Archiv des Monats “April 2013

Kommentare 0

Mönchengladbach: Kein Neubau der Zentralbibliothek

Der Rat der Stadt Mönchengladbach hat sich in einer Sondersitzung am 16. April gegen den Neubau der Zentralbibliothek ausgesprochen. Die Pressestelle der Stadt fasst die Entscheidung wie folgt zusammen:

„Stattdessen spricht sich der Rat mehrheitlich für die Sanierung der Zentralbibliothek an der Blücherstraße aus und beauftragt die Verwaltung, bis zur Sommerpause Berechnungen zum notwendigen Brandschutz und zu den Kosten für eine energetische Sanierung und einen Erweiterungsbau aufzustellen. Dabei sollen auch die Auswirkungen der drei Handlungsoptionen auf den Haushalt und den Haushaltssanierungsplan aufgezeigt werden. Die Kosten für die notwendigen Brandschutzmaßnahmen wurden mit rund 1,8 Millionen Euro beziffert. Sie sind zwingend erforderlich, weil das 1967 errichtete Haus nur noch bis Ende 2016 eine Betriebserlaubnis hat.“

Weitere Informationen:
http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/moenchengladbach/nachrichten/ampel-buendnis-zerbricht-an-buecherei-1.3335069

Kommentare 0

ISI2013: Tagungsband online

Vom 19. – 22.03.2013 fand das 13. Internationale Symposium der Informationswissenschaft (ISI2013) an der Fachhochschule Potsdam statt. Die Tagung wurde in diesem Jahr unter dem Thema „Informationswissenschaft zwischen virtueller Infrastruktur und materiellen Lebenswelten“ vom Fachbereich Informationswissenschaft der FH Potsdam ausgerichtet. Der Tagungsband wurde als Open Access Publikation auf den folgenden Seiten eingestellt:

Tagungsband: http://opus4.kobv.de/opus4-fhpotsdam/frontdoor/index/index/docId/387

Einzelbeiträge: http://opus4.kobv.de/opus4-fhpotsdam/solrsearch/index/search/searchtype/collection/id/16042

Kommentare 2

Aktualisierter Leitfaden für „Facebook für Minderjährige“

Auf klicksafe.de steht eine aktualisierte Version des Leitfadens „Facebook für Minderjährige“ zur Verfügung. Das Papier fasst auf 16 Seiten alle notwendigen Informationen zum Thema Privatsphäre auf Facebook zusammen. Der Download der digitalen Version ist kostenlos. In Zukunft kann man die Druckversion auf der Seite gegen Gebühr bestellen.

Zum Download: http://www.klicksafe.de/service/aktuelles/news/detail/neu-klicksafe-leitfaden-facebook-fuer-minderjaehrige-komplett-ueberarbeitet/

Kommentare 0

Internetrecht – aktualisiertes Skript online

Prof. Dr. Thomas Hoeren (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) bietet eine aktualisierte Version des Skripts „Internetrecht“ zum Download an. Die Sammlung geht auf 558 Seiten unter anderem auf Themen wie Urheberrecht, Online-Marketing und Haftung von Online-Diensten ein.

zum Volltext: http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/itm/wp-content/uploads/Skript-Internetrecht_12April-20131.pdf

via bibliothekarisch.de

Kommentare 0

Gegenwart und Zukunft des Ebooks: Online-Video-Diskussion

Am 18.04.2013 findet eine Online-Diskussionsrunde mit dem Titel „The Present and Future of E-Books“ mit Sue Polanka statt. Der Schwerpunkt der Diskussion wird auf dem US-amerikanischen E-Book-Markt liegen. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings ist eine Anmeldung auf den Seiten der American Library Association (ALA) erforderlich. Die Veranstaltung beginnt um 20:00 Uhr (2:00 pm EST).

Zur Anmeldung: http://americanlibrarieslive.org/present-and-future-ebooks-note-new-date?destination=node#signup

[youtube=http://youtu.be/5qu4cSXfXuo]

Quelle: http://www.bibliotheksverband.de/blog/gegenwart-und-zukunft-des-ebooks-video-diskussion-online/

Kommentare 0

Projektbericht „Lernen in der digitalen Gesellschaft“ online verfügbar

Eine Arbeitsgruppe des Vereins Co:llaboratory hat einen Abschlussbericht mit dem Titel „Lernen in der digitalen Gesellschaft – offen, vernetzt, interaktive“ veröffentlicht. Das Papier liefert dabei Grundlagen zum Thema E-Learning und freie Bildungsmedien, sowie praxisnahe Beschreibungen und Hinweise zu Diensten und Materialien. Der Bericht soll dabei „keine Patenrezepte liefern, sondern Denkanstöße geben“. Der Volltext (168 Seiten) steht zum kostenlosen Download als pdf- oder epub-Dokument zur Verfügung.

