Alle Artikel mit dem Schlagwort “Fortbildung

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Impulse für Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit

Am 24. Oktober 2016 fand in der Zentralbibliothek Düsseldorf die Fortbildung „Impulse für Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung durch die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und das ZBIW der TH Köln.
Tanja Schmidt, Bibliothekspädagogin, und Silke Schumann, Diplombibliothekarin und Leiterin der Stadtteilbibliothek Gallus der Stadtbücherei Frankfurt a.M. sowie Julia Rittel, Diplombibliothekarin und Medienpädagogin der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW führten mit Vorträgen durch den Tag, die jeweils angeregt diskutiert wurden.

Silke Schumann gab einen Überblick über Interkulturelle Angebote der Stadtbücherei Frankfurt am Main für Kinder und Jugendliche und stellte ausgewählte Beispiele detaillierter vor.

Tanja Schmidt stellte das Medienprojekt „Welche Richtung?“ vor, dass die Stadtbücherei Frankfurt am Main 2015 zusammen mit dem Jugendhaus Heideplatz und dem Institut für Medienpädagogik und Kommunikation für 15 Jugendliche mit Flucht- bzw. Migrationshintergrund durchführte. Anschließend wurden die #iPÄD-Konzepte zur Medienbildung mit Tablet, App und Buch vorgestellt.

Julia Rittel sprach über die Zusammenarbeit von Bibliotheken und Schulen und regte zum Erfahrungsaustausch an. In der Diskussionsphase entwickelten sich neue Ideen für eigene Konzepte und zum Umgang mit Hindernissen.

Die Vortragsfolien, Diskussions- und Arbeitsergebnisse sowie weiterführende Links zum Thema stehen hier zur Verfügung.

Vorträge:

 Schumann, Silke: Interkulturelle Bibliotheksarbeit für Kinder und Jugendliche in der Stadtbücherei Frankfurt am Main

Schmidt, Tanja: Medienprojekt „Welche Richtung?“ – Jugendliche erzählen ihre Geschichten in Trickfilm und #iPÄD – Beispiele für den Einsatz von Tablets und Apps mit interkulturellen Gruppen

Rittel, Julia: Impulse für die Zusammenarbeit mit Schulen

Arbeitsergebnisse:
(Zum Vergrößern der Bilder anklicken)

Stellwand Stellwand

Weiterführende Links:

Stadtbücherei Frankfurt a.M.: Deutsch als Fremdsprache – Linksammlung

Lesen macht stark: Medienprojekt „Welche Richtung?“ – Projektvorstellung

Medienprojekt „Welche Richtung?“ – Jugendliche erzählen ihre Geschichten in Trickfilm – Youtube-Video

https://www.youtube.com/watch?v=CAd8t_kqX6Y

Stadtbücherei Frankfurt am Main: #iPÄD – Medienbildung mit Tablet, App und Buch (Broschüre)

dbv-Kommission Kinder- und Jugendbibliotheken 

dbv-Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit

dbv-Kommission Bibliothek und Schule

dbv – Informationskompetenz.de – Referenzrahmen Informationskompetenz

Bildungsportal des Landes NRW

Bildungspartner NRW – Leseförderung

Bildungspartner NRW – Bibliothek und Schule

Bildungspartner NRW – BIPARCOURS

learn:line NRW – Angebote zu Bibliothek und Schule

Medienberatung NRW – Medienpass NRW

Medienberatung NRW – Lehrplankompass

Schulmediothek.de – Fachportal für Schulbibliotheken – Leseförderung

Schulmediothek.de – Fachportal für Schulbibliotheken – Bibliothekseinführungen

Rittel, Julia: „Wie weit ist mein Buch gereist?“ Bibliotheks-Unterrichtsangebot für Grundschulen

Rittel, Julia: Bibliothek und Schule Konzeptionsentwicklung Leitfragen

IFLA Section Libraries for Children and Young Adults: Youtube-Playlist von internationalen Best-Practice-Beispielen der Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit

https://www.youtube.com/watch?v=QmqZnrgjdDY&list=PLNbNYMA4VlILn3XhaPuOkwlIpTY-0zHvq

Wenn Ihnen weitere hilfreichen Materialien bekannt sind, hinterlassen Sie gern einen Kommentar mit dem entsprechenden Link.

