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Bayerische Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen fördert Zusammenarbeit mit Bayerischer Blindenhörbücherei e.V.

Die Bayerische Blindenhörbücherei e.V. (BBH) bietet für Blinde und Sehbeeinträchtigte, die Gedrucktes nicht lesen können, über 30.000 Hörbücher zur kostenfreien Ausleihe an. Um das Angebot bekannter zu machen, strebt die BBH eine Zusammenarbeit mit Öffentlichen Bibliotheken an. Die Bayerische Landesfachstelle unterstützt dieses Vorhaben durch die Zusendung von Infoflyern.

Quelle: Bayerische Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen

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JIM-Studie 2016 veröffentlicht

Die JIM-Studie 2016 (Jugend, Information, (Multi-)Media) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest liegt nun, nachdem am 22. November bereits erste Ergebnisse veröffentlicht wurden, vollständig vor. Die Studie untersucht das Informations- und Mediennnutzungsverhalten von Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren. Sie beleuchtet unter anderem die Verfügbarkeit bestimmter Endgerätetypen, die mediale und non-mediale Freizeitgestaltung, sowie Inhalte, die von der Zielgruppe bevorzugt konsumiert werden.

Zur Studie: mpfs – JIM-Studie 2016

 

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Ausschreibung für B.I.T. online-Innovationspreis endet am 01. Dezember

Noch bis zum 01. Dezember 2016 ist es möglich, sich mit Arbeiten aus dem Bereich Bibliothek, Information und Dokumentation um den B.I.T. online-Innovationspreis zu bewerben. Dazu muss eine etwa zehnseitige Kurzfassung der Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit oder des Studienprojekts nebst Bewertung, Inhalts- und Literaturverzeichnis sowie Lebenslauf der Bewerber an die Kommission für Ausbildung und Berufsbilder (kaub@bib-info.de) gesendet werden.

Quelle: BIB e.V.

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Impulse für Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit

Am 24. Oktober 2016 fand in der Zentralbibliothek Düsseldorf die Fortbildung „Impulse für Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung durch die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW und das ZBIW der TH Köln.
Tanja Schmidt, Bibliothekspädagogin, und Silke Schumann, Diplombibliothekarin und Leiterin der Stadtteilbibliothek Gallus der Stadtbücherei Frankfurt a.M. sowie Julia Rittel, Diplombibliothekarin und Medienpädagogin der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW führten mit Vorträgen durch den Tag, die jeweils angeregt diskutiert wurden.

Silke Schumann gab einen Überblick über Interkulturelle Angebote der Stadtbücherei Frankfurt am Main für Kinder und Jugendliche und stellte ausgewählte Beispiele detaillierter vor.

Tanja Schmidt stellte das Medienprojekt „Welche Richtung?“ vor, dass die Stadtbücherei Frankfurt am Main 2015 zusammen mit dem Jugendhaus Heideplatz und dem Institut für Medienpädagogik und Kommunikation für 15 Jugendliche mit Flucht- bzw. Migrationshintergrund durchführte. Anschließend wurden die #iPÄD-Konzepte zur Medienbildung mit Tablet, App und Buch vorgestellt.

Julia Rittel sprach über die Zusammenarbeit von Bibliotheken und Schulen und regte zum Erfahrungsaustausch an. In der Diskussionsphase entwickelten sich neue Ideen für eigene Konzepte und zum Umgang mit Hindernissen.

Die Vortragsfolien, Diskussions- und Arbeitsergebnisse sowie weiterführende Links zum Thema stehen hier zur Verfügung.

Vorträge:

 Schumann, Silke: Interkulturelle Bibliotheksarbeit für Kinder und Jugendliche in der Stadtbücherei Frankfurt am Main

Schmidt, Tanja: Medienprojekt „Welche Richtung?“ – Jugendliche erzählen ihre Geschichten in Trickfilm und #iPÄD – Beispiele für den Einsatz von Tablets und Apps mit interkulturellen Gruppen

Rittel, Julia: Impulse für die Zusammenarbeit mit Schulen

Arbeitsergebnisse:
(Zum Vergrößern der Bilder anklicken)

Stellwand Stellwand

Weiterführende Links:

