Das evangelische Magazin Chrismon widmet sich in der aktuellen Ausgabe der Zukunft der Stadt und beleuchtet dabei auch die mögliche Rolle von Bibliotheken. Als Beispiel für eine Bibliothek mit Wohnzimmeratmosphäre wird die Bibliothek in Köln-Kalk angeführt. Zu Wort kommt auch Barbara Schleihagen, Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbands: https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2021/51596/zukunft-der-stadt?fbclid=IwAR3-WYuCk0KCnloF0VTL4ZlL4Tj0pKUujZid-fAU8M4icxWixDZHZBNdyEk
Alle Artikel in der Kategorie “Hinweise, Tipps, Informationen”
IFLA: Anmeldungen zum IFLA WLIC 2021 geöffnet
Die IFLA (The International Federation of Library Associations and Institutions) veranstaltet vom 17. bis 19. August den nächsten World Library World Library and Information Congress. Dieser wird unter dem Motto „Let’s work together for the future“ virtuell stattfinden. Für eine Onlineteilnahme am internationalen Jahreskongress des Weltverbandes kann man sich ab jetzt anmelden. Laut eigenen Angaben hat die IFLA niedrige Gebühren festgelegt, um eine möglichst breite Teilnahme an der ersten virtuellen Konferenz des Verbands zu erreichen.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Kongress.
Quelle: IFLA in Deutschland- „Anmeldungen zur IFLA WLIC geöffnet“ (22.06.2021)
Journalist Alexander Maier von der Eßlinger Zeitung erhält „Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken“ 2021
Der Journalist Alexander Maier hat am 17. Juni 2021 im Rahmen des 109. Bibliothekartages in Bremen den „Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken“ erhalten. Ausgezeichnet wurde Maiers umfassende Berichterstattung in der Eßlinger Zeitung zur Arbeit der Stadtbücherei Esslingen sowie zur Modernisierung und Erweiterung des Hauses, die 2019 mit breiter Bürgerbeteiligung angestoßen wurde.
Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert und wird vom Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv), dem Berufsverband Bibliothek Information e.V. (BIB) und dem Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V. (VDB) einmal im Jahr vergeben.

Publizistenpreisverleihung 2021 (v.l.n.r.): Kristin Bäßler (dbv), Alexander Maier, Dr. Dirk Wissen (BIB), Konstanze Söllner (VDB. Foto: Carsten Baucke_dbv
Quelle: Pressemitteilung des dbv „Journalist Alexander Maier von der Eßlinger Zeitung mit dem „Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken“ 2021 ausgezeichnet“ (18.06.2021)
Umfrage zum Digital-Tag: Bürger*innen wünschen sich mehr digitale Teilhabe
Für 90 Prozent der Bevölkerung sind digitale Technologien nicht mehr wegzudenken. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Studie im Auftrag der Initiative „Digital für alle“ anlässlich des zweiten bundesweiten Digitaltags am 18. Juni 2021. Befragt wurden mehr als 1.000 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. Gleichzeitig sieht eine Mehrheit (65 Prozent) das Land digital gespalten und befürchtet, dass nicht alle Menschen in gleichem Maße vom technologischen Fortschritt profitieren. Deutlich wird das unter anderem daran, dass mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) gerne stärker am digitalen Leben teilnehmen würde, sich aber zu wenig mit den entsprechenden Technologien auskennt. Wichtig sind den Befragten deshalb Maßnahmen, mit denen alle Zugang zur digitalen Welt erhalten und sich darin zurechtfinden. Dazu zählen vor allem die bessere Verfügbarkeit von Breitband-Internet (81 Prozent) und die Förderung von Medien- und Informationskompetenz in allen Altersgruppen (74 Prozent).
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Städte- und Gemeindebunds „Mehrheit wünscht sich stärkere Teilhabe am digitalen Leben“ (14.06.2021)
Bibliotheksportal: Spotlight zum Thema Barrierefreiheit
Im neuen Spotlight hat die AG Barrierefreiheit viele hilfreiche Informationen rund um das Thema Barrierefreiheit zusammengestellt. Darin aufbereitet sind Grundlagenartikel zu Bibliotheken und Barrierefreiheit, Links und Artikel für die Schaffung barrierefreier Bibliotheksangebote, eine Linkliste für Förderprogramme zum Thema „Barrierefreiheit“ für Bibliotheken sowie Artikel zu internationalen Perspektiven auf das Thema. Link zum Spotlight: https://bibliotheksportal.de/#spotlight
Abschlussbericht erschienen: Pilotprojekt „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ – mit 20 Impulsen für die Praxis
Im Rahmen des Pilotprojekts „Sprachschatz – Bibliothek und KiTa Hand in Hand“ ist der Abschlussbericht veröffentlicht worden. Der Bericht beinhaltet zum einen die Erfahrungsberichte der sechs Bündnispartner (Bergneustadt, Euskirchen, Krefeld, Oberhausen, Ochtrup und Plettenberg) sowie die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation der Universität Paderborn.
Zum anderen liegt der Fokus auf konkreten Handlungsempfehlungen. So haben wir aus den Erfahrungen der beteiligten Bündnisse ein modellhaftes Vorgehen für den Aufbau einer Kooperation zur Umsetzung medienpädagogischer Arbeit mit Kindern in Kindertageseinrichtungen abgeleitet. Daran schließen sich hilfreiche Tipps und Tricks zur Planung und Durchführung einer Kooperation an.