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Ein Webinar zur DBS entsteht

Im Rahmen meines Studiums der Bibliothekswissenschaft an der TH Köln absolviere ich mein Praxissemester in der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bei der Bezirksregierung Düsseldorf. Teil des Praxissemesters ist die eigenständige Planung und Durchführung eines Projekts.

Mein Projektauftrag ist, ein Webinar zu planen und zu konzipieren, zu bewerben und vor allem durchzuführen. Das Thema ist die Deutsche Bibliotheksstatistik.
Für das Webinar habe ich eine Präsentation und ein Handout erstellt.

Was ist eigentlich ein Webinar?

Webinare sind Seminare, die online über eine Internetplattform stattfinden. Die Referenten und Moderatoren zeigen eine Präsentation, die Erläuterungen werden mittels Videotelefonie übermittelt. Zeitgleich können die Teilnehmer einen Chat nutzen oder sich in Konferenzschaltung zu Wort melden. Je nach Plattform ist eine interaktive Teilnahme durch Umfragen oder Aufgaben möglich. Ein Webinar kann aufgezeichnet und als Video veröffentlicht werden. Über das ZBIW besteht der Zugang zur Plattform AdobeConnect, mit der das DBS-Webinar durchgeführt werden wird. Tutorials und Anleitungen erklären die Funktionen der Plattform.

Online-Lehrveranstaltungen haben den Vorteil, dass mehr Personen teilnehmen können als an einer Präsenzschulung, außerdem entfallen Reise- und Raumkosten. Die Aufzeichnung ermöglicht eine zeitunabhängige Nachnutzung. Ein Webinar sollte von mindestens zwei Personen betreut werden, um allen Teilnehmern gerecht zu werden.

Mehr Informationen zu Planung und Durchführung von Webinaren gibt es auf e-teaching.org

Worum geht es beim DBS-Webinar?

Das Webinar „Webinar zur DBS – Hinweise, Regelungen und Neuerungen im Berichtsjahr 2016“ dient der Vorbereitung auf die Datenerfassung für die Deutsche Bibliotheksstatistik vom 02. Januar 2017 bis zum 15. Februar 2017. Es soll Information und Hilfestellung geben, um einen reibungslosen Ablauf der Datenerfassung zu ermöglichen und korrektes Datenmaterial zu garantieren. Dazu werden sowohl grundsätzliche Hinweise zur Dateneingabe gegeben als auch Änderungen in der Datenerfassung im Vergleich zum Berichtsjahr 2015 erläutert, die bereits jetzt in der Vorabversion zu finden sind. Auch auf häufige Fragestellungen und vorhandene Hilfsmittel wird eingegangen.

Das Webinar wird von der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW in Kooperation mit dem ZBIW durchgeführt. Es findet am 16. Dezember von 10 bis 11 Uhr statt und die Anmeldung erfolgt über das ZBIW.

Nathalie Funda

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IFLA: Themen für Webinare 2017 gesucht

Die IFLA veranstaltet in Zusammenarbeit mit der ALA auch 2017 kostenfreie Webinare und hat nun eine Umfrage gestartet, um Themenvorschläge zu sammeln.
Bis zum 30.09.2016 können Vorschläge zu Themen und Vortragenden auf verschiedenen Wegen eingereicht werden. Zur Verfügung steht eine Online-Umfrage, die einerseits Ideen sammelt und andererseits gleichzeitig eine Abstimmungsmöglichkeit bietet. Meldungen sind auch als Blog-Kommentar, per E-Mail an npsig.ifla[at]gmail.com oder durch Verwendung des Twitter-Hashtags #newlibgc möglich. Die Bekanntgabe der Themen soll Mitte Dezember erfolgen.

