Alle Artikel mit dem Schlagwort “Sprachförderung

Lebenslanges Lernen

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Bundesprogramm Sprach-KiTas wird eingestellt

Die Einstellung des Programms Sprach-KiTas wurde den Ländern in den vergangenen Wochen mitgeteilt. Daraufhin protestierten viele Länderchefs.

Berlin als vorsitzendes Land der Jugend- und Familienkonferenz, veröffentlichte dazu am Donnerstag eine Erklärung: „In der derzeitigen Situation muss die Sprachförderung von Kindern ein zentrales Anliegen auch der Bundespolitik sein.“

Das Programm und seine Vorläufer finanzieren inzwischen seit 10 Jahren Personal für die Sprachförderung in KiTas. Nun ist das Ziel der Bundesregierung, die bestehenden Strukturen zu verstetigen und in die Verantwortung der Länder zu übergeben. Am Jahresende wird die Förderung auslaufen. Einige Länder haben bereits angekündigt, die Förderung weiterzuführen.

Quelle: Spiegel online

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Sprachförderapp „Worträuber“ der Legakids-Stiftung neu mit Schwierigkeitsstufen

Die App „Worträuber“ der Legakids-Stiftung ist bei den Kindern beliebt. Das Spiel bietet Spielspaß und Training von Wortbildern. Die neuen Schwierigkeitsstufen in der Worträuber-App helfen nun Kindern ab der 2. Klasse dabei, die passenden Wörter zu üben.

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen 04/19

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Initiative „Lesen fürs Leben“ gegründet

Mit der Initiative „Lesen fürs Leben“ setzt sich der Verlag Ernst Klett Sprachen für die literarische Bildung von Schülerinnen und Schülern ein. Mit Hilfestellungen und einer schülernahen Literaturauswahl wendet sich der Verlag mit der Leseinitiative an alle Lehrkräfte des Sprachunterrichts.

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen 04/19

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Plettenberg: Sprachförderung mit Tablet und Fotos in der Bibliothek

Der richtige Umgang mit Medien und Sprachförderung sind zwei der gemeinsamen Ziele der Ohler DRK-KiTa und der Stadtbücherei Plettenberg. In einer weiteren Veranstaltung im Rahmen des Pilotprojekts „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ wurde mit Bildkarten zur Erklärung und dem Tablet selbst das richtige Fotografieren beigebracht und ganz nebenbei die Sprache der Kinder gefördert. Das Kooperationsprojekt unterstützt die Kinder beim Spracherwerb und vermittelt wichtige Grundlagen der Medienkompetenz.

Quelle: Come-on.de –  „Modernes Lernen: Bilderbuch auf dem iPad in der Bücherei“ (zuletzt aufgerufen am 16.07.2018), online verfügbar unter: https://www.come-on.de/lennetal/plettenberg/modernes-lernen-bilderbuch-ipad-buecherei-10032281.html

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Sprachschatz: Bergneustadt fördert spielerisch die Sprache – ein kurzer Praxiseinblick aus der Presse

Eines der Bündnisse aus dem Pilotprojekt „Sprachschatz – Bibliothek und Kita Hand in Hand“ hat Ihre aktuelle Arbeit der Presse vorgestellt. In dem Artikel in der online Zeitung Oberberg-Aktuell stellt die Bibliothek das Projekt und die Arbeit mit den Kindern der Kindertagesstätte Talstraße vor. Bei einem Besuch in der Stadtbücherei konnten Vorschulkinder eine Vielzahl von Medien (bspw. Tablet, CD, Buch, Fotoapparat) testen. Ein Bilderbuchkino wurde mit einem Beamer auf die Leinwand gebracht und vorgelesen und im Anschluss von den Kindern nochmal in eigenen Bildern festgehalten. Zum Abschluss wurde ein Film zum Thema des Bilderbuchkinos Szene für Szene erstellt. Durch Schauspielerei und durch die Bedienung der Geräte entstand durch die Kinder der eigene Film. Bei der ganzen Veranstaltung stand die Sprachförderung der Kinder dauerhaft im Fokus der Bibliotheksleitung Frau Wenzel und der Mitarbeiter der KiTa Talstraße.

Das Pilotprojekt „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und ist ein Kooperationsprojekt der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentrenn (Laki) sowie der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW.

Weiter zur ausführlichen Beschreibung der Veranstaltung.

