Nachrichtenbild
Kommentare 0

Bibliotheksverband kritisiert zunehmenden Druck bei missliebigen Werken

Der Deutsche Bibliotheksverband betrachtet mit Sorge einen zunehmenden Druck auf Bibliotheken, bestimmte Bücher aus dem Bestand zu entfernen. Vor allem rechte und linke Gruppierungen fordern dies immer öfter. Dabei gehe es meist um politische Literatur, religiöse oder esoterische Werke. Oft sind es aber auch Kinderbücher, wie zum Beispiel die aktuelle Diskussion um Literatur, in welcher der Begriff „Indianer“ vorkommt. Es gebe Forderungen per Mail oder Flyer in den Regalen, aber auch zerrissene Bücher oder das Personal werde angegangen. dbv-Geschäftsführerin Barbara Schleihagen beklagt diese Entwicklung und betonte, die Grundlage von Bibliotheken sei die Meinungs- und Informationsfreiheit.

Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/bibliotheksverband-beklagt-druck-bei-missliebigen-werken-100.html

Schreibe eine Antwort