Weitere informationen sind und die Möglichkeiten zur Teilnahme hier zu finden.

Via: IFLA

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Neue Entgeltordnung für das Bibliothekswesen – was nun?

Am 01. Januar 2017 tritt eine neue Entgeldornung für Kommunen in kraft. Was sich für Bibliotheken verändert erklärt Wolfgang Folter, Tarifexperte des Berufsverband Information Bibliothek e.V. (BIB), in der Fortbildung „Neue Entgeldordnung für das Bibliothekswesen – was nun?“. Die Fortbildung erfolgt in Kooperation mit dem ZBIW der TH Köln. Die Veranstaltung wird an zwei Terminen angeboten, die Anmeldefrist für den ersten Termin endet am 15.08.2016. Alle weiteren Informationen finden Sie hier.

 

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ZBIW – Jahresbericht 2015 veröffentlicht

Das Zentrum für Bibliotheks- und Informationswissenschaftliche Weiterbildung (ZBIW) hat seinen Jahresbericht 2015 veröffentlicht. Behandelt werden unter anderem die folgenden Themen:

  • Fortbildung – ein strategisches Thema für Bibliotheken
  • Müssen Öffentliche Bibliotheken lernende Organisationen werden?
  • Serious Games
  • Kritische Erflogsfaktoren von MOOCs – eine kritische Betrachtung der Rolle der Bibliotheken
  • E-Learning im Fokus
  • Strategische Ziele

Der Bericht ist hier online als pdf-Datei und als Druckexemplar bei der TH Köln verfügbar. Die gedruckte Variante kann über das ZBIW ( zbiw[at]th-koeln.de ) angefordert werden.

Quelle: TH Köln

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NETzWorking – ein Rückblick

Vom September 2015 bis März 2016 lief der Kurs „Netzworking – Grundlagenkurs für Bibliotheksarbeit im Social Web“ zum zweiten Mal. Der erste Kurs, der in Kooperation mit der Büchereizentrale Niedersachsen lief, fand von November 2014-Mai 2015 statt.

Es ist Zeit für uns einmal Resümee zu ziehen:

Was ist Netzworking?

Der Grundlagenkurs “NETzWorking” bietet die Möglichkeit sich Woche für Woche selbstständig die Grundlagen für die Bibliotheksarbeit im Social Web anzueignen. Sie arbeiten zeit- und ortsunabhängig, da die Aufgaben selbstständig am eigenen Rechner bearbeitet werden. Im Kursblog (www.netzworking.wordpress.com) wird wöchentlich ein Thema vorgestellt und anhand von Übungsaufgaben von den Teilnehmern bearbeitet. Die Teilnehmer dokumentieren ihre eigenen Lernergebnisse in ihrem am Kursanfang erstellten Weblog. Die Kursleiter beantworten Fragen, und begleiten die Teilnehmer durch Antworten auf ihrem Blog.

Welche Inhalte wurden behandelt?

Die einzelnen Themen sind als Module zusammengefasst. So können die einzelne Themengebiete zusammenhängend bearbeitet werden oder auch Themengebiete, die bereits bekannt sind, ausgelassen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder in den Kurs eingestiegen werden.Inhalte zweiter Kurs

Die Absolventen

Der erste Kurs lief in Kooperation mit der Büchereizentrale Niedersachen. Insgesamt waren 69 Teilnehmer aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen angemeldet, wovon 22 Teilnehmer den Kurs vollständig inkl. Teilnahmebescheinigung abgeschlossen haben.

Der zweite Kurs wurde alleine von der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW durchgeführt. Durch die Anbindung an das Förderprogramm Digitale Kommunikation für Öffentliche Bibliotheken nahmen hier komplette Bibliotheksteams teil. Insgesamt waren knapp 130 Teilnehmer angemeldet, wovon 65 Teilnehmer den Kurs vollständig inkl. Teilnahmebescheinigung abgeschlossen haben.

