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Stiftung Digitale Chancen: Kultur trifft Digital

Die Stiftung Digitale Chancen fördert mit dem Programm „Kultur trifft Digital“ die Gründung von Bildungsbündnissen mit zwei lokalen Partnern. Dabei muss mindestens einer der lokalen Partner mit sozial- und bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten. Das Projekt richtet sich an junge Menschen im Alter von 6 bis 18 Jahren. Die Stiftung unterstützt bei der Durchführung von einem Orientierungsparcours (1-tägige Veranstaltung), sowie zwei mehrtägigen medienpraktischen Workshops, bei denen Kinder ein Projekt umsetzen können. Das medienpädagogische Personal, sowie technische Ausstattung (z.B. Tablet-PCs) werden hierfür bereitgestellt.

Interessierte Einrichtungen können sich bei der Stiftung Digitale Chancen über eine Interessenbekundung für eine Teilnahme bewerben. Anmeldung und weitere Informationen unter: https://www.kultur-trifft-digital.de/mitmachen/

Quelle: Newsletter des vbnw Nr. 12/2018 (zuletzt aufgerufen am 05.12.2018), online verfügbar unter: http://archive.newsletter2go.com/?n2g=btcboz47-h6y32kzq-lhr

 

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vbnw: Ausschreibungsrunde 2019 für Schreibland NRW

Seit 2014 fördert die Initiative Schreibland NRW Bibliotheken, welche für Kinder und Jugendliche Schreibwerkstätten anbieten möchten. In 2019 stehen insgesamt 45 Teilnahmeplätze zur Verfügung. Bislang haben sich rund 30 Bibliotheken gemeldet, die Schreibwerkstätten durchführen wollen. Die zweite Ausschreibungsrunde für 2019 endet am 15. März.

Informationen zur Anmeldung und Teilnahmekonditionen finden Sie auf der Projektseite des vbnw unter: https://www.bibliotheken-nrw.de/projekte/schreibland-nrw/

Bei Fragen wenden Sie sich an Janina Lommel (Literaturbüro NRW) unter: schreibland[at]literaturbuero-nrw.de

Quelle: vbnw-Newsletter Dezember 2018 „Schreibland NRW: Planen für die zweite Runde“ (zuletzt aufgerufen am 23.01.2019), online verfügbar unter: http://archive.newsletter2go.com/?n2g=btcboz47-h6y32kzq-lhr

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Ihr Fachstellenteam in der Bezirksregierung Düsseldorf

Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW fördert die Entwicklung der kommunalen öffentlichen Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen. Sie ist seit 2015 bei der Bezirksregierung Düsseldorf im Dezernat 48 organisiert. Fachlich ist sie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen unterstellt.

Aktuelle Ansprechpartner*innen (Übersicht, externer Link)

Weitere Informationen auf den Seiten der Bezirksregierung Düsseldorf unter Dezernat 48.08 Öffentliche Bibliotheken 

CD Footer Bezirksregierung Düsseldorf

 

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Radiobeitrag: „Bibliothek ohne Bücher“

Auf SWR2 hat sich die Sendung „Wissen“ am 19. Januar 2019 dem Thema „Bibliothek ohne Bücher – Die Zukunft der Wissensorte“ gewidmet. Der Beitrag geht auf die sinkende Bedeutung des Mediums Buch für die Angebotsgestaltung von Bibliotheken ein und zeigt die Angebotsbandbreite heutiger Bibliotheken. Es kommen u.a. Christine Brunner (Stadtbibliothek Stuttgart), Hannelore Vogt (Stadtbibliothek Köln), Andreas Mittrowann (ehemals ekz) und Claudia Lux (IFLA) zu Wort.

Bibliothek ohne Bücher – Die Zukunft der Wissensorte (29 min.)

 

Quelle: BIB-Info: „Gedruckte Bücher verlieren an Bedeutung“ (22.01.2019), online verfügbar unter: http://www.bib-info.de/verband/publikationen/aktuell.html?tx_ttnews%5Bcat%5D=27&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5041&cHash=63a518ce1e

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Digital Index 2018/2019 veröffentlicht

Der Digital-Index 2018/2019 wurde veröffentlicht. Die jährlich erscheinende, repräsentative Studie bildet den Digitalisierungsgrad der deutschen Bevölkerung ab. Für die repräsentative Untersuchung haben Meinungsforscher von Kantar TNS im Auftrag von D21 Interviews mit 20.406 Teilnehmenden ab 14 Jahren zwischen August 2017 und Juli 2018 durchgeführt. In diesem Jahr legt die Studie einen Schwerpunkt auf das Thema Diversität der Digitalen Gesellschaft (insbesondere der Unterschiede urbaner und ländlicher Regionen), die Akzeptanz von digitalen Gesundheits- („E-Health“) und Smart-Home-Anwendungen und den aktuellen Stand des digitalen Arbeitens in der Gesellschaft.

