Alle Artikel mit dem Schlagwort “Lernort Bibliothek

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Geburtstagsfeier rückt näher!

Unsere Lernort-Verbünde werden zwei Jahre alt! Vor zwei Jahren haben sich 15 „kleine“ Bibliotheken in 5 Verbünden auf den Weg ins Web 2.0 gemacht. Ein guter Grund, Geburtstag zu feiern. Die Abschlussveranstaltung findet am 9. Februar in Essen statt.

Zu einer Geburtstagsfeier gehören natürlich auch Gratulanten! Die Fachstellen in NRW haben bereits gratuliert. Und was Lernort im Verbund bedeutet, wurde auch schon deutlich:

http://www.youtube.com/playlist?list=PLq8433vdhNowhlneGB8oMkKRHrc1dP8eg

Zum Geburtstag wird natürlich nicht nur gratuliert, sondern man bekommt auch Geschenke. Welche Tipps haben Sie, die Sie den Verbünden für die Zukunft mit auf den Weg geben möchten? Die Geburtstagskinder würden sich über viele Grüße, Glückwünsche und Tipps zum 2. Geburtstag freuen (Hashtags #LernortBib #Retrospektive). Und wir teilen selbstverständlich alle Grüße auf unserer Facebook-Seite!

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… und trotzdem werden wir etwas ändern müssen!

In unserer kleinen Reihe zum Thema „Social Media Monitoring für Öffentliche Bibliotheken“ fehlt jetzt noch der Erfahrungsbericht der Stadtbücherei Münster. Zur Erinnerung:
Christoph Deeg warf einen Blick auf die Bedeutung des Monitorings für Social Media-Aktivitäten. Herr Ehlen stellte Monitoring-Tools vor.

Die Stadtbücherei Münster ist eine Lernort-Bibliothek der 1. Stunde. Sie hat in den vergangenen fünf Jahren viel Erfahrung im Bereich Social Media sammeln können. Auch an der Qualifizierungsrunde 2014, die unter dem Motto „Content-Strategie“ stand, hat sie teilgenommen. Ihr Resümee: … und trotzdem werden wir etwas ändern müssen! Herzlichen Dank nach Münster für den Bericht!

Erfahrungsbericht zum Workshop „Monitoring“ mit Christoph Deeg (26.9.14)

q-thek 003„Zunächst einmal haben wir uns gefreut, dass der Workshop zu einem anderen Termin, als dem ursprünglich geplanten, überhaupt stattfinden konnte. Schade nur, dass nicht alle Bibliotheken teilnehmen konnten und aus Hamm z. Bsp. niemand dabei war. Denn eines haben wir aus den Terminen mit Frau Ladwig auch mitnehmen können: Der Blick über den Tellerrand, der Blick auf das, was andere Kolleginnen und Kollegen tun, ist immer wieder inspirierend und hilfreich.

Und damit schlagen wir perfekt den Bogen zum Workshop „Monitoring“, denn eine Kernaussage von Herrn Deeg gleich zu Beginn des Tages war: Bibliotheken sollten in Netzwerken agieren und nicht als Einzelkämpfer unterwegs sein. Das sei ein ganz zentrales Thema für die Reichweite. Relevante Inhalte solle man teilen, keine Sorge vor „Doppelungen“ haben. Nur so kann eine große Anzahl von Menschen erreicht werden.

Doch das allein ist natürlich nicht ausreichend. In einem ausführlichen „Inputteil“ hat Herr Deeg uns zunächst die wesentlichen Aspekte des Monitorings erläutert:
– Was genau ist eigentlich Social Media Monitoring?
– Warum ist Social Media Monitoring so wichtig?
– Social Media Monitoring als Bestandteil der Social Media Strategie
– Welche strategischen Fragen sind vorab zu stellen?
– Wie unterscheidet sich quantitatives von qualitativem Monitoring?
– Welche Instrumente stehen uns zur Verfügung?
– Und wie sieht so eine Datenanalyse aus?

Zugegeben: man könnte meinen, der Stoff sei „dröge“, denn immerhin geht es um systematische, kontinuierliche und themenspezifische Suche, Erhebung, Aufbereitung, Analyse und Interpretation, kurz: Es geht um Zahlen. Aber es geht auch darum, Trends und „Emotionen“ zu ermitteln, Kommunikation aufzubauen und sich zu vernetzen. Das wiederum macht das Thema spannend.

Nach den Terminen mit Frau Ladwig ist uns bewusst geworden, dass unsere Bibliothek eine wunderbare Storyworld ist und Storytelling diese virtuell spiegeln kann. Storytelling ist also eigentlich keine zusätzliche Aufgabe, sondern etwas, das in den Alltag eingepasst werden kann – geht man mit dem Bewusstsein, der Leichtigkeit und offenen Augen durch seine Bibliothek.

Monitoring dagegen ist eine zusätzliche Aufgabe. Wir müssen festlegen, wann, wie, warum „gemessen“ werden soll. Wir müssen bestimmen, wie oft und an wen berichtet wird und wer dafür verantwortlich sein soll. Vermutlich ist das der Grund, warum es bisher bei uns nur halbherziges Monitoring gab. Wir werden es vielleicht nicht ganz so hoch aufhängen können, wie Herr Deeg es fordert, denn in einer Liga von CocaCola mit 89 Millionen Fans spielen wir nicht. Wir haben keine 20 – 30 Kollegen, die sich allein mit Social-Media-Monitoring befassen können um den neuesten Trends und Hypes nachzujagen.

Und trotzdem werden wir etwas ändern müssen …“

Zur Facebook-Seite der Stadtbücherei Münster.

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Gastbeitrag: Social Media Monitoring für Öffentliche Bibliotheken

Seit 2010 beschäftigen wir uns im Rahmen der NRW-Initiative „Lernort Bibliothek“ mit Social Media und den Möglichkeiten, die das Social Web für Bibliotheken bereithält. Zu Beginn ging es uns vor allem darum, erste Erfahrungen mit dem neuen Online-Medium zu sammeln. Welche Plattform ist für die jeweilige Einrichtung die richtige? Was kann das Bibliotheksteam leisten und was nicht? Mithilfe von verschiedenen Qualifizierungsmaßnahmen haben sich mittlerweile ca. 80 Bibliotheken in NRW auf Facebook, Twitter und Co. etabliert. Jetzt wird es Zeit die bisherige Arbeit zu hinterfragen und zu optimieren. So, wie Bibliotheken im Rahmen des Bestandsaufbaus z.B. die Ausleihstatistiken zu Rate ziehen und mit dem Bestandsprofil der Bibliothek vergleichen, müssen wir auch Prozesse in unseren Alltag integrieren, mit deren Hilfe wir die Aktivitäten im Social Web besser steuern können.

Christoph Deeg (Berater und Speaker für die Bereiche Social-Media-Management, Gamification und Digitale Strategien) begleitet uns als Coach von Beginn an. Wir haben Ihn gebeten das Thema „Social Media Monitoring“ einmal für die Bibliotheken zu beleuchten. In einem weiteren Blogbeitrag am Donnerstag stellt Dirk Ehlen verschiedene Monitoring-Tools vor. Der Abschluss unserer kleinen Reihe ist ein Erfahrungsbericht der Stadtbücherei Münster zu einem Monitoring-Workshop im Rahmen des Qualifizierungsprogramms „Kreative Content-Strategie für Öffentliche Bibliotheken 2014“ in der nächsten Woche.


Liebe Leser,

in den letzten Jahren hat sich in der Bibliothekswelt einiges verändert. Ein großes und wichtiges Thema sind Aktivitäten von Bibliotheken im Bereich Social Media. Und hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Es geht also immer weniger darum, ob Bibliotheken überhaupt mit Social Media beginnen. Es geht in vielen Fällen auch nicht mehr darum, erste Schritte auf Facebook und Co. zu unternehmen. Der nächste logische Schritt ist die Professionalisierung und Weiterentwicklung der Social Media-Aktivitäten. Neben neuen Content-Strategien geht es vor allem um die Entwicklung und Implementierung eines professionellen Social Media-Monitorings. Mir ist bewusst, dass sich nun viele Bibliotheksmitarbeiter fragen werden, warum nun noch eine weitere Aufgabe hinzukommt? Wenn wir uns aber ansehen, wofür wir Social Media-Monitoring brauchen können:

Im Wesentlichen geht es um folgende Gründe:

  1. Messen, ob die Ziele der Social-Media-Aktivitäten erreicht werden
  2. Vergleich mit den Aktivitäten anderer Institutionen
  3. Nachweis von Erfolgen für Träger, Kooperationspartner und natürlich die eigenen Mitarbeiter
  4. Verbesserung der Social Media-Aktivitäten (Dies ist m.E. einer der wichtigsten Gründe)
  5. Identifikation von relevanten Themen und Personen bzw. Multiplikatoren
  6. Erkennen von Trends und Emotionen in den verschiedenen Communitys

Social Media-Monitoring ist der Schlüssel zum Erfolg – wenn es richtig verstanden und angewandt wird. Im Folgenden möchte ich die wesentlichen Punkte und Schritte kurz beschreiben. Monitoring ist immer ein Bestandteil der Social Media-Strategie. Es sollte bereits bei der Entwicklung der Strategie geplant werden. Schließlich hat das Monitoring die Aufgabe, herauszufinden, ob die Strategie funktioniert oder nicht. Die Inhalte und Ziele der Strategie geben also die Inhalte, Strukturen und Abläufe des Monitorings vor.

Es gibt eine Vielzahl an strategischen Fragen und Zielen. Ich möchte einige kurz erwähnen:

  1. Steigerung der Fans/Follower/Leser
  2. Steigerung der Kommentare, Shares, Likes etc.
  3. Erhöhung der Vernetzung der Inhalte
  4. Steigerung der erfolgreichen Services und Problemlösungen
  5. Identifizierung und Aktivierung von Multiplikatoren
  6. Aktivierung der Community mit dem Ziel, dass sich die Community gegenseitig hilft

Dabei sollte nicht vergessen werden, dass es sowohl quantitatives als auch qualitatives Monitoring gibt. Quantitatives Monitoring analysiert u.a. Veränderungen bei Fan-, Follower-, Leserzahlen, Veränderungen bei der Anzahl von Likes, Shares und Kommentaren etc. Qualitatives Monitoring beschäftigt sich wiederum mit den Inhalten auf den eigenen wie auch „fremden“ Plattformen. Hier geht es um die Frage, wer, was, wann, warum, mit welcher Emotion und welchen Konsequenzen in der Community über die Bibliothek oder Ihre Inhalte kommuniziert. Der qualitative Bereich des Monitorings ist weitaus komplexer und aufwändiger, da es hier um das Analysieren und Bewerten von sehr vielen Inhalten gehen kann. Deshalb ist es ratsam, dass sich gerade kleine Bibliotheken zu „Monitoring-Verbünden“ zusammentun.

