Alle Artikel in der Kategorie “Nachrichten

Informationen und Meldungen aus dem Bibliothekswesen (Nachrichten) vor allem mit lokalem Bezug bzw. Interesse der hiesigen Bibliotheken. Schwerpunkte sind daher Meldungen aus NRW-Bibliotheken, Verbänden und Institutionen sowie Termine, Fortbildungen und den Themengebieten: Medien- und Informationskompetenz, Kinder- und Jugendarbeit, Integration, Rechtsprechungen und Technologien, die auf einen bibliothekarischen Kontext bezogen werden können.

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Lesekalender 2015

Die Akademie für Leseförderung mit Sitz an der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover hat auch für das Jahr 2015 einen Lesekalender herausgegeben, der jeden Monat eine praxiserprobte Idee zur Leseförderung vorstellt. Das Kalendarium gibt einen Überblick sowohl über regelmäßige Termine zur Leseförderung in Niedersachsen, wie etwa die lokalen Jugendbuchwochen und -preise, als auch über überregional bedeutsame Termine wie die Buchmessen in Frankfurt und Leipzig, den Internationalen Kinderbuchtag oder den Bundesweiten Vorlesetag. Der Kalender kann gegen eine Schutzgebühr von 5 Euro unter alf(at)gwlb.de von allen Interessierten bestellt werden.

Quelle: BZ-Newsletter 12/2014

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Zwischen Büchern – unter Menschen

Unter dem Titel „Zwischen Büchern – unter Menschen“ ist ein 15-minütiges Portrait der Stadtbibliothek Köln erschienen. WDR-Reporter Martin Rosenbach hat der Zentralbibliothek für die Sendung  „Hier und Heute“ einen Besuch abgestattet. Im Fokus des Portraits stehen nicht die Medien, sondern die Besucher der Bibliothek. Das Video ist noch bis zum 07.01.2016 in der ARD Mediathek verfügbar: hier

via Biblioadmin (Facebook-Gruppe)

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Gastbeitrag: Social Media Monitoring für Öffentliche Bibliotheken

Seit 2010 beschäftigen wir uns im Rahmen der NRW-Initiative „Lernort Bibliothek“ mit Social Media und den Möglichkeiten, die das Social Web für Bibliotheken bereithält. Zu Beginn ging es uns vor allem darum, erste Erfahrungen mit dem neuen Online-Medium zu sammeln. Welche Plattform ist für die jeweilige Einrichtung die richtige? Was kann das Bibliotheksteam leisten und was nicht? Mithilfe von verschiedenen Qualifizierungsmaßnahmen haben sich mittlerweile ca. 80 Bibliotheken in NRW auf Facebook, Twitter und Co. etabliert. Jetzt wird es Zeit die bisherige Arbeit zu hinterfragen und zu optimieren. So, wie Bibliotheken im Rahmen des Bestandsaufbaus z.B. die Ausleihstatistiken zu Rate ziehen und mit dem Bestandsprofil der Bibliothek vergleichen, müssen wir auch Prozesse in unseren Alltag integrieren, mit deren Hilfe wir die Aktivitäten im Social Web besser steuern können.

Christoph Deeg (Berater und Speaker für die Bereiche Social-Media-Management, Gamification und Digitale Strategien) begleitet uns als Coach von Beginn an. Wir haben Ihn gebeten das Thema „Social Media Monitoring“ einmal für die Bibliotheken zu beleuchten. In einem weiteren Blogbeitrag am Donnerstag stellt Dirk Ehlen verschiedene Monitoring-Tools vor. Der Abschluss unserer kleinen Reihe ist ein Erfahrungsbericht der Stadtbücherei Münster zu einem Monitoring-Workshop im Rahmen des Qualifizierungsprogramms „Kreative Content-Strategie für Öffentliche Bibliotheken 2014“ in der nächsten Woche.


Liebe Leser,

in den letzten Jahren hat sich in der Bibliothekswelt einiges verändert. Ein großes und wichtiges Thema sind Aktivitäten von Bibliotheken im Bereich Social Media. Und hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Es geht also immer weniger darum, ob Bibliotheken überhaupt mit Social Media beginnen. Es geht in vielen Fällen auch nicht mehr darum, erste Schritte auf Facebook und Co. zu unternehmen. Der nächste logische Schritt ist die Professionalisierung und Weiterentwicklung der Social Media-Aktivitäten. Neben neuen Content-Strategien geht es vor allem um die Entwicklung und Implementierung eines professionellen Social Media-Monitorings. Mir ist bewusst, dass sich nun viele Bibliotheksmitarbeiter fragen werden, warum nun noch eine weitere Aufgabe hinzukommt? Wenn wir uns aber ansehen, wofür wir Social Media-Monitoring brauchen können:

