Im Projekt „Simulating Interactive InformatIon Retrieval“ (SINIR) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) arbeitet ein Team der Universität Passau gemeinsam mit der weltweit größten Spezialbibliothek für wirtschaftswissenschaftliche Literatur an einem Konzept, die Zugänge zu digitalen Bibliotheken zu optimieren. Das Besondere: Das Team simuliert ein Bibliothekssystem und speist in dieses System eine große Menge an künstlich generierten Nutzungsdaten ein.
Die Nutzungsmodelle simulieren Anfragen, Klicks und Ergebnisinteraktionen und helfen, die digitale Suche zu verbessern: Sie lassen Rückschlüsse zu, wie Bibliotheksdaten verschlagwortet werden müssen, damit sie besser gefunden werden. Außerdem geben sie Hinweise auf die beste Reihenfolge der Suchergebnisse. Das Ergebnis stellt das Forschungsteam auch anderen digitalen Bibliotheken in Form eines Open-Source-Frameworks zur Verfügung.
Mehr Informationen unter https://nachrichten.idw-online.de/2020/06/05/dfg-projekt-sinir-mit-simulierten-nutzungsdaten-zur-bibliothek-der-zukunft/?groupcolor=1