung für die Stadt!“.

Quelle: Christos Christogeros: „Digitalisierung hat Bücherei völlig verändert“ (zuletzt aufgerufen am 19.10.2018), online verfügbar unter: https://www.come-on.de/lennetal/plettenberg/stadtbuecherei-plettenberg-keine-neuen-aufgaben-eine-andere-umsetzung-10286234.html

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EU-Parlament verschiebt Urheberrechtsreform

Das EU-Parlament hat mehrheitlich einen Vorschlag des Rechtsausschusses zur Aufnahme von Verhandlungen zur Urheberrechtsreform für das digitale Zeitalter abgelehnt. Das Votum ermöglicht es den Abgeordneten neue Änderungsanträge zu erarbeiten, bis die Reform im September erneut im Parlament besprochen wird.
Die Reform umfasst unter anderem ein Presseverleger-Leistungsschutzrecht sowie Regulierungen für eine Verlegerbeteiligung an Ausschüttungen und den Schutz nutzergenerierter Inhalte auf Online-Plattformen.
Die offizielle Pressemitteilung des Parlaments können Sie hier einsehen.

Quelle:
Urheberrecht in Bibliotheken- „EU-Parlament stimmt gegen JURI-Kompromiss zur Urheberrechts-Richtlinie“ (11.07.2018), online verfügbar unter: https://oliverhinte.wordpress.com/2018/07/05/eu-urheberrechtsreform-verschoben/