Die Denkfabrik Co:llaboratory geht auf eine Initiative von Google aus dem Jahr 2010 zurück. Seit 2012 handelt es sich dabei um einen eingetragenen Verein mit Sitz in Berlin.

Download & Bericht

Mehr zu Co:llaboratory unter: http://www.collaboratory.de

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Von-kostenlosen-Online-Kursen-zu-neuronalen-Lernschnittstellen-1837200.html

Kommentare 0

Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück auf der Reise ins Web 2.0

Lernort Bibliothek – Gastbeitrag der Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück

Eine, die loszog, „Social-Media“ zu lernen….
Die Reise der Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück in das Web 2.0
Modul 2

Wir, die Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück, versorgen mit unserem Bestand von rund 78.000 Medien eine Stadt mit 47.500 Einwohnern.
Im Sommer 2011 haben wir an dem 1. Modul des Projektes „Lernort Bibliothek – Partnerbibliotheksprogramm“ teilgenommen. Damit bekamen wir die Chance, uns im Rahmen dieses Förderprogramms der Bezirksregierung Düsseldorf auf den Weg in die digitale Welt zu machen. Begleitet wurden wir von Herrn Deeg, der uns während dieser Zeit als Coach zur Seite stand. Es war für die Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück der erste Schritt ins Web 2.0 und im Umgang mit sozialen Netzwerken und sollte für uns der Beginn einer aufregenden Reise werden…

Das 1. Modul des Projektes dauerte ein Jahr – ein Jahr, in dem Vieles für uns neu war.
Facebook, Twitter, Blog und Wikis sollten wir von nun an in unsere alltägliche Arbeit einbauen. Wir stellten uns zahlreichen neuen Dingen, die uns so manches Mal schlichtweg verzweifeln ließen und für die außerdem zeitliche Ressourcen in unserem Arbeitsalltag geschaffen werden mussten. Aber wir konnten dann zum Ende des 1. Moduls im Frühjahr 2012 ein für uns erfolgreiches Résumé ziehen:

Wir waren mit einer Institutionen-Seite auf der Plattform „Facebook“ präsent und hatten einen öffentlichen Bibliotheks-Blog eingerichtet, der allerdings bis dahin eher „brach“ lag. Wir hatten gelernt, nach anfänglich zurückhaltendem Schreiben auf Facebook in unserem Schreibstil und dem Umgang mit dieser Plattform freier zu werden und mit Einstellungen und Technik von Facebook umzugehen. Reaktionen von außen stellten sich immer mehr ein – unsere Seite wurde nach und nach „lebendig“. Und doch schien alles irgendwann zu stocken! Unsere Facebook-Seite wurde zwar genutzt, jedoch kommunizierten wir meistens immer wieder mit denselben Fans. Wie konnten wir uns mehr verbreiten und somit präsenter und effektiver im Netz werden??
Und wie sollte es mit unserem Blog weitergehen?
Welche Blogbeiträge wären interessant??
Und woher sollten wir überhaupt die Zeit für all diese Online-Aktivitäten nehmen??

Im Sommer 2012 konnten wir dann auch am 2. Modul des Projektes „Lernort Bibliothek – Partnerbibliotheksprogramm“ teilnehmen. Wieder stand uns während dieser Zeit Herr Deeg als Coach zur Seite. Wir beschlossen, diese Chance nicht an uns vorbeiziehen zu lassen, obwohl wir wussten, dass die Teilnahme an diesem Coaching einen großen Kraft-und Zeitaufwand für uns bedeuten würde, da wir zeitgleich die DigiBib und die E-book-Ausleihe einführen wollten und außerdem zum Jahresanfang 2013 ein Umzug mit der Stadtteilbibliothek Rheda anstand. Aber wir würden das schon irgendwie schaffen!!

