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Umfrage zur Barrierefreiheit in Bibliotheken

Die dbv-Kommission »Kundenorientierte und inklusive Bibliotheksservices« möchte über eine Umfrage unter den dbv-Mitgliedsbibliotheken den aktuellen Stand der Barrierefreiheit in Bibliotheken aller Sparten in Deutschland ermitteln. Als Kooperationspartnerin konnte Professorin Elke Greifeneder und ihr Team vom Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin gewonnen werden.

Alle Mitgliedsbibliotheken des dbv wurden bereits per Mail zur Teilnahme an der Umfrage aufgefordert. Die Teilnahme hilft, politische Forderungen aus bestehenden Problemfeldern ableiten zu können, Anforderungen in Bezug auf Aus- und Weiterbildung, Einsatz des Bibliothekspersonals zu ermitteln und dadurch positive Veränderungen auf Barrierefreiheit in Bibliotheken zu bewirken, um eine inklusive Umgebung für alle zu schaffen.

https://umfrage.hu-berlin.de/index.php/681163?lang=de

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Vorlesemonitor von Stiftung Lesen, Die Zeit und Deutsche Bahn Stiftung

Die Wochenzeitung DIE ZEIT, Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn Stiftung haben in Berlin die Ergebnisse ihrer Bildungsstudie „Vorlesemonitor“ vorgestellt. 833 Eltern wurden in diesem Jahr zu ihrem Vorleseverhalten befragt. Zentrale Erkenntnis: Es besteht massiver Handlungsbedarf, da mehr als ein Drittel der Eltern ihren Kindern nur selten oder gar nicht vorliest. Lese-Impulse können hier Anreize schaffen: Durch Buchgeschenke von verschiedenen Seiten halten Bücher Einzug in Familien und machen es wahrscheinlicher, dass dort regelmäßiger vorgelesen wird. Mehr Informationen unter https://www.stiftunglesen.de/ueber-uns/presse/pressemitteilung-detail/vorlesemonitor-2023-vorlesen-gestaltet-welten-heute-und-morgen

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dbv-Umfrage zum Bildungsort Bibliothek

Welche Bedeutung haben Öffentliche Bibliotheken als außerschulischer Lernort im deutschen Bildungssystem? Was benötigen sie, um diese Rolle einnehmen zu können? Mit einer bundesweiten Umfragen sind die Deutsche Telekom Stiftung und der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) diesen Fragen nachgegangen.

  • Vier von fünf Bibliotheken sehen sich gut in ihrer lokalen Bildungslandschaft vernetzt.
  • Mitarbeit von Medienpädagogen ist noch kein Standard.
  • Schulen und Kindergärten sind der wichtigste Kooperationspartner.
  • Alle Bibliotheken führen regelmäßig Veranstaltungen durch. Zum Standard nahezu jeder Bibliothek gehören laut Umfrage Führungen für Schulklassen (98 Prozent) sowie Lesungen, Vorträge, Filmvorführungen (93%).
  • Vier von fünf Bibliotheken bieten regelmäßig Ferienprogramme an.
  • 57 Prozent der Bibliotheken führen Seminare oder Workshops mit MINT-Bezug durch.
  • Kostenloses Internet/W-LAN gehört in fast allen Bibliotheken in Groß-, mittelgroßen oder Kleinstädten (91 bzw. 95 Prozent), aber auch 86 Prozent derer im ländlichen Raum zum Standard.
  • Bibliotheken sehen auch junge Menschen im Alter von zehn bis 16 Jahren als eine relevante Zielgruppe. Nur ein Drittel der Bibliotheken, die 10- bis 16-Jährige als Zielgruppe haben, gibt aber an, diese auch gut bis sehr gut zu erreichen. Als Gründe nennen die Bibliotheken vor allem zu geringe Personalkapazitäten (80 Prozent Zustimmung), das Fehlen geeigneter Räume (75 Prozent) sowie passend qualifizierten Personals (68 Prozent), mangelnde finanzielle Ressourcen (66 Prozent) und die Konkurrenz anderer Angebote und Interessen der jungen Menschen (66 Prozent).

Mehr Informationen unter https://www.telekom-stiftung.de/mediathek/studien-umfragen

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Monheim: Stadt sucht Ideen für Komplex aus Bibliothek, VHS und Haus der Jugend

Die Stadt Monheim hat eine Bürgerbefragung zur Neugestaltung des Bildungs- und Kulturzentrums gestartet. Der Komplex aus Volkshochschule, städtischer Bibliothek und Haus der Jugend soll modernisiert und erweitert werden. Ein Ziel der Neustrukturierung sei auch eine Überarbeitung des Außenbereichs, damit dieser mehr zum Verweilen einlädt. Die Befragung soll nun herausfinden, was den Monheimerinnen und Monheimern hier bisher noch gefehlt hat und was ihnen für ihr Bildungs- und Kulturzentrum besonders wichtig ist.

Mehr Informationen unter https://rp-online.de/nrw/staedte/langenfeld/stadt-monheim-bittet-um-ideen-fuer-kuenftiges-bildungszentrum_aid-99449705

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IFLA-Weltkongress 2024: Dubai zieht Einladung zurück

Vom 19. bis 23. August 2024 sollte der 89. IFLA-Weltkongresses 2024 in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfinden. Dubai hat nun die Einladung zur Ausrichtung des IFLA-WLIC 2024 zurückgezogen, wie die „Emirates Library and Information Association“ der IFLA vor wenigen Tagen mitteilte.

