Alle Artikel in der Kategorie “Hinweise, Tipps, Informationen

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Gesellschaftsspiele in Bibliotheken

Die Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen in München hat  aktuelle Medienlisten zum Thema Gesellschaftsspiele und weitere interessante Informationen rund um das Thema zusammengestellt:

Grundbestandsliste Gesellschaftsspiele (Stand: 2016), die sich vor allem an „Einsteiger“ unter den Bibliotheken wendet. 75 moderne Klassiker – unter dem Aspekt der Familientauglichkeit ausgewählt.

Auswahlliste Gesellschaftsspiele für „Fortgeschrittene“ mit 25 Titeln zur Bestandsergänzung.

Hinweise zur Beschaffung von Ersatzteilen und Spielregeln liefert die Liste Gesellschaftsspiele Verlagsadressen (Stand: 2013).

Veranstaltungstipps zu Gesellschaftsspielen.

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„Agenten für die Stadtgesellschaft“

„Die Kulturstiftung des Bundes möchte mit dem bundesweiten Modellvorhaben „Agenten für die neue Stadtgesellschaft“ Kultureinrichtungen, d.h. auch Bibliotheken, dabei unterstützen, dem demografischen Wandel konstruktiv zu begegnen. Im Kern geht es darum, dass sogenannte Agenten Wege und Formen aufzeigen, wie kulturelle Institutionen das Thema Zuwanderung wirksam in ihren eigenen Häusern umsetzen können. Die geförderten Institutionen sollen mit ihrem Agenten über einen Zeitraum von vier Jahren Vorschläge und Maßnahmen erarbeiten, wie sie ihren Beitrag zu einer selbstbewussten, Einwanderern gegenüber offenen Gesellschaft so gestalten können, dass das gesamte urbane Umfeld – die Stadtgesellschaft – davon profitiert. Ausschreibungen erfolgen in den Jahren 2017 und 2018.“
Weitere Informationen: www.ksb-cms-edit-live.mcon.net/…

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 73 2016 (29. Juni)

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BKM-Preis für Kulturelle Bildung 2017

Bis zum 30.09.2016 können Bibliotheken ihre Bewerbung für den BKM-Preis für Kulturelle Bildung 2017 einreichen. Für die von einer Fachjury nominierten zehn besten Initiativen ist eine Anerkennungsprämie in Höhe von 5.000 Euro vorgesehen. Die drei ersten Preise sind mit jeweils 20.000 Euro dotiert. Vorschlagsberechtigt gegenüber dem BKM sind ausschließlich Dachverbände oder Akteure von Bund, Ländern und Gemeinden. Der dbv arbeitet deshalb mit dem Dachverband Bibliothek & Information Deutschland (BID) zusammen.

Der Preis honoriert Projekte von außergewöhnlicher Qualität und mit Modellcharakter. Der künstlerische Aspekt steht im Vordergrund, so dass leider nicht alle Leseförderprojekte von Bibliotheken in Frage kommen.

Alle Informationen zu den Teilnahmebedingungen sowie die Bewerbungsunterlagen finden Sie als Download unter www.kulturstaatsministerin.de

Die Bewerbung (ausschließlich auf dem Vorschlagsformular) ist per E-Mail in der Geschäftsstelle des dbv zu richten (hartmann(at)bibliotheksverband.de). Die Geschäftsstelle steht für Rückfragen auch gerne telefonisch zur Verfügung.

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Spiele des Jahres 2016

Am 18. Juli wurden in Berlin die Sieger in den Kategorien „Spiel des Jahres“ und „Kennerspiel des Jahres“ veröffentlicht. Das „Kinderspiel des Jahres“ wurde bereits am 20. Juni 2016 in Hamburg gekürt.

Spiel des Jahres 2016:
CODENAMES von Vlaada Chvátil (Czech Games Edition, Kladno; Vertrieb: Heidelberger Spieleverlag, Walldürn), ab 10 Jahre

Kennerspiel des Jahres 2016:
ISLE OF SKYE von Andreas Pelikan und Alexander Pfister (Lookout Spiele, Berne; Vertrieb: ASS Altenburger, Altenburg), ab 8 Jahre

Kinderspiel des Jahres 2016:
STONE AGE JUNIOR von Marco Teubner (Hans im Glück, München), ab 5 Jahre

http://spieldesjahres.de/de

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Australien: Die Armidale Library und der Wandel

