Alle Artikel mit dem Schlagwort “Fortbildung

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Fortbildung: Kooperationen zur Sprachförderung, Frist 30.09.20

Eine Fortbildung aus dem Angebot des ZBIW und der Fachstelle ist noch nicht ausgebucht. Die Anmeldefrist ist der 30.09.2020, die Teilnahme ist für Beschäftigte aus NRW-Bibliotheken wie immer kostenfrei.

Die Fortbildung Nummer 07.09 „Sicher und professionell die Bibliothek präsentieren“ ist mittlerweile ausgebucht, daher wurde der weiterführende Text aus diesem Beitrag gelöscht.

Fortbildung Nummer 07.10 „Die Öffentliche Bibliothek als Kooperationspartner in der Sprachförderung von Kindern und Jugendlichen“ wird von Anja Warnkross von Bildungspartner NRW durchgeführt. Auch hier handelt es sich um ein Online-Format mit zwei vierstündigen Treffen und einer Selbstlernphase, die Sie sich flexibel einteilen können.
Am Ende des Seminars
» sind Sie in der Lage, Ihre eigenen Lernangebote für Schulen hinsichtlich ihrer
Potenziale für die sprachliche Bildung zu reflektieren – z. B. Kamishibai, Bilderbuchkino
oder Trainings und Workshops,
» können Sie eigene Angebote für Schulen zur gezielten und differenzierten sprachlichen Bildung nutzen,
» verfügen Sie über konkrete Einblicke in schulischen Fachunterricht unter dem Blickwinkel der Sprachbildung,
» haben Sie Ideen für Schulen entwickelt, mit in der Bibliothek zur Verfügung stehenden Medien etc. in einer Laborsituation die Nutzung von Mehrsprachigkeit für den Unterricht auszuprobieren,
» haben Sie sich mit anderen Bibliotheken ausgetauscht und Ihr berufliches Netzwerk erweitert.

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Zertifikatskurs XPRTN für das Lesen

An dieser Stelle nochmal ein Hinweis auf den neu aufgelegten Zertifikatskurs „XPRTN für das Lesen“ des ZBIW der TH Köln. Der Kurs startet im März 2020. Anmeldungen sind noch bis zum 15. Januar 2020 möglich.

Der Zertifikatskurs ist Teil der Landesförderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW und wird für Beschäftigte aus Öffentlichen Bibliotheken in NRW zu 80% gefördert. Der zu zahlende Eigenanteil beträgt 360,- €.

Noch sind Plätze frei 😉

Weitere Informationen rund um den Kurs finden Sie hier.

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dbv-Webinar „Azubi gesucht!“ am 14.11.2019

Die dbv-Kommission für Interkulturelle Bibliotheksarbeit veranstaltet am 14. November 2019 ein Webinar, welches Bibliotheken neue Ansätze für die Suche nach Auszubildenden bieten soll. Von 10:00 bis 11:30 Uhr werden Strategien für eine Neupositionierung auf dem Arbeitsmarkt und Ansprache der potentiellen Auszubildenden aufgezeigt. Migrant*innen werden als besondere Zielgruppe in den Blick genommen. Interessierte können sich über die Plattform Edudip kostenlos für das Webinar anmelden.

Quelle:
dbv- „Azubi gesucht! Mit neuen Strategien zu neuen Zielgruppen“ ( 23.10.2019), online verfügbar unter: https://www.bibliotheksverband.de/dbv/fachveranstaltungen-und-webinare/webinare/azubi-gesucht-mit-neuen-strategien-zu-neuen-zielgruppen.html

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Erfolgsstory Roter Faden – Bibliotheken sind (wieder) Thema!

Freudiges Stimmengewirr liegt in der Luft. Die hohen Außentemperaturen tun der Wiedersehensfreude keinen Abbruch. Aufeinander treffen zehn Bibliotheksleitungen, die in den ersten zwei Durchgängen an der Fortbildung „Den roten Faden finden – wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“ unter Federführung von Sonja Bluhm und der fachlichen Begleitung der Fachstelle teilnahmen. Es fühlt sich ein bisschen wie ein Klassentreffen an; ein Treffen mit dem Ziel einen Blick zurück zu werfen.

Was bewirkte das Bibliothekskonzept nach ein bis zwei Jahren in den Bibliotheken vor Ort? Wissend der Tatsache, dass konzeptionelle Arbeit anspruchsvoll und zeitaufwendig ist, stellt sich die Frage: Lohnt sich die Mühe?

Eine pauschale Antwort auf diese Frage kann und wird es nicht geben. Im Folgenden sind drei Facetten beleuchtet, auf die sich ein Konzept konkret auswirkt.

