Alle Artikel mit dem Schlagwort “Künstliche Intelligenz

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Bitkom veröffentlicht Whitepaper zu Urheberrecht und generativer KI

Künstliche Intelligenz, insbesondere generative Künstliche Intelligenz, wird immer präsenter und beeinflusst zunehmend unser tägliches Leben. Diskussionen über generative KI, besonders in Bezug auf Urheber und Urheberrecht, sind oft emotional aufgeladen. Daher ist es wichtig, die technischen Funktionsweisen generativer KI zu verstehen, die relevanten rechtlichen Aspekte zu kennen und zu wissen, was das Urheberrecht schützt – oder nicht schützt. Neue Technologien können aufgrund ihrer Neuartigkeit und anfänglichem Verständnismangel naturgemäß Skepsis hervorrufen. Das Whitepaper des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche gibt einen leicht verständlichen Einblick in die Entwicklung von Large Language Models (LLM) und Large Multimodal Models (LMM), zwei der grundlegenden Technologien hinter Anwendungen der generativen KI.

Mehr Informationen auf der Website von Bitkom https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Whitepaper-Urheberrecht-und-generativer-KI

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Berliner Bibliotheken starten Chatbot auf den Katalogseiten des VÖBB

Der Chatbot des Verbunds der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB) kann über 90 Sprachen und empfiehlt Medien aus dem Katalog auf einfache Weise. Er erleichtert die Suche, indem er Barrieren abbaut, die normalerweise bei der genauen Eingabe von Suchbegriffen bestehen. Nutzer*innen können jetzt etwa fragen: „Ich bin traurig, finde mir einen Film, der mich aufheitert“, und erhalten prompt eine kompetente Antwort. Oder: „Ich erinnere mich an ein Buch mit drei verrückten alten Damen“, und es werden mehrere passende Vorschläge gemacht.

So wird der Bibliothekskatalog nicht nur für diejenigen zugänglicher, die gerne intuitiv suchen, sondern auch für Menschen mit Einschränkungen, die auf diese Weise leichter das gewünschte Medium finden können.

Der Bot besteht aus zwei KI-Systemen: Eines kommuniziert mit den Nutzer*innen, das andere recherchiert im Katalog und ist auf diffuse Suchanfragen spezialisiert. Das System kann beispielsweise erkennen, ob ein Medium „seicht“, „lustig“ oder „spannend“ ist, auch wenn diese Informationen nicht explizit im Datensatz vermerkt sind.

Bisher gibt es nach Ansicht der Berliner Bibliotheken weltweit kein vergleichbares Angebot in Öffentlichen Bibliotheken. Das internationale Interesse an diesem innovativen Dienst wurde bereits in ersten Präsentationen deutlich. Der VÖBB-Chatbot steht auch anderen Bibliotheken zur Nachnutzung offen. Entwickelt wurde er in Zusammenarbeit mit der KI-Firma reelport und dem Bibliotheksmanagementhersteller aStec eG, die die KI-Software an Bibliotheksfragen angepasst und in die Website des VÖBB integriert haben.

Interessierte können den Bot ohne Bibliotheksausweis ausprobieren auf www.voebb.de unten rechts im Sprechblasensymbol.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.zlb.de/presse/chatbot-auf-den-katalogseiten-des-voebb/

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Studie zeigt: Menschen können KI-generierte Medien kaum von echten Inhalten unterscheiden

Eine Online-Befragung mit etwa 3.000 Teilnehmenden aus Deutschland, China und den USA hat gezeigt, dass KI-generierte Bilder, Texte und Audiodateien so überzeugend sind, dass Menschen sie nicht mehr von menschengemachten Inhalten unterscheiden können.

Die Studie, die in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum, der Leibniz Universität Hannover und der TU Berlin entstand, hebt die Risiken der massenhaften Generierung von KI-Inhalten hervor, insbesondere im Kontext politischer Manipulation. Die Ergebnisse zeigen, dass KI-generierte Medien meist als menschengemacht klassifiziert werden und Unterschiede in der Erkennungsfähigkeit über Altersgruppen, Bildungshintergrund und andere Faktoren hinweg gering sind.

Die Studie, die zwischen Juni und September 2022 durchgeführt wurde, erhob neben der Fähigkeit zur Erkennung von KI-Inhalten auch sozio-biografische Daten. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass zukünftige Forschung notwendig ist, um Menschen besser bei der Erkennung von KI-generierten Medien zu unterstützen und Abwehrmechanismen gegen mögliche Missbräuche zu entwickeln.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://idw-online.de/de/news833928

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Der KI-Campus: Digitale Lernplattform für Künstliche Intelligenz

Der KI-Campus ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Pilotprojekt zur Entwicklung einer digitalen Lernplattform, die sich speziell dem Thema Künstliche Intelligenz widmet.