Andreas Mittrowann ist auf ein Interview von Martin Mantle, Bibliothekar in der 20.000 Einwohner-Stadt Armidale, gestoßen. Auf seinem Blog Globolibro fasst er die Kernaussage kurz zusammen: „…Im Interview mit dem „Armidale Express“ bekräftigt er (Martin Mantle) seine Einschätzung, dass eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben der öffentlichen Bibliothek die eines „Community place“ sein wird….Dabei betont der Bibliothekar, dass er nach wie vor Bücher wegen ihres barrierefreie Zugriffs und der Informationseffizienz dem Internet für überlegen hält….Der Artikel zeigt auf schöne Weise, dass auch kleine Bibliotheken vom großen Wandel betroffen sind und ihm mit Mut und guten Konzepten erfolgreich begegnen können.“

Zum Interview: http://www.armidaleexpress.com.au/story/4069767/librarian-tells-why-the-internet-will-never-roll-the-greatest-invention-humans-ever-made

Zum Blogbeitrag: https://globolibro.wordpress.com/2016/08/02/die-armidale-public-library-und-der-wandel/

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Ratgeber: Richtig im Internet suchen!

Klicksafe und Internet-ABC haben einen neuen Ratgeber mit dem Titel „Richtig im Internet suchen!“ herausgegeben. Die Broschüre enthält allgemeine Informationen zur Funktion von Suchmaschinen und praktische Übungen für Kinder und Jugendliche. Der Ratgeber steht zum kostenlosen Download auf klicksafe.de, Internet-ABC und der Webseite der Landesanstalt für Medien NRW bereit.

Via: http://www.lfm-nrw.de/service/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2016/2016/juli/neuer-eltern-ratgeber-wie-kinder-richtig-im-netz-recherchieren.html

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Medienkompetenz und Medienkonsum weiter im Wandel

Unter diesem Titel hat die Zeitschrift Library Essential einen Artikel zu einer aktuellen britischen Studie veröffentlicht, die sicher in weiten Teilen auch auf Deutschland übertragbar ist. Vier Trends scheinen mir für die Planung von Bibliotheks-Angeboten besonders interessant:

Informationskompetenz

Demnach besteht bei großen Teilen der Bevölkerung weiter ein großes Kompetenzdefizit bei Internet-Recherchen, und zwar besonders bei jungen Menschen.  Allerdings ist das den meisten Betroffenen gar nicht bewusst. Das ist ein Aufgabengebiet, auf dem sich Bibliotheken aus meiner Sicht in jedem Fall mit zielgruppengerechten Hilfs- und Schulungsangeboten profilieren können und sollten. Schwieriger – aber umso wichtiger – ist die Frage, wie Bibliotheken ihre besondere Recherchekompetenz und Quellenvielfalt so kommunizieren können, dass die Vorteile gegenüber einer laienhaften Internetrecherche überhaupt gesehen werden. Auch die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW wird sich des Themas „Informationskompetenzangebote von Bibliotheken“ vermehrt annehmen.

Privatsphäre

Erfreulich ist, dass es eine zunehmende Sensibilität für den Schutz der Privatsphäre zu geben scheint. Das bedeutet vermutlich auch, dass Schulungs-Angebote zu diesem Thema auf einige Interessenten treffen könnten.

Geräte

Die Internetnutzung wird immer weiter auf mobile Endgeräte verlagert. Allerdings trifft das nicht für alle Anwendungen zu. Um eine App-gerechte Darstellung ihres Angebots kommen Bibliotheken sicher nicht herum. Allerdings genügen hier evtl. leicht zugängliche Basis-Informationen. Für eine intensivere Beschäftigung mit den Inhalten werden immer noch hauptsächlich Computer genutzt.

Generationen

Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den Generationen, was Kommunikationskanäle und Internetnutzung angeht. Bibliotheken sollten deshalb bei der Planung ihrer Angebote ihre Zielgruppen kennen und eingrenzen und die demographische Entwicklung ihres Einzugsgebietes beachten.