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Fachlich

In einem Punkt sind sich die meisten Anwesenden einig. Ein Konzept führte zu einer Professionalisierung. Nicht nur in der eigenen Arbeit, sondern auch in der Wahrnehmung von außen. Die Akzeptanz der Bibliothek ist Mancherorts „so hoch wie nie“. Andernorts ist der fachliche Inhalt der Konzeption so überzeugend, dass die Verwaltung die Bibliothek als Best-Practice Beispiel für andere Kultureinrichtungen heranzieht.

Auch der Eindruck in der Politik ändert sich. Auf Grundlage der Konzeption fordern Fraktionen eine zukunftsweisende Weiterentwicklung der Bibliothek.

Neue Bildungspartnerschaften und Veranstaltungsangebote entstehen, interne Abläufe neu gedacht. Dies führt dazu, dass die Bevölkerung ebenfalls auf die Veränderungen reagiert. Besucherzahlen und Ausleihzahlen steigen. Die Angebote der Bibliothek entwickeln sich so gut, dass die Nachfrage mit den vorhandenen Ressourcen nicht zu decken ist. Hier kann nun klar kommuniziert werden, was leistbar ist und wo das Angebot zwangsläufig Grenzen finden muss. „Es ist hilfreich, wenn die Kunden den Bedarf direkt an die Verwaltung herantragen“. So bleibt die Bibliothek in Bezug auf die notwendige Ausstattung präsent.

Die Entwicklungen von Kommune zu Kommune sind unterschiedlich. Aber eins ist geschafft – die Bibliothek ist (wieder) Thema!

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Persönlich

Nicht nur fachlich lassen sich Veränderungen feststellen. Vielmehr führt der Weg der Konzepterstellung auch zu persönlichen Erkenntnissen. Wie weit diese um sich greifen ist ebenfalls unterschiedlich. Sie reichen von der Frage „Bin ich hier eigentlich noch richtig?“ bis hin zu neuem Mut und offensivem Auftreten.

Die Frage „Bin ich hier eigentlich noch richtig?“ soll nicht als Platzhalter für eine Sinnkrise stehen. Sie bildet vielmehr die Realität in Klein- und Mittelstadt Bibliotheken ab. Denn meistens stellt sich beim Blick auf die Analysen heraus, dass das IST dem SOLL weit hinterherhinkt. In der Regel liegt dies nicht am mangelnden Engagement der Bibliotheksleitungen, sondern an der zögerlichen Investitionsbereitschaft von Kommunen für Ihre Bibliotheken. Unter der Gesamtschau der Rahmenbedingungen ist die aufgeworfene Frage mitunter also zu recht zu stellen.

Auf der anderen Seite liefert ein Konzept die nötige Sicherheit, um souverän aufzutreten. Das Vorbringen von schwierigen Themen fällt leichter, wenn fachlich fundierte Tatsachen im Hintergrund stehen. Dies erleichtert eine klare Position zu einem Thema, dass auch im Diskurs vertretbar ist.

„NEIN sagen“ spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle. Fast alle Anwesenden sind sich darüber einig, dass das „NEIN sagen“ ein schwieriger Lernprozess ist, den die Konzepterstellung klar begünstigt. Zu wissen, dass es mit den vorhandenen Ressourcen nicht möglich ist „Alles für Alle“ anzubieten wirkt entlastend. Das Wissen darüber, was möglich ist gibt Sicherheit.

Das oftmals vorhandene Bauchgefühl wird durch Zahlen und Fakten untermauert, die nicht ohne Weiteres wegzuwischen sind. Das führt dazu, Entscheidungsträger von der Sache zu überzeugen.

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Finanziell

Überzeugte Entscheidungsträger finden sich in so mancher „Roter Faden- Kommune“.

In der Konsequenz wirkt sich das auf die finanzielle Lage der Bibliothek aus. Durchsetzen von Stellenentfristungen, Realisierung von Nachbesetzungen und Höhergruppierungen sowie Einrichtung von neuen Stellen sind Ergebnisse daraus.

Auch angepasste Etas sind die Folge. Manche einmalig, andere dauerhaft. So hat eine Mittelstadt ihren Medienetat von 20.000€ auf 60.000€ verdreifacht! An anderer Stelle gibt es erstmalig einen eigenen Etat für Veranstaltungen. Anderswo wirbt die Konzeption großzügige Spenden für die Neumöblierung ein.

Die Mittel zur RFID-Einführung und Umsetzung von Neumöblierungskonzepten stehen anstandslos bereit. Es gibt sogar erste konkrete Ideen bei Neubaufragen und Standortwechseln.