Das 2. Modul startete im Juli 2012 mit einer Mail von Herrn Deeg, der uns die erste „Hausaufgabe“ für die Zeit bis zum 1. Coachingtag mitteilte:
Wir bekamen die Aufgabe, im „Lernort-Wiki“ eine eigene Seite für unsere Bibliothek zu
erstellen und dort unsere wöchentlichen Online-Aktivitäten einzutragen (welche Online-Aktivitäten/ wie lange?/ organisatorischer Aufwand?). Zudem sollten wir uns noch intensiver mit anderen Kultur-und Bildungsinstitutionen aus der Region vernetzen.
Wir bildeten während der Zeit des Projektes ein „Kernteam“, das sich in erster Linie mit den neu gestellten Aufgaben befassen sollte, für technische Fragen zuständig war und zudem die erworbenen Kenntnisse an das gesamte Team weitergeben und Hilfestellung für die Kolleginnen sein würde. Wir vernetzten uns fleißig mit anderen Institutionen und Bibliotheken und dokumentierten wöchentlich unsere Online-Aktivitäten im „Lernort-Wiki“.
Wir überlegten uns Strategien, das gesamte Team stärker in unsere Online-Atkivitäten einzubinden und auch die Kolleginnen zu motivieren und zu überzeugen, die sich noch nicht so richtig begeistern wollten für all diese neuen Dinge.

Mitte September nahm unser gesamtes Bibliotheks-Team im Rahmen des Coachings an der Schulung „Effektiv Recherchieren im Internet“ mit Dr. Jürgen Plieninger teil. Ende September 2012 reiste Christoph Deeg nach Rheda-Wiedenbrück – unser erster Coachingtag sollte statt finden.

Während dieses Coachingtages berichtete jede von uns von ihren bisherigen Erfahrungen mit dem Arbeiten im Web 2.0, ihren Erfolgen, Niederlagen, Problemen und auch von ihren Zweifeln. Dabei aufkommende Fragen wurden ausführlich diskutiert und konnten weitestgehend geklärt werden. Wir schauten uns gemeinsam mit Herrn Deeg unsere bisherigen Aktivitäten auf Facebook und unserem Blog an, diskutierten die Dinge, die wir gut gemacht hatten und die wir noch besser machen konnten. Er zeigte uns anschaulich, wie wir durch gezieltes Schreiben und Posten noch besser auf unsere „Fans“ eingehen, Dialoge anregen und miteinander im Netz kommunizieren konnten. Wir lernten, uns mit Hilfsmitteln wie „Hootsuite“ und „Google Alerts“ zu organisieren und somit im Netz leichter und schneller zu arbeiten. Außerdem „impfte“ uns Christoph Deeg auf seine ganz eigene Art mit ausreichend Motivation, die wir auf unserem weiteren Weg in die digitale Welt auch gut gebrauchen konnten. Und er erteilte uns eine neue Hausaufgabe, die wir bis zum 2. Coachingtag zu erledigen hatten:

  • Ein interner Blog und eine interne Facebook-Seite (nicht einsehbar für die Öffentlichkeit)
  • sollten zum Üben eingerichtet werden.
  • Ein Impressum für die Facebook-Seite musste erstellt und dort eingebunden werden.
  • Jede Kollegin bekam die Aufgabe, mit „Hoot Suite“ und „Google Alerts“ zu arbeiten.
  • Ein Arbeits-Wiki für die Bibliothek sollte eingerichtet und genutzt werden.
  • Die Vernetzung mit anderen Bibliotheken und Institutionen sollte weitergeführt und Kommentare auf den jeweiligen Facebook-Accounts und Blogs hinterlassen weden.
  • Wie konnten wir Social-Media effektiv nutzen und damit Arbeitsabläufe erleichtern oder ersetzen? Bis zum nächsten Coachingtag sollten wir hierzu ein Konzept erstellen.
  • Werbung für unsere Online-Aktivitäten in Form von Flyern, Plakaten, etc. war ausbaufähig.

Wir bekamen die Aufgabe, Strategien zu entwickeln, unsere analoge Bibliothek mit
der digitalen zu verbinden. Gesagt, getan.

Wir eröffneten eine interne Facebook-Seite und einen internen Blog zum Üben.
Zudem richteten wir ein Arbeits-Wiki für unsere Bibliothek ein. Das Wiki wurde von allen Kolleginnen gut angenommen und von Anfang an genutzt. Das Impressum auf dem Account wurde ergänzt und mit dem Bibliotheksblog verlinkt. Wir beschäftigten uns eingehend mit „Hootsuite“ und „Google Alerts“ und vernetzten uns weiterhin
mit anderen Bibliotheken und Institutionen, deren Postings und Blogeinträge wir nun verstärkt kommentierten. Plakate, Lesezeichen und Flyer wurden erstellt und verteilt, auf denen wir auf unsere SocialMedia-Aktivitäten hinwiesen. Außerdem entwarfen wir einen Flyer, der unser gesamtes Online-Angebot zeigte, also unsere Social-Media-Aktivitäten, ebenso die DigiBib, das Munzinger, die E-book-Ausleihe, den Online-Katalog und unsere Homepage.

