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SLC-Netzwerktreffen, 11.11.-25.11.2019

Das Kultursekretariat Gütersloh veranstaltet im November ein Netzwerktreffen für Öffentliche Bibliotheken zum neuen Konzept des SommerLeseClubs.

Die Treffen finden in den folgenden Bibliotheken statt:

Stadtbücherei Ahlen, 11. November 2019 (Option A)
vorauss. 10 Uhr – 15.30 Uhr

Referenten: Ewa Salamon (Stadtbücherei Ahlen), Carola Paulmichl (Öffentliche Bücherei Beckum), Kultursekretariat NRW Gütersloh

• Stadtbibliothek Kempen, 18. November 2019 (Option B)
vorauss. 10 Uhr – 15.30 Uhr

Referenten: Katrin Steuten (Stadtbibliothek Kempen), Marion Gloger (Stadtbücherei Werne), Kultursekretariat NRW Gütersloh

• Stadtbücherei Bochum  25. November 2019 (Option C)
vorauss. 10 Uhr – 15.30 Uhr

Referenten: Matthias Luig (Stadtbücherei Bochum), Dagmar Schnittker (Stadtbücherei Ibbenbüren), Kultursekretariat NRW Gütersloh

Die Veranstaltung wird voraussichtlich aus zwei Blöcken bestehen. Die Teilnehmenden werden zuerst in das neue Konzept eingeführt (Block 1) und können sich im Anschluss daran diesbezüglich austauschen und Erfahrungen reflektieren (Block 2). Es besteht auch die Möglichkeit nur an einem der beiden Blöcke teilzunehmen.
Interessierte Mitarbeiter*innen Öffentlicher Bibliotheken können sich bis zum 18. September hier anmelden.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, weshalb wahrscheinlich nur einer Person pro Bibliothek die Teilnahme ermöglicht werden kann. Es kann eine Begleitperson angegeben werden, welche im Falle einer Nichtauslastung in die Teilnehmerliste nachrutschen kann.

Nach Anmeldeschluss und Sichtung aller Anmeldungen erhalten Sie eine Bestätigung sowie die Tagesordnung per Mail.

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Verbändebündnis: Kritische Stellungnahme zur Mehrwertsteuer auf E-Books

Ein Bündnis aus Verbänden verschiedener Branchen (Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, Verband Bildungsmedien, Deutscher Bibliotheksverband, Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, Börsenverein des Deutschen Buchhandels) hat eine Stellungnahme zur Novellierung des Jahressteuergesetzes veröffentlicht.

Das Bündnis wirft der Bundesregierung vor, dass die Mehrwertsteueränderung auf 7% für elektronische Bücher nicht weitreichend genug sei. Bibliotheken / die Onleihe wird nicht berücksichtigt, da es sich nicht um ein einzelnes E-Book, sondern um eine Datenbank handelt.

„Wir begrüßen in dem neuen Gesetz grundsätzlich die steuerrechtliche Gleichstellung von elektronischen Publikationen und physischen Verlagsproduktionen. Der explizit benannte Ausschluss gebündelter Angebote digitaler Presse – Zeitschriften, Bücher oder Zeitungen – von der reduzierten Mehrwertsteuer ist jedoch absolut praxisfern und entspricht nicht der EU-Richtlinie“, so das Bündnis.

Die Verbände fordern den Gesetzgeber daher auf, den Gesetzestext entsprechend der EU-Richtlinie ohne Einschränkungen zu formulieren und den ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent sowohl auf digitale Presse und Bücher als auch auf Datenbanken zu erstrecken.

Quelle: Verbändebündnis: „Stellungnahme zu Art. 8 Nr. 7 (Anfügung einer Nr. 14 in § 12 Abs. 2 UStG) des Gesetzentwurfes der Bundesregierung vom 31.7.2019 zum Entwurf eines Gesetzes zur weiteren steuerlichen Förderung der Elektromobilität und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften (Jahressteuergesetz) – im Folgenden: Regierungsentwurf (RegE)“ (22.08.19), online verfügbar unter https://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/positionen/Stellungnahme_Verb%c3%a4nde_erm%c3%a4%c3%9figte_Mwst._E-Books_29.8.19.pdf

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Beethovenjahr: Tausend Hauskonzerte brauchen Gastgeber, 14./15.12.19

Anlässlich des 250. Geburtstags von Ludwig van Beethoven fördert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft ein großes Hauskonzert-Event. Tausend Veranstaltungen sollen deutschlandweit am dritten Adventswochenende dieses Jahres stattfinden.