Quelle: Oberberg-Aktuell – „Pilotprojekt: Spielerisch die Sprache fördern“ (zuletzt aufgerufen am 11.05.2018), online verfügbar unter: http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=144&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=200619

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Projekt „Sprachschatz“: Trickfilm als Element der alltagsintegrierten Sprachförderung für fast alle Altersklassen

Das Pilotprojekt „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ ist im Oktober 2017 gestartet. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI). In den nächsten Monaten werden verschiedene Gastbeiträge veröffentlicht, welche allen Interessierten anhand fachlichen Inputs Einblicke in das Projekt „Sprachschatz“ ermöglichen sollen. Mit dem Abschluss des Projekts in 2020 werden die Ergebnisse für den Einsatz in der Fläche aufbereitet und in Form eines Abschlussberichts veröffentlicht. In diesem Blogbeitrag gibt einer der Medienpädagogen des Projekts einen Einblick in den Praxisteil. Den Bündnissen werden viele Möglichkeiten zur Sprachbildung vorgestellt, die dann getestet und bei Erfolg als ein Modul mit in das Kooperationskonzept eingebunden wird.

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„Trickfilm“ von Akki e.V. unter CC BY SA-3.0

Die Produktion von Trick- oder Animationsfilmen ist ein extrem einfaches und effizientes Mittel der Auseinandersetzung mit Medien. „Animare“ heißt „zum Leben erwecken“ und genau das lässt sich hier erproben: Ein Bild wird aufgenommen, dann wird etwas verändert und ein zweites Bild wird aufgenommen, usw. Erklärt werden muss nicht viel, einfaches Vormachen lässt die Zielgruppe fast sofort anfangen. Technisch ist das Ganze auch nicht sehr aufwändig, entweder braucht es einen Rechner, einen Bildgeber (Kamera oder Webcam), eine entsprechende Stopmotion Software. Es gibt online auf den Seiten der Vertriebler eine ganze Menge Infofilmchen. Sehr hilfreich sind auch die Publikationen der Filmothek von Jugend NRW e.V. in Duisburg zum Beispiel gibt es dort viele kleine Anleitungsfilme zu allen Aspekten der Trickfilmproduktion.

Softwarelösungen sind relativ teuer, es können aber auch so ziemlich alle Kameras angeschlossen werden. Deutlich preiswerter sind natürlich Apps zu diesem Thema.

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„Requisiten“ von Akki e.V. unter CC BY SA-3.0

Wichtig ist hierbei die Qualität der Halterung des Endgerätes.

 

Zugegeben, Kindergartenkinder brauchen noch etwas mehr Anleitung, Grundschüler arbeiten nach einer extrem kurzen Einweisung absolut selbstständig. Immerhin sollten mindestens 7 Bilder pro Sekunde Film gemacht werden, sonst läuft die Animation sehr holprig. Professionelle Animationsfilme arbeiten mit 25 Bildern pro Sekunde. Mit den Kids zusammen entstehen sehr schnelle kurze Filme. Auch interessant als Eltern-Kind-Angebot auszubauen.

Der aktuelle Film kann direkt überprüft werden. Danach kann sofort mit der Produktion weiter gemacht werden. Die Motivation ist oft sehr hoch, wenn eigenes Lieblingsspielzeug „zum Leben erweckt“ werden kann.

Wenn viele Fremdsprachige Kinder in der Gruppe sind, kann bei der Vertonung die Muttersprache von einem oder mehreren Kindern mit eingebunden werden. Die Produktion eines Trickfilms kann gut über mehrere Veranstaltungen hinweg gezogen werden, bspw. können an einem Tag die Bilder und an dem anderen Tag der Ton dazu aufgenommen werden.

Vorteile: Im Gegensatz zum Realfilm kann der Dreh jederzeit unterbrochen werden, es müssen keine Einverständnisse zur Personenabbildung von Erziehungsberechtigten eingeholt werden. Integriert werden können die verschiedensten Bastelangebote, es werden nicht nur Figuren, sondern auch Hintergründe und Requisiten benötigt, die gemalt, geklebt oder auch geknetet werden können. Nicht zu vergessen: Die fertigen Filme können, wenn sie denn lang genug sind, nachvertont werden. Die Anregung des Sprechens ist im Kindergartenalter noch besonders wichtig. Durch das Basteln und die Arbeit mit etwas spannendem, vergessen Kinder ihre Ängste und fangen ganz automatisch an zu sprechen.