Unsere Erfahrungen

Ein Selbstlernkurs wie NETzWorking setzt eine Menge Disziplin und Eigenmotivation voraus. Über 6 Monate die Motivation zu halten und jede Woche die Aufgaben (neben der regulären Arbeit) selbstständig zu bearbeiten ist nicht einfach. Hierbei hat sich gezeigt, dass die Teilnehmer im ersten Kurs von den Kontakten im Netz besonders profitiert haben, wenn sie in kleinen Bibliotheken arbeiten und damit mehr „Hilfestellung“ von außerhalb erfahren konnten. Im zweiten Kurs war eine der Änderungen, dass ganze Bibliotheksteams am Kurs teilgenommen haben. Hier diente der Kurs plötzlich als teambildende Maßnahme. In einigen Bibliotheken wurden Aufgaben gemeinsam beantwortet, es wurde sich gegenseitig geholfen und der Kurs hat  dabei mehr im Team bewegt, als die reine Aufgabenstellung.  Die Teilnahme im Team hat sicherlich einige Kollegen, die von sich aus kein Interesse an diesem Themengebiet hatten, enorm herausgefordert. Hierbei war besonders am Anfang viel Widerwillen zu spüren. Auch der Ansatz des Kurses, über das Üben zu lernen und nicht nur theoretische Informationen zu bekommen, war für diesen Personenkreis sehr mit Hürden verbunden. Über die Zeit hat sich der Widerwillen in den meisten Fällen gelegt, es wurde verstanden warum man sich mit dem Themengebiet beschäftigen muss und warum das konkrete Üben auf den Plattformen so wichtig ist: denn dadurch, dass die Teilnehmer sich direkt auf den Social Media-Plattformen bewegen, und nicht auf einer abgeschirmten Kursplattform, üben Sie sofort den Umgang mit den Plattformen und können sich auch mit anderen Nutzern, die keine Teilnehmer des Kurses sind, vernetzen. Auch das Wahrnehmen, was „im Netz da draußen“ gerade passiert, war oft wichtiger als das eigene posten auf den Plattformen. Zudem entwickelten sich auf den jeweiligen Plattformen Gruppen bzw. Vernetzungen über die man Hilfe von den anderen Nutzern, den Kursleitern  und anderen Teilnehmern bekommen kann.

Je nach Teilnehmerkreis wurden unterschiedliche Plattformen bevorzugt und dann eben auch mehr genutzt. Im ersten Kurs wurde zum Beispiel sehr viel über Twitter kommuniziert, während im zweiten Kurs die Nutzung vom Facebook überwog.

Unser Fazit:

So ein Selbstlernkurs hat enormes Potenzial. Durch die eigene Einteilung der Zeit kann jeder Teilnehmer sich sein Tempo und seine verfügbare Zeit einteilen. Es kann problemlos als Team-Fortbildung und als selbstständiger Lernender teilgenommen werden. Bei beiden Formen gibt es Vor- und Nachteile bei der Aufrechterhaltung der Motivation und Hilfestellungen.

Das Fazit einiger Teilnehmer des 2. Kurses:

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Den roten Faden finden – wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie

Haben Sie schon einen Blick in unser Fortbildungsprogramm für das 2. Halbjahr geworfen, welches wir in Kooperation mit dem ZBIW anbieten?  Dort werden Sie auf Frau Bluhm als Dozentin der Fortbildung „Den roten Faden finden – Wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“ stoßen. Wer mehr über die Fortbildung erfahren möchte, dem sei das nachfolgende Interview ans Herz gelegt.

Sonja Bluhm, Trainerin der Fortbildung

Sonja Bluhm, Trainerin in der Fortbildung

Fachstelle: Hallo Frau Bluhm, was machen Sie beruflich?

Sonja Bluhm: Als Diplom-Bibliothekarin, Gruppenpädagogin und Business Coach arbeite ich freiberuflich in der Erwachsenenbildung. Meine Hauptzielgruppe sind Bibliotheken und Fachstellen, aber auch Einzelpersonen und Non-Profit-Organisationen.