Jeder kann mitmachen, seien es Laien- oder Profimusiker, private Gastgeber oder Öffentliche Einrichtungen. Unter der unten angegebenen Adresse kann man auch nicht-musikalische Programmideen mit Beethovenbezug anmelden und einsehen. Künstler*innen und Gastgeber*innen können dort zusammenfinden.

Das Beethovenjahr 2020 wird von der Beethoven-Jubiläumsgesellschaft unter der Dachmarkte BTHVN 2020 koordiniert und vom MKW gefördert.

Weitere Informationen: https://www.beethovenbeiuns.de/

Nachrichtenbild
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Neues Lesestart-Projekt der Stiftung Lesen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird in den Jahren 2019 bis 2026 eine modifizierte Fortführung des bisherigen Lesestart-Programms unterstützen und hat die Stiftung Lesen mit der Durchführung des neuen frühkindlichen Leseförderprogramm „Lesestart 1–2–3“ beauftragt.

Das Programm soll besonders Familien, die im bildungsfernen Umfeld leben, für Vorlesen und Erzählen gewinnen und Kinder frühzeitig in ihrer Sprachentwicklung stärken.

Im Rahmen dieser Partnerschaft erklären sich die vier Bibliotheksverbände (Deutscher Bibliotheksverband e. V. (dbv), Borromäusverein e. V., Sankt Michaelsbund, Evangelisches Literaturportal – Verband für Büchereiarbeit und Leseförderung) und die Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen in Deutschland zu einer grundsätzlichen Zusammenarbeit mit der Stiftung Lesen über den gesamten Programmzeitraum (2019 bis 2026) bereit.

Kernstück des Programms sind erneut Lesestart-Sets: Stofftaschen, die jeweils ein altersgerechtes Buch sowie Tipps für die Eltern zum Thema Vorlesen und Erzählen enthalten. Die Ausgabe des Lesestart-Sets 3 startet ab Winter 2021 und im weiteren Verlauf ab Winter 2023 und 2025 durch die Mitgliedsbibliotheken des dbv in den Sektionen 1-3 (öffentliche Bibliotheken) und durch die von den Bibliotheksfachstellen betreuten Bibliotheken ebenso wie die der anderen oben genannten Verbände an dreijährige Kinder und ihre Familien. Weitere Informationen folgen zum Jahresende.

Quelle: Newsletter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen: InfoDigital 2019_09 – „Neues Lesestart-Projekt der Stiftung Lesen“ (04.09.2019)

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Preisträgerin des NRW-Kinderbuchpreises steht fest

Die Preisträgerin des NRW-Kinderbuchpreises steht fest. Die aus Hamburg stammende Illustratorin Katja Gehrmann erhält die Auszeichnung für ihren Roman „Stadtbär“. Die Kultur- und Wissenschaftsministerin des Landes NRW Isabel Pfeiffer-Poensgen würdigte Gehrmanns Roman über Anpassung und Anderssein als „warmherzige und originelle Geschichte“, welche aufgrund aufeinander abgestimmtem Text und Illustrationen gut für Leseanfänger*innen geeignet sei.
Die Preisverleihung erfolgt am 8. November 2019 in der Stadtbücherei Hattingen.

Quelle:
Buchreport- „NRW-Kinderbuchpreis 2019 geht an Katja Gehrmann“ (28.08.2019), online verfügbar unter: https://www.buchreport.de/news/nrw-kinderbuchpreis-fuer-katja-gehrmann/

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Dinslaken: Stadtbibliothek plant Sonntagsöffnung

Die Stadtbibliothek Dinslaken startet im Oktober 2019 eine Pilotphase zur servicefreien Sonntagsöffnung. Bis März 2019 soll das Konzept getestet werden. Die Stadt Dinslaken orientiert sich am Bibliotheksstärkungsgesetz, welches voraussichtlich im November 2019 durch den Landtag Nordrhein-Westfalen beschlossen wird. An beiden Tagen wird die Bibliothek ihren Nutzern von 13 bis 17 Uhr Zugang bieten. In dieser Zeit wird Wachpersonal eingesetzt.