Im Wesentlichen geht es um folgende Gründe:

  1. Messen, ob die Ziele der Social-Media-Aktivitäten erreicht werden
  2. Vergleich mit den Aktivitäten anderer Institutionen
  3. Nachweis von Erfolgen für Träger, Kooperationspartner und natürlich die eigenen Mitarbeiter
  4. Verbesserung der Social Media-Aktivitäten (Dies ist m.E. einer der wichtigsten Gründe)
  5. Identifikation von relevanten Themen und Personen bzw. Multiplikatoren
  6. Erkennen von Trends und Emotionen in den verschiedenen Communitys

Social Media-Monitoring ist der Schlüssel zum Erfolg – wenn es richtig verstanden und angewandt wird. Im Folgenden möchte ich die wesentlichen Punkte und Schritte kurz beschreiben. Monitoring ist immer ein Bestandteil der Social Media-Strategie. Es sollte bereits bei der Entwicklung der Strategie geplant werden. Schließlich hat das Monitoring die Aufgabe, herauszufinden, ob die Strategie funktioniert oder nicht. Die Inhalte und Ziele der Strategie geben also die Inhalte, Strukturen und Abläufe des Monitorings vor.

Es gibt eine Vielzahl an strategischen Fragen und Zielen. Ich möchte einige kurz erwähnen:

  1. Steigerung der Fans/Follower/Leser
  2. Steigerung der Kommentare, Shares, Likes etc.
  3. Erhöhung der Vernetzung der Inhalte
  4. Steigerung der erfolgreichen Services und Problemlösungen
  5. Identifizierung und Aktivierung von Multiplikatoren
  6. Aktivierung der Community mit dem Ziel, dass sich die Community gegenseitig hilft

Dabei sollte nicht vergessen werden, dass es sowohl quantitatives als auch qualitatives Monitoring gibt. Quantitatives Monitoring analysiert u.a. Veränderungen bei Fan-, Follower-, Leserzahlen, Veränderungen bei der Anzahl von Likes, Shares und Kommentaren etc. Qualitatives Monitoring beschäftigt sich wiederum mit den Inhalten auf den eigenen wie auch „fremden“ Plattformen. Hier geht es um die Frage, wer, was, wann, warum, mit welcher Emotion und welchen Konsequenzen in der Community über die Bibliothek oder Ihre Inhalte kommuniziert. Der qualitative Bereich des Monitorings ist weitaus komplexer und aufwändiger, da es hier um das Analysieren und Bewerten von sehr vielen Inhalten gehen kann. Deshalb ist es ratsam, dass sich gerade kleine Bibliotheken zu „Monitoring-Verbünden“ zusammentun.

Im ersten Schritt geht es darum, Daten zu sammeln. Im zweiten Schritt geht es dann um die Bewertung und Deutung der Ergebnisse. Erst wenn der zweite Schritt abgeschlossen wurde, schließt sich der Monitoringkreislauf. Im zweiten Schritt geht es u.a. um folgende Fragestellungen:

  1. Welche Inhalte waren erfolgreich und welche nicht?
  2. Was kann man verbessern?
  3. Was passierte im Umfeld der Bibliothek?
  4. Was passierte offline?

Wichtig ist: Die Ergebnisse des Monitorings müssen einen Einfluss auf die Social Media-Aktivitäten haben. Abschließend möchte ich am Beispiel einer Facebook-Seite den Ablauf eines Monitorings beschreiben:

Gehen wir davon aus, die Bibliothek entscheidet sich, das Thema Gaming tiefgehender zu behandeln. In einem ersten Schritt würde man die Parameter des quantitativen Monitoring definieren. Man legt also fest, welche Steigerungsraten bei Fanzahlen, Kommentaren, Likes etc. erreicht werden sollen. Im zweiten Schritt werden nun Multiplikatoren und mögliche Kooperationspartner gesucht. Hierfür nutzt man z.B. Google-Alerts, Meltwater-Icerocket etc. Auf diesen Plattformen geben wir die relevanten Schlagwörter ein und suchen damit nach Personen/Institutionen/Unternehmen die in den jeweiligen Communitys eine große Relevanz haben. Mit diesen Multiplikatoren vernetzen wir uns.  Auf diesem Weg können wir die Reichweite der Inhalte massiv erhöhen – und von den Multiplikatoren zudem lernen. Besonders relevant ist dabei zu verstehen, dass es nicht nur digitale, sondern ebenso um eine analoge Vernetzung geht.

