Alle Artikel in der Kategorie “Hinweise, Tipps, Informationen

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Schulbibliotheken verbesserungswürdig

Nach einer nicht repräsentativen Umfrage der ekz sind Schulbibliotheken noch nicht breit aufgestellt: Der Medienbestand bestehe oft aus erzählender Literatur und diene vorrangig der Leseförderung. Ein Selbstverständnis als Unterstützer aller Schulfächer sei eher selten. Ebenso sei Offenheit gegenüber Gaming und Makerspace-Zonen bei nur neun Prozent der Befragten vorhanden. Das sehr eng umrissene Angebot sei womöglich der Tatsache geschuldet, dass Schulbibliotheken meist auf sehr kleiner Fläche arbeiten müssen. Ansprechende Präsentations- und Loungemöbel seien jedoch gewünscht.

Quelle: ekz Bibliotheksservice: „Zu klein, zu wenig Geld – Umfrage der ekz bei Schulbibliotheken“, 17.10.2018,  online verfügbar unter  https://www.ekz.de/unternehmen/aktuelles/news/news-artikel/zu-klein-zu-wenig-geld-umfrage-der-ekz-bei-schulbibliotheken/?tx_news_pi1%5bday%5d=17&tx_news_pi1%5bmonth%5d=10&tx_news_pi1%5byear%5d=2018&cHash=f740081cf385600e1aa18c28534e5584

 

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Umgang mit rechtspopulistischer Literatur

Ob Öffentliche Bibliotheken rechtspopulistische Werke zur Verfügung stellen sollten ist ein viel diskutiertes Thema. Die taz berichtete kürzlich über die Handhabung in der Stadtbibliothek Bremen.

Der Kultursenator der Stadt Bremen habe einen Bericht zu dieser Thematik verfasst. Barbara Lison, Direktorin der Bremer Stadtbibliothek, verweise darin auf Artikel 5 des Grundgesetzes: Eine Zensur findet nicht statt. In der Praxis gehe man daher einen Mittelweg. Per Beststeller-Standing Order in den Bestand gelangte Bücher würden behalten, entsprechende Anschaffungsvorschläge jedoch abgelehnt. Lisons Ansicht nach sind auch umstrittene, populistische Werke vonnöten, damit die Bürger am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen kann. Wenn ein Werk es in die Bestellerlisten geschafft habe, sei es ohnehin bereits im Gespräch.

Kritiker merkten an, dass man so den neuen Rechten entgegenkomme, die ihren Weg in den gesellschaftlichen Kanon suchten. Dies geschehe auch, indem einzelne Kunden mehrere Anschaffungsvorschläge anbrächten, um hohe Nachfrage zu suggerieren. Auch ein Geschenkabonnement einer rechten Zeitschrift lehnte die Bibliothek ab. Ob und wie die Bibliothek über den Unterschied zwischen manipulativer und objektiver Literatur informiere, gehe aus dem Bericht des Kultursenators nicht hervor.

Quelle: Jean-Phillip Baeck: „Propaganda zum Ausleihen“ (21.11.2018), online verfügbar unter http://www.taz.de/!5548705/

Weitere Quelle: Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e. V: Positionspapier zum bibliothekarischen Umgang mit umstrittenen Werken (01.04.2016), online verfügbar unter: https://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/Landesverbaende/Niedersachsen/lvn-BID-Positionspapier_Meinungs-und_Informationsfreiheit.pdf

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HBZ: Veränderungen in der deutschen Bibliotheksstatistik 2018

Das HBZ hat für das kommende Berichtsjahr 2018 der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) einige Veränderungen vorgenommen, welche die Erfassung, Auswertung und Präsentation der Daten betreffen. Unter anderem ist die Nutzerführung der Variablen Auswertung angepasst und das Indikatorenraster durch den sog. Bibliotheksmonitor ersetzt worden.

Die Oberfläche der Variablen Auswertung stellt Suchfunktionen und ausgewählte Filter im Zuge der Veränderung übersichtlicher dar. Sie können die neue Auswertung hier testen.

Der neue Bibliotheksmonitor besteht aus den Bereichen Service, Nutzung und Ressourcen und enthält ein erweitertes Kennzahlenset sowie absolute Werte.  Die Anwendung des Monitors wurde vereinfacht, sodass Bibliotheken die Kennzahlen (900 bis 927 in der Variablen Auswertung) unkompliziert einfügen lassen können. Für die Handhabung und Interpretation des Bibliotheksmonitors wurde eine Anleitung erstellt, welche Sie hier einsehen können.