Im ersten Schritt geht es darum, Daten zu sammeln. Im zweiten Schritt geht es dann um die Bewertung und Deutung der Ergebnisse. Erst wenn der zweite Schritt abgeschlossen wurde, schließt sich der Monitoringkreislauf. Im zweiten Schritt geht es u.a. um folgende Fragestellungen:

  1. Welche Inhalte waren erfolgreich und welche nicht?
  2. Was kann man verbessern?
  3. Was passierte im Umfeld der Bibliothek?
  4. Was passierte offline?

Wichtig ist: Die Ergebnisse des Monitorings müssen einen Einfluss auf die Social Media-Aktivitäten haben. Abschließend möchte ich am Beispiel einer Facebook-Seite den Ablauf eines Monitorings beschreiben:

Gehen wir davon aus, die Bibliothek entscheidet sich, das Thema Gaming tiefgehender zu behandeln. In einem ersten Schritt würde man die Parameter des quantitativen Monitoring definieren. Man legt also fest, welche Steigerungsraten bei Fanzahlen, Kommentaren, Likes etc. erreicht werden sollen. Im zweiten Schritt werden nun Multiplikatoren und mögliche Kooperationspartner gesucht. Hierfür nutzt man z.B. Google-Alerts, Meltwater-Icerocket etc. Auf diesen Plattformen geben wir die relevanten Schlagwörter ein und suchen damit nach Personen/Institutionen/Unternehmen die in den jeweiligen Communitys eine große Relevanz haben. Mit diesen Multiplikatoren vernetzen wir uns.  Auf diesem Weg können wir die Reichweite der Inhalte massiv erhöhen – und von den Multiplikatoren zudem lernen. Besonders relevant ist dabei zu verstehen, dass es nicht nur digitale, sondern ebenso um eine analoge Vernetzung geht.

Ich hoffe dieser Beitrag gibt einen ersten Einblick in das Thema Social Media-Monitoring. Ohne professionelles Monitoring ist eine erfolgreiche Umsetzung einer Social-Media-Strategie nicht möglich. Dabei ist dies nicht nur ein Thema für vermeintlich große Bibliotheken. Es kann ebenso von kleinen und sehr kleinen Bibliotheken umgesetzt werden.

Christoph Deeg

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Web 2.0-Angebote und –Dienste in kleinen Bibliotheken – wir feiern Zweijähriges!

Zwei Jahre lang haben zunächst 15, seit diesem Jahr 12 kleine Bibliotheken im Rahmen der Initiative „Lernort Bibliothek“ in Verbünden ihre Social Media-Aktivitäten aufgebaut. Zum Schluss dieses Projektes planen wir am 9. Februar 2015 in Essen eine Abschlussveranstaltung. Neben dem Anliegen, das Geleistete gemeinsam zu feiern, wollen wir das Projekt noch einmal Revue passieren lassen und Erfahrungen untereinander austauschen.

Und da man Erreichtes häufig nicht gebührend feiert, möchten wir gemeinsam mit möglichst vielen Bibliotheken das Zweijährige auch im Web 2.0 feiern. Von Januar bis März führen wir deshalb eine kleine Social-Media-Kampagne durch:

  • Ab Januar werden wir Posts der vergangenen zwei Jahren aus den Verbünden noch einmal teilen. Ihre Kommentare sind erwünscht!
  • Zum Geburtstag gehören auch Geschenke. Deshalb bitten wir Sie ab Mitte Januar den fünf Verbünden ihre Tipps für die Facebook-Zukunft zu schenken. Dies kann ein Gruß in Form eines Fotos, eines kleinen Videos oder einfach ein Text sein. Jede Form ist den „Geburtstagskindern“ willkommen.
  • Am Veranstaltungstag selbst werden wir den Erfahrungsaustausch in Form eines Lernkarussells organisieren. Sie haben die Möglichkeit zu den 6 bis 8 Diskussionsthemen Fragen über unsere Facebook-Seite an die Diskussionsgruppen zu stellen. Diese werden dann am Tag natürlich beantwortet. Die Themen geben wir auf unserer Facebook-Seite rechtzeitig bekannt.
  • Auf der Veranstaltung selbst werden die Teilnehmenden Grußbotschaften für Sie verfassen, die wir im Anschluss an die Veranstaltung veröffentlichen werden.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich beteiligen würden und den „Geburtstagskindern“ Ihre Grüße, Fragen und Tipps schenken würden!
Einen Einblick in die Verbundarbeit der letzten beiden Jahre finden Sie u.a. hier:

Alles Weitere auf unserer Facebookseite:
https://www.facebook.com/Fachstelle.Offentliche.Bibliotheken.NRW