Da Dubai die einzige realisierbare Bewerbung war, wird im Jahr 2024 kein IFLA-Weltkongress stattfinden.

Weitere Informationen auf der offiziellen IFLA-Website: https://www.ifla.org/de/news/wlic-2024-withdrawn/

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Lesetrend bei jungen Frauen: Liebesromane

In den USA gibt es unter jungen Frauen einen neuen Buchtrend. Während der Absatz von Büchern allgemein sinkt, stieg im letzten Jahr in den USA der Verkauf von Liebesromanen um mehr als 52 Prozent. So berichtet die New York Times in einem Porträt über die Autorin Colleen Hoover, dass sich deren Romane im letzten Jahr in den USA öfter verkauften als die Bibel. Ihre Leserinnen sind vor allem junge, gebildete Frauen der Generation Z. Diese Generation entdeckt weltweit ihre Leidenschaft für Bücher mit Happy End. Freundinnen gründen Buchklubs, teilen Videos von sich, heulend beim Lesen, lassen sich Tattoos stechen.

Mehr Informationen unter https://www.tagesanzeiger.ch/leseboom-unter-jungen-frauen-suechtig-nach-happy-end-753054626351

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dbv: Bibliotheken 2023 – Themen, Zahlen, Forderungen

Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) legt Bericht zur Situation der Bibliotheken in Deutschland vor. Die Publikation „Bibliotheken 2023“ erläutert Hintergründe zu Themen wie Sonntagsöffnung, Finanzsituation, E-Lending, Ganztagsbildung und Forschungsdatengesetz und gibt Einblicke, welche politischen Forderungen sich daraus für den Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) ergeben.
Die Publikation „Bibliotheken 2023“ kann unter diesem Link als pdf heruntergeladen werden: https://www.bibliotheksverband.de/publikationen

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Internationale Kinderbuchausstellung (IKiBu) in Duisburg / 20.-25.11.23

Unter dem Motto „Von Natur aus schön“ findet in der Stadtbibliothek Duisburg vom 20. bis 25. November die Internationale Kinderbuchausstellung (IKiBu) mit zahlreichen Veranstaltungen und Mitmachaktionen statt. Mit dem Programm möchte die Bibliothek Kinder für die Schönheit der Natur begeistern und sie ermutigen, sich für den Erhalt unserer natürlichen Umwelt einzusetzen. Wie immer enthält der Kalender Veranstaltungen, die von Schulen und Kindertageseinrichtungen für Klassen und Gruppen gebucht werden können.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000211462.php

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Bibliotheksleitungstag 2023 / 22.-23.11.23

Die Agenda des digitalen Bibliotheksleitungstags am 22. – 23. November ist online. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Weiter gehen! Warum Bibliotheken jetzt die Komfortzone verlassen – und wie das geht“. Insgesamt 12 Sessions mit 21 Vorträgen von 24 namhaften Referent*innen aus WBs und ÖBs stehen auf dem Programm. Mehr Informationen und Anmeldung unter https://www.oclc.org/go/de/bibliotheksleitungstag/programm.html

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Kostenloser CO²-Rechner für Kultur-Einrichtungen

Eine Gruppe von Expertinnen und Experten hat im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in engem Austausch mit den zuständigen Gremien der Kulturministerkonferenz einen CO²-Bilanzierungsstandard auf Basis des GHG Protocol erarbeitet. Auch der Deutsche Bibliotheksverband war in dieser Gruppe vertreten.

Der CO²-Kulturstandard schafft die Voraussetzung, dass sich zukünftig nicht jede einzelne Kultureinrichtung mit der Frage auseinandersetzen muss, wie die CO²-Bilanz aufgebaut
sein soll, sondern sie erhält die Möglichkeit eines unkomplizierten Einstiegs in die Treibhausgasberechnung. Auch Programmiererinnen und Programmierer von Anwendungstools können auf den CO²-Kulturstandard zurückgreifen und somit Tools mit vergleichbaren Ergebnissen entwerfen.

Um die Anwendung zu erleichtern, wurde auf Grundlage des CO²-Kulturstandards ein Excel-Tool entwickelt, mit dem die Berechnung des CO²-Fußabdrucks für Kultureinrichtungen in Konformität zu dem Standard unmittelbar durchgeführt werden kann – der CO²-Kulturrechner. Auch die jährlich zu aktualisierenden Emissionsfaktoren, die für die standardkonforme Berechnung zu verwenden sind, werden in diesem Tool erfasst und sind darüber einsehbar. Das Tool bietet kleinen und großen Kultureinrichtungen bundesweit in allen Sparten einen
schnellen Einstieg in die CO²-Bilanzierung und ist auch ohne umfassende Kenntnisse der Treibhausbilanzierung nutzbar. Es bildet die Voraussetzung zur Reduktion und Vermeidung von Treibhausgasemissionen in den Einrichtungen.

Begleitend wurde eine Anleitung zum CO²-Kulturrechner entwickelt. Diese unterstützt die Erstellung des CO²-Fußabdrucks mit dem Excel-Tool und enthält auch ein Glossar der wichtigsten Begrifflichkeiten für die Treibhausgasbilanzierung von Kultureinrichtungen.

Link CO²-Tool (Excel): https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2023/CO2-Kulturrechner.xlsx

Link zur Anleitung: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2023/Anleitung_zum_CO2-Kulturrechner.pdf

Link CO²-Kulturstandard: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2023/CO2-Kulturstandard.pdf