Ein weiterer Schwerpunkt sind die Praxisimpulse. Im Projektverlauf sind in den Bündnissen vielfältige praktische Ideen für (mehr-)sprachliche Bildung mit digitalen Medien entstanden und bereits in der eigenen kooperativen Praxis umgesetzt worden. Diese Ideen sind in 20 Impulskarten gebündelt worden, um sie allen Interessierten zur Verfügung zu stellen. Sie dienen als Anregungen zur Durchführung von medienpädagogischen Angeboten in der Arbeit mit Kindern im KiTa-Alter.
Die Karten beinhalten neben der Verlaufsbeschreibung Tipps und Tricks sowie eine Materialliste und Hinweise für die Vorbereitung. Die verwendeten digitalen Medien reichen von Tablets, Bee-Bots, digitalen Lesestiften, Digitalkameras bis hin zu Apps, zum Beispiel zur Erstellung von Stop-Motion-Filmen. Oft in Kombination mit analogen Medien und Materialien wie Bilderbüchern oder einem Kamishibai-Theater. Die Impulskarten können gebündelt heruntergeladen werden oder auch einzeln.
Über das Qualifizierungsprogramm
Das Qualifizierungsprogramm „Sprachschatz- Bibliothek und Kita Hand in Hand“ wurde von der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI) initiiert und als Pilotprojekt zwischen 2017 und 2019 in sechs Kommunen in ganz NRW durchgeführt. Wissenschaftlich begleitet und evaluiert wurde die gemeinsame Arbeit durch die Universität Paderborn. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW hat das Projekt finanziert. Im Projektzeitraum kooperierten in Bergneustadt, Euskirchen, Krefeld, Oberhausen, Ochtrup und Plettenberg die jeweilige Öffentliche Bibliothek, ein bis zwei Kindertagesstätten sowie das auf Ebene des Kreises bzw. der kreisfreien Stadt angesiedelte Kommunale Integrationszentrum (KI) miteinander. Ziel war die Förderung der Sprach- und Medienbildung sowie der Aufbau einer tragfähigen Kooperation zwischen den Partnerinstitutionen. Im Fokus stand daneben auch die Veröffentlichung der erarbeiteten Module/Impulse.
Titelfoto: © kolinko_tanya – stock.adobe.com
Haltern: Stadtbücherei testet Familienausweis
Die Stadtbücherei Haltern möchte im Zuge einer geplanten Anpassung der Ausweismodelle einen Familienausweis einführen. Ein entsprechender Vorschlag sowie eine neue Satzung wurden dem Ausschuss für Schule, Sport und Kultur der Stadt vorgelegt. Die Stadtbücherei arbeitet schon länger mit den Bibliotheken in Marl und Recklinghausen in einem Verbund zusammen. Der Verbund hat u.a. eine gemeinsame Gebührensatzung, welche den Nutzer*innen ermöglicht, mit einem Ausweis in allen drei Städten die Bibliothek zu nutzen. Ebenfalls in die Satzung aufgenommen wurde auch die neu eingerichtete „Bibliothek der Dinge“.
Quelle: Halterner Zeitung- Haltener Stadtbücherei will neuen Familienausweis einführen (01.06.2021)
Digital Publishing Report: Sonderheft Bibliotheken
Das Magazin für Medien, Marketing und Technologie veröffentlicht einmal im Jahr ein Sonderheft zu Bibliotheken. In der aktuellen Ausgabe geht es unter anderem um die Themen Bibliotheken als Orte der Zukunft, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Bibliotheksalltag, Agiles Arbeiten und die Bibliothek der Dinge. Das Heft kann unter diesem Link kostenfrei heruntergeladen werden https://digital-publishing-report.de/wp-content/uploads/dpr/ausgaben/dpr_SH_Bibliotheken_2021.pdf?fbclid=IwAR2GIKqV55vUxW2ZmoW9rG4sdxapG7BCaq_BfNw5Jgx33YSVwFX7wA0cpTQ
Empfehlungen für eine nachhaltige Diversitätsentwicklung in Kulturinstitutionen
Die Kulturstiftung des Bundes unterstützt mit dem Programm „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ Kulturinstitutionen dabei, sich intensiver mit den Themen Migration und kulturelle Vielfalt als chancenreiche Zukunftsthemen auseinanderzusetzen und neue Zugänge und Sichtbarkeiten für Gruppen der Gesellschaft zu schaffen, die bislang nicht ausreichend erreicht wurden. Von 2018 bis 2023 erhalten insgesamt 39 Modellprojekte im Rahmen des Programms eine Förderung von bis zu 360.000 Euro. Dabei sind auch acht Bibliotheken: Bücherhallen Hamburg, die Ernst-Abbe-Bibliothek Jena sowie die Stadtbibliotheken in Berlin-Pankow, München, Bremen, Köln, Wismar und Heilbronn.
Nach der ersten Hälfte der Programmlaufzeit von 360° hat die Kulturstiftung nun erste Empfehlungen für eine nachhaltige Diversitätsentwicklung in Kulturinstitutionen formuliert: https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/fileadmin/user_upload/download/download/360/210511_KSB_360Grad_Positionspapier_A4_finale_Version.pdf
Projekt „Digitaler Engel“ veröffentlicht Materialien zu digitalen Alltagsthemen für ältere Menschen
Während der Corona-Pandemie ist das Internet ein hilfreiches Instrument, um mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben, etwa in einem Videogespräch. Aber was machen ältere Menschen, die unsicher im Umgang mit digitalen Angeboten sind? Das Projekt „Digitaler Engel“ der Initiative Deutschland sicher im Netz e.V. hat Erklärvideos und Broschüren zu digitalen Alltagsthemen entwickelt – zum Beispiel auch ein Video, das die Onleihe der Bibliotheken erklärt. Außerdem gibt es Schaubilder, die z.B. in Bibliotheken ausgelegt werden können. Alle Materialien des Projekts unter https://www.digitaler-engel.org/materialien