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„Aus den Trümmern unserer Verzweiflung bauen wir unseren Charakter“

Das Coachingprogramm „Kreative Content-Strategien“ war das vierte Programm, welches wir im Rahmen der Initiative „Lernort Bibliothek NRW“ aufgelegt haben. 17 Bibliotheken trafen sich in fünf Gruppen viermal in diesem Jahr, um Strategien für ihre Social Media-Auftritte zu entwickeln. Die Stadtbücherei Münster hat ihre Erfahrungen zum Abschluss des Coaching-Programms in diesem Blog-Beitrag zusammengefasst. Die Erfahrungen, die die Stadtbücherei Münster gemacht hat, sind in der einen oder anderen Weise auch auf die anderen Bibliotheken übertragbar. Wer mehr über die Entwicklung in den anderen Bibliotheken erfahren möchte, kann das noch einmal in den Blogbeiträgen, die zur Halbzeit veröffentlicht wurden, nachlesen.

 Erfahrungsbericht der Stadtbücherei Münster zum Workshop „Kreative Content Strategien – Tag 4“ mit Wibke Ladwig

Resümee:

Lernort_Finale-1 Münster
Genauer betrachtet sind wir nicht verzweifelt. Nicht mehr! Dank der Seminartage hat sich vieles in der Web 2.0 – Arbeit positiv entwickelt.

Doch – wie im Seminar – beginnen wir zunächst mit den Dingen, bei denen es immer noch hakt: nach wie vor beteiligen sich nur wenige im Haus mit Ideen oder Rückmeldungen. Die Akzeptanz im Kollegenkreis ist so lala.
Monitoring und Vernetzung mit der digitalen Nachbarschaft tendieren momentan eher gegen null.
Das Storytelling, also unsere „Hausarbeit“ erschien uns schwierig, schwerfällig, nicht gelungen. Die Rückmeldung von den Kollegen aus der Gruppe war allerdings völlig anders und durchweg positiv! Wie schön, sein Tun gespiegelt zu bekommen, und zwar nicht nur durch Klickzahlen, sondern durch Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen, die im gleichen Boot sitzen! Das ist überhaupt ein Aspekt, den man nicht hoch genug bewerten kann: Es entsteht ein Netzwerk, eine Facebook-Gruppe, man kann Fragen stellen und bekommt Antworten.

Und schon sind wir bei den positiven Entwicklungen: Der Schauplatz „Bibliothek“ ist viel stärker in unser Bewusstsein gerückt. Wir gehen mit offenen Augen durchs Haus, entwickeln ein Gespür für Themen. Leichtfüßig und unangestrengt, mit viel mehr Selbstbewusstsein gehen wir bei der Themenfindung vor. Und steigende Followerzahlen geben uns recht: Wir sind auf einem guten Weg.

Tipps:
Tipps von Frau Ladwig, die auch unsere negativen Erfahrungen wieder relativieren:

  • Besser Sog erzeugen, als Druck. Gut wäre es, ein Kernteam zu haben, das die Kollegen ansteckt. Das ganze Haus lässt sich schwer verpflichten.
  • Monitoring kann auch erschlagend sein. Also lieber regelmäßig auswerten, nicht zu groß aufziehen. Ergebnisse, Entwicklungen im Haus kommunizieren, dokumentieren.
  • Offline und Online sollten wir besser verzahnen, Kanäle verknüpfen.
  • Gut sind sogenannte „Störer“, z. B. zu lange oder ganz kurze Beiträge (da rechnet keiner mit), Ungewöhnliches posten. Bestseller kann man nicht planen! Wie beruhigend!

Turnübung für Fortgeschrittene:

Zum Abschluss des letzten Seminartages entwickelten wir eine Idee, eine Geschichte für jeweils eine der anderen Bibliotheken. Das hatte den Vorteil, man beschäftigte sich weniger mit der Frage: Was ist machbar? Was kann man umsetzen?

Die Überfrau - Skulptur vor der Zentralbibliothek Münster

Die Überfrau – Skulptur vor der Zentralbibliothek Münster

Auch wir haben eine Idee geschenkt bekommen: „Nachts in der Bücherei“ – eine Grusel-Geschichte! Jemand wird versehentlich eingeschlossen in den nächtlich dunklen Räumen der Bücherei. Er fühlt sich verfolgt, Geräusche irritieren: Das Knarzen der Treppen, der Aufzug schließt und öffnet sich, aus dem Klavierraum erklingt Musik, die PCs werfen bläuliche Schatten … Ist es der Geist der Überfrau mit ihren 51 Figürchen …? Wir wissen es noch nicht – aber wir machen was daraus! Versprochen!

Stadtbücherei Münster

Lernort_Finale-2 Münster

Content-Strategie-Gruppe 5: Münster, Gütersloh, Hamm, Dortmund

Zum Abschluss des Coaching-Programms präsentieren die Bibliotheken ihre Ergebenisse bei der Identitätssuche in jeweils drei Bildern:
„Wenn wir ein Buch wären, wären wir….“
„Wenn wir ein Gegenständ wären, wären wir….“
„Wenn wir ein Wort wären, wären wir….“
Unter dem Hashtag „‚Leselawine“ findet Ihr in den kommenden zwei Wochen weitere Beiträge auf den Social-Media-Seiten der beteiligten Bibliotheken oder einfach auf unserer Facebook-Seite.
Weitere Informationen zum diesjährigen Coachingprogramm:

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Content-Strategie für Öffentliche Bibliotheken – Wiederholung erwünscht?