Studie Digital Index 2018/2019 (PDF, 1,41 MB)

Quelle: Roland Dathe „PRESSEMITTEILUNG: Studie D21-Digital-Index 2018 / 2019“ (22.01.2019), online verfügbar unter: https://initiatived21.de/publikationen/d21-digital-index-2018-2019/

 

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Süddeutsche Zeitung untersucht Geschlechterklischees in Kinder- und Jugendbüchern

Blaue Bücher, rosa Bücher“ lautet der Titel einer umfangreichen Datenanalyse der Süddeutschen Zeitung zum Thema Geschlechterklischees in Kinder- und Jugendbüchern.

Dazu wurden die Schlagworte von 50.000 Kinder- und Jugendbüchern der Fachbibliothek für Kinderliteratur an der Universität Frankfurt am Main ausgewertet. Dort werden seit 70 Jahren ein Großteil der Neuerscheinungen deutschsprachiger Bilder-, Kinder- und Jugendbücher erfasst und umfangreich verschlagwortet.

Demnach erleben männliche Protagonisten mehr als doppelt so viele Abenteuer wie weibliche Protagonisten.

Während Jungs viel in andere Länder, Zeiten oder Kulturen reisen, beschränkt sich die Erlebniswelt der Mädchen häufig auf den Alltag. Schule, Familie und Tiere spielen eine große Rolle.

Seit den 70er Jahren wandeln sich die Geschlechterbilder langsam, Mädchen werden abenteuerlustiger und mutiger, Mütter arbeiten und Väter werden präsenter. Allerdings lässt sich gerade in den letzten Jahren ein neuer Trend hin zu klassischen Jungen- und Mädchenthemen verzeichnen, der auch an der farblichen Gestaltung von Buchcovern ersichtlich wird. Der Grund dafür ist oftmals im Zielgruppen-orientierten Marketing zu finden, wo es darum geht, weit mehr als nur Bücher zu verkaufen. Prominente Beispiele sind zum Beispiel Prinzessin Lillifee und Käptn Sharky.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie unter https://projekte.sueddeutsche.de/artikel/kultur/gender-wie-gleichberechtigt-sind-kinderbuecher-e970817/

Quelle: Buchreport: „Süddeutsche Zeitung widmet sich den Geschlechterklischees in Kinderbüchern“ (15.01.2019) online verfügbar unter https://www.buchreport.de/2019/01/15/sueddeutsche-zeitung-widmet-sich-den-geschlechterklischees-in-kinderbuechern/

 

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Wipperfürth: Nach Konzepterstellung wird der Umzug diskutiert

Das Konzept der Stadtbücherei wurde am Mittwochabend im Ausschuss der Stadt diskutiert. „Die zentralen Punkte: Die Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz soll vor dem Hintergrund des digitalen Wandels in den Vordergrund rücken. Die Bücherei soll nicht nur ein Ort sein, wo man Bücher und andere Medien ausleihen kann, sondern ein Raum mit Wohlfühl-Atmosphäre, mit Lesecafé, Treffpunkt und Veranstaltungszentrum.“ Der Jahresetat soll für einen aktuellen und attraktiven Medienbestand auf 15.000 Euro erhöht werden. Allerdings ist die Finanzierung noch nicht geklärt.

Derzeit ist die Bücherei in einem Haus der Stadt (Miete von 45.000 Euro pro Jahr) untergebracht. Der angedachte neue Standort in der Innenstadt verfügt über doppelt so viel Fläche (400 qm) und ist barrierefrei zu erreichen (57.000,- Euro Miete pro Jahr).

Die Diskussion über eine Kooperation mit der Nachbarstadt Hückeswagen geht am 29. Januar in die nächste Runde, wenn der Schulausschuss der Stadt Hückeswagen tagt. Am 10. April wird der Ausschuss für Sport, Freizeit und Kultur sich erneut mit dem Thema beschäftigen.