Quelle:
Neue Ruhr Zeitung- „Stadtbibliothek in Dinslaken soll auch sonntags öffnen“ (28-08.2019), online verfügbar unter: https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/stadtbuecherei-in-dinslaken-soll-auch-sonntags-oeffnen-id226915219.html

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IFLA: Barbara Schleihagen mit IFLA Medaille ausgezeichnet

Auf der Abschlussveranstaltung des diesjährigen Weltkongresses der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) in Athen wurde Barbara Schleihagen, Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv), mit der IFLA-Medaille ausgezeichnet.

Dr. Sabine Homilius, Präsidentin von Bibliothek Information Deutschland (BID), gratuliert: “Barbara Schleihagen hat als Vertreterin aus der deutschen Bibliotheksszene durch ihr erfolgreiches internationales Engagement auch zu dem positiven Ruf der Bibliothekslandschaft in Deutschland massiv beigetragen. Wir danken ihr dafür und gratulieren herzlich zu dieser verdienten wichtigen Anerkennung ihrer Arbeit!”

Quelle: Deutscher Bibliotheksverband e.V.: IFLA-Medal für Barbara Schleihagen – internationale Ehrung für Bundesgeschäftsführerin des dbv (29.08.19), online verfügbar unter https://www.bibliotheksverband.de/dbv/presse/presse-details/archive/2019/august/article/ifla-medal-fuer-barbara-schleihagen-internationale-ehrung-fuer-bundesgeschaeftsfuehrerin-des-dbv.html?tx_ttnews%5Bday%5D=29&cHash=85d6db52f1ce6769fb1b9a51eafc10cf

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Köln: Minibibs bereichern Park und Spielplatz

Die Stadtbibliothek Köln hat zwei neue Außenstellen: Der Förderverein  hat zwei sog. Minibibs eingerichtet. Die 30 Quadratmeter großen Holzcontainer stehen auf einem Spielplatz in Köln Chorweiler und am Rande eines Parks in Köln Kalk. Sie sollen niedrigschwelligen Zugang zu den Medien und anderen Angeboten bieten. Das Konzept der Mini-Zweigstellen ist bewährt, bereits neun Jahre lang stand eine erste Version auf einem Spielplatz.

Inhaltlich sind die kleinen Außenposten auf Kinderliteratur und Romane ausgerichtet, in Chorweiler außerdem auf Sachliteratur zum Thema Berufsfindung. Alle Medien wurden von der Stadtbibliothek lektoriert.

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der städtischen Immobiliengesellschaft, die den Spielplatz besitzt, geplant. Außerdem war die Firma Codiviti eingebunden, ein privates Bildungsunternehmen, das digitale Bildungsangebote konzipiert. Im September startet eine Workshopreihe für Kinder zum Thema Robotik.

Quelle: Waldschmidt, Karine: Eine Bibliothek im Miniaturformat (22.08.2019), online verfügbar unter https://www.ksta.de/koeln/eine-bibliothek-im-miniaturformat-33047666

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Auf dem Weg in neue Welten

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Entwicklung Öffentlicher Bibliotheken u.a. durch die finanzielle Förderung von innovativen Projekten. Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW stellt in lockerer Reihenfolge interessante Praxisbeispiele aus verschiedenen Förderprogrammen in Form von Gastbeiträgen auf ihrem Blog vor. Der vorliegende Beitrag stellt das Projekt „Digitale Welten – Digital Area“ in der Stadtbibliothek Aachen vor.

Die Digitalisierung hat längst unsere Art zu kommunizieren und unseren Alltag verändert. Um den Blick von Unsicherheiten und Ängsten hin zu den großen Chancen der digitalen Zukunft zu richten, startete die Stadtbibliothek Aachen dieses Projekt. Mit dem Ausbau der vorhandenen digitalen Angebote schafft sie in der neuen „Digital Area“ die Möglichkeit, an dieser Lebenswelt teilzuhaben.