Bereits am 17. September haben wir unser diesjähriges Coachingprogramm im Rahmen der Initiative „Lernort Bibliothek NRW“ vorgestellt. Einblicke in das Geschehen der vergangenen Monate haben die beteiligten Bibliotheken in Gastbeiträgen gegeben. Im November fand die vierte und letzte Workshop-Runde statt. Natürlich stellen wir uns nun die Frage: Hat es sich gelohnt? Sollen wir so etwas noch einmal anbieten?

Um es gleich vorweg zu nehmen: Aus unserer Sicht hat es sich gelohnt. Und die Rückmeldungen der Bibliotheken bestätigen diese Einschätzung. Aber natürlich würden wir heute doch etwas anders machen, als wir es geplant hatten. Aber hinterher ist man immer schlauer…. Doch der Reihe nach:

Social Media ist Chefsache!
In den vergangenen fünf Jahren konnten wir viele Erfahrungen mit Social Media-Aktivitäten in Bibliotheken sammeln. Bei einem sind wir uns sicher: Social Media ist und bleibt Chefsache! Deshalb haben wir auch zu Beginn des diesjährigen Programms darauf bestanden, dass die Bibliotheksleitung mit an den Workshops teilnimmt. Die Zweifel, die sich bei der einen oder anderen Bibliothek gemeldet hatten, verflüchtigten sich schnell. Denn wer Content-Strategien für Facebook, Blog und Twitter entwickeln möchte, kann dies nicht ohne sich Gedanken über die Gesamtstrategie der Bibliothek zu machen.

Erfolgreiche Social Media Auftritte sind authentisch.
Sie spiegeln das Bild der realen Bibliothek in der digitalen Welt wider. So haben sich die Bibliotheken intensiv mit dem Bild ihrer Bibliothek beschäftigt, das Ihre Kunden von der Bibliothek haben oder auch erhalten sollen. Sie haben Wort-Welten entwickelt, die ihnen auf der Suche nach Social-Media-Inhalten helfen können. Die Begriffssammlungen erleichtern es, Inhalte zu identifizieren und ihre Facebook- und Blogbeiträge zu formulieren. Je intensiver man sich mit dieser Wort-Welt beschäftigt hat, umso deutlicher wurde, dass man bisher eigentlich nur selten eine Geschichte erzählt hat. Welche Geschichte erzählt man überhaupt? Die der Zentralbibliothek oder auch die der Zweigstellen? Kommt die Kinderbibliothek darin vor? Wird über die Angebote für Senioren oder Migranten berichtet? Stehen die Menschen, nicht die Medien im Vordergrund? Kommen Kooperationspartner vor? Und spürt man den „Geist der Bibliotheksräume“ in den Blogbeiträgen? Veranstaltungshinweise und Romanvorstellungen machen keine Geschichte aus!

Social-Media-Teams in den Bibliotheken
An dieser Stelle kam erneut die Frage auf, wer hält die Social-Media-Auftritte eigentlich „am Laufen“? Vor fünf Jahren sind wir mit Team-Schulungen gestartet. Im diesjährigen Coaching-Programm haben wir die Bibliotheken in Gruppen zusammengefasst, wobei jede Bibliothek mit zwei bis drei Personen vertreten war. Wir haben erneut festgestellt, dass der Transfer der Workshop-Inhalte in die Teams keine leichte Aufgabe ist. Zum Teil haben bzw. planen die Bibliotheken ergänzende Teamschulungen zum Coaching-Programm, um die Überlegungen und Strategien besser im Team zu verankern. Diese Aufgabe kann das Land NRW nicht übernehmen. Hier ist die Bibliotheksleitung gefragt.

In fast allen Bibliotheken stellte sich heraus, dass nur wenige Personen tatsächlich die Social-Media-Auftritte täglich betreuen. Das Fazit in vielen Bibliotheken: auf Dauer kann man MitarbeiterInnen, die kein Interesse an Social Media haben, nicht zwingen, mitzuarbeiten. Dies führt zu keinen guten Ergebnissen. Doch wenn man diese Personen außen vor lässt, entgeht einem dann nicht ein wichtiger Baustein um das Bild der eigenen Bibliothek in der digitalen Welt zu zeichnen? Wie kann man dieses wertvolle Wissen einfangen? Und genauso wichtig: es wäre fahrlässig, die Social Media-Aktivitäten nur auf wenige oder sogar eine Schulter zu verteilen. Eine Patentlösung für alle Bibliotheken wird es nicht geben. Die Bibliotheksleitung muss nach Wegen suchen, um Zweigstellen, Abteilungen und möglichst viele MitarbeiterInnen einzubeziehen. Vielleicht macht es Sinn, wenn das Social Media Team auf die KollegInnen noch einmal zugeht (und damit ist der Weg ins Büro, in die Abteilung…gemeint)? Ohne Zweifel ist es wohl die größte Herausforderung, individuelle Wege zu finden, wie man möglichst viele MitarbeiterInnen motivieren kann, sich an den Social Media-Aktivitäten zu beteiligen. Hier können wir mit den Coaching-Programmen nur sensibilisieren, den Erfahrungsaustausch fördern und Anregungen bieten. In jedem Fall wurde auch in dieser Coaching-Runde deutlich, dass im Rahmen von Social Media-Aktivitäten andere Teamprobleme den Entwicklungsprozess wesentlich beeinflussen. Social Media-Arbeit setzt gute Zusammenarbeit im Team voraus, da man sie nicht nebenbei erledigen kann.