Ohne Frage ist der gangbare Weg der Konzepterstellung nicht ohne Fleiß, Mühe und Anstrengung zu gehen.

Der Eingangsfrage „Lohnt sich die Mühe?“ steht am Ende jedoch ein klares und strahlendes JA der Anwesenden gegenüber!

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ZBIW: Jahresbericht 2018, Schwerpunkt Personal

Der ZBIW-Jahresbericht 2018 ist dem Thema Personal gewidmet. Es stellen sich Fragen wie „Wie kann eine systematische Personalentwicklung in Bibliotheken gelingen?“, „Welche Weiterbildungsangebote unterstützen die neue Arbeitswelt?“ und „Welches Personal brauchen wir zukünftig in Bibliotheken?“. Neben Artikeln und Statements zur Personalentwicklung in Bibliotheken wird ein Einblick in die Arbeit des ZBIW gegeben.

Folgende Beiträge erwarten Sie – neben zahlreichen Statements  – im Jahresbericht 2018:
•Systematische Personalentwicklung und Betriebskultur (Antonie Muschalek, Leiterin Personalentwicklung an der SLUB Dresden)
•Bibliotheks- und informationswissenschaftliche Fort- und Weiterbildung für eine neue Arbeitswelt (Prof. Frauke Schade, HAW Hamburg, Vorsitzende der KIBA)
•Innovationsorientierte Personalentwicklung (Prof. Dr. Ursula Georgy, TH Köln, Leiterin des ZBIW)
•Welches Personal brauchen wir in Bibliotheken? Mitarbeiter*innen für die Zukunft (Tanja Erdmenger, Lektorin bei der Stadtbibliothek München, Kommissionsmitglied der FobiKom)

Der Jahresbericht ist online und gedruckt verfügbar.

Quelle: Technische Hochschule Köln: „Thema PERSONAL – Jahresbericht 2018 des ZBIW“ (zuletzt aufgerufen am 04.06.19), online verfügbar unter https://www.th-koeln.de/hochschule/thema-qualitaet—jahresbericht-2016-des-zbiw-erschienen_44319.php?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=vbnw-Newsletter+Mai+2019

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Neues Fortbildungsprogramm für die 2. Jahreshälfte

 

Unser Fortbildungsprogramm, welches die Fachstelle in Kooperation mit dem ZBIW der TH Köln durchführt, ist nun auch für das 2. Halbjahr veröffentlicht:

04.09.19
Die Spur von Daten – Big Data Analytics, Köln

09.09.19
Projekte mit öffentlichen Fördermitteln umsetzen, Duisburg

16.09.19-06.12.19
Veranstaltungsarbeit in Bibliotheken (e-learning-Kurs)

25.09.19
Gaming für Einsteiger, Gütersloh

07.10.19
Gemeinsam sind wir stark: Community Building in Social Media, Münster

28.10.19-25.11.19
Aktivierende und motivierende Lehrmethoden für Führungen und Schulungen (e-learning-Kurs mit Präsenztag zum Abschluss am 25. November in Köln)

30.10.19
Wir alle sind Agenda 2030 – Nachhaltigkeitsziele als Auftrag und Chance, Hamm

04.11.19
Leitsysteme – Funktion und Entwicklungsprozess, Essen

13.11.19
Informationskompetenzförderung mit BIPARCOURS für Fortgeschrittene, Euskirchen

22.11.19
Aktuelles in der Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit: Alles Digitale beginnt im analogen Raum – Ihre Bibliothek als Erlebnisort, Hattingen

13.12.19
DBS (Webinar)

Anmeldungen sind ab sofort möglich unter:

https://www.th-koeln.de/weiterbildung/fuer-oeffentliche-bibliotheken-in-nrw_5876.php

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Kurzfristig Plätze frei: Ein Jahr DSGVO

Für unsere Fortbildung „Ein Jahr Datenschutz-Grundverordnung DSGVO“ sind kurzfristig noch Plätze frei geworden!

Über die Fortbildung: Vor einem Jahr – am 25.05.2018 – trat die DSGVO in Kraft. Wie überall herrschte auch in  Öffentlichen Bibliotheken eine Mischung aus Aktionismus und Unsicherheit, was genau wie zu tun ist, um den neuen Anforderungen zu entsprechen.

Die Veranstaltung hebt noch einmal die wichtigsten Änderungen im Datenschutzrecht hervor und bietet ausreichend Gelegenheit zu fachlichem Austausch und Diskussion.

