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dbv: Publizistenpreis der Bibliotheken 2014 vergeben

Der Publizistenpreis der Bibliotheken 2014 geht an Henning Bleyl. Herr Bleyl ist Kulturredakteur der taz Nord und freier Mitarbeiter der Magazine VIER, mare, merian und menschen.das magazin und zeit.de. Ausgezeichnet wird er für seine kontinuierliche Berichterstattung über Entwicklung und Stand der Bibliotheken in Norddeutschland. Besonders hervorgehoben wird seine 7-teilige Reihe in der taz Nord über die Lage der Bibliotheken in Norddeutschland.

Die Preisverleihung findet am 6. Juni 2014 im Rahmen der Abschlussveranstaltung des 103. Bibliothekartages statt.

Quelle: Pressemeldung vom 13.5. des dbv

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Cornelsen stellt Schulbuch-Plattform vor

Auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart hat Cornelsen das Konzept einer Plattform vorgestellt, auf der künftig Schulbücher aller Cornelsen Schulverlage in digitaler Form bereitgestellt werden sollen. Gedruckte Lehrwerke der Verlagsgruppe werden künftig einen Code enthalten, mit dem der Besitzer das digitale Pendant des Buchs freischalten kann; Lehrer sollen den Zugang für fünf Jahre erhalten, Schüler für ein Jahr. Für aktuelle Lehrwerke von Cornelsen besteht die Möglichkeit, die digitale Version ohne einen Code freizuschalten.
www.heise.de/newsticker/meldung/Cornelsen-startet-eigene-Schulbuch-Plattform-2154600.html?wt_mc=nl.ho
Quelle: Newsletter der Fachstelle Stuttgart – InfoDigital 14-5

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Helsinki: „Now we know what it looks like!“

Andreas Mittrowann hat auf seinem Blog „Globolibro“ die Gewinnerentwürfe der Architekturausstellung für die neue Zentralbibliothek Helsinki vorgestellt:
„Wir wollen die Bibliothek in ein visuelles Kontinuum integrieren und gleichzeitig neue Verbindungen in verschiedene Richtungen herstellen“, sagt Janne Teräsvirta mit Blick auf das zentrale Gelände in der Innenstadt, in der das Gebäude platziert werden soll… Er betont darüber hinaus den einladenden, aktivierenden und funktionalen Charakter des Gebäudes. Das Gesamtkonzept verfolgt einen dreigeteilten Ansatz: Einerseits sollen eine traditionelle und zweckorientierte Bibliothek sowie eine konsequente Verbindung mit dem öffentlichen Raum realisiert werden.“

Weitere Informationen: http://keskustakirjasto.fi/en/2014/01/17/kaannos-is-here/

Quelle: http://globolibro.wordpress.com/2014/03/24/typisch-finnisch-mit-einer-sauna-die-neue-zentralbibliothek-helsinki/

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Bessere Integration der Onleihe in den Bibliothekskatalog

Die divibib GmbH, als Betreiber der Onleihe, und OCLC GmbH kooperieren um eine bessere Integration der E-Medien in den Bibliothekskatalog zu schaffen. Wie B.I.T.online berichtet, sollen die neuen Features bereits in einer beta-Version auf dem Bibliothekartag in Bremen vorgestellt werden. Künftig soll eine Anmeldung im Katalog ausreichen und der Kunde ist automatisch auch in der Onleihe angemeldet. Die elektronischen Medien erscheinen dann auch mit ihrer Verfügbarkeit direkt im Katalog. Desweiteren soll der Kunde bei einem Blick in sein Bibliothekskonto auch direkt die entliehenen E-Medien sehen können.

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„Bibliothek des Jahres 2014“

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. verleiht am 24. Oktober 2014 – dem „Tag der Biblio-theken“ – zum fünfzehnten Mal den Preis „Bibliothek des Jahres“.
Der Vorstand des vbnw hat sich in diesem Jahr entschieden, die Nominierung der Folkwang Bibliothek in Essen-Werden zu unterstützen.
Quelle: Newsletter vbnw 29.4.2014

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250 Fans – die Bücherbande setzt sich Ziele

Seit ihrem letzten Bericht vor ungefähr einem halben Jahr ist bei der Bücherbande viel passiert. Die drei Ost-Westfälischen Bibliotheken haben hart gearