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NRW-Förderprogramm Publikum.Personal.Programm – Kultur divers und inklusiv / 27.05.24

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW hat ein neues Förderprogramm veröffentlicht. Mit der Förderlinie „Publikum.Personal.Programm“ will das Land NRW unter neuem Titel (ehemals „Neue Normalität“) die Entwicklung, Erweiterung und Erprobung von Konzepten zur diversitätssensiblen Öffnung von Kultureinrichtungen fördern. Dazu gehören auch öffentliche Bibliotheken. Ziel ist es, Barrieren und Benachteiligungen für unterrepräsentierte Gruppen im Kulturbetrieb (z.B. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, Menschen mit Behinderung, schwarze Menschen (PoC), ältere Menschen oder LSBTIQ*) abzubauen und neue Zugänge zu schaffen.

In den Einrichtungen sollen strukturelle und nachhaltige Veränderungsprozesse angestoßen werden, die gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Teilhabe, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Religion oder Weltanschauung, Alter oder sexueller Identität ermöglichen. Im Rahmen der Konzeptentwicklung müssen daher konkrete Ziele für Publikum, Personal, Programm, Partner sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit definiert werden. Die Einrichtung entscheidet dabei selbst, welchen Schwerpunkt sie vor dem Hintergrund der Ausgangslage und bestehender Bedarfe bei der Konzeptentwicklung und ersten Umsetzungsschritten setzt.

Zuwendungsfähig sind Ausgaben, die für die Entwicklung oder Erweiterung eines Konzepts zur diversitätssensiblen Öffnung von Kultureinrichtungen und für die Umsetzung von Maßnahmen entstehen. Dazu gehören:

  • Projektbezogene Personalausgaben (Diversitätsmanagement),
  • Prozessbegleitung und Beratung (z.B. zur Erweiterung/ Entwicklung des Leitbilds, Change-Management, Konfliktmanagement, Barrierefreiheit),
  • Netzwerkveranstaltungen,
  • Fortbildungen/ Workshops,
  • Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit.

Vorbehaltlich der Bereitstellung entsprechender Mittel durch den Haushaltsgesetzgeber stehen insgesamt bis zu 1.000.000 EUR für das Förderprogramm „Publikum.Personal.Programm – Kultur divers und inklusiv“ zur Verfügung. Das Programm ist zunächst für den Zeitraum Herbst 2024 bis Herbst 2026 (2 Jahre) angelegt.

Im Rahmen des Programms können insgesamt bis zu 100.000 EUR Fördermittel beantragt werden (2024: bis zu 12.500 EUR, 2025: bis zu 50.000 EUR, 2026: bis zu 37.500 EUR). Voraussichtlicher Maßnahmenbeginn ist der 01.09.2024.
Bei freien Trägern ist ein Eigenanteil von mind. 10% zu erbringen, der vollständig durch bürgerschaftliches Engagement ersetzt werden kann. Bei kommunalen Trägern beträgt der Eigenanteil in der Regel mindestens 20%.

Bewerbungen sind ab sofort möglich. Antragsfrist ist der 27. Mai 2024.

Mehr Informationen auf dieser Website: https://www.mkw.nrw/kultur/foerderungen/publikumpersonalprogramm-kultur-divers-und-inklusiv

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Publikumsbefragung Sentobib – Frist verlängert / 31.05.24

Die europäische Publikumsstudie „Sentobib“ ermöglicht öffentlichen Bibliotheken in Deutschland und sechs weiteren europäischen Ländern, ihre Besucher, Nutzer und potenzielle Kunden zu befragen und die anonymen Ergebnisse mit ähnlichen Bibliotheken zu vergleichen. Diese Initiative wurde in Zusammenarbeit mit dem Bibliothekssektor entwickelt und umgesetzt, in Zusammenarbeit mit einem Konsortium aus sieben europäischen Universitäten und nationalen Bibliotheksorganisationen, darunter auch der dbv.

Teilnehmende Bibliotheken erhalten nach Abschluss der Umfrage einen umfassenden persönlichen Forschungsbericht mit den Ergebnissen ihrer eigenen Einrichtung. Dieser Bericht ermöglicht es ihnen, ihre Bibliothek anonym mit einem Cluster vergleichbarer Bibliotheken in Deutschland und Europa einzuordnen.

Aufgrund des starken Interesses an der Studie wurde die Anmeldefrist bis zum 31. Mai 2024 verlängert. Ein im Vorfeld aufgezeichnetes Webinar, das eine ausführliche Erläuterung der Studie bietet, steht hier zur Verfügung: https://sento.webinargeek.com/sentobib-deutschland/join/ig1kopqv

Link zur Studie: http://www.sentobib.de/

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Vier Pfoten fürs Lesen – Erfahrungsbericht über tiergestützte Leseförderung


Seit fast 9 Jahren ist Yasmina Rosenau, Mitarbeiterin der Kinderbibliothek in der Stadtbibliothek Offenbach, mit ihren Büchereihündinnen Bonny und Ida mit dem Projekt „Leseförderung auf 4 Pfoten“ aktiv. In Kooperation mit der Erich-Kästner-Schule fördern sie Drittklässler*innen, die Leseschwierigkeiten haben, in tiergestützten Einzeltrainings in den Räumen der Kinderbibliothek und in der Schule. Auf der Website „Lesen in Deutschland“ berichtet sie über ihre tiergestützte Leseförderung: https://www.lesen-in-deutschland.de/journal/vier-pfoten-fuers-lesen-1901

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MEIN JOB BIBLIOTHEK: Infos & Materialien für Bibliotheken zum Herunterladen & Verwenden

Das Webportal meinjob-bibliothek.de bietet umfassende Informationen für alle, die sich für die spannende Welt der Bibliotheken als Ausbildungs- und Arbeitsplatz interessieren.

Ab heute ist nun auch die Unterseite „Für Bibliotheken“ livegeschaltet und kann unter https://meinjob-bibliothek.de/fuer-bibliotheken/ aufgerufen werden. Bibliotheks- und Einstellungsverantwortliche finden hier aktuelle Informationen und Materialien zum Herunterladen und zur Verwendung, sei es in Form von verschiedenen Flyern, Messematerialien oder Social Media-Postings, die bei der qualifizierten und zielgerichteten Personalgewinnung unterstützen sollen.

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Tipps und Best-Practice Beispiele zur Leseförderung mit Hund

Hundegestützte Leseförderung ist eine innovative Methode, bei der speziell ausgebildete Therapiehunde in den Leseprozess von Kindern einbezogen werden. Es handelt sich dabei um ein Lautlese-Verfahren. Ein Kind liest einem entsprechend ausgebildeten Hund vor. Die bayerische Landesfachstelle für Bibliotheken hat dazu eine neue Rubrik „Leseförderung mit Hunden“! auf ihrer Website erstellt. Dort finden Interessierte Hintergrundinformationen, Beispiele aus der Praxis und verschiedene Links: https://www.oebib.de/lesefoerderung-bibliothekspaedagogik/veranstaltungen/lesefoerderung-mit-hund

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Digitaltag: Künstliche Intelligenz im Fokus / 07.06.24

Eine launige Hochzeitsrede, Stichpunkte für den Vortrag an der Uni, ein Kochrezept für Anfänger, Ideen für Bibliotheksveranstaltungen oder Social-Media-Beiträge: Mit solchen und anderen Anfragen an den Chatbot ChatGPT sind viele Internetnutzerinnen und -nutzer im vergangenen Jahr erstmals aktiv mit Künstlicher Intelligenz in Berührung gekommen. Zugleich wurde eine breite öffentliche Debatte über die Technologie angestoßen – und darüber, wie die Gesellschaft künftig in Alltag und Beruf damit umgehen kann. Klar ist: KI hat das Potenzial, das Leben grundlegend zu verändern. Umso wichtiger ist, dass alle Menschen lernen, wie sie souverän und sicher damit umgehen können. Künstliche Intelligenz ist daher das Fokusthema des fünften bundesweiten Digitaltags am 7. Juni 2024. 

Bibliotheken sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Aktionen an diesem besonderen Tag zu beteiligen. Neben dem Themenschwerpunkt „Künstliche Intelligenz“ sind Aktionen in weiteren Bereichen möglich, etwa zu Nachhaltigkeit, Sicherheit, Engagement oder Kultur. Die Veranstaltungen können in Präsenz, online oder in hybrider Form im Zeitraum vom 1.–9. Juni durchgeführt werden. Aktionsformate reichen von öffentlichen Vorträgen und Workshops über Vorführungen digitaler Technologien bis hin zu Coding-Seminaren und Hackathons.

Von Februar bis Mai werden mehrere Online-Informationsveranstaltungen über den Digitaltag angeboten. Hier werden Tipps zur Gestaltung von Aktionen gegeben und Fragen rund um den Aktionstag beantwortet. Ideen und Inspiration für die konkrete Ausgestaltung von Aktionen gibt auch der Aktionsleitfaden. Mehr Informationen auf der Website der Initiative https://digitaltag.eu/

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Stadtimpulse: Zertifizierter Projektpool für Innenstadt, Handel und städtisches Leben

Die Plattform „unsere-stadtimpulse.de“ bietet als erster bundesweiter, zertifizierter Projektpool bewährte Lösungen zur Bekämpfung der Verödung von Innenstädten und Ortszentren für Kommunen und den Einzelhandel. Die Dringlichkeit des Problems ist allgemein bekannt, daher ist es entscheidend, aktiv zu werden“, betont Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des HDE. Handel, Kommunen, Gastronomie und Kultur müssen gemeinsam agieren, um die Verödung ganzer Innenstädte zu verhindern. Diesem Ziel dient die Plattform „unsere-stadtimpulse.de“, die 2021 in Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Deutschen Städtetag ins Leben gerufen wurde. Sie bietet eine Sammlung bewährter Praxisbeispiele zur Belebung von Innenstädten und ist eine wertvolle Ressource für alle, die positive Veränderungen in ihrer Stadt herbeiführen möchten.

www.stadt-impulse.de

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Neue Ausgabe API Magazin – Studentisches Magazin der HAW Hamburg

Das API Magazin für Studium, Lehre und Weiterbildung präsentiert von Studierenden, Lehrenden und Praktiker*innen erstellte Texte und Anschauungsbeispiele, die für Studierende im Bereich Information, Bibliothek und Medien von großem Interesse sind. Die neunte Ausgabe des API Magazins umfasst 14 Artikel aus vier verschiedenen Rubriken. Darunter befindet sich ein aktueller Beitrag über KI und Urheberrecht sowie vertiefende Betrachtungen zu rechtlichen Aspekten bei der Archivierung von Videospielen. In die Ferne geht es dieses Mal in die Schweiz im Rahmen eines Auslandspraktikums sowie nach Brüssel mit Einblicken in die Digitalstrategie der EU. Das Studieren während einer Cyberattacke und ein Erfahrungsbericht zur Wikipedia runden neben vielen weiteren interessanten Beiträgen die Ausgabe ab, die von Studierenden des Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement erstellt wurde: https://journals.sub.uni-hamburg.de/hup3/apimagazin/index

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Hidden Movers Award: Ausschreibung für Bildungswettbewerb / 30.04.24


In einer sich schnell verändernden Welt ist die Förderung von innovativen Bildungsprojekten von entscheidender Bedeutung. Dies ist der Kern des „Hidden Movers Awards“ der Deloitte-Stiftung: Die ausgezeichneten Initiativen erhalten nicht nur eine finanzielle Auszeichnung, sondern auch Beratung, Coaching und kommunikative Unterstützung, je nach ihren Bedürfnissen. Die Bildungsinitiativen und -projekte sollen sich insbesondere an den differenten Lebenssituationen der Zielgruppe (13 bis 30 Jahre) orientieren und deren Lebensbedingungen, Berufs-, Zukunfts- und Integrationsperspektiven durch gezielte Bildungsangebote verbessern. Der Bewerbungsschluss für den Preis ist der 30.04.2024.

Mehr Informationen auf dieser Website https://www.hidden-movers.de/hidden-movers/

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Städtische Bibliotheken Dresden berichten über Inklusionsarbeit

Die Städtischen Bibliotheken Dresden haben sich bereits vor bereits vor einiger Zeit auf den Weg zu einer intensiveren Inklusionsarbeit gemacht und seither immer wieder neue Formate und Angebote geschaffen. Christine Lippmann und Marika Schwer stellen in einem Best-Practice-Artikel im BuB-Magazin die Angebote vor und schildern, welche Erfahrungen sie damit gemacht haben: https://www.b-u-b.de/detail/inklusion-staedtische-bibliotheken-dresden