So soll u.a. den folgenden Fragestellungen nachgegangen werden:
» Worin bestanden/bestehen die größten Schwierigkeiten in der Umsetzung und Anwendung der Vorschriften?
» Hat es schon Anfragen oder Auskunftsersuchen von Nutzer*innen gegeben und wie wurde damit umgegangen?
» Mussten Dienstleistungen eingestellt werden, gibt es Überlegungen neue Dienstleistungen anzubieten?

Die Themen aller angemeldeten Personen werden spätestens zwei Wochen vor dem Seminar abgefragt, um die Informationen und den Erfahrungsaustausch möglichst passgenau gestalten zu können.

Eine Anmeldung ist kurzfristig beim ZBIW möglich.

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Fortbildungsprogramm 2. Hälfte 2018 veröffentlicht!

Das Fortbildungsprogramm für das 2. Halbjahr 2018, welches die Fachstelle in Kooperation mit dem ZBIW der TH Köln durchführt, ist veröffentlicht:

17.09.18 APPening mit BIPARCOURS, Düsseldorf ; Anmeldeschluss: 27.08.18
24.09.18 Inklusive Öffentlichkeitsarbeit in der Bibliothek, Hamm
Anmeldeschluss: 27.08.18
01.10.18 Datensicherheit in Öffentlichen Bibliotheken, Dortmund
Anmeldeschluss: 03.09.18
05.11.18 Medienpass NRW – Digitale Angebote Öffentlicher Bibliotheken: Robotik, Lernprogramme, Filme & Co., Münster ; Anmeldeschluss: 05.10.18
20.11.18 Veranstaltungen organisieren und bewerben, Düsseldorf
Anmeldeschluss: 23.10.18
14.12.18 Webinar zur DBS – Hinweise, Regelungen und Neuerungen im Berichtsjahr 2018 Anmeldeschluss: 13.12.18

Sowie die Fortbildung „Den roten Faden finden – Wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“ die in Düsseldorf an folgenden Terminen stattfindet:
Workshop 1: 29.11.-30.11.2018
Workshop 2: 27.03.-28.03.2019
Workshop 3: 25.06.2019
Workshop 4: 24.09.-25.09.2019

Anmeldungen sind ab sofort möglich auf der Seite des ZBIW.

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Nachts um halb drei – oder vom Nutzen von Bibliotheken für Kommunen

Und weiter geht es mit unserer Blogreihe, in denen wir Denkansätze und Methoden aus unserer Fortbildung „Den roten Faden finden- wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“ mit Ihnen teilen möchten.

In diesem Beitrag geht es nicht – wie die Überschrift vielleicht vermuten lässt – um das Thema Open Library. Vielmehr kennen Sie vielleicht alle noch die Redewendung „Wenn ich dich Nachts um halb drei wecke, dann müsstest du…“ …z.B. die Vokabel kennen, die Matheaufgabe rückwärts lösen können, die Zuflüsse zur Donau kennen usw.

Ob einem diese Vorstellung behagt oder nicht, irgendwann stellt sich heraus, dass durch harte Arbeit erlangtes Wissen zu einer gewissen Sattelfestigkeit führt.

Und genau diese Sattelfestigkeit braucht es auch in einem Strategieprozess. Denn angenommen wir würden Bibliotheksmitarbeiter*innen nachts um halb drei wecken und die Frage stellen: „Welchen Nutzen hat deine Bibliothek für die Kommune?“ Welche Antworten würden wir wohl bekommen?

 

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CC BY-ND 3.0 DE by Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW

 

Auf dem Foto können Sie sehen, welche Antworten die Teilnehmer*innen unserer Fortbildung in einem kurzen Brainstorming,  auf diese Frage gegeben haben. Diese Aufzählung erhebt in keiner Weise Anspruch auf Vollständigkeit. Fühlen Sie sich also frei diese zu ergänzen 🙂 :

Bibliotheken sind:

  • Bausteine in der kommunalen Bildungslandschaft
  • Partner in Medienkompetenzvermittlung
  • Teil des kulturellen Lebens
  • Frequenzbringer
  • Weiche Standortfaktoren
  • Projekt- u. Kooperationspartner für kommunale Aktionen
  • Nicht kommerzielle Aufenthaltsorte
  • Ein Ort als sozialer Treffpunkt und gegen Vereinsamung
  • Niedrigschwellig und offen für alle

Bibliotheken leisten einen Beitrag zu/r:

  • Überwindung der digitalen Spaltung
  • Freiem und unkommerziellem Zugang zu Medien & Informationen

 

In unserer Beratungspraxis stellen wir immer wieder fest, dass auf diese Frage häufig erst einmal ein Innehalten und Überlegen folgt. Die Gedanken wollen sortiert und in Reihenfolge gebracht werden. Wir glauben fest daran, dass Bibliotheksmitarbeiter*innen sehr genau wissen, was ihre Arbeit in der jeweiligen Kommune bewirkt. Das in der bisherigen Berufstätigkeit erlernte Wissen wird hier nicht nur vorgehalten und abgerufen, sondern auch mit Herzblut gelebt. Die präzise Formulierung jedoch fällt schwer.