Der Social Kit macht es!
Was macht eine Geschichte eigentlich zu einer guten Geschichte? Es ist die Geschichte der Menschen, die in der Bibliothek arbeiten. Doch wie persönlich darf und soll es sein? Diese Frage tauchte immer wieder auf. Auch hier gilt: eine Patentlösung gibt es nicht. Allerdings funktioniert eine gute Geschichte ohne den „sozialen Kit“ nicht. Bei dieser Frage muss jeder seine Grenzen alleine ausloten.

Monitoring – nein Danke?
Während die Workshops rund um das Thema „Geschichten erzählen“ und inhaltliche Strategien, gut angenommen wurden, hat es mit dem Thema Monitoring nicht so gut geklappt. Wir haben gelernt, dass die Abstimmung zwischen zwei Coaches noch besser organisiert werden muss. Wir haben gelernt, dass Monitoring ein schwieriges Thema ist, dem man mehr Zeit einräumen muss. Es geht nicht nur um Zahlen. Es geht auch um Umfeldanalyse im digitalen Raum. Es geht um Vernetzung mit möglichen Kooperationspartnern vor Ort. Hier suchen wir noch nach neuen Ansätzen.

Erfahrungsaustausch ist das Salz in der Suppe!
Und ganz wichtig: der Erfahrungsaustausch muss weiter gefördert werden. Das immer gut gemeinte, aber ehrliche Feedback zu den Social Media-Aktivitäten der anderen Bibliotheken, kam sehr gut an. Einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch haben wir uns also auf unsere Agenda geschrieben.

Fazit 1:
Wir entwickeln für 2015 ein weiteres Coaching-Programm. Zielgruppe: Bibliotheken, die bisher noch nicht an der Lernort-Initiative beteiligt waren. Natürlich versuchen wir wie bisher, aus dem Gelernten Konsequenzen zu ziehen. Aber auch das ist sicher: hinterher werden wir wieder schlauer sein. Das neue Programm werden wir im ersten Quartal 2015 ausschreiben.

Fazit 2:
Es hat wieder einmal viel Spaß gemacht, mit den Bibliotheken zusammenzuarbeiten. Wir konnten sehen, was sich bereits vieles verändert hat und wie hart die Teams an der neuen Aufgabe Social Media arbeiten! Herzlichen Dank für die tolle Zusammenarbeit, das Durchhaltevermögen, die Kreativität und das Verständnis füreinander und für die Fachstellen-Zwänge!

Fazit 3:
Was wäre ein Coaching-Programm zum Thema „Content-Strategie“ ohne eine schöne Bildergeschichte zum Schluss! Freuen Sie sich mit uns auf die Geschichte der beteiligten Bibliotheken in drei Bildern:
„Wenn wir ein Buch wären, wären wir….“
„Wenn wir ein Gegenständ wären, wären wir….“
„Wenn wir ein Wort wären, wären wir….“

In den kommenden zwei bis drei Wochen erscheinen die Posts auf den jeweiligen Bibliotheksseiten. Natürlich teilen wir sie alle auf unserer Facebook-Seite. (Hashtag #Leselawine)
Vielleicht haben Sie auch Lust, mit zu machen:
Wenn wir ein Buch wären, wären wir……
Wir sind natürlich auch dabei!

(Petra Büning)

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Wie riecht denn unsere Bibliothek…?

Diese Frage hatten wir uns in Paderborn bisher noch nicht gestellt. Wir wissen, wie manche unserer Bibliothekskunden riechen, aber die Bibliothek selber?- Hoffentlich gut.

In der 2. Runde von Lernort Bibliothek lernen wir „Kreative Content Strategien“. Dass wir uns dabei erst einmal u.a. auch mit dem Geruch, den Geräuschen und anderen Besonderheiten unserer Bibliothek auseinandersetzen sollten, hat uns überrascht.

Bisher haben wir gepostet, was uns gerade eingefallen ist. Besonders gut angenommen wurden bisher die Posts über die Bibliothek und ihre Angebote sowie Posts, in denen  unsere Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen. Wir haben auch geschaut, wer aus unserer Bibliothek besondere Fähigkeiten hat und diese im Social Media gezielt einsetzen kann.

In den ersten Social Media Fortbildungen hatten wir gelernt, dass wir möglichst alle Mitarbeiter für den Bereich Social Media gewinnen sollten. Ideen sollten nicht zerredet werden, um Frustration vorzubeugen. So haben wir gepostet, was irgendwie mit Bibliothek oder den Mitarbeitern dort zu tun hatte.