Mitte Dezember 2012 fand dann unser 2. Coachingtag mit Herrn Deeg statt. Bis dahin hatten einige Kolleginnen auf den Seiten des internen Facebook-Accounts und auf
dem internen Blog geschrieben und fleißig geübt. Das Bibliotheks-Wiki füllte sich mit Dienstplänen, Arbeitsabläufen und sonstigen Infos. Der Blog wurde lebendiger – wir bekamen allmählich ein Gefühl dafür, welche Blogbeiträge interessant waren und gelesen wurden. Regelmäßige Blogbeiträge erschienen. Es stellten sich immer mehr Kommentare auf unserem Facebook-Auftritt ein – das Posten auf dieser Plattform fiel uns leichter und integrierte sich allmählich wie selbstverständlich in unseren Arbeitsalltag.

Auch während des 2. Coachingtages bekamen wir von Herrn Deeg wieder viele Tipps, wie wir uns noch effektiver auf Facebook und Blog bewegen konnten. Er machte zahlreiche Vorschläge für Aktionen zum Bewerben unserer Online-Aktivitäten, stellte dar, wie analoge und digitale Bibliothek voneinander profitieren können und wie sie sich gegenseitig brauchen. Aber wie sollten wir zeitliche Ressourcen für das alles schaffen?

Hierzu erarbeiteten wir gemeinsam ein Konzept, um die neuen Dinge in unseren Bibliotheksalltag einbauen zu können. Wir stellten fest, dass wir bisherige Arbeitsbereiche straffen und sogar weglassen konnten, um die nötigen Ressourcen für neue Dinge zu schaffen.

Unser Fazit:
Die Teilnahme an dem Projekt „Lernort Bibliothek –Partnerbibliotheksprogramm“ war für unsere Bibliothek eine große Hilfe bei unseren ersten Schritten in das Web 2.0. Während der Zeit des Coachings wurden uns verschiedene Plattformen im Netz vorgestellt und wir bekamen die Möglichkeit, das benötigte Wissen für den Umgang mit diesen intensiv zu üben und zu etablieren. Zudem lernten wir eine Reihe von Hilfsmitteln kennen, die uns die Arbeit im Netz erleichtern und durch die wir uns besser organisieren können, was erheblichen Zeitaufwand im Bibliotheksalltag spart. Uns wurde klar, wie dringend notwendig es für den Erhalt und die Zukunft unserer Bibliothek ist, sich im Web 2.0 zu bewegen und zu positionieren.

Eine turbulentes „Online-Jahr“ liegt hinter uns und ein langer, aufregender Weg sicher vor uns – wir haben experimentiert, uns in unendlicher Geduld geübt, das Web 2.0 reichlich beschimpft, haben jedoch auch eine Menge dazugelernt, viele neue Kontakte geknüpft und hatten vor allem eine Menge Spaß!

Es gibt unzählige Dinge, die wir noch besser machen können, die wir intensivieren und neu lernen müssen, aber ein Anfang ist gemacht!
Wir sagen „Danke“ für dieses Projekt!!!

Susanne Kaluza -Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück

Hompage der Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück
Blog der Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück
Facebookseite der Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück

Kommentare 0

vbnw: Curriculumsentwicklung „Medien- und Informationskompetenz“

Der vbnw hat in seinem Newsletter vom 28.03.13 folgenden Aufruf veröffentlicht:

„Die Landesanstalt für Medien in Düsseldorf, die nicht nur die Rundfunk- und Fernsehland-schaft unseres Bundeslandes reguliert, sondern auch per Gesetz zur Förderung der Medien-kompetenz verpflichtet ist und hier über große Sachkompetenz verfügt, möchte gerne auf diesem Felde mit den Bibliotheken, vor allem den öffentlichen, zusammenarbeiten. In einem ersten Gespräch im Januar wurde die Idee einer Multiplikatorenschulung für Bibliothekarinnen und Bibliothekare entwickelt. Der vbnw hat sich bereit erklärt, unter seinen Mitglieds-bibliotheken nach kompetenten Kolleginnen und Kollegen Ausschau zu halten, die sich für das zeitlich und sachlich begrenzte Projekt der Entwicklung einer Weitebildungskonzeption zur Verfügung stellen würden. Wir haben bereits Kolleginnen und Kollegen gefunden, würden uns jedoch über die Meldung zwei weiterer fachlich interessierter Personen freuen. Der gesamte Arbeitsaufwand soll eher schmal und zielgerichtet gehalten werden.“
Harald Pilzer, Vorsitzender vbnw

Interessierte Kolleginnen und Kollegen wenden sich bitte direkt an den vbnw.