Meine Arbeit umfasst drei Themenfelder:

  1. Coaching & Beratung, z.B. von Bibliotheksteams
  2. Bibliothek & Literatur, z.B. Fortbildungen zum Bestandsmanagement oder Literaturgesprächskreisen
  3. Kommunikation & Didaktik, z.B. Train-the-Trainer-Kurse-für Fachstellenmitarbeiter.

Fachstelle: Frau Bluhm, Sie sind im Rahmen der Fortbildung „Den roten Faden finden – wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie“ als Trainerin tätig. Worum geht es da?

Sonja Bluhm: Bei diesem Projekt geht es darum, dass Bibliotheken Handwerkszeug erhalten, mit dem sie ein individuelles Konzept für die eigene Bibliothek entwickeln können. Grundlage hierfür sind einerseits die Gegebenheiten vor Ort, die Mithilfe von Umfeldanalyse und Bibliotheksstatistik ermittelt werden. Und andererseits Visionen und Vorstellungen zur Bibliothek von morgen, die in messbare Ziele übersetzt werden.

Fachstelle: Was möchten Sie gemeinsam mit den Bibliotheken erreichen?

Sonja Bluhm: Die zahlreichen Veränderungen in Gesellschaft, Medienlandschaft und Bibliothekswelt erfordern von Bibliotheken Mut, Weitblick, Kreativität, Geduld und Ausdauer. Und dafür braucht es eine Strategie. Mein Ziel ist es, dass die teilnehmenden Bibliotheken sich ihrer Stärken bewusst werden und die Herausforderungen der nächsten Jahre mutig und selbstbewusst angehen können. Mir ist wichtig, dass sie zukunftsfähig bleiben bzw. werden und in ihrer Kommune fest verankert sind.

Fachstelle: Welche Bibliotheken sollten sich für diese Fortbildung bewerben?

Sonja Bluhm: Zielgruppe dieses Projekts sind die kleinen, hauptamtlich geleiteten Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen. Für jede dieser Bibliotheken macht es Sinn, Überlegungen zur Ausrichtung ihrer Einrichtung anzustellen. Wer sind jetzt und in den nächsten Jahren unsere Hauptzielgruppen? Mit welchen Angeboten können wir sie erreichen? Welche Einrichtungen vor Ort können wir als Kooperationspartner gewinnen? Wie stecken wir uns realistische Ziele? Welche Handlungsfelder möchten wir bespielen, welche nicht? Diese und weitere Fragen sind für jede Bibliothek interessant, die Planungssicherheit erreichen und ihre Zukunft aktiv mitgestalten will.

Fachstelle: Was verbindet Sie persönlich mit Bibliotheken?

Sonja Bluhm: Ehrlich gesagt kann ich mir eine Welt ohne Bibliothek überhaupt nicht vorstellen. Schon als Kind habe ich Unmengen von Medien aus der Gemeindebibliothek nach Hause geschleppt. Im Studium war die Bibliothek ein Lernort aber auch Rückzugsort für mich. Heute stürmen meine Kinder begeistert die Bibliothek und wir kommen nie unter zwei großen Taschen nach Hause.

Mir ist wichtig, dass die wichtigen Funktionen von Bibliotheken (Leselust wecken, Lesen fördern, lebenslanges Lernen begleiten, Ort für Freizeit, Bildung und Kultur, Medienvermittlung usw.) fest in unserer Gesellschaft verankert sind.

Die Bevölkerung muss durch attraktive Angebote noch mehr zur Bibliotheksnutzung verführt werden, die Träger und Verantwortlichen müssen den unbezahlbaren Wert erkennen und die notwendigen Ressourcen bereitstellen. Die Bibliotheksteams müssen sich weiterentwickeln und bereit für Veränderungen sein. Daran arbeite ich und diese Arbeit mit den Bibliotheken macht mir viel Freude.