Quellen:

Ofcom (Hrsg.): „Adults’ Media Use and Attitudes Report”; April 2016, online abrufbar unter http://stakeholders.ofcom.org.uk/binaries/research/media-literacy/adults-literacy-2016/2016-Adults-media-use-and-attitudes.pdf

Erwin König: “Medienkompetenz und Medienkonsum weiter im Wandel”; April 2016 online abrufbar unter: http://www.libess.de/medienkompetenz-medienkonsum-wandel/ (Volltext nur mit Zeitschriften-Abo verfügbar)

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Bibliotheks-Knigge für Pokémon Go? – Informationskompetenz für Spieler

In den verschiedenen Bibliotheks-Netzwerken läuft zurzeit eine heiße Diskussion über den Sinn und Unsinn von Pokémon Go in Bibliotheken. Wir haben auch schon einen allgemeinen Beitrag zu Pokémon Go und Bibliotheken in diesem Blog verfasst. Täglich gehen neue Beiträge und Perspektiven ein. Selten sind Diskussionen in diesen Foren so leidenschaftlich und unter so viel Beteiligung gelaufen.

Und auch sonst in den Medien, Familien, Freundeskreisen und Kollegien ist das Spiel zurzeit überall präsent. Wie auch immer Bibliotheken sich zu diesem Hype stellen: sie werden sicher niemanden vom Spielen abhalten. Warum die Welle also nicht nutzen, um Angebote zur Stärkung der Informationskompetenz ihrer Nutzer zu machen? Damit das Miteinander von Spielenden und Ruhe Suchenden in der Bibliothek reibungslos funktioniert, könnte außerdem eine Art Knigge hilfreich sein. Googelt man mit dem Suchbegriff „Pokémon Go Knigge“, erhält man tatsächlich diverse Treffer aus der Online-Presse. Die meisten weisen allerdings nur darauf hin, dass nicht alle Orte für die Pokémon-Suche angemessen scheinen, z. B. Friedhöfe oder Gedenkstätten (Bibliotheken werden hier übrigens nicht genannt) und nennen Gefahren im Straßenverkehr. Auch der Tipp, dass Betrügen (z. B. mit Fake-GPS) nicht nur uncool ist, sondern auch zum Verlust des Accounts führen kann, finde ich hilfreich. Es gibt allerdings sicher auch noch Bibliotheks-spezifischere Regeln, die man formulieren und (freundlich) präsentieren könnte. Ein paar erste Ideen dazu haben wir hier gesammelt. Weitere können gerne über die Kommentarfunktion des Blogs zusammengetragen werden.Weiterlesen Bibliotheks-Knigge für Pokémon Go? – Informationskompetenz für Spieler

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Bibliothekartag 2017: Call for Papers

Vom 30. Mai bis 02. Juni 2017 findet in Frankfurt am Main der 106. Deutsche Bibliothekartag statt. Das Motto der größten und zentralen Fortbildungsveranstaltung für das deutsche und europäische Bibliothekswesen lautet 2017 »Medien – Menschen – Märkte«.  Die Veranstalter rufen dazu auf, Vorschläge für Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops einzureichen. Abgabefrist ist der 18. November 2016. Mit zehn Themenkreisen fokussiert der Bibliothekartag auf unterschiedliche Zielgruppen und Interessensgebiete:

  • Themenkreis 1: Medien – Menschen – Märkte | Fokus Politik & Gesellschaft

Bibliotheks- und Informationsethik, Bibliotheks- und Urheberrecht, Bibliothekspolitik, Bildungslandschaften, Citizen Science, demografischer Wandel, digitale Teilhabe, Diversity, interkommunale Zusammenarbeit, interkulturelle Bibliotheksarbeit, internationale Wissenschafts- und Förderpolitik, Internationalisierung, Kompetenzzentren, kulturelle Bildung, Lobbying, Recht, Wissenschaftsnetzwerke

  • Themenkreis 2: Menschen & Märkte | Fokus Bürgerschaft, Kundschaft, Partnerschaft

Alternative Raumkonzepte, Aufenthaltsort Bibliothek, Auskunft im Wandel, Bestandspräsentation, Bibliothekspädagogik und Informationskompetenz, Blended Library, Flächenplanung für kollaborative und räumlich verteilte Szenarien, Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit, Kundenforen, Kundensegmentierung, Lernzentren, Lesegewohnheiten, Medienerziehung, neue Informationsdienstleistungen von Spezialbibliotheken und für spezifische Kundengruppen, Nichtkundenbefragungen, Nutzungsstrukturen, Öffnungszeiten, Schulbibliotheken, Sprach- und Leseförderung, Stadtentwicklung, Teaching Library, Umfeldanalysen, zielgruppenorientierte Bibliotheksarbeit