Kommentare 2

Web 2.0 in der Stadtbibliothek Bonn

Lernort Bibliothek – Gastbeitrag der Stadtbibliothek Bonn

 

 

 

Bonn zählt mit ca. 320.000 Einwohnern zu den kleinen Großstädten in Nordrhein-Westfalen.

Die Stadtbibliothek Bonn ist mit Zentralbibliothek, Musikbibliothek, zwei Bezirksbibliotheken, einer kombinierten Stadtteil- und Gesamtschulbibliothek und fünf weiteren Stadtteilbibliotheken an insgesamt zehn Standorten vertreten. Das denkmalgeschützte Haupthaus wird derzeit vollständig saniert, umgebaut und erweitert. Im Jahr 2014 soll es fertig gestellt und von der Stadtbibliothek – dann zusammen in einem Haus mit der VHS – wieder bezogen werden. Bis dahin ist die Zentralbibliothek auf einer stark reduzierten Fläche und mit deutlich kleinerem frei zugänglichem Auswahlbestand in einem Ladenlokal in unmittelbarer Nachbarschaft untergebracht. Seit Sommer 2012 bietet die Stadtbibliothek Bonn ihren Kundinnen und Kunden auch e-Medien an. Die Teilnahme am Lernort-Projekt findet somit zu einem Zeitpunkt statt, an dem die Stadtbibliothek Bonn im Aufbruch ist.
Im Gesamtsystem arbeiten ca. 70 Mitarbeiter.

Die im Rahmen des Projektes Lernort Bibliothek in der zweiten Jahreshälfte 2012 stattgefundenen Coachingtage zum Thema Web 2.0 sind in Bonn sehr unterschiedlich abgelaufen:

Am ersten Coachingtag am 25.09. haben Mitarbeiter von allen Standorten und aus allen Teams teilgenommen, insgesamt ca. ein Drittel der Belegschaft. Bis zu diesem Coachingtag war die Motivation der Mitarbeiter, an dem bereits bestehenden internen Blog aktiv teilzunehmen, gering. Wie beim Coachingtag deutlich wurde, lag dies zum einen an der Restriktion der Veröffentlichungsrechte für die einzelnen Mitarbeiter und zum anderen daran, dass noch nicht alle Mitarbeiter ausreichend über die neuen Web-2.0-Angebote informiert und darin eingebunden gewesen sind, insbesondere diejenigen nicht, die an noch keiner der Fortbildungen im Rahmen des Lernort-Projektes teilgenommen hatten.
Nach diesem Coachingtag ist – den Ratschlägen des Referenten Herrn Deeg entsprechend – einiges geändert worden, was bereits ab dem folgenden Tag zu einem sprunghaften Anstieg der Mitarbeit vieler Kollegen am internen Blog geführt hat:

  • Jeder Mitarbeiter hat die Befugnis zum sofortigen Publizieren seiner Artikel erhalten.
  • Die Kommentarfunktion wird von vielen nun rege genutzt, um Themen zu diskutieren, den Kollegen Feedback zu geben oder weitere Hinweise bzw. Anregungen dem Blogbeitrag zuzufügen.
  • Noch am Coachingtag haben sich einige Mitarbeiter als Mentorengruppe zusammengefunden, die bis zum nächsten Coachingtag den Kenntnisstand aller Mitarbeiter zu einzelnen Web-2.0-Themen erfasst haben und seitdem auch allen mit Rat und Tat bei Umsetzungsproblemen zur Seite stehen.
  • Es hat eine Mitarbeiterversammlung stattgefunden, bei der das Lernort-Projekt und das Thema Web-2.0 von der Bibliotheksleitung und weiteren einzelnen Mitarbeitern vorgestellt worden sind.

Auf dringende Empfehlung von Herrn Deeg haben am folgenden Coachingtag am 11.12.12 fast alle Mitarbeiter der Stadtbibliothek teilgenommen. In der ersten Tageshälfte ging es erneut um die Erfahrungen der Mitarbeiter mit den Web-2.0-Aktivitäten, dieses Mal jedoch mit Schwerpunkt auf den bereits erfolgten Umsetzungsvarianten im internen und externen Blog der Stadtbibliothek. In der zweiten Tageshälfte haben sich die Mitarbeiter zusammen mit Herrn Deeg mit den von ihm vorgeschlagenen Social-Media-Strukturen beschäftigt, die in den kommenden Wochen und Monaten nun umgesetzt werden sollen.

Hompepage der Stadtbibliothek Bonn
Blog der Stadtbibliothek Bonn