In den zweiten Fortbildungsreihe geht es nun um das „“fine tuning.“ Unsere Social MediaErfahrungsbericht 1 - Paderborn_1_14_10_15 Aktivitäten sollen dasselbe Profil bekommen wie unsere Bibliothek. Auch im Social Media müssen wir als Stadtbibliothek Paderborn erkennbar sein. Dazu mussten wir eine Ist-Analyse unserer Angebote machen und das Besondere unserer Bibliothek herausarbeiten. Für Paderborn stellte sich schnell heraus, dass wir für „Tradition & Moderne“ stehen. Mit verschiedenen kreativen Arbeitstechniken lernen wir nun Geschichten dazu zu erzählen.

Wir sind gespannt, wie schnell wir diese wertvollen Methoden nun an alle Mitarbeiter vermitteln können.

Katrin Stroth

Links zu den Web 2.0-Auftritten der Stadtbibliothek Paderborn:

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Ideen finden kann man lernen

Seit 2009 ist die Öffentliche Bücherei St. Martin Teilnehmer am Projekt „Lernort Bibliothek“, damals waren wir die kleinste teilnehmende Bibliothek und damit Versuchskaninchen, wie die Ideen des Projektes sich mit wenig Raum, Personal und Budget umsetzen lassen. Seit Ende 2010 haben wir eine Facebook-Seite und einen Blog, Experimente mit anderen Social Media-Angeboten wie FlickR-Seite, Google+ oder You Tube-Kanal lagen leider schnell brach.

Wie vielen anderen ging es auch uns so, dass das Finden und Einpflegen von Inhalten und vor allem das Strukturieren der Social Media-Aktivitäten öfter ins Stocken geriet. Deshalb haben wir es begrüßt, dass die Bezirksregierung uns den Workshop „Kreative Content Strategien“ mit Frau Ladwig und Herrn Deeg angeboten hat.

P1130520Wir haben zu zweit teilgenommen, unsere dritte Kollegin wurde intern mit eingebunden. Im ersten Workshop haben wir mit Hilfe verschiedener methodischer Anregungen (Wörterliste Sinneseindrücke, Ortsbeschreibung, typischer Leser usw.) uns einmal genauer klargemacht, was eigentlich unsere Bibliothek ausmacht. Was ist das Besondere bei uns, wer sind wir eigentlich? Diese Sammlung von beschreibenden Wörtern, die Storyworld, dient nun als Basismaterial für unsere Ideen zum Storytelling, dem Thema des zweiten Workshops.

Besonders hilfreich war es, von den Kollegen aus den anderen Bibliotheken und von Frau Ladwig ein ehrliches Feedback zum Blog und zur Facebook-Seite zu bekommen. Ergebnis: Unser Blog braucht dringend ein Layout-Update, mehr Bilder und kürzere bzw. mehrteilige Texte. Das Feedback zu unseren Facebook-Aktivitäten war sehr positiv, es hat uns gutgetan, für abwechslungsreiche Inhalte gelobt zu werden!

Nach interessanten Beispielvideos zu gelungenem Storytelling hieß es dann: selber machen! Interessant war das Spiel mit Wort-Würfeln, durch das später eine Geschichte entwickelt wurde. Die lehrreiche Erfahrung war, dass Beiträge durchaus durch spielerische Elemente entstehen können und der Ideenfindung so freier Lauf gegeben wird.

Rotes Sofa - Bücherei St. Martin RheinbachUnser vorläufiges Ergebnis zur Content-Strategie heißt, unsere beherrschende Idee muss in den Social Media-Aktivtäten sichtbar sein. Die Öffentliche Bücherei St. Martin zeichnet sich durch eine intensive Zusammenarbeit von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern ganz unterschiedlichen Alters und die Einbeziehung der Leser aus („Wir machen das gemeinsam“). Einerseits hatten wir beim Brainstorming über mögliche Geschichten Ideen wie „Bernd das Buch zeigt die Bibliothek“, „Der Marabu Fridolin (Maskottchen) erzählt eine Geschichte“ oder eine Serie „Das rote Sofa erzählt“. Andererseits wollen wir persönlicher werden, wollen mehr von den Menschen zeigen, die die Bibliothek ausmachen. Wir werden also auf kreative Weise Menschen vorstellen.

Wir bedanken uns dafür, mit Hilfe des lebhaften Workshops einen Blick von außen auf unsere Bibliothek werfen zu können, „Rezepte“ für kreatives Arbeiten zu bekommen und klarer zu erkennen, wie man die alltägliche Arbeit der Bibliothek und die Aktivitäten im Internet sinnvoll verbinden kann.

Daniela Hahn, Martina Prüser

Links zu den Web 2.0-Auftritten der Öffentliche Bücherei St. Martin in Rheinbach:

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Content-Strategien Teil 2 oder ein Motivationstag in Münster

Fortbildungen, bei denen die Zeit wie im Fluge vergeht, bei der wir sogar auf eine 1Kaffeepause verzichten und weiterarbeiten, sprechen für sich, oder? 🙂

So erging es uns (das sind Kolleginnen der Stadtbibliothek Gütersloh) am 23.06.2014 in Münster. Teil II der Qualifizierungsmaßnahme „Kreative Content Strategien“ mit Frau Ladwig stand an und das Schlagwort „Storytelling“ hat sich in unsere Köpfe gebrannt.

2Gerüstet mit dem Handwerkszeug, eigenen Skripten und den Informationen im Wiki, überlegten wir mit den Kolleginnen, wie wir das Thema jetzt umsetzen können.

 

Über eine beherrschende Idee brauchten wir nicht lange nachzudenken, am 30.06. 2014 stand die Verabschiedung unserer Chefin an. Als Team wollten wir uns selbstverständlich mit etwas „Besonderem“ verabschieden und ganz schnell war klar, dass muss eine Web 2.0 Geschichte werden. Ein kreatives Kolleginnengespräch ergab eine tolle Idee. Schauplätze sind die Berge und die Bibliothek und Handlungsträgerin ist ein uns allen bekanntes kleines Mädchen, namens Heidi.

Es hat uns riesigen Spaß gemacht daraus eine persönliche Abschiedsgeschichte für Frau Imwinkelried zu schreiben und zu produzieren.

Das nötige theoretische Hintergrundwissen, aber vor allem den Mut und die Motivation, sich an etwas Neues zu wagen, hatten wir aus den Fortbildungen mitgebracht. Die Verabschiedung unserer Chefin hat uns eine „interne“ Plattform gegeben „Storytelling“ mit Inhalt zu füllen.

Gleichwohl uns bei der Umsetzung auch das Abschlusszitat aus dem Seminar verfolgte:

„Ideen zu haben ist himmlisch, sie auszuarbeiten ist die Hölle“  Maurice Maeterlinck (1862–1949)

Aber nach jeder Hölle, kommt der Himmel wieder :-). Gütersloh hat den Anfang im Storytelling gemacht, es hat viel Zeit und Mühe gekostet, aber auch riesigen Spaß gemacht. Und ganz nebenbei sind Ideen entstanden, wer oder was in eine nächste „Story“ gepackt werden kann. Jetzt heißt es wieder die „Hölle“ überstehen 🙂

Gastbeitrag der Stadtbibliothek Gütersloh.

Links zu den Web 2.0-Auftritten der Stadtbibliothek Gütersloh:

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Social Media stellt alles auf den Kopf

Liebe Leser,

als sich die Möglichkeit der Teilnahme am Coaching „Kreative Content Strategien“ ergab, zögerten wir nicht lange, sondern meldeten uns bald an. Den Weg, den wir mit dem „Partnerbibliotheksprogramm“ der Initiative „Lernort Bibliothek“ eingeschlagen haben, können wir so schnell nicht mehr verlassen. Möchten wir auch nicht, obwohl Social Media bei uns in der Bibliothek alles auf den Kopf gestellt hat. Um alle Mitarbeiterinnen in die Aktivitäten einzubinden, haben wir Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten geändert und konnten sogar einen Kassenautomaten anschaffen.

Spruch im Belletristikbereich

Die beiden ersten Termine mit Wibke Ladwig thematisierten andere Aspekte als in den vorherigen Coachings. Wir beschäftigen uns auch hier mit uns und zwar vor allem mit den Fragen „Was machen wir?“, „Für wen machen wir das?“, „Wo wollen wir hin?“ und „Wie erreichen wir das?“. Die Referentin bringt uns schwer zum Nachdenken und das ist auch gut so!

Im Folgenden jetzt einige O-Töne unserer vier Teilnehmerinnen:

Claudia Büchel (Leitung): „Mir gefällt es gut, dass Frau Ladwig uns die Dinge hinterfragen lässt. Wir versuchen die wichtigsten Erkenntnisse an den Rest des Teams zu transportieren. Doch ich kann mir auch gut vorstellen, dass wir die thematischen Inhalte mit Frau Ladwig noch mal intensiver vor Ort in Hilden mit dem gesamten Team bearbeiten, weil mir ganz wichtig ist, dass bei diesen elementaren Entscheidungen alle gleichermaßen eingebunden sind.“

Iris Bollwerk: „Mir gefällt es, dass wir viel Gruppenarbeit machen und nochmal viele Fragen im Bereich Content Strategie klären können. Die Arbeit kann dadurch verbessert werden. Die „Hausaufgaben“ motivieren dazu die Lerninhalte in die Praxis umzusetzen.“

Roxana Wall: „Durch die Anmerkungen und Vorschläge von der Referentin Frau Ladwig, konnte ich unsere Aktivitäten nochmal von einer anderen Perspektive aus betrachten und feststellen: Wir sehen uns manchmal anders als die Leute von außen. Und das hat mich auch zu der Frage gebracht: ‚Wie können wir noch mehr auf die Interessen dieser Leute eingehen?‘ und so eine noch engere „digitale Beziehung“ zu ihnen aufbauen. Ich hoffe, dass wir diese und auch andere Fragen gemeinsam mit Frau Ladwig und mit dem ganzen Team beantworten können.“

Karin Neugebauer: „Beide Termine wirkten auf mich sehr motivierend. Ich habe richtig Lust eine neue Serie zu entwickeln, Neues auszuprobieren. Und ich finde es wichtig für uns, wirklich festzulegen für wen wir das eigentlich machen. Wir können nicht jedem Gefallen. Ich bin gespannt wie es weitergeht.“

Beste Grüße senden aus Hilden

Iris Bollwerk, Claudia Büchel, Karin Neugebauer, Roxana Wall