Ansprechpartner:

Tom Birke
Akki e.V. – Aktion & Kultur mit Kindern in Düsseldorf
Telefon: 0211-788 55 37; E-Mail: tom.birke@akki-ev.de
Homepage: www.akki-ev.de

Sprachschatz_Logo_Farbe_17_12_13Weitere Informationen zu „Sprachschatz“:

Projekt „Sprachschatz“: Sprachbildung, Mehrsprachigkeit, Medienbildung und Medienkompetenz

„Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ – 2017-2019 Auftakt zum Pilotprojekt

Ausschreibung: Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand

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Kostenfreier A1-Deutschkurs der VHS

Der Deutsche Volkshochschul-Verband (VHS) hat einen kostenfreien A1-Deutschkurs entwickelt, welcher anhand von Onlinemodulen beim Spracherwerb unterstützen soll.  Die Menüführung und die Handlungsanweisungen sind in 18 Sprachen übersetzt. Die tutorielle Begleitung ermöglicht einen selbstständigen Lernprozess. Um den Inhalt eines Integrationskurses in Gänze abdecken zu können, sind weitere Kurse mit entsprechenden Niveaustufen geplant. Der Kurs funktioniert auf sämtlichen gängigen Endgeräten und wird in Kürze auch als App erscheinen.

Zum Lernportal mit dem A1-Deutschkurs der VHS kommen Sie hier.

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Sprachförderung durch Medienprojekte

In der Juli-Ausgabe des Meko-Kita-Services werden medienpädagogische Projekte vorgestellt, mit denen die Sprachentwicklung von Kindern im Kindergartenalter befördert werden kann. Alphabet-Puzzle, Sprachanregungen beim Fernsehen und selbsterstellte Video-Anleitung zeigen, wie die Sprachförderung der Kinder mit dem Einsatz von Medien verbunden und kreativ gestaltet werden kann.

Quelle: Landesanstalt für Medien NRW: Medienkompetenz in der Kita | MekoKitaService | Juli 2016

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„Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“

Das Bundesfamilienministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert alltagsintegrierte sprachliche Bildung in Kindertagesstätten. An „Sprach-Kitas“ wird sprachliche Bildung als fester Bestandteil in die Kindertagesbetreuung integriert, um mehr Chancengleichheit zu erreichen.
Im Januar 2016 startete das neue Programm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Mit dem Programm werden insbesondere Kitas, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem sprachlichem Förderbedarf besucht werden, unterstützt. Über die Standortkarte können Bibliotheken ermitteln, ob Kitas in ihrer Nähe am Programm teilnehmen: http://sprach-kitas.fruehe-chancen.de/programm/standortkarte/

Weitere Informationen: http://sprach-kitas.fruehe-chancen.de/
via LiD-Newsletter 05/16

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WHATSGERMAN – Ein Grundlagensprachkurs über WhatsApp

Eine neue Art  von  Sprachkurs wird von der Plan.Net Gruppe angeboten. Der Dienst WHATSGERMAN bedient sich dem weitverbreiteten Messenger WhatsApp zur Vermittlungen von einfachen Vokabeln. Mit dem Dienst können  erste  Grundlagen vermittelt werden, auf denen andere Sprachkurse aufbauen können. Wenn die Nummer des jeweiligen Kurses in das eigene Adressbuch abgespeichert wird kann über WhatsApp gestartet werden. Es gibt drei Kurse zur Auswahl:

  1. Das Alphabet
  2. Tägliche Phrasen
  3. Einführung in die deutsche Grammatik

Wenn der Kurs beendet werden soll, kann einfach „STOP“ geschrieben werden oder die Nummer aus dem Telefonbuch gelöscht werden.

Diese Kurse sind komplett kostenfrei. Als Charity Projekt geplant und durchgeführt, soll es den Flüchtlingen eine praxis-/alltagsnahe Hilfe geben. Die App ist im Kreise der Flüchtlinge weit verbreitet und wird bereits genutzt. Die Nutzung von Videos etc. wird durch die bereits bekannte App erleichtert. Gerade in dem zweiten Kurs  über die täglichen Phrasen kann dies zum Verständnis beitragen. Neben Videos werden auch  die Emojis von WhatsApp genutzt um das Verständnis der Vokabel zu fördern:

Whats German I

Quelle: Vice

Eine schöne praxisnahe Idee als eine Ergänzung zu den klassischen Sprachangeboten.