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Studie: Jugendliche informieren sich über TikTok statt Tagesschau

Gut 30 Prozent der 14- bis 24-Jährigen erreichen journalistische Angebote kaum noch. Als Grund geben sie unter anderem an, dass sie in den klassischen Nachrichtenmedien wie Tagesschau ihre Interessen nicht wiederfinden. Bei den 18-24-Jährigen liegt die Quote laut einer jetzt veröffentlichten Studie des Leibniz-Instituts für Medienforschung alias Hans-Bredow-Institut bei 22 Prozent, bei Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren sogar bei 45 Prozent. 

Die befragten Zielgruppen schätzen unterhaltende Inhalte, die sie persönlich tangieren, haben die Wissenschaftler herausgefunden. Als Haupt-Informationsquelle dient ihnen TikTok, gefolgt von Instagram und YouTube mit Kanälen wie Herr Anwalt oder Rezo.

Mehr Informationen unter https://www.heise.de/news/Mediennutzung-Ein-Drittel-der-Heranwachsenden-guckt-lieber-TikTok-Co-9347565.html?wt_mc=rss.red.ho.ho.rdf.beitrag.beitrag

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Berlin: Bibliotheken kürzen Öffnungszeiten wegen Personalmangel

Zwei Berliner Bezirksbibliotheken müssen wegen Personalmangels ihre Öffnungszeiten verkürzen. Neukölln gab bekannt, die Standorte der Büchereien dort wegen der vielen Krankheitsausfälle teilweise nur noch nachmittags zu öffnen. Am Mittwoch wurde nun auch in Spandau mitgeteilt, die Bezirkszentralbibliothek eine Stunde früher zu schließen.

Mehr Informationen unter https://taz.de/Bibliotheken-kuerzen-Oeffnungszeiten/!5965477/

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Dossier zu TikTok von der Bundeszentrale für Politische Bildung

Die Bundeszentrale für Politische Bildung hat ein umfangreiches Dossier zu TikTok in der politischen Bildung zusammengestellt. Es soll eine vertiefende Auseinandersetzung mit TikTok im Kontext von Bildung und Lernen ermöglichen und liefert zahlreiche Beispiele und weiterführende Literaturangaben: https://www.bpb.de/lernen/bewegtbild-und-politische-bildung/themen-und-hintergruende/lernen-mit-und-ueber-tiktok/

Quelle: Newsletter ÖB Land Brandenburg 2023/09_10

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Handreichung „Chancen der Digitalisierung für Ältere eröffnen“

Die Initiative DigitalPakt Alter zur Stärkung älterer Menschen in der digitalen Welt hat eine Handreichung im Rahmen der Reihe „Chancen der Digitalisierung für Ältere eröffnen“ veröffentlicht. Die Broschüre „Lernangebote aufbauen, digitales Wissen vermitteln – so geht´s“ gibt praktische Hinweise, an denen sich Aktive zur Schaffung von Lernangeboten für Ältere orientieren können. In der Reihe „Chancen der Digitalisierung für Älteren eröffnen“ sind weitere Handreichungen geplant, die praxisorientiert die Arbeit in der Kompetenzvermittlung unterstützen. Die Handreichung kann auch als gedruckte Broschüre bestellt werden.
Mehr Informationen zum DigitalPakt Alter sowie die Broschüre zum Herunterladen unter https://www.digitalpakt-alter.de/materialien/digitalpakt-alter/chancen-der-digitalisierung-fuer-aeltere-eroeffnen/

Quelle: Newsletter ÖB Land Brandenburg 2023/09_10

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SWR-Porträt der Bibliothek des Jahres in Baden-Württemberg

Die Stadtbibliothek Heimsheim sitzt in einem Gebäude aus dem Jahr 1799, hat nur 400 Quadratmeter, überzeugt aber mit einer Fülle an Angeboten. Im Mittelpunkt steht das Thema Nachhaltigkeit. Dafür wurde das Team nun als Bibliothek des Jahres in Baden-Württemberg ausgezeichnet. Neben Büchern und Medien kann man in Heimsheim unter anderem faire Lebensmittel kaufen, eine Heckenschere ausleihen, den kaputten Toaster reparieren lassen oder am fairen Frühstück teilnehmen. Möglich wird dies durch die Unterstützung von mehr als 30 Ehrenamtlichen. Mehr Informationen unter https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/stadtbibliothek-bibliothek-enzkreis-preis-bw-100.html

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NDR: Immer weniger Bibliotheken im ländlichen Raum

Im ländlichen Raum ist die Anzahl der Bibliotheken rückläufig. Das ist laut NDR vor allem in Mecklenburg-Vorpommern zu beobachten: Dort gab es es 2002 noch 154 öffentliche Bibliotheken, Ende 2022 waren es noch 94. Ein NDR-Beitrag beleuchtet das Thema am Beispiel der Kleinstadt Grimmen. Dort gibt es seit 2022 statt einer Bücherei nur noch Büchertauschbörsen. In der ehemaligen Bibliothek ist jetzt die Ukrainehilfe untergebracht. Trotzdem glaubt Anja Mirasch, dass Bibliotheken wieder an Bedeutung gewinnen. Sie ist im Vorstand des Landesverbandes des Deutschen Bibliotheksverbands in Mecklenburg-Vorpommern und seit sieben Jahren die Leiterin der Stadtbibliothek Greifswald. Viele Bibliotheken würden einen Zustrom an Besuchern aus Gründen der Nachhaltigkeit oder aus Gründen der günstigen Preise haben.