Quelle:
HBZ- „Neue Oberfläche der Variablen Auswertung, Bibliotheksmonitor ist veröffentlicht (Deutsche Bibliotheksstatistik)“ (20.11.2018)

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BpB fördert Gesprächskultur im ländlichen Raum

Die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) hat ein Förderprogramm zur Stärkung der Gesprächskultur und Kooperation von Kommunen im ländlichen Raum aufgelegt. Ziel des Programms „MITEINANDER REDEN“ ist die Förderung von Projekten, welche lokale Akteure miteinander ins Gespräch bringen und eine Auseinandersetzung mit lokalen wie gesellschaftlichen Themen anstoßen. Gleichzeitig soll mittels Regionalkonferenzen die Weiterbildung, Vernetzung und Qualifizierung  der Teilnehmenden unterstützt werden.

Antragsberechtigt sind Einzelpersonen, Bildungs- und Kulturträger, Vereine, Initiativen, Netzwerke, Bürgermeister/- innen u. ä. in Kommunen mit bis zu 15.000 Einwohnern. Insgesamt werden 100 Projekte mit einer Förderung zwischen 5.000 und 10.000 Euro über zwei Jahre gefördert.

Weitere Informationen zu dem Programm erhalten Sie hier.

Quelle:
Bibliotheksportal- „Ideenwettbewerb der bpb: MITEINANDER REDEN“ (14.11.2018), online verfügbar unter: https://bibliotheksportal.de/2018/11/09/ideenwettbewerb-der-bpb-miteinander-reden/

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Antragsmöglichkeiten im Rahmen der Kommunalrichtlinie Klimaschutz

Kommunale Einrichtungen können im Rahmen der „Kommunalrichtlinie Klimaschutz“ Zuwendungen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) beantragen. Bezuschusst werden Projekte, welche zur Senkung von Treibhausgasemissionen beitragen. Dazu zählen beispielsweise die Aufrüstungen von LED-Außen- und Innenbeleuchtung, Sanierungen, der Austausch von Lüftungsanlagen und ähnliches. Im Rahmen der aktuellen Richtlinie können jeweils vom 1. Januar bis 31. März sowie vom 1. Juli bis 30. September Mittel beantragt werden.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.

Quelle:
Bibliotheksportal- „Kommunalrichtlinie Klimaschutz: erweiterte Antragsmöglichkeiten“ (02.11.2018), online verfügbar unter: https://bibliotheksportal.de/2018/10/10/kommunalrichtlinie-klimaschutz-erweiterte-antragsmoeglichkeiten/

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Förderprogramm für zivile Sicherheit

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat eine Fördermaßnahme mit dem Titel „Zivile Sicherheit – Sozioökonomische und soziokulturelle Infrastrukturen“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2018 – 2023“ der Bundesregierung aufgelegt. Mit dem Programm soll die Weiterentwicklung von Sicherheitslösungen in den genannten Bereichen unterstützt werden. Zu den soziokulturellen Infrastrukturen werden auch Bibliotheken in ihrer Funktion als Kultur-sichernde, Identität stiftende sowie Informationen bereitstellenden Institutionen gesehen.

Der Projektzeitraum ist auf drei Jahre angelegt, über den Fördersatz wird individuell entschieden. Er kann bei bis zu 100 % liegen. Die Antragsfrist endet am 30. Juni 2019.

Weitere Informationen zu dem Programm finden Sie hier.

Quelle:
dbv-Newsletter Nr. 131 2018- „BMBF: Fördermaßnahme ‚Zivile Sicherheit – Sozioökonomische und soziokulturelle Infrastrukturen‘: Antragsmöglichkeiten für Bibliotheken“

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Studienreise zu innovativen Stadtbibliotheken

Die Kulturstiftung des Bundes hat die Ausschreibung für vier Studienreisen zu innovativen Stadtbibliotheken in Dänemark und in den Niederlanden veröffentlicht. Die Studienreisen werden im Rahmen des Förderprogramms „hochdrei – Stadtbibliotheken verändern“ realisiert. Die Bibliotheksleitungen können sich zusammen mit Bürgermeister*in und dem zuständigen Dezernenten als Tandem bis zum 15.12.2018 für die 3-tägige Exkursionen bewerben.