Quelle:  Webseite der Bergischen Landeszeitung – „Lüdenscheider Straße Stadtbücherei Wipperfürth soll ins Küchenstudio “ (zuletzt aufgerufen am 18.01.2019), online verfügbar unter: https://www.rundschau-online.de/region/oberberg/wipperfuerth/luedenscheider-strasse-stadtbuecherei-wipperfuerth-soll-ins-kuechenstudio-31895540

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Studie „Kinder. Bilder. Rechte. – Persönlichkeitsrechte von Kindern im Kontext der digitalen Mediennutzung in der Familie“ 2019

Die Universität zu Köln hat in Kooperation mit dem Deutschen Kinderhilfswerk eine Studie zu den Persönlichkeitsrechten von Kindern im Kontext der familiären Mediennutzung veröffentlicht. Auf Basis von 37 Interviews wurde ermittelt, wie in den Familien Medienerziehung gehandhabt wird.

Die Studie belegt, dass digitale Medien ein fester Bestandteil des familiären Alltags sind. Die Rechte der Kinder spielen im Kontext der Medienerziehung jedoch kaum eine Rolle.

Auch wenn die Eltern angeben, die Daten ihrer Kinder schützen zu wollen, verfügen sie zumeist nicht über ausreichende Kompetenzen hierfür. Die konkrete Umsetzung medienerzieherischer Herausforderungen stellt für die meisten Eltern ebenso ein Problem dar. Um dem Zwiespalt zwischen Freiräumen und Schutz bei der Mediennutzung zu begegnen, wird oft zu Methoden wie Chat- und Browserverlaufskontrolle gegriffen, was die Privatsphäre der Kinder verletzt. Ebenso werden die Kinder in der Regel nicht um ihr Einverständnis gebeten, bevor Bilder auf sozialen Netzwerken gepostet werden.

Prof. Dr. Nadia Kutscher, Professorin für Erziehungshilfe und Soziale Arbeit an der Universität zu Köln, appelliert an pädagogische Einrichtungen, eine unterstützende Rolle bei der Medienerziehung einzunehmen. Zudem werde durch die Studie deutlich, dass Kinder viel stärker in Entscheidungen über personenbezogene Daten einbezogen werden müssen.

Quelle: dbv-Newsletter Nr. 135 2018 (06. Dezember): „Studie des Deutschen Kinderhilfswerks zu Medienkompetenz“. Online verfügbar unter https://www.bibliotheksverband.de/datensaetze/newsletter-national/2013-ab-maerz/dbv-newsletter-nr-135-2018-06-dezember.html

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Instagram in der Münchner Stadtbibliothek: Vermittlung von Menschen und Orten

Ein Gastbeitrag von Katrin Schuster, Münchner Stadtbibliothek. Sie arbeitete 10 Jahre als freie Journalistin im Bereich Kultur und Medien und verantwortet seit 2015 die Digitale Kommunikation. Sie betreut Website, Blog und die Social-Media-Auftritte der Münchner Stadtbibliothek.

An sozialen Netzwerken faszinieren mich nicht nur die interkulturellen Brücken, die zu schlagen sie im Stande sind, sondern auch ihre Diversität als solche. „Social Media“ ist als Bezeichnung nicht verkehrt; doch der Begriff unterschlägt die großen strukturellen (und damit eben auch diskursiven) Unterschiede der verschiedenen kommunikativen Tools. Solche Differenzen stellen ein ums andere Mal die Grundlage der digitalen Kommunikation der Münchner Stadtbibliothek dar.

Mobil mit Herz und in Bild

In Sachen Instagram war die Sache also recht schnell klar: Instagram hat als erstes soziales Netzwerk die Desktop-Version quasi abgeschafft und war folglich nur mobil bedienbar. Diese Struktur habe ich beim Wort genommen und den Kanal selbst mobilisiert, indem ich ihn ‚ausgewildert‘ habe. Seit November 2016 ist er innerhalb der Institution auf der Reise: von einer Mitarbeiterin zur nächsten, von einer Abteilung in die andere, von den eServices zur Kommission Medienpädagogik zu den FaMI-Azubis zur Leitung der Monacensia im Hildebrandhaus.

Ein weiteres wichtiges Merkmal von Instagram ist die weitgehende Freundlichkeit, die dort herrscht. Auch das hat eine strukturelle Ursache: Instagram-Beiträge lassen sich nicht teilen, zumindest nicht ohne zusätzliche Apps; Instagram selbst bietet diese Möglichkeit schlichtweg nicht. Zustimmung muss sich dort also anders äußern – entweder durch ein „Like“ (Instagrams Symbol dafür ist ein Herz) oder einen Kommentar.

Öffentliche Bibliothek, Bibliothekar*innen in der Öffentlichkeit

Ein Social Network ohne Sharing-Funktion? Was zunächst widersinnig klingt, hat zumindest eine positive Folge: Auf Instagram gibt es quasi keine Shitstorms und überhaupt wenig böse Worte. Das war ein weiteres wichtiges Argument für die Take-Over-Strategie: Auf Instagram können Menschen, die mit Social Media noch keinerlei Erfahrung gemacht haben, gut erste, durchaus auch mal unbedachte Schritte im Community-Web machen, ohne dass sie sich gleich vor Trollen, Hatern und politisch kritischen Kommentaren fürchten muss. Als Einstieg in die digitale Öffentlichkeitsarbeit, gleichsam als Schulungstool, ist Instagram meiner Meinung nach besser als jedes andere Netzwerk geeignet. Wer verstehen will, wie digitale Kundenkommunikation heute funktioniert – und ich finde, das müssen Bibliothekarinnen und Bibliothekare –, der muss selbst an dieser neuen dialogischen und partizipativen Öffentlichkeit teilhaben. Man muss mitmachen, um zu begreifen, was da vor sich geht, und genau diese Möglichkeit wollte ich meinen Kolleginnen und Kollegen schnell und unkompliziert bieten.

Von Anfängen und Selbstläufern

Die ersten Take-Overs musste ich, wenig überraschend, selbst organisieren, indem ich einzelne Kolleginnen oder Teams direkt ansprach. Doch das hat sich längst geändert: Der Übernahme-Kalender ist aktuell bis Herbst 2019 ausgebucht. Besonders gefreut hat es mich, als eine Kollegin aus der Abteilung Finanzen und Rechnungswesen fragte, ob sie nicht auch einmal … Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet! Obwohl ich damit wohl hätte rechnen müssen, denn längst hat sich herumgesprochen, dass solch ein Take-Over nicht nur Spaß macht, sondern auch ein gewisses Change Management in Teams initialisieren kann, indem es bislang ungeahnte Stärken und Schwächen offenbart. Einen Monat lang einen Social-Media-Kanal zu bespielen, setzt so manche Hierarchie außer Kraft und zieht andere Strukturen durch Teams, weil plötzlich Ressourcen wie Kreativität und Organisation anders gedacht und eingesetzt werden müssen. Da entdeckt man oft völlig neue Talente, an sich selbst wie an anderen.

Und nachhaltig ist die Aktion auch: Nicht wenige der Teilnehmenden eröffnen später einen eigenen Instagram-Kanal oder engagieren sich für unsere anderen Social-Media-Auftritte. Mindestens gewachsen ist das Verständnis für meine Arbeit, die anfangs von einigen Kolleginnen und Kollegen durchaus kritisch gesehen wurde. Wer einmal bei einem Take-Over mitgemacht hat, begreift zweifellos besser, warum das wichtig ist und dass man das eben nicht nebenbei betreiben kann.

Neue Kulturgüter

In meinem Blog-Profil steht, dass ich als Kind Bibliothekarin oder Journalistin werden wollte, mich zunächst für Letzteres entschied, um schließlich doch in einer Bibliothek zu landen. Mir kommt das tatsächlich konsequent vor. Ich habe zwar nicht Bibliothekswesen studiert, aber im Grunde, so glaube ich, mache ich einen ähnlichen Job wie die Bibliothekarinnen und Bibliothekare in unserem Haus: Ich vermittle Bestand – auch wenn damit in meinem Fall nicht Bücher oder andere Medien gemeint sind, sondern Menschen und Orte. Und das ist der Bestand, der mit der fortschreitenden Digitalisierung kultureller Güter immer wichtiger werden wird – für Bibliotheken, aber auch für andere Kulturinstitutionen.


Die Münchner Stadtbibliothek im Netz:

Instagram: https://www.instagram.com/muenchner_stadtbibliothek/
Webseite: https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/index.php
Facebook: https://www.facebook.com/MuenchnerStadtbibliothek
Twitter: https://twitter.com/StadtBibMuc
Blog: https://blog.muenchner-stadtbibliothek.de/

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BIPARCOURS: Begleitmaterial in vier Sprachen veröffentlicht

Zur besseren Kommunikation zwischen Eltern und Bibliothekaren / Lehrkräften hat Bildungspartner NRW zwei Begleitmaterialien für BIPARCOURS in 4 Sprachen übersetzt. Die „Informationen für Eltern“ und „Empfehlung: Einverständniserklärung zur Nutzung von BIPARCOURS“ stehen jetzt auf Arabisch, Englisch, Russisch und Türkisch zum Download bereit.

Quelle: Newsletter des vbnw Nr. 12/2018 (zuletzt aufgerufen am 05.12.2018), online verfügbar unter: http://archive.newsletter2go.com/?n2g=btcboz47-h6y32kzq-lhr