Ich hoffe dieser Beitrag gibt einen ersten Einblick in das Thema Social Media-Monitoring. Ohne professionelles Monitoring ist eine erfolgreiche Umsetzung einer Social-Media-Strategie nicht möglich. Dabei ist dies nicht nur ein Thema für vermeintlich große Bibliotheken. Es kann ebenso von kleinen und sehr kleinen Bibliotheken umgesetzt werden.

Christoph Deeg

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IFLA: Ausschreibung Sektionen 2015-2019

Der Weltbibliotheksverband IFLA (International Federation of Library Associations and Institutions) schreibt für die Amtszeit August 2015 bis August 2019 die Ständigen Ausschüsse („Standing Committees“) der IFLA-Sektionen aus. Die Reisekosten zu den ein- bis zweimal im Jahr stattfindenden internationalen Treffen müssen von den Ausschussmitgliedern selbst übernommen werden. Zuschüsse dazu können bei Bibliothek & Information International beantragt werden. Informationen zu den Aufgaben von Standing-Committee-Mitgliedern finden Sie unter http://www.ifla.org/DE/officers-corner/serving-on-ifla-standing-committees.

Die formlose Bewerbung mit dem Hinweis auf die Sektion, für die man kandidieren möchten, sowie auf die fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen in dem jeweiligen Gebiet sind bis spätestens 23.01.2015 per E-Mail an das Sekretariat des IFLA-Nationalkomitees Deutschland (jansen(at)bibliotheksverband.de) zu senden.

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„vernetzt – öffentlich – aktiv“ – Mobile Medien in der Lebenswelt von Jugendlichen

Die Beiträge der 9. Interdisziplinären Tagung des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis – wurden im November 2014 veröffentlicht. Die Tagung beschäftigte sich mit der Bedeutung mobiler Medien im Alltag von Heranwachsenden. Dank Smartphone, Tablet & Co. ist Kommunikation mit der Peergroup, den Eltern etc. nahezu unabhängig von Ort und Zeit möglich. Die zunehmende Mobilität von Medien(handeln) bringt als Sozialisationsbedingung für Jugendliche Chancen ebenso wie Herausforderungen mit sich.

Für die Medienpädagogik ergeben sich daraus unter anderem folgende Fragen:
Wie verändert sich die Erfahrung von (öffentlichen und privaten) Räumen, wenn über Datenflüsse bewusst oder unbewusst der Raum entgrenzt wird? Wie aktiv können Jugendliche diese Bedingungen ihres Aufwachsens mitgestalten? Wie können adäquate pädagogische Ansätze aussehen?

Die Tagungsbeiträge sind in der nachfolgenden Publikation zusammengefasst worden:
Ulrike Wagner (Hrsg.): vernetzt _ öffentlich _ aktiv. Mobile Medien in der Lebenswelt von Jugendlichen.
Schriftenreihe Interdisziplinäre Diskurse
Band 8, München 2014, 129 Seiten
ISBN 978-3-86736-238-2
16,80 EUR
Weitere Informationen: http://www.id-tagung.de/2014/11/20/band-8-2014-vernetzt_oeffentlich_aktiv-mobile-medien-in-der-lebenswelt-von-jugendlichen/

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Web 2.0-Angebote und –Dienste in kleinen Bibliotheken – wir feiern Zweijähriges!

Zwei Jahre lang haben zunächst 15, seit diesem Jahr 12 kleine Bibliotheken im Rahmen der Initiative „Lernort Bibliothek“ in Verbünden ihre Social Media-Aktivitäten aufgebaut. Zum Schluss dieses Projektes planen wir am 9. Februar 2015 in Essen eine Abschlussveranstaltung. Neben dem Anliegen, das Geleistete gemeinsam zu feiern, wollen wir das Projekt noch einmal Revue passieren lassen und Erfahrungen untereinander austauschen.

