Archiv des Monats “Mai 2014

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DBV: Europäischer Freiwilligendienst in Bibliotheken

Der DBV weist auf seinem Blog darauf hin, dass es das Gegenstück zum Freiwilligen Sozialen Jahr auch auf Europäischer Ebene gibt: der Europäischen Freiwilligendienst (EFD).
Er richtet sich an junge Menschen zwischen 17 und 30 Jahren und wird über das EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION gefördert. Im Unterschied zum FSJ gibt es im EFD verschiedene Projektlängen: die Einsätze dauern zwischen zwei Monate und 1 Jahr, unter Umständen sind auch kürzere Einsätze möglich. Für beide Seiten, Bibliothek als auch Teilnehmer, können solche Aufenthalte sehr motivierend sein.

Mehr zum Erasmus+ Programm: https://www.jugend-in-aktion.de/foerderung/leitaktion-1/europaeischer-freiwilligendienst/

Quelle: http://www.bibliotheksverband.de/blog/der-europaeische-freiwilligendienst-deutsche-bibliotheken-als-einsatzfeld/

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Münsterländer Bibliothekshelden entdecken neue Welten

Borken, Rhede, Raesfeld – das sind unsere Lernort-Helden im Münsterland. Die drei Bibliotheken haben es bereits auf über 300 Fans gebracht. Wir gratulieren! Hier ist ihr Bericht vom ersten Jahr „Lernort Bibliothek im Verbund“:

„Ist es schon wieder soweit? Der erste Blog-Beitrag war doch gerade erst geschrieben. Jawohl: Der Blick auf den Kalender sagt, dass die Münsterländer Bibliothekshelden tatsächlich schon 1 Jahr auf Facebook unterwegs sind. Diese Feststellung erschreckt umso mehr vor dem Hintergrund, dass die Projekt-Begleitung ursprünglich auf ein Jahr angelegt war.

UnbenanntDas Coaching-Konzept zu korrigieren war eine gute Entscheidung. Zunächst wurden die Coaching-Einheiten von halbtägig auf ganztätig ausgebaut. Dadurch wurde der Druck aus den Zusammenkünften herausgenommen und die Teilnehmenden – Haupt- und Ehrenamtliche aus 3 verschiedenen Bibliotheken – hatten mehr Zeit sich besser kennenzulernen. Wenn zu diesem Zeitpunkt auch schon klar gewesen wäre, dass das Projekt auch 2014 noch begleitet wird, wäre die Erwartungshaltung aller Beteiligten vielleicht eine andere gewesen: Man hätte sich für das Erlernen anderer unterstützender tools (z.B. feedly, evernote…) mehr Zeit gelassen und hätte nicht die Erwartung gehabt: Nach einem Jahr kann ich Facebook in Perfektion. Für uns nicht vorhersehbar war, dass es so schwierig (bzw. ausgeschlossen) sein würde, diese technischen Arbeitswerkzeuge auf den Büro-Computern zu installieren. So muss ein erheblicher Arbeitsanteil bisher von privaten Geräten aus erfolgen.

Zurzeit fühlen wir uns in diesem Social-Media-Netzwerk ganz wohl, probieren selbst Themen aus und scheuen uns nicht, die Herausforderungen der Kollegen anzunehmen: So führte die #Teenominierung auch zum ersten selbstgedrehten Video-Beitrag. Dabei profitieren wir auch von den Mitarbeitern des Jugendhauses Raesfeld, die uns mit Ideen (MüBi-App) und technischer Filmausrüstung unterstützen.
Nach einem Jahr Facebook fühlen wir uns wie ein Kind, das nun endlich laufen kann und sich immer weiter vor wagt, um neue Welten zu entdecken. Und wenn es auch mal hinfällt, gibt es Erfahrene, die den Helden wieder auf die Beine helfen. – Danke, Christoph Deeg, und allen, die uns dabei die Hand reichen!

Die Münsterländer Bibliothekshelden“

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Internationale Best-Practice Beispiele: E-Lending

Die “Australian Library and Information Association“ (ALIA) hat einen Report mit E-Lending-Beispielen aus Ländern wie Kanada, den Vereinigten Staaten oder auch Dänemark veröffentlicht. Die im Dezember 2013 bei der ‚Civic Agenda‘ beauftragte Studie hatte den Schwerpunkt Initiativen Öffentlicher Bibliotheken zu sichten, die ihren Nutzerinnen und Nutzern einen niedrigschwelligen Zugriff auf E-Books sichern wollen.
Den Report gibt es direkt hier: www.alia.org.au/sites/default/files/publishing/ALIA-Elending-Landscape-Report-2014_0.pdf
Quelle: http://www.bibliotheksportal.de/service/nachrichten/einzelansicht/article/australien-internationale-studie-zur-elektronischen-ausleihe.html

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Sony schließt eigenen Reader Store – gekaufte Bücher sichern

Bibliotheken beraten und betreuen ihre Kunden im Umgang mit ihren E-Book-Readern. Für diese Beratung wird folgende Meldung interessant sein:
Sony hat die Schließung seines Reader-Stores zum 16. Juni 2014 verkündet und empfiehlt eine Nutzung des Kobo-Store.
Über ein automatisches Update erhalten Kunden eine neue Firmware für ihren Sony Reader, in welcher der Kobo-Store integriert ist. Bereits gekaufte E-Books sollen in den Kobo-Store übertragen werden.
Trotzdem empfiehlt Sony seine gekauften Bücher auf einem PC zu sichern. Denn der Bestand der beiden Stores ist nicht identisch. Bücher, die bei Kobo nicht erhältlich sind (wie Heise berichtet, sind das nicht nur Ausnahmen), müssen auf jeden Fall auf dem eigenen PC gesichert werden. Die Anleitung finden Sie hier: https://de.readerstore.sony.com/download-anleitung/