  • Themenkreis 3: Menschen & Medien | Fokus Teams, Talente, Leadership

Arbeitszeitmodelle, Ausbildung und Studium, Berufsbild, Berufseinstieg, Ehrenamt, Fortbildung, organisationales Lernen, Organisationspsychologie, Personalentwicklung, Tarifsituation, Weiterbildung, Wissensmanagement

Special Topic: Neue Gesichter – Frische Ideen: Forum für Bibliothekartags-Einsteigerinnen und Einsteiger und alle, die kreative Unterstützung und frische Ideen bieten

  • Themenkreis 4: Medien & Märkte 1 | Fokus Dienstleistungen & Produkte

Cloud-Umgebungen, E-Books, Electronic Resource Management, Erwerbung, Discovery, Fachinformationsdienste, Gamification, Geräteabhängigkeit, Geschäfts- und Lizenzmodelle, Hosting, infrastrukturelle Dienstleistungen, Marktsituation, nationale Infrastrukturen, PDA, RFID

  • Themenkreis 5: Medien & Märkte 2 | Fokus Lehre & Forschung

Campusmanagementsysteme, Digitalisierung der Lehre, E-Learning, elektronisches Publizieren, E-Science, Forschungsdaten, Hochschulverlage, Open Access, Open Educational Resources

  • Themenkreis 6: Medien | Fokus Erschließung & Bewahrung

Digitale Editionen, Erschließungsstandards, Geschäftsgänge für die hybride Bibliothek, historische Bestände, Langzeitarchivierung, Linked Open Data, Netzwerke der Bestandserhaltung, Provenienzforschung, Retro-Digitalisierung, Sammlungen, semantische Technologien

  • Themenkreis 7: Märkte | Fokus Management, Marketing, Innovationen
  • Themenkreis 8: Invited Sessions
  • Themenkreis 9: Hands-On Labs
  • Themenkreis 10: Podium der Verbände

Den vollständigen Aufruf finden Sie unter: http://b-u-b.de/wp-content/uploads/CfP-Bibliothekartag-2017.pdf

Weitere Informationen unter: http://www.bibliothekartag2017.de/

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Bibliotheken und Pokemon Go

Die Begeisterung für das kürzlich veröffentliche Augmented-Reality-Spiel „Pokémon Go“ hat viele Spieler in Deutschland längst im Griff. Mit geschultem Blick erkennt der Beobachter derzeit diverse Einzelpersonen und Kleingruppen, die mit Ihrem Smartphone vor der Nase die Innenstädte unsicher machen. Während einige sich noch fragen, was die Aufregung um die kleinen Zeichentrick-Monster eigentlich soll, machen andere sich bereits Gedanken um den Nutzen für Öffentliche Bibliotheken.

Der englischsprachige Tumblr-Blog „Galaxybookjockey“ hat einen Blogbeitrag mit ausführlichen Informationen und Tipps für Bibliotheken veröffentlicht: „Everything librarians need to know about Pokémon

Hier eine Zusammenfassung auch auf Deutsch:

Pokémon findet seinen Ursprung als Spiel für den Gameboy in den 90er Jahren. Seit dieser Zeit sind ca. 24 weitere Spiele in der Hauptserie, sowie zahlreiche weitere außerhalb der Hauptreihe, knapp 1000 Folgen der Anime-Serie, sowie diverse Comics und Merchandiseartikel erschienen. Pokémon steht für Pocket Monster. Von Ihnen gab es im Originalspiel etwa 151 verschiedene Arten. Der Spieler hat zwei Ziele. Das Erste besteht darin möglichst alle 151 Pokémon zu finden und zu fangen. Anschließend kann er, dass ist die zweite Aufgabe, seine gefangenen Pokémon trainieren und mit diesen Wettkämpfe bestreiten.  Pokémon ist als Marke extrem erfolgreich und seit erscheinen ein wichtiger Teil der Gaming Popkultur.

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In die Umgebung eingeblendetes Pokémon

Im Jahr seines 20. Geburtstages hat die „Pokémon Company“ (Das Unternehmen hinter dem Spiel) gemeinsam mit Googles Tochterunternehmen „Niantic“ dieses Spielprinzip unter dem Titel „Pokémon Go“ in die echte Welt gebracht.  Die App für iOS und Android Smartphones wirkt wie eine trickfilmhafte Version von Googles Dienst „Maps“ und tatsächlich steckt dessen Kartenwerk hinter der Ansicht. Der Spieler wird durch GPS lokalisiert und bekommt Pokémon in seiner Umgebung angezeigt. Um sie zu fangen, muss er sich in der realen Welt an die entsprechende Stelle begeben. Dort angekommen wird das Pokémon mittels Augmented Reality in die Umgebung eingeblendet und kann gefangen werden.