Dabei ist unsere Eingangsfrage weder neu noch ungewöhnlich.

Es geht darum, die vielen hervorragenden Angebote und Dienstleistungen von Öffentlichen Bibliotheken in einen Kontext zu setzen. Einen Rahmen zu schaffen, in dem sich die alltäglichen Bibliotheksarbeiten abbilden und Zusammenhänge erkennen lassen. Ein Bibliothekskonzept kann dabei helfen die Gedanken zu strukturieren und Argumentationssicherheit zu erlangen.

Eine Bibliothek zeigt nicht nur „WAS“ sie tut, sondern auch „WARUM“ sie es tut.

Hierzu ein Beispiel:

Bibliotheksauftrag Die Bibliothek steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen

 

Handlungsfeld 1 Die Bibliothek als „Dritter Ort“ und Treffpunkt
Strategisches Ziel Steigerung der Aufenthaltsqualität
Operatives Ziel Innerhalb von 12 Monaten sind alle Arbeitsplätze zu 80% ausgelastet

 

Maßnahme Verbesserung der Arbeitsplatzausstattung mitentsprechender Technik und Infrastruktur wie z.B.: Tablets, Kopfhörer, Stromversorgung, WLAN

 

 

An dieser Stelle schließt sich der Kreis zu unserer Fortbildung „Den Roten Faden finden – wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“. Diese Fortbildung ist eine Möglichkeit durch die Analysen, die Festlegung von Handlungsfeldern, Zielgruppen, Zielen und Maßnahmen Antworten auf die Eingangsfrage zu geben. Die Teilnehmer*innen erarbeiten mit ihrem Konzept den oben benannten Rahmen. Diesen gilt es im Anschluss auch entsprechend zu kommunizieren. Und das bei Bedarf auch nachts um halb drei. 🙂

 

Weitere Artikel die in dieser Blogreihe bisher erschienen sind:

  1. „Von Visionen und der Schere im Kopf“
  2. „Ansätze für Strategische Planungen in Bibliotheken finden“
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Der „Rote Faden“ geht in die 3. Runde – Anmeldung erneut möglich

Die Fortbildung „Den roten Faden finden – wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“ geht in die 3. Runde.

Nach den erfolgreichen ersten beiden Durchläuf von 2016/2017 und 2017/2018 wird es von November 2018 bis September 2019 eine weitere Fortbildungsrunde geben.

Neu ist, dass sich nun Bibliotheken von 0,5-15 VZÄ für die Fortbildung bewerben können. In den ersten beiden Runden war die Teilnahme auf kleinere Bibliotheken beschränkt. Zusätzlich wird die Fortbildung in der 3. Runde durch 2 Kommunikationstrainer für ein Präsentationstraining unterstützt.

Insgesamt stehen 20 Plätze zur Verfügung. Jede Bibliothek kann mit maximal 2 Personen an der Fortbildung teilnehmen. Die Durchführung der Fortbildung erfolgt je nach Bibliotheksgröße in 2 Gruppen.

Wir freuen uns, dass wir Frau Sonja Bluhm und Herrn Andreas Mittrowann als Trainerin und Strategieberater für die Betreuung der Fortbildung gewinnen konnten. Frau Bluhm wird die Gruppe der kleineren Bibliotheken betreuen wohingegen Herr Mittrowann die Gruppe der mittelgroßen Bibliotheken begleiten wird.

Jede Bibliothek schreibt in der Fortbildung ein eigenes Bibliothekskonzept und wird dabei durch Frau Bluhm oder Herrn Mittrowann und uns unterstützt.

Mehr Informationen findet Ihr auf der Seite unseres Kooperationspartners ZBIW der TH Köln in der offiziellen Ausschreibung.

Bei Fragen zur Fortbildung könnt Ihr Euch gerne auch per Mail oder telefonisch an uns wenden:

Anja Hollmann
E-Mail: anja.hollmann[at]brd.nrw.de
Tel.: 0211/475-5862

Cornelia Pohl
E-Mail: cornelia.pohl[at]brd.nrw.de
Tel.: 0211/475-4656