Stadtbücherei Frankfurt a.M.: Deutsch als Fremdsprache – Linksammlung

Lesen macht stark: Medienprojekt „Welche Richtung?“ – Projektvorstellung

Medienprojekt „Welche Richtung?“ – Jugendliche erzählen ihre Geschichten in Trickfilm – Youtube-Video

https://www.youtube.com/watch?v=CAd8t_kqX6Y

Stadtbücherei Frankfurt am Main: #iPÄD – Medienbildung mit Tablet, App und Buch (Broschüre)

dbv-Kommission Kinder- und Jugendbibliotheken 

dbv-Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit

dbv-Kommission Bibliothek und Schule

dbv – Informationskompetenz.de – Referenzrahmen Informationskompetenz

Bildungsportal des Landes NRW

Bildungspartner NRW – Leseförderung

Bildungspartner NRW – Bibliothek und Schule

Bildungspartner NRW – BIPARCOURS

learn:line NRW – Angebote zu Bibliothek und Schule

Medienberatung NRW – Medienpass NRW

Medienberatung NRW – Lehrplankompass

Schulmediothek.de – Fachportal für Schulbibliotheken – Leseförderung

Schulmediothek.de – Fachportal für Schulbibliotheken – Bibliothekseinführungen

Rittel, Julia: „Wie weit ist mein Buch gereist?“ Bibliotheks-Unterrichtsangebot für Grundschulen

Rittel, Julia: Bibliothek und Schule Konzeptionsentwicklung Leitfragen

IFLA Section Libraries for Children and Young Adults: Youtube-Playlist von internationalen Best-Practice-Beispielen der Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit

https://www.youtube.com/watch?v=QmqZnrgjdDY&list=PLNbNYMA4VlILn3XhaPuOkwlIpTY-0zHvq

Wenn Ihnen weitere hilfreichen Materialien bekannt sind, hinterlassen Sie gern einen Kommentar mit dem entsprechenden Link.

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AjBD: Vorträge der Herbstsitzung online verfügbar

Die Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft für juristisches Bibliotheks- und Dokumentationswesen (AjBD) fand dieses Jahr am 03. und 04. November im Oberlandesgericht Köln statt. Der Sitzungstitel lautete „Die Auswirkungen von Open Access in den Rechtswissenschaften auf die Arbeit in Bibliotheken“. Die dort gehaltenen Vorträge sind ab sofort hier online abrufbar.

Via: VÖB

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Ausgezeichnetes „mobiles Bibliothekslabor“ der Stadtbibliothek Mannheim

Die Stadtbibliothek Mannheim hat mit dem „mobilen Bibliothekslabor“ bei dem Wettbewerb „Medien, aber sicher“ einen deutschen Landespreis erhalten.

Das Bibliothekslabor ist die mobile Ausgabe des Medienkompetenzzentrums (N³-Bibliothekslabors), welches bereits 2014 in den Räumen der Stadtbibliothek Mannheim eröffnet wurde. Das Angebot umfasst unter anderem iPads, Laptops, Scanner und Drucker, Leselernstiften, 3D-Drucker, Aufnahmegeräten, GPS-Geräten oder sogar einem Hotspot für mobiles WLAN in die Quartiere der Stadt und macht das Angebot Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren zugänglich.

Der Preis wurde im Rahmen des „Summit for Kids“ in Bonn vergeben.

https://youtu.be/GG4_BA5d4Us

Mehr unter: https://www.mannheim.de/nachrichten/bibliothekslabor-mobil-bei-bundesweitem-wettbewerb-ausgezeichnet

Via NetBib Weblog:  https://log.netbib.de/archives/2016/11/10/landespreis-fuer-das-mobile-bibliothekslabor-der-stadtbibliothek-mannheim/

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EuGH: Gleichstellung von E-Books und Büchern

Der Europäische Gerichtshof hat am 10. November entschieden, dass elektronische Bücher unter die EU-Richtlinie zum Verleihrecht fallen und so gegen eine Vergütung von öffentlichen Bibliotheken zeitlich begrenzt verfügbar gemacht werden dürfen. Bibliotheken sollte somit in Zukunft die Möglichkeit gegeben sein, alle E-Books des Marktes zur Leihe ( im Rahmen des „One-copy-one-user“-Modells) anbieten zu können.

In der vom niederländischen Verband der öffentlichen Bibliotheken (VOB) eingeleiteten Rechtssache hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg gegen das niederländische Amt für öffentliche Lizenzvergabe (Stichting Leenrecht) entschieden.

Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) begrüßt das Urteil: hier

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels kritisiert die Entscheidung: hier

Das Urteil im Volltext: hier

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Stiftung Lesen: Deutscher Lesepreis 2016 – Die Gewinner

Am 09. November wurde der Deutsche Lesepreis 2016 verliehen. Prämiert wurden Personen und Einrichtungen, die sich in Deutschland für die Leseförderung einsetzen. Die Jury hat in einer Auswahl von 286 Einsendungen die folgenden zehn Preisträger ausgewählt.

  1. Sonderpreis der Commerzbank-Stiftung „Ideen für morgen“
    • Zeitungsprojekt „Neu in Deutschland“ (Dorte Huneke-Nollmann, Bochum, Nordrhein-Westfalen): In der Bochumer Zeitung veröffentlichen geflüchtete Menschen eigene Texte auf Deutsch, um persönliche Erfahrungen zu vermitteln.
  2. Herausragendes individuelles Engagement in der Leseförderung
    • Platz 1 (dotiert mit 2.000 €):
      Konstanze Keller / LESEWEIS (Bammental, Baden-Württemberg): Lokales Ein-Personen-Projekt zur kreativen und vielseitigen Leseförderung mit persönlichem Ansatz, welches seit acht Jahren besteht.
    • Platz 2 (dotiert mit 1.500 €):
      Annelie Löber-Stascheit, Selbst.Los! Kulturstiftung / Kinder brauchen Bücher, arme noch viel mehr! (Frickingen, Baden-Württemberg): Verteilung neuer Kinder- und Jugendbücher an einkommensbenachteiligte Familien in Kooperation mit Verlagen, Buchhandlungen und den Tafeln.
    • Platz 3 (dotiert mit 1.000 €):
      Prof. Dr. Jürgen Belgrad / LESEFÖRDERUNG DURCH VORLESEN e.V. (Wolfegg, Baden-Württemberg): Durch Coaching und wissenschaftliche Begleitung werden Lehrkräfte beim regelmäßigen Vorlesen an Schulen und Kitas unterstützt – mit Verbreitung bis in die Schweiz und nach Österreich.
  3. Herausragendes kommunales Engagement in der Leseförderung
    • Platz 1 (dotiert mit 2.000 €):
      MENTOR – Die Leselernhelfer HAMBURG e.V. / Starke Kinder können lesen! (Hamburg, Hamburg): Projekt, in dem Mentoren die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen durch individuelle Zuwendung stärken.
    • Platz 2 (dotiert mit 1.500 €):
      Mulingula e.V. / Mulingula (Münster, Nordrhein-Westfalen): Projekt zur Förderung der bilingualen Identität, Lesemotivation und bildungssprachlichen Kompetenzen für Kinder mit Migrationshintergrund – mit wöchentlichen Vorlesestunden in den Familiensprachen der Kinder.
    • Platz 3 (dotiert mit 1.000 €):
      Stadtbibliothek Mannheim / Netzwerk Leseförderung (Mannheim, Baden-Württemberg): Umfangreiches Netzwerk, das für Kinder und Jugendliche jedes Alters entsprechende Leseförderungsangebote bietet: von der Beteiligung am „Mannheimer Unterstützungssystem Schule“ über ein mobiles Bibliothekslabor bis hin zu diversen Veranstaltungsreihen.
  4. Herausragende Leseförderung an Schulen
    • Platz 1 (dotiert mit 2.000 €):
      Kinderakademie Eberswalde (Eberswalde, Brandenburg): Förderung des interessengeleiteten Lesens durch unterschiedliche Lese- und Vorleseangebote im Unterricht, methodische Texterschließung, Lesenächte, Theaterprojekte und vieles mehr.
    • Platz 2 (dotiert mit 1.500 €):
      Ostsee-Schule Wismar (Wismar, Mecklenburg-Vorpommern): Fächerübergreifende Förderung und Diagnose der Lesekompetenz und -defizite anhand von vielseitigen, fest im Lehrplan integrierten Maßnahmen sowie interner Fortbildungsprogramme.
    • Platz 3 (dotiert mit 1.000 €):
      Hans-Carossa-Grundschule Heining-Schalding (Passau, Bayern): Vielschichtiges Maßnahmenpaket zur nachhaltigen Stärkung der Lesekompetenz und -motivation: mit diversen Leseorten in der Schule, systematisch aufbauenden Leseprogrammen und kreativen Leseevents außerhalb des Unterrichts.

Weitere Informationen: Deutscher Lesepreis

Quelle: buchreport