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kostenlose virtuelle Büchlein zur Leseförderung

„Spaß im Schwimmbad“, „Vom dicken, fetten Pfannkuchen“, „Albatrosse“ und“Das Kind und der Wind“ sind kleine virtuelle Büchlein. Diese sind mit anderen Büchern, Spielen und Hörspielen auf der Seite AMIRA für Kinder bereitgestellt. AMIRA ist ein Leseförderprogramm mit den Schwerpunkten Erstleser und Deutsch als 2. Sprache.

Die Hefte sind in drei Stufen unterteilt:

gelb: Leseanfang – 60-150 Wörter
blau: Geschichten – bis 500 Wörter
grün: gute Leser – 500-1300 Wörter

Die Sammlung soll auf 40 Geschichten ausgebaut werden.
Link: http://www.amira-pisakids.de

Quelle: Newsletter „Bibliothek + Schule“ 5/14

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hbz: Variable Auswertung der DBS 2013 ist online

Das Hochschulbibliothekszentrum (hbz) hat die variable Auswertung der vorläufigen Daten der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) 2013 veröffentlicht.

Korrekturen dieser Daten können noch bis zum 18.5.2014 an das hbz gesendet werden (dbs@hbz-nrw.de).

Zur Auswertung: http://www.bibliotheksstatistik.at/eingabe/dynrep/index.php
Quelle: http://www.hbz-nrw.de/aktuelles/nachrichten/dbs2013va

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Keine glückliche Reise im Facebook-Land

In unserem Blogbeitrag „Facebook für kleine Bibliotheken “ berichteten wir, dass sich der Web 2.0-Verbund kleiner Bibliotheken im Regierungsbezirk Köln Anfang 2014 aufgelöst hat. Walter Matheisen, Leiter der Stadtbücherei Rösrath, berichtet, warum man die Aktivitäten bei Facebook zunächst einmal zurückstellen musste:

„Der Verbund der Bibliotheken Burscheid, Leichlingen und Rösrath hatte seinen letzten Coachingtag des Projektes Lernort Bibliothek mit Christoph Deeg am 20.1.14 in Leichlingen.
Im Gegensatz zu den anderen Verbünden haben wir uns entschlossen, das Projekt nicht zu verlängern. Der Verbund stand von Anfang an „unter keinem guten Stern“. Die vakante Stelle der Bibliotheksleitung und auf Dauer erkrankte Miterarbeiterinnen in Leichlingen ließen es nicht zu, dass sich das Team der Leichlinger Stadtbücherei dauerhaft bei der Seite „Social Media Superheldenanwärter“ einbringen konnte.

Die Seite wurde ab Sommer 2013 nur noch von den MitarbeiterInnen in Burscheid und von Walter Matheisen in Rösrath weiter geführt. In der Stadtbücherei Rösrath wurde eine Mitarbeiterin pensioniert und ihre Stelle blieb auf 12 Monate unbesetzt, so dass die Kollegin Ute Hövel aus zeitlichen Gründen nicht mehr an dem Web 2.0-Projekt teilnehmen konnte.
Unter diesen Umständen konnte sich die Seite der Superheldenanwärter nicht so entwickeln, wie es wünschenswert gewesen wäre.
Christoph Deeg hat bei seinen Coachingtagen uns ermuntert, die bekannten Bibliothekspfade zu verlassen und uns auf neues Social Media-Gelände zu wagen, Bilder und Geschichten zu posten, die nicht unbedingt mit dem Büchereialltag zu tun haben sollten und die Superheldengeschichte zu erzählen. Leider sind wir diesem Anspruch nicht ganz gerecht geworden.

Das großzügige Angebot des Landes NRW der Projektverlängerung hat unser Verbund aus verschiedenen Gründen leider nicht in Anspruch nehmen können.
Doch wir haben uns entschlossen, auf der Grundlage der einjährigen Erfahrung mit Facebook in der Formation Burscheid und Rösrath die Seite weiter zu führen. Allerdings mit einem anderen Namen und anderen Fotos.
Auf dem Coachingtag am 20.1.14 gab uns Christoph Deeg die nötigen Hinweise, wie wir die Namensänderung am besten bewerkstelligen und das selbständige Gestalten der Seite zukünftig bewältigen. Freundlicherweise hat er sich auch bereit erklärt bei Fragen und Problemen auch über das Projekt hinaus noch zur Verfügung zu stehen.
Am 14.2.14 haben sich Rösrath und Burscheid bei einem Arbeitstreffen auf einen neuen Namen geeinigt: Aus den Superheldenanwärter werden die „Bergischen Buchstabler“.
Wir wollen mit dem neuen Namen den regionalen Bezug und die Kernthemen Buch und Bibliothek hineinbringen. Ich denke, dass damit eine größere Identifikation möglich ist und die Seite mit ihrem neuen Namen auch weiterhin ihre Likes (immerhin bis heute 212) bekommt.“