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Spieler vor einem „Pokéstop“

Erreicht der Spieler einen bestimmten Level erhält er die Möglichkeit sich für eines der Teams, repräsentiert durch die Farben der ersten 3 Pokémon-Spiele, Rot, Gelb und Blau zu entscheiden. Mit seinen Pokémon kann er dann an so genannten „Arenen“ gegen die Pokémon von Spielern aus einem anderen Team antreten und diese für sein Team in Beschlag nehmen. Arenen befinden sich dabei immer an besonderen öffentlichen Orten, wie Denkmälern oder eben auch Bibliotheken. Bibliotheken und andere öffentliche Orte können neben Arenen auch so genannte „Pokéstop“ an denen der Spieler nicht kämpft, aber wichtige Gegenstände für den Spielverlauf einsammeln kann.

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Pokémon-Arena

Was kann man als Bibliothek tun?

  1. Feststellen, ob die eigene Einrichtung ein wichtiger Punkt im Spiel ist. Dafür wird die App benötigt. In Deutschland ist diese seit heute für Android Smartphones aus dem regulären Appstore erhältlich.
  2. Begrüßen Sie Gruppen von Pokemonspielern in der Bibliothek. Durch das Spiel werden Menschen in die Bibliothek kommen, die die Einrichtung vorher nie besucht haben. Ggf. wollen diese in die Bibliothek um ein Item oder ein Pokémon zu sammeln und anschließend wieder verschwinden. Dabei fühlen sie sich ggf. unwohl in der ungewohnten Umgebung. Ein Erstelltes Schild, das Pokémon-Trainer begrüßt nimmt erstens dieses Unwohlsein und zeigt die Aufgeschlossenheit der Bibliothek für Gamer. Dies kann zu Gesprächen mit nicht-Kunden und vielleicht sogar zu Neukunden führen.
  3. Veranstaltungen: Bisher sind die Funktionen der App relativ ungünstig für Bibliotheken um Veranstaltungen zu organisieren. Dies wird sich zukünftig ändern, aber um die Aufregung zu Beginn zu nutzen eignen sich passive Aktionen. Der Artikel macht zwei Vorschläge für Bibliotheken, die im Spiel eine Arena darstellen. Die Bibliothek kann mit Schildern darauf hinweisen, welches Team gerade die Arena kontrolliert. Im Originalen Pokémon-Spiel können Spieler in den Arenen um so genannte „Arenaorden“-Kämpfen. Diese sind minimalistisch gestaltet und orientieren sich am Thema der Arena. Eine Bibliothek mit 3D-Drucker oder einer Button-Maschine kann eigene Arena-Orden mit Bibliothekslogo an Pokémon-Spieler verteilen, die in der Arena der Bibliothek gewinnen.

 

(Update 14.07.16) Mittlerweile hat auch der Rechtsanwalt und Urheberrechtsexperte Thomas Schwenke eine Einschätzung zum neuen Aufmented-Reality Hit gegeben. http://rechtsanwalt-schwenke.de/pokmon-go-im-marketing-rechtliche-grenzen-und-praktische-risiken/

(Update 14.07.16) Keine Arena oder Pokestop in der Bibliothek? Auf der Seite des Betreibers Niantic gibt es ein Formular zum Beheben von Fehlern und Problemen rund um Pokestops und Arenen. Ob es funktioniert können wir nicht garantieren, aber einen Versuch ist es wert. https://support.pokemongo.nianticlabs.com/hc/en-us/requests/new?ticket_form_id=319928

(Update 18.07.16) Der Spieleratgeber-NRW hat sich aus pädagogischer Sicht mit dem Thema auseinandergesetzt. ( http://www.spieleratgeber-nrw.de/Pokemon-Go-unter-der-padagogischen-Lupe.4770.de.1.html )

(Update 18.07.16) Netzpolitik.org hat einige Hinweise zum Datenschutz bei Pokemon Go ( https://netzpolitik.org/2016/datenschutzerklaerung-von-pokemon-go-grosszuegige-erlaubnis-zur-datenweitergabe-an-staatliche-stellen/ ) hierzu auch der Artikel von irights.info ( https://irights.info/artikel/drohender-kontrollverlust-datenschutz-bei-pokemon-go/27688 )

(Update 20.07.16) Lukas Opheiden, Medienpädagoge in der Stadtbibliothek Minden hat uns die Regeln für ein Pokémon-Suchspiel zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Die Spielbeschreibung kann hier heruntergeladen und unter der CC – BY – SA (Lukas Opheiden, Stadtbibliothek Minden (l.opheiden@minden.de)) Lizenz weiterverwendet werden.

