Die Barnstorfer Bibliothek in Niedersachsen wird Ende September zur Karaoke-Bühne. Beim Karaoke-Abend können Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Alter von „6 bis 99 Jahren“ ihre Lieblingshits zum Besten geben.
Quelle: https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/barnstorf-ort49824/musik-statt-muse-barnstorfer-bibliothek-wird-zur-karaoke-buehne-92522202.html
Leseförderung: 83 Einrichtungen erhalten das Gütesiegel Buchkita
Für ihren Einsatz im Bereich der frühkindlichen Leseförderung werden in diesem Jahr 83 Kindergärten und -tagesstätten mit dem Gütesiegel Buchkita geehrt – davon 19 in NRW. Das Gütesiegel ist für drei Jahre gültig. 216 Kindergärten und Kindertagesstätten aus ganz Deutschland hatten sich in diesem Jahr für das Gütesiegel beworben. Die Preisverleihung findet in diesem Jahr am Freitag, den 20. Oktober 2023, auf der Frankfurter Buchmesse statt. Mehr Informationen zu den Preisträgern unter https://www.guetesiegel-buchkita.de/preisvergabe-2023/preistraeger-2023
Nachhaltigkeit: Das Instrument der Gemeinwohl-Bilanzierung
Wie können Bibliotheken kontrollieren, ob sie wirklich nachhaltig handeln? Das Instrument der Gemeinwohl-Bilanzierung kann hier hilfreich sein. Sie lässt sich als Instrument der sozialen, ökologischen und demokratischen Organisationsentwicklung verstehen, das gleichzeitig den Beitrag einer Organisation zum Gemeinwohl sichtbar und bewertbar machen soll. Die Gemeinwohl-Bilanz orientiert sich an den Verfassungswerten Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitbestimmung, die in vielen demokratischen Verfassungen festgehalten sind.
Mehr Informationen unter https://www.b-u-b.de/detail/gemeinwohl-bilanzierung
Rheda-Wiedenbrück: Bibliothek stellt Jugendbücher im Mitmach-Format Karaoke-Lesen vor
Die Stadtbibliothek hat im Gymnasium zusammen mit dem Literaturvermittler Frank Sommer von „eventilator“ (Berlin) aktuelle Jugendbücher für jeweils zwei 8. Klassen vorgestellt. Beim Mitmach-Format Karaoke-Lesen werden Schülerinnen und Schüler durch spontanes
Lesen von ausgewählten Textstellen aktiv beteiligt.
Quelle: https://www.facebook.com/StadtbibliothekRhedaWiedenbrueck
ChatGPT: Erfahrungsbericht und praktische Tipps zum Einsatz in Bibliotheken
Daniel Wittke, Betreiberin von „Bibliothek online“, zeigt in einem BUB-Artikel die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT im bibliothekarischen Arbeitsalltag. Der Chatbot kann beispielsweise bei Pressemitteilungen, Social Media, Übersetzungen, Kundensupport, Buchempfehlungen, Buchzusammenfassungen oder Katalogisierung unterstützen. https://www.b-u-b.de/detail/wie-chatgpt-bibliotheken-veraendert
Essen: Neueröffnung der Stadtteilbibliothek Huttrop
Die Stadtteilbibliothek in Essen-Huttrop ist nach drei Jahren Umbauzeit in einer ehemaligen Aldi-Filiale neueröffnet worden. In der Bibliothek wurde das Konzept des Dritten Orts umgesetzt. Neben den vielen verschiedenen Sitzmöglichkeiten gibt es eine Theke für Getränke und den Austausch mit den Bibliotheksmitarbeitern, eine Gaming-Ecke und eine kleine Bühne, die sowohl als Sitzecke, als auch als reguläre Bühne benutzt werden kann. Außerdem gibt es einen Makerspace. Alle Regale mit Medien stehen fast ausschließlich an der Wand, ganz nach dem Motto „Die Bücher machen Platz für die Menschen.“ Mit dem neuen Angebot der Selbstausleihe sollen die Mitarbeiter entlastet werden und Zeit bekommen, sich mit den Kunden zu unterhalten und auszutauschen. Mehr Informationen unter https://www.radioessen.de/artikel/bibliothek-in-essen-kehrt-nach-jahren-zurueck-1735876.html