Und da man Erreichtes häufig nicht gebührend feiert, möchten wir gemeinsam mit möglichst vielen Bibliotheken das Zweijährige auch im Web 2.0 feiern. Von Januar bis März führen wir deshalb eine kleine Social-Media-Kampagne durch:

  • Ab Januar werden wir Posts der vergangenen zwei Jahren aus den Verbünden noch einmal teilen. Ihre Kommentare sind erwünscht!
  • Zum Geburtstag gehören auch Geschenke. Deshalb bitten wir Sie ab Mitte Januar den fünf Verbünden ihre Tipps für die Facebook-Zukunft zu schenken. Dies kann ein Gruß in Form eines Fotos, eines kleinen Videos oder einfach ein Text sein. Jede Form ist den „Geburtstagskindern“ willkommen.
  • Am Veranstaltungstag selbst werden wir den Erfahrungsaustausch in Form eines Lernkarussells organisieren. Sie haben die Möglichkeit zu den 6 bis 8 Diskussionsthemen Fragen über unsere Facebook-Seite an die Diskussionsgruppen zu stellen. Diese werden dann am Tag natürlich beantwortet. Die Themen geben wir auf unserer Facebook-Seite rechtzeitig bekannt.
  • Auf der Veranstaltung selbst werden die Teilnehmenden Grußbotschaften für Sie verfassen, die wir im Anschluss an die Veranstaltung veröffentlichen werden.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich beteiligen würden und den „Geburtstagskindern“ Ihre Grüße, Fragen und Tipps schenken würden!
Einen Einblick in die Verbundarbeit der letzten beiden Jahre finden Sie u.a. hier:

Alles Weitere auf unserer Facebookseite:
https://www.facebook.com/Fachstelle.Offentliche.Bibliotheken.NRW

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FH Köln: Praxisphase Studiengänge Bibliothekswesen ab 2015

Die FH Köln teilt mit, dass künftig die Praxisphase in den Studiengängen „Bibliothekswesen“ (BA) und „Bibliothekswissenschaft“ (BA) im 5. Studiensemester stattfinden wird. Dies ist die Auswirkung der Reorganisation beider Studiengänge. Entsprechend werden die Studierenden nicht für das Sommersemester 2015, sonder für das Wintersemester 2015/2016 nach Praxisphasenplätzen in den Bibliotheken nachfragen. Die formalen und inhaltlichen Anforderungen an die Praxisstellen und die Gestaltung der Praxisphase bleiben unverändert.

Quelle: Bericht FH Köln AG Großstadt vom 4.12.14

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Betrieb, Pflege und Gestaltung von Kinderwebsites

Seit 2013 gibt es für Kinderseitenanbieter/innen – und alle, die eine Kinderseite planen – eine besondere Adresse und gute Anlaufstelle im Netz: wir-machen-kinderseiten.de befasst sich mit allen Themen, die Betrieb, Pflege und Gestaltung qualitätsvoller Kinderwebsites mit sich bringen.

Weitere Informationen und Quelle:
http://www.internet-abc.de/eltern/wir-machen-kinderseiten-geburtstag.php
Zur Website: http://wir-machen-kinderseiten.seitenstark.de/

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Wir sagen Danke

Für die tolle Zusammenarbeit mit allen Bibliotheken in diesem Jahr!

  • Für 68.000 Besuche auf diesem Blog
  • Für 10.000 Likes auf unserer Facebook-Seite
  • Für den Besuch von 22 Konferenzen auf Kreis- und Regierungsbezirksebene

Für die hervorragende Kooperation mit

  • dem ZBIW im Bereich Fortbildungen
  • der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften an der FH Köln im Projekt „LibraryThing for Libraries“
  • der AG Mensch und Computer Interaktion an der Universität Konstanz im Projekt Quellentaucher

Wir haben für Sie organisiert, durchgeführt, teilgenommen, genehmigt, beantwortet, gesucht, gefunden, veröffentlicht …

  • 1000 Facebook-Posts
  • 400 Blog-Beiträge
  • 23 Inhouseschulungen, an denen 350 Personen teinahmen
  • 10 allgemeine Fortbildungsveranstaltungen, an denen 180 Personen teilnahmen
  • 83 Anträge gefördert
  • 16 Workshops für 13 Bibliotheksteams im Projekt „Lernort Bibliothek – Web 2.0-Angebote und -Einsatz in kleinen Bibliotheken“
  • 16 Workshops für 17 Bibliotheksteams im Projekt „Lernort Bibliothek – Kreative Content-Strategien für Öffentliche Bibliotheken“
  • 33 MobiDig-Schulungen
  • Landeslizenzen „LibraryThing for Libraries“ und „Munzinger Archive“
  • „Lesestart“ der Stiftung Lesen
  • viele individuelle Beratungsanfragen
  • an verschiedenen Gremiensitzungen auf Landes- und Bundesebene

Wir wünschen Ihnen alles Gute für 2015 und freuen uns auf die Zusammenarbeit im neuen Jahr!

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