Nach konzeptionellen Vorüberlegungen konnte im Frühjahr 2018 mit der konkreten Umsetzung begonnen werden. Dabei wurde im Erdgeschoß der Zentralbibliothek eine eigene Zone geschaffen, in der die neuen digitalen Angebote präsentiert werden und die virtuellen Welten kennen gelernt werden können:

  • eCircle (Browsen im Onleihe-Bestand),
  • Pressreader (digitaler Kiosk)
  • Film- und AudioBar (Digitalisieren von analogen Audio- und Videomedien aus dem Privatbesitz)
  • VirtualReality-Station (spielerisches virtuelles Lernen in 3D)
  • iPads (Vorstellen von Apps)

eCircle

Seit vielen Jahren ist die Stadtbibliothek Teilnehmerin der Onleihe in einem Verbund von 14 Bibliotheken. Stetig steigende Ausleihzahlen sprechen für die Attraktivität des Angebotes. Bislang blieben dem Kunden allerdings die digitalen Bestände gegenüber den physischen Medien beim Browsen am Regal weitestgehend (bis auf vereinzelte QR-Verweise) verborgen.

Wir den auffällig roten eCircle in unmittelbarer Nähe des Eingangsbereichs platziert. So macht die Stadtbibliothek nun zusätzlich auf eine sehr werbewirksame Weise auf ihr eMedien-Angebot aufmerksam, auch in der Hoffnung viele neue Kunden für das Angebot zu begeistern. Das Display mit den vorbeilaufenden Buchcovern, dem Coverflow, weckt die Neugierde der Kund*innen und lädt zum Stöbern und Ausprobieren ein.

eCircle

eCircle

Auf dem Startbildschirm werden die verfügbaren eMedien angezeigt und können über den Touchscreen direkt ausgeliehen werden. Die Medien befinden sich sofort im eMedien-Konto des Kunden und können von dort jederzeit innerhalb der Leihfrist auf den eigenen PC oder ein Mobilgerät heruntergeladen und genutzt werden. Ebenso sind auch Vormerkungen möglich.

Ein weiterer Vorteil des eCircles besteht darin, dass eventuell auftretende Fragen der Kund*innen hinsichtlich der Nutzung des Systems unmittelbar vor Ort und sehr anschaulich geklärt werden können.

Unsere ersten Erfahrungen zeigen, dass die Neugierde der Kund*innen, sowohl der bereits langjährigen als auch der Neulinge, geweckt wird und sie sich gerne mit dem System vertraut machen.

FilmBar / AudioBar

Viele analoge „Schätzchen“ – Schallplatten, Musikkassetten und VHS-Videokassetten ruhen bei den Kunden daheim in den Medienregalen, wobei das technische Equipment zur weiteren Nutzung inzwischen ganz fehlt oder nicht mehr funktionsfähig ist. Deshalb hat die Bibliothek zwei Arbeitsplätze zum Digitalisieren solcher Medien eingerichtet. Bei der Anschaffung der in Frage kommenden Geräte wurde Wert darauf gelegt, dass sie möglichst einfach – und eigenständig durch die Nutzer zu bedienen sind. Eine Lösung, die eine Weiterbearbeitung mittels PC erfordert, schied daher von vorn herein aus.

FilmBar zum Digitalisieren von Videokassetten

FilmBar zum Digitalisieren von Videokassetten

Für die FilmBar haben wir uns – nach Marktsichtung und Vergleich der wenigen für diesen Einsatz angebotenen Geräte – für einen Video-DVD-Recorder entschieden, der das Kopieren von VHS-Kassetten auf DVDs (DVD-R oder DVD-RW) erlaubt. Als Bildschirm steht ein 24-Zoll-Fernseher zur Verfügung.

FilmBar zum Digitalisieren von Kassetten

AudioBar zum Digitalisieren von Kassetten und Schallplatten

Für die AudioBar haben wir ein Kombigerät angeschafft, das sowohl das Digitalisieren von Schallplatten als auch von Musikkassetten ermöglicht. Auch hier können die Kunden ihre privaten Schallplatten und/oder Musikkassetten eigenständig auf CDs (CD-R oder CD-RW) brennen.