Neuss: Eröffnung der Bibliothek der Dinge
In Neuss ist die Bibliothek der Dinge eröffnet worden. In der LeihBar können sich Interessierte jetzt 43 Sachen ausleihen, Outdoor-Spiele, die sie in der Regel nur kurz benötigen. Dazu gehören Spiele, Werkzeug oder andere Alltagsgegenstände. Insgesamt sind die Artikel in drei Kategorien eingeteilt: „Do it yourself&Freizeit“, „Spiele&Sport“, „Werkzeuge, Haushalt&Garten“. Mehr zur neuen LeihBar unter https://www.news894.de/artikel/die-bibliothek-der-dinge-in-neuss-wird-eroeffnet-1753978.html
Soest: Bibliothek wird Open Library
Die Stadtbücherei Soest hat ihre Öffnungszeiten erheblich ausgeweitet. Seit Anfang September können Nutzerinnen und Nutzer nicht nur 41 Stunden, sondern 56 Stunden pro Woche die Angebote der Bibliothek nutzen. Möglich macht dies der Start des Projekts „Open Library“.
Die technischen Voraussetzungen für die Open Library haben Georgios Filaktoglou von der Abteilung Immobilienwirtschaft und Peter Bäcker von der Arbeitsgruppe IT der Stadt geschaffen. Wer außerhalb der Servicezeiten in die Bücherei möchte, benötigt in jedem Fall einen der neuen Nutzerausweise. Diese Kärtchen verfügen über elektronische Chips, mit denen sich die Außentüren öffnen lassen. Ein Sicherheitsdienst sorgt bei der Schließung dafür, dass niemand im Gebäude verbleibt. Zusätzlich gibt es Überwachungskameras in den Räumen der Bibliothek.
Mehr Informationen unter https://www.soest.de/news/news-detail/stadtbuecherei-soest-erweitert-ihre-oeffnungszeiten-als-open-library-auf-56-wochenstunden
dbv-Seminar „Bibliothekarisches Bestandsmanagement im digitalen Zeitalter“ / 13.10.23
Die aktuelle Situation Öffentlicher Bibliotheken ist angesichts des weltweiten, digitalen Wandels durch Veränderungen in der Nutzung ihrer Medienbestände gekennzeichnet. Welche Handlungsoptionen haben Bibliotheken vor diesem Hintergrund? Welche Rolle soll der Medienbestand im Kontext von Megatrends wie Individualisierung und Veränderung der Wissenskultur noch spielen? Lösen Veranstaltungen und Virtual Reality die klassische Informationsvermittlung ab?
In einem Online-Seminar der dbv-Sektionen 3A, 3B und 6 am 13.10.2023 wird Referent Andreas Mittrowann unterschiedliche Aspekte bibliothekarischen Bestandsmanagements im digitalen Zeitalter beleuchten. Eine Teilnahme ist ohne Anmeldung über Zoom möglich. Mehr Informationen unter https://www.bibliotheksverband.de/tradition-neu-gedacht-bibliothekarisches-bestandsmanagement-im-digitalen-zeitalter
Schweden: Wieder mehr Geld für gedruckte Lehrmittel in Schulen
In einem Zeitungsartikel hat die schwedische Bildungsministerin angekündigt mehr Geld für gedruckte Lehrmittel zur Verfügung zu stellen. Ein physisches Buch habe Vorteile, die nach Ansicht des Bildungsministeriums kein Tablet ersetzen kann. Deshalb investiere die Regierung jetzt in gedruckte Lehrmittel.
Quelle: https://blog.digithek.ch/die-digitalisierung-in-den-schwedischen-schulen-war-ein-experiment/