(Update 20.07.16) Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mahnt das US-Entwicklerstudio Niantic wegen der Nutzungsbedingungen des Spiels Pokémon Go ab. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Pokemon-Go-Verbraucherschuetzer-mahnen-wegen-Nutzungsbedingungen-ab-3273312.html

(Update 20.07.2016) Saferinternet.at gibt einen Überblick zum Spiel, Datenschutz und gibt Handlungsempfehlungen für Lehrer und Eltern. https://www.saferinternet.at/news/news-detail/article/was-eltern-und-lehrende-ueber-pokemon-go-wissen-muessen-596/

Social-Media Aktionen in NRW

  1. In Sozialen Netzwerken hat sich der Hashtag #Pokebib für alle Bibliotheksaktionen und Beiträge zum Spiel etabliert.
  2. Die Mediothek Krefeld hat das Spiel in die Facebook-Kommunikation eingebaut und mit gewohnt humorvoller Art auf den Hype hingewiesen.                                                        ( https://www.facebook.com/Mediothek.Krefeld/videos/10153867348977123/ )
  1. Die Stadtbibliothek Solingen ruft dazu auf, in der Bibliothek gefangene Pokémon auf der Facebook-Seite zu teilen. (https://www.facebook.com/Stadtbibliothek.Solingen/photos/a.169260673168934.39975.138557309572604/1100062443422081/?type=3 )
  2. Die Stadt- und Landesbibliothek Dortmund hat auf den Pokéstop vor ihrem Gebäude hingewiesen (https://www.facebook.com/bibliothek.dortmund/photos/a.86841192265.82445.85474242265/10153873207532266/?type=3 )
  3. Die Bücherei St. Lamberti Ochtrup berichtet über kleine Monster im Büro (https://www.facebook.com/lambertibuecherei/photos/a.437080743028854.94208.102807499789515/1086805401389715/?type=3&permPage=1 )
  4. Die Bibliothek in Kreuztal weist auf den Pokéstop am gegenüberliegenden Rathaus hin (https://www.facebook.com/stabixtal/photos/pcb.628569570630962/628568720631047/?type=3&theater )
  5. Die Stadtbüchereien Hamm verteidigen ihre eigene Pokémon-Arena ( https://www.facebook.com/Stadtbuechereien.Hamm/photos/a.450354784999478.105152.307725595929065/1199124560122493/?type=3&theater)
  6. Die Stadtbibliothek Minden berichtet über die Appeinführung und weist auf die Einschätzung des Spieleratgebers hin ( https://www.facebook.com/stabiminden/posts/915377655257231 )
  7. Die Stadtbüchereien Düsseldorf haben ebenfalls auf die App hingewiesen und mehrere Pokéstops in der direkten Umgebung ( https://www.facebook.com/stadtbuechereien.duesseldorf/photos/a.132578426818832.32489.128279620582046/1057602890983043/?type=3&theater )
  8. Auch in der Stadtbibliothek Leverkusen wurden bereits Pokémon gesichtet (https://www.facebook.com/StadtbibliothekLeverkusen/posts/814086702061223 )
  9. Die Stadtbücherei Bünde heißt Pokemon-Trainer mit PLakat herzlich willkommen ( https://www.facebook.com/StadtbuechereiBuende/photos/pcb.754518451318194/754518281318211/?type=3&theater )
  10. In der Stadtbibliothek Espelkamp befindet sich eine Arena. ( https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1146134662094345&id=321200967921056 )
  11. Die Münsterländer Bibliothekshelden haben ein Schild aufgestellt um Spieler einzuladen ( https://www.facebook.com/Muensterlaender.Bibliothekshelden/photos/a.593934497287305.145301.593121404035281/1413157605364986/?type=3 )
  12. Die Stadtbibliothek Euskirchen testet das Spiel ebenfalls ( https://www.facebook.com/stadtbibliothekeuskirchenimkulturhof/posts/1060608570689700 )