Mehr Informationen unter https://www.ndr.de/kultur/Bibliothekssterben-in-MV-Braucht-es-noch-die-Buecherhallen,grimmen138.html?at_medium=mastodon&at_campaign=NDR.de

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Düsseldorf: Stadtbüchereien auf dem Weg zur grünen Bibliothek

Um das Thema Nachhaltigkeit auch im Büchereibetrieb forciert voranzutreiben, haben die Stadtbüchereien Düsseldorf im Jahr 2021 eine Projektgruppe gegründet. Mitarbeitende aus den 14 Stadtteilbüchereien und aus der Zentralbibliothek tauschen sich darin über Fragen aus.
Wie äußert sich Nachhaltigkeit in einem Bibliotheksbetrieb? Welche Lebensbereiche betrifft das Thema? Wer sind die Expert*innen für das Thema in der Stadt? Welche möglichen Kooperationspartnerschaften, auch innerhalb der Stadtverwaltung, ergeben sich?
Kluge Antworten darauf sollen helfen, den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden der Stadtbüchereien nachhaltiger zu gestalten. Knapp zwei Jahre nach dem Start des Projektes gibt es auf dem Blog der Stadtbüchereien einen Rückblick über die bisher umgesetzten Maßnahmen: https://stadtbuechereienduesseldorf.wpcomstaging.com/2023/09/29/nachhaltigkeit-bei-den-stadtbuechereien-duesseldorf/

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FaMI-Tag NRW 2023 / 25.11.23

Der BIB NRW lädt zum FaMI-Tag ein. Die Veranstaltung findet von 10 bis 16 Uhr in der Stadtbücherei Bochum statt. Neben zahlreichen interessanten Themen wie z. B. „FaMis goes international“ dient das Treffen vor allem auch zum Netzwerken. Für Auszubildende ist die Teilnahme kostenlos. Eine Anmeldung ist bis zum 18.11.23 möglich.

Mehr Informationen zum Programm und Anmeldung unter https://eveeno.com/355888876

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Bitkom: Trends im Bereich Consumer Technology

Die aktuelle Bitkom-Studie bietet einen Überblick über den Status quo im Bereich Consumer Technology und wirft einen Blick in die Zukunft: Welche Trends zeichnen sich ab, welche Technologien stehen vor dem Durchbruch, welche Technik hat ihren Zenit überschritten? Schwerpunkte der Studie 2023 sind das Metaverse mit seinen Schlüsseltechnologien Augmented und Virtual Reality sowie die Entwicklungen im Bereich Video-Streaming und TV.

Ein großer Teil der Bevölkerung in Deutschland ist offen dafür, AR oder VR zu nutzen oder Aktivitäten im Metaverse durchzuführen. Viele haben sogar schon eigene Erfahrungen mit AR und VR gemacht. Perspektivisch zeichnet sich ab, dass aktuelle VR-Brillen eine Ergänzung und in manchen Situationen sogar ein Ersatz für 2D-Bildschirme sein können. Das Metaverse konnte gegenüber dem Vorjahr seine Bekanntheit steigern. Für 41 Prozent der deutschen Bevölkerung ab 16 Jahren ist es nun ein Begriff.

Sprachassistenten sind für viele zum Teil des Alltags geworden, und sie polarisieren weniger stark als in ihrer Frühphase. Es zeigt sich: Technologien wie Sprachassistenten finden immer dort besonders hohe Akzeptanz, wo sie ein Problem lösen. Im Auto ist es zum Beispiel die intuitive Bedienung, die nicht vom Verkehrsgeschehen ablenkt.

Die Studie zeigt zudem, dass es auf die Inhalte ankommt, nicht auf den Übertragungsweg. Ob Filme, Serien und Clips über die klassischen Empfangswege Kabel, Satellit oder Antenne oder über das Internet zu den Nutzerinnen und Nutzern kommen, spielt in Zeiten des Smart-TV eine immer geringere Rolle. Personalisierung ist ein zentraler Aspekt beim Streaming, und die Nutzung von KI wird positiv aufgenommen. So hätte knapp die Hälfte Interesse an einer KI, die als persönlicher Assistent eine Sendung vorschlägt.

Audiostreaming ist allgegenwärtig und hat sich fest etabliert. Podcasts, Hörspiele und Hörbücher sind als Inhalte unverzichtbar geworden. Der Trend, dass mehr Personen für Audiostreaming bezahlen, hält an.

Hobby, Freizeitvertreib, Wirtschaftsfaktor: In jeder Hinsicht steigert Gaming von Jahr zu Jahr seine Relevanz – so auch im Jahr 2023. Gaming ist zudem ein Treiber der Digitalisierung, Gaming ist nicht nur in breite Teile der Bevölkerung vorgedrungen, sondern auch in große Teile unseres technischen und digitalen Lebens.

Quelle: https://www.bitkom.org/sites/main/files/2023-08/bitkom-studie-die-zukunft-der-consumer-technology-2023.pdf