Beide Angebote stehen während der Öffnungszeiten der Bibliothek zur Verfügung. Interessierte Bibliothekskund*innen erhalten gegen Hinterlegung ihres gültigen Benutzerausweises eine Box ausgehändigt, die alles benötigte Zubehör für die jeweilige „Bar“ (z.B. eine Kurzbedienungsanleitung, evtl. nötige Fernbedienungen, Kopfhörer) enthält. Die leeren DVD- oder CD-Rohlinge müssen mitgebracht werden. Das Digitalisieren der Medien ist zeitaufwändig, da es keine Möglichkeit der „Schnellkopie“ bei diesen Medien gibt. Das Endergebnis ist von der Qualität der analogen Vorlagen abhängig – aus Videos oder Musikkassetten, die jahrelang unbenutzt herumlagen, werden keine digitalen HD-Kopien.

Nach dem Erscheinen der ersten Presseberichte erreichen uns laufend Anfragen zu den beiden Digitalisierungsstationen.

PressReader

Die Stadtbibliothek Aachen bietet seit 2018 über das Online-Presseportal „PressReader“ den Zugang zu über 7000 Zeitungen und Zeitschriften aus 120 Ländern an. Die Volltexte können im Original-Layout gelesen werden. Die Textbeiträge sind ausdruckbar und automatisch übersetz- bzw. vorlesbar. Einzelne Berichte lassen sich sogar über Social-Media-Kanäle teilen.

PressReader-Leseplatz

PressReader-Leseplatz

Im Eingangsbereich der Zentralbibliothek lädt ein Bildschirmleseplatz dazu ein, in den Magazinen zu blättern. Dies kann ohne Benutzerausweis geschehen. Darüber hinaus findet sich Pressreader auf allen Internetrechnern im Publikumsbereich. Wer den Zugang unabhängig vom Aufenthaltsort auf seinem eigenen mobilen Gerät nutzen will, kann dies nach einer Registrierung in der Zentralbibliothek für 7 Tage mit der App. PressReader-Anleitungen wurden aus “Komm-An-NRW 2018“-Mitteln ins Arabische, Englische, Französische und Türkische übersetzt.

Mit der Bereitstellung des PressReaders verfügt die Stadtbibliothek Aachen über eine Ergänzung des deutsch- und fremdsprachigen Medienbestandes. Es erweitert den konventionellen Zeitungs- und Zeitschriftenbestand um digitale Presseerzeugnisse weltweit.

Der PressReader ist inzwischen Bestandteil von Auskunftsfragen und erreicht Einheimische und in- wie ausländische Zugewanderte. Damit leistet die Stadtbibliothek Aachen einen Beitrag zur demokratischen Meinungsbildung und zur Integration.

Die Möglichkeiten des PressReaders veranschaulicht auch ein Film.

Virtual Reality

Das Angebot von Virtual Reality in der Stadtbibliothek Aachen bietet die Möglichkeit, in einer geschützten Umgebung eigenständig und ohne finanzielle Bindung eine neue Form der Wahrnehmung kennenzulernen. Bei dieser Technik taucht der Besucher mittels einer speziellen VR-Brille in eine virtuelle Welt ein, es werden realitätsnahe Bilder dargestellt, die dem Nutzer vermitteln, selbst mitten im Geschehen zu sein.

Die VR-Station besteht aus:

  • Einem über den örtlichen Handel beschafften leistungsfähigen Spiele-PC, eingerichtet für die Spieleplattform „Steam“ und das VR-System des Herstellers HTC
  • Der nötigen VR-Hardware:
    • Der VR-Brille HTC Vive Pro, die drahtlos mit dem PC verbunden ist
    • Zwei Basisstationen, die die Position von Brille und Spieler im Raum orten.
    • Zwei Hand-Controllern, mit denen interagiert werden kann.
  • Zusätzlich ist ein großer Monitor angeschlossen, um auch als Zuschauer das Geschehen mitverfolgen zu können.

Die Bibliothek hat eine Auswahl aus dem riesigen Angebot von Anwendungen getroffen, von simulierten Tauchgängen im Meer über virtuelle Erkundungen realer Orte wie einer ägyptischen Grabkammer oder dem Mount Everest bis hin zu dreidimensionalen Zeichenprogrammen oder Geschicklichkeitsspielen.