Schön ist es, wenn diese Arbeit Früchte trägt, wie z.B. bei einem ähnlichen Projekt in Rheinland-Pfalz im letzten Jahr für ehrenamtlich geführte Bibliotheken. Ein Drittel der teilnehmenden Bibliotheken erreichte bereits während der Projektphase räumliche Verbesserungen für ihre Bibliothek. Andere konnten Ziele, die schon lange geplant waren, aber nie verwirklicht wurden, umsetzen. Wieder andere schafften es erstmals mit einem großen Artikel in die örtliche Presse und konnten die Bevölkerung wachrütteln.

Und trotz der vielen zusätzlichen Arbeit, die die Konzepterstellung mit sich brachte, waren alle der Meinung, dass sie einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gehen konnten.

Fachstelle: Vielen Dank für das nette Gespräch! Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

 

Wenn Sie jetzt neugierig auf die Fortbildung geworden sind freuen wir uns auf Ihre Anmeldung über das ZBIW bis zum 30.09.2016. Und wenn Sie noch Fragen haben – sprechen Sie uns einfach an!

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RDA im Selbststudium

Vom 31.08.2016 – 01.09.2016 bietet die Fachstelle für öffentliche Bibliotheken in Kooperation mit dem ZBIW und der DNB eine Schulung „RDA-Kompakt für Öffentliche Bibliotheken“ an.

Als Voraussetzungen für die Schulung ist das Modul 1 vom Schulungsmaterials der DNB vorher zu bearbeiten.

Wo ist das Modul zu finden?

Das Modul 1 „Grundlagen der RDA“ ist auf dem Schulungs-Wiki der Deutschen Nationalbibliothek veröffentlicht. Im Wiki sind zusätzlich einige Infos rund um das Thema RDA (z.B: Schulungen nach Bundesländern, Ansprechpartner in den Bundesländern, Schulungskonzeptionen etc.) veröffentlicht.

Zum Modul 1 gehen Sie einfach auf „Schulungsunterlagen der AG RDA“:

Startbild

Auf der nächsten Oberfläche finden Sie die Übersicht der Module. Hier befindet sich nicht nur das Modul 1 mit dem leichten Einstieg in die Thematik, sondern auch viele Unterlagen zu den weiteren Modulen.

Modulauswahl

Worum geht es im Modul 1?

Modul1 Übersicht

Das Modul 1 ist in vier Teile unterteilt:

  • Teil 1: Konzeptionelle Modelle der RDA
  • Teil 2: Entstehung und Organisation der RDA
  • Teil 3: Struktur und Aufbau der RDA
  • Teil 4: Grundbegriffe für die Einführung der RDA

(zu den 4 Teilen)

Die Präsentationsformen:

Alle Teile liegen in vier verschiedenen Präsenationsformen für das Selbststudium vor:

  1. Die Informationen schriftlich ausformuliert als PDF
  2. Die Informationen als Powerpointfolien mit ergänzendem Text
  3. Die Informationen als Powerpointfolien mit ergänzendem Text und einer Tonspur, auf welcher der Vortrag vollständig gehalten wird. Dies kommt einer Fortbildungsveranstaltung schon sehr nahe!
  4. Die Informationen als Powerpointfolie mit der Tonspur als mp4.

Versionsauswahl

Je nach Vorliebe kann das Material also gelesen, als Vortrag gesehen, als Vortrag gesehen und gehört oder gehört werden. Da ist für jeden Lerntyp etwas dabei.

Durch die verschiedenen Präsentationsformen eignet sich das  Modul 1 sowohl zum Selbststudium, als auch zum gemeinsamen Erarbeiten mit den Kolleginnen und Kollegen in der Bibliothek.