Weitere Informationen zum Programm und der Teilnahmebedingung: https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/fileadmin/user_upload/download/download/hochdrei_Tandem_Ausschreibung_2018.pdf

Quelle: Kulturstiftung des Bundes – „hochdrei –Tandem“ (zuletzt aufgerufen am 30.10.2018), online verfügbar unter: https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/bild_und_raum/detail/hochdrei.html

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Der Medienpass NRW in der Stadtbücherei Ibbenbüren

Ein Gastbeitrag von Dagmar Schnittker, Leitung der Stadtbücherei Ibbenbüren

Die Stadtbücherei Ibbenbüren entwickelt seit mehreren Jahren Angebote auf Basis des Medienpasses NRW für Grund- und weiterführende Schulen, um bei der Förderung von Medienkompetenz zu unterstützen. Im Rahmen der Überarbeitung des Medienpasses und dessen Übergang in den Medienkompetenzrahmen NRW hat die Stadtbücherei ihr Konzept überarbeitet und insbesondere den neu hinzugekommenen Teilbereich „Problemlösen und Modellieren“ berücksichtigt. Der folgende Beitrag geht auf das Konzept in Ibbenbüren sowie die Ausgangssituation der Schulen in NRW und den daraus für Bibliotheken erfolgenden Konsequenzen ein.Weiterlesen Der Medienpass NRW in der Stadtbücherei Ibbenbüren

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Förderfonds „hochdrei“ – Onlineanmeldung freigeschaltet

Die Kulturstiftung des Bundes hat das Onlineantragsverfahren des Fonds „hoch drei. Stadtbibliotheken verändern“ freigeschaltet.

Stadt- bzw. Gemeindebibliotheken können sich in zwei Antragsrunden um eine Förderung bewerben. Antragsschluss für die einzureichenden Anträge sind der 30. November 2018 (für die jetzige Runde) und der 31. August 2019 (für die zweite Runde).

Mit dem Programm „hochdrei – Stadtbibliotheken verändern“ möchte die Kulturstiftung des Bundes die Stadtbibliotheken in ihrer Rolle als kooperationsfreudige und teilhabeorientierte Kulturorte stärken. Das Programm will Raum schaffen für unkonventionelle Ideen und kreative Formate, die es den Stadtbibliotheken auf Dauer ermöglichen, sich als offene Orte der Begegnung zu etablieren. Es umfasst fünf Module.

Alle Informationen zum Programm finden Sie hier: https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/fileadmin/user_upload/download/download/Foerdergrundsaetze_hochdrei_2018.pdf

Die Fördergrundsätze: https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/bild_und_raum/detail/hochdrei.html

Direkt zum Antragsformular kommen Sie hier: https://antrag.kulturstiftung-bund.de/register

Quelle: dbv Newsletter Nr. 131 2018 „Bewerbungen beim Programm „hochdrei – Stadtbibliotheken verändern“ bis 30.11.2018″ (11.10.2018), online verfügbar unter:
https://www.bibliotheksverband.de/datensaetze/newsletter-national/2013-ab-maerz/dbv-newsletter-nr-131-2018-11-oktober.html

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BibChatDE: Bibliothek der Dinge

Am 1. Oktober fand der 19. BibChatDE statt. Einmal im Monat diskutieren Interessierte auf Twitter für eine Stunde über Themen, die die Teilnehmer*innen interessieren – diesmal über das Thema „Bibliothek der Dinge“. Eine Dokumentation der Ergebnisse ist auf der Webseite zu finden.

Quelle: Tanja Erdmenger: „Unser Rückblick auf den 19. BIBchatDE – Die Bibliothek der Dinge – Ausleihe vom Kunstwerk bis zur Bohrmaschine – ist die Bibliothek von heute Teil der Sharing-Community?“ (13.10.2018), online verfügbar unter: https://www.bibchat.de/rueckblicke/unser-rueckblick-auf-den-19-bibchatde-die-bibliothek-der-dinge-ausleihe-vom-kunstwerk-bis-zur-bohrmaschine-ist-die-bibliothek-von-heute-teil-der-sharing-community/