Voraussetzungen für die eigenständige Nutzung sind nur der Besitz eines gültigen Benutzerausweises der Stadtbibliothek und ein Mindestalter von 16 Jahren. Eine Terminabsprache ist möglich, aber nicht zwingend.

Ein Team von Mitarbeitern hat sich mit der Technik und den VR-Anwendungen vertraut gemacht. Kurze Einführungen für interessierte Kunden sind vorgesehen.

iPads

Die Bibliothek stellt iPads zum Ausprobieren von unterschiedlichen Apps – als Ergänzung zum konventionellen Medienbestand – für die Kunden zur Verfügung. Die iPads können auch in Bibliotheksführungen eingesetzt werden.

Fazit

Über eine Nutzung der „Digitalen Welten“ kann noch nicht abschließend und übergreifend berichtet werden, da die einzelnen Bereiche nicht gleichzeitig in die Realität umgesetzt wurden. Als Erstes wurde der PressReader in Betrieb genommen. Danach wurde der eCircle – als Ergänzung zu der schon seit Jahren erfolgreich laufenden Onleihe – umgesetzt. Zuletzt kamen das VR-Angebot, die Film- und AudioBar sowie iPads hinzu. Am 24. Januar 2019 fand eine Pressekonferenz zu der „Digital Area“ statt. Das erste Echo unter den Kunden lässt erkennen, dass alle neuen Angebote begeistert angenommen werden.

Digitale Angebote sind keine Selbstläufer und müssen vermittelt werden. Außer der Hilfestellung während der täglichen Beratung sind auch zielgruppenspezifische Einführungen geplant. Nicht zuletzt die Erfahrungen mit dem PressReader zeigen, dass – wer die Angebote kennt – begeistert ist und die Möglichkeiten sofort für sich nutzen möchte. Die Stadtbibliothek wird weiterhin diese Angebote möglichst vielen potentiellen Kunden nahebringen durch:

  • Anschreiben und persönliche Ansprache von entsprechenden Zielgruppen (z.B. Migrationsorganisa-tionen, Sprachenlehrer in Schulen und Weiterbildungseinrichtungen, Dialog-in-Deutsch © Gruppen)
  • gezieltes Erwähnen einzelner Angebote bei Führungen
  • optische Anreize (PressReader-Teppichmatte, Tischaufsteller, Plakate)
  • Presseartikel und Anzeigen in den Medien

Alle Fotos © Stadtbibliothek Aachen 2019, Foto VR: Mitarbeiter der Bibliothek


Die Stadtbibliothek Aachen stellt sich vor

Aachen ist eine kreisfreie Großstadt im Regierungsbezirk Köln mit etwa 257.000 Einwohnern. Die Stadtbibliothek besitzt 8 Standorte, auf die sich 57 Beschäftigte aufteilen.

Weitere Informationen auf der Webseite der Stadtbibliothek unter:

http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/bildung/oeffentliche_bibliothek/index.html

Die Facebookseite der Stadtbibliothek Aachen:

https://www.facebook.com/Stadtbibliothek-Aachen-100512810019757/

Ansprechpartner:

Manfred Sawallich
Stadtbibliothek Aachen
Couvenstr. 15
52062 Aachen
E-Mail: manfred.sawallich[at]mail.aachen.de

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Solingen: Heike Pflugner ist neue Leitung ab 2020

Anfang nächsten Jahres wird Heike Pflugner, bisherige Leiterin der Stadtbibliothek Recklinghausen, die Leitung der Stadtbibliothek Solingen übernehmen. Ihre Vorgängerin, Sylvia Heinrichs-Reinshagen, wird im April 2020 in den Ruhestand gehen.

Wir wünschen für die Erfüllung der neuen Aufgaben alles Gute!

Quelle: Solinger Tageblatt: „Heike Pflugner übernimmt Bibliothek“ (07.08.2019), https://www.solinger-tageblatt.de/solingen/heike-pflugner-uebernimmt-bibliothek-12894825.html?fbclid=IwAR2v5fTzTOH1ANXyNIJwC9H_4ylAULOUy9gv8At_pVikJ6RpOWbieJpJReI