Zuletzt können Sie noch Übungen durchführen (sind bei der PDF-Version aufgelistet)

Nun sind Sie fit für die RDA-Kompakt-Schulung!  Zum ZBIW

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Fortbildungsprogramm 2. Halbjahr online

Unser Fortbildungsprogramm in Kooperation mit dem ZBIW der TH Köln für das 2. Halbjahr 2016 ist online:

RDA – Kompakt für Öffentliche Bibliotheken (31.08.-01.09.16)                                        2016 wird bundesweit das internationale Regelwerk Resource Description and Access (RDA) für die Formalerschließung in Bibliotheken eingeführt. Damit wird sich die Erfassung in den Bibliothekskatalogen verändern. Diese Schulung richtet sich an Beschäftigte der Öffentlichen Bibliotheken und Informationseinrichtungen ohne RDA-Kenntnisse.

APPening – App in die Bibliothek (21.09.16)                                                                 Was ist ein APPening? In dieser Veranstaltung wollen wir voneinander lernen, zeigen, staunen, selber kreativ werden, fragen und netzwerken. Ein Happening mit und rund um Apps in Bibliotheken! Wir möchten wissen, was Sie alles mit Apps in Ihrer Bibliothek machen. Und das muss auch nicht DAS große Projekt sein, wir interessieren uns für ALLE Einsatzmöglichkeiten von Apps. Wenn Sie dabei sein möchten, sollten Sie bereit sein, Ihre Lieblings-App in 5 bis 10 Minuten vorzustellen.

Impulse für die Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit (24.10.16)                                  Erfolgreiche Bibliotheksarbeit mit Kindern und Jugendlichen braucht immer wieder neue Impulse und Anregungen. In diesem Seminar geht es um zwei Aufgabenfelder in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen: die interkulturelle Bibliotheksarbeit und die Zusammenarbeit mit Schulen.

Den roten Faden finden – Wir entwickeln eine Bibliotheksstrategie (22.-23.11.16 + 22.02.2017 + 17.05.2017) Mit diesem Fortbildungsangebot, bestehend aus drei Workshops, machen Sie sich auf den Weg. Sie erarbeiten Ihre eigene Bibliotheksstrategie für die nächsten Jahre. Begleitet von der erfahrenen Trainerin und Diplom-Bibliothekarin Sonja Bluhm und der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW analysieren Sie das kommunale Umfeld und werten Zahlen und Kennzahlen in Bezug auf Ihre Bibliothek aus. Sie definieren Ihre Ziele, Zielgruppen und Handlungsfelder. Sie überlegen, wen Sie als Kooperationspartner gewinnen können und entscheiden gemeinsam mit Ihrem Team, wohin Sie sich entwickeln wollen. Am Ende haben Sie nicht nur ein schriftliches Konzept, das Ihnen als Basis für die weitere Arbeit und Positionierung in der Kommune dient, Sie haben einen roten Faden für die Zukunft Ihrer Bibliothek. Für Bibliotheken bis 5 VZÄ.

Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Programm finden Sie hier

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Webinar: Willkommenskultur in Deutschland

Die Fachkommission für interkulturelle Bibliotheksarbeit bietet im Mai und Juni ein Webinar zum Thema Willkommenskultur und Integrationshilfe in Bibliotheken.

Während der Webinare werden folgende Themenschwerpunkte erarbeitet:

  • Hintergrundwissen: Woher kommen die Menschen? Welche Bibliothekserfahrungen bringen sie mit? Wie gestaltet sich der rechtliche Rahmen?
  • Angebote: Willkommenskultur und Integration fördern, indem wir vorhandene Angebote neu denken
  • Konzeptideen: Lassen wir uns von Ideen in der Bibliothekswelt inspirieren
  • Finanzierungsmöglichkeiten: Von Fördergeldern bis zu kostenlosen Angeboten

Die kostenlosen Webinare finden zu diesen Terminen statt:

  • Dienstag, 10. Mai von 15:00 – 16:30 Uhr (mit Anne Barckow, Bücherhallen Hamburg, Abteilungsleitung für interkulturelle Dienste & Sprachen)
  • Donnerstag, 02. Juni von 10:00 – 11:30 Uhr (mit Britta Schmedemann, Stadtbibliothek Bremen, Zielgruppen- und Diversitybeauftragte)

Auf der Seite von edudip kann man sich noch kostenlos anmelden.

via: ÖBiB