Der KI-Campus bietet kostenlose Lernangebote, die sich an Studentinnen, berufsbegleitend Lernende und allgemein Interessierte richten. Ziel ist es, die breite Bevölkerung zu einem kompetenten Umgang mit Künstlicher Intelligenz zu befähigen und dem akuten Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Lernangebote decken ein breites Spektrum ab: von den Grundlagen der KI und interdisziplinären Fragestellungen bis hin zu vertiefenden Themen wie Maschinellem Lernen.

Neben den allgemeinen Lerninhalten gibt es auch spezielle Kurse, die auf die Bedürfnisse bestimmter Berufsfelder und Fachbereiche zugeschnitten sind. Ein Beispiel dafür ist der Bereich KI in der Medizin. Diese anwendungsorientierten Angebote sollen den Teilnehmenden helfen, KI gezielt in ihrem Berufsfeld einzusetzen.

Mehr Informationen auf der Website des KI-Campus: https://ki-campus.org

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Digitaltag: Künstliche Intelligenz im Fokus / 07.06.24

Eine launige Hochzeitsrede, Stichpunkte für den Vortrag an der Uni, ein Kochrezept für Anfänger, Ideen für Bibliotheksveranstaltungen oder Social-Media-Beiträge: Mit solchen und anderen Anfragen an den Chatbot ChatGPT sind viele Internetnutzerinnen und -nutzer im vergangenen Jahr erstmals aktiv mit Künstlicher Intelligenz in Berührung gekommen. Zugleich wurde eine breite öffentliche Debatte über die Technologie angestoßen – und darüber, wie die Gesellschaft künftig in Alltag und Beruf damit umgehen kann. Klar ist: KI hat das Potenzial, das Leben grundlegend zu verändern. Umso wichtiger ist, dass alle Menschen lernen, wie sie souverän und sicher damit umgehen können. Künstliche Intelligenz ist daher das Fokusthema des fünften bundesweiten Digitaltags am 7. Juni 2024. 

Bibliotheken sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Aktionen an diesem besonderen Tag zu beteiligen. Neben dem Themenschwerpunkt „Künstliche Intelligenz“ sind Aktionen in weiteren Bereichen möglich, etwa zu Nachhaltigkeit, Sicherheit, Engagement oder Kultur. Die Veranstaltungen können in Präsenz, online oder in hybrider Form im Zeitraum vom 1.–9. Juni durchgeführt werden. Aktionsformate reichen von öffentlichen Vorträgen und Workshops über Vorführungen digitaler Technologien bis hin zu Coding-Seminaren und Hackathons.

Von Februar bis Mai werden mehrere Online-Informationsveranstaltungen über den Digitaltag angeboten. Hier werden Tipps zur Gestaltung von Aktionen gegeben und Fragen rund um den Aktionstag beantwortet. Ideen und Inspiration für die konkrete Ausgestaltung von Aktionen gibt auch der Aktionsleitfaden. Mehr Informationen auf der Website der Initiative https://digitaltag.eu/

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Online-Fortbildung „KI trifft Lernen“ / 11./18.04.24

Die Landesgruppe NRW des BIB bietet eine Online-Fortbildung zum Thema „KI trifft Lernen“ am 11.04.24 und 18.04.24 mit Dr. Jan Ullmann (https://www.jan-ullmann.de) an.

Zentrale Inhalte des Seminars sind die Grundlagen der KI und ihre Rolle in der Bildung, mit einem besonderen Fokus auf den Bibliotheksbereich. Die Teilnehmenden lernen, wie KI neue Lernansätze fördern und die didaktische Planung effizienter gestalten kann. Außerdem werden konkrete Anwendungsbeispiele von KI in Bibliotheken und im Unterricht vorgestellt.

Die Fortbildung wird an zwei Terminen als jeweils anderthalbstündiges Online-Seminar angeboten. Eine Selbstlernphase ist zwischen den beiden Terminen vorgesehen.

Der Anmeldeschluss ist Dienstag, 03.04.24. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter dem folgenden Link: https://eveeno.com/119802515

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Jugendstudie: Jugendliche für Einsatz von KI im Unterricht

Eine repräsentative Umfrage der Vodafone Stiftung zeigt, dass fast 80 Prozent der Jugendlichen erwarten, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) den Unterricht in den kommenden Jahren stark beeinflussen wird. Jedoch geben 76 Prozent der befragten 14- bis 20-Jährigen an, dass KI an ihren Schulen entweder kein Thema ist oder es keine einheitliche Regelung dazu gibt. Dennoch sehen 73 Prozent der Befragten im Einsatz von KI eher eine Chance als eine Gefahr.

Diese Ergebnisse stammen aus der Studie „Pioniere des Wandels: Wie Schülerinnen und Schüler KI im Unterricht nutzen möchten“ von infratest dimap im Auftrag der Vodafone Stiftung, für die über 1.500 Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren befragt wurden.

Matthias Graf von Kielmansegg, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung, betont, dass Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Integration von KI als Chance sehen, den Unterricht zu verbessern. Er merkt jedoch an, dass die Festlegung der Lerninhalte und deren Integration in den Unterricht noch verbessert werden müssen.

Obwohl KI in der Schule wenig genutzt wird, ist sie bereits Teil des privaten Alltags vieler Jugendlicher. 74 Prozent der Befragten nutzen bereits KI-Anwendungen, wobei 71 Prozent angeben, dass die Nutzung häufiger aus Eigeninitiative für private oder schulische Zwecke erfolgt und seltener durch die Schule angeregt wird. Ein deutlich geringerer Anteil von 31 Prozent nutzt KI mehrmals pro Woche für schulische Zwecke, nur acht Prozent mindestens einmal täglich. Vorne mit dabei ist ChatGPT, gefolgt von Google Lens und DeepL. Die Studie zeigt auch, dass die Jugendlichen erwarten, dass KI schnell zum festen Bestandteil des Alltags wird und dass gute KI-Kenntnisse in Zukunft wichtig sein werden, um berufliche Ziele zu erreichen.

Interesse zeigen die Jugendlichen an sinnvollen Anwendungsmöglichkeiten von KI in Schule und Alltag sowie an der Sensibilisierung für mögliche Gefahren. Als wichtige Kompetenz im Umgang mit KI nennen sie unter anderem die Fähigkeit, nicht alles zu glauben, was über KI-Technologien gesagt oder geschrieben wird.

Die Mehrheit der Jugendlichen spricht sich aber gegen den Einsatz von KI bereits in der Grundschule aus und befürwortet einen Einsatz ab der Sekundarstufe I. Die Studie kann auf dieser Website heruntergeladen werden: http://www.vodafone-stiftung.de/jugendstudie-k%C3%BCnstliche-intelligenz

Quelle: https://bildungsklick.de//schule/detail/jugendliche-wuenschen-sich-umgang-mit-ki-als-festen-bestandteil-des-unterrichts

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Erfahrungsbericht aus der Stadtbibliothek Köln zum Einsatz von KI

Das Thema Künstliche Intelligenz beschäftigt immer mehr Bibliotheken in NRW. Vor allem diejenigen, die einen Schulservice anbieten, wie die Stadtbibliothek Köln. Der Handlungsleitfaden »Umgang mit textgenerierenden KI-Systemen« vom Schulministerium Nordrhein-Westfalen verstärkte in Köln den Wunsch, das Thema Text-KI in der Stadtbibliothek einzubringen. Die Stadtbibliothek erprobte einen Workshop für Erwachsene, bot Abendveranstaltungen mit KI-Expertinnen und -Experten wie Doris Weßels, Kristian Kersting und Gert Scobel an und integrierte das Thema Text-KI in bestehende Veranstaltungen mit Schülerinnen und Schülern. Frauke Anna Buhlmann berichtet in einem Beitrag für BUB über erste Erfahrungen: https://www.b-u-b.de/detail/kuenstliche-intelligenz-in-der-oeffentlichen-bibliothek

Symbolbild ChatGPT
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ChatGPT: Chance oder Risiko für Bibliotheken?

Am 30. November 2022 wurde ChatGPT der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und erreichte nach fünf Tagen eine Million Nutzerinnen und Nutzer. Angesichts dieser enormen Beliebtheit werden nun auch Schulungen für Bibliotheksmitarbeitende angeboten. Doch wie lässt sich ChatGPT konkret in Bibliotheken verwenden? Daniela Wittke hat hierzu für BUB einen interessanten und hilfreichen Erfahrungsbericht inklusive praktischer Anleitungen für den Einsatz von ChatGPT geschrieben. Der Artikel „Wie ChatGPT Bibliotheken verändert“ gibt einen detaillierten Einblick in die Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich durch die Integration von ChatGPT in den bibliothekarischen Alltag ergeben: https://www.b-u-b.de/detail/wie-chatgpt-bibliotheken-veraendert

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Werkstattgespräch über Folgen des Einsatzes von KI im Kulturbereich / 21.03.24

Im Rahmen der Diskussionsreihe „Einflüsse Künstlicher Intelligenz auf Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft“ organisiert die Deutsche UNESCO-Kommission am 21.03.2024 eine digitale Werkstatt-Diskussion. In Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kultur wird über die Auswirkungen des Einsatzes von KI-Technologien auf die Arbeit im deutschen Kulturbereich gesprochen. Anmeldungen können bis zum 19.03.2024 eingereicht werden. Mehr Informationen und Anmeldung auf dieser Website: https://www.unesco.de/termine/wie-veraendert-generative-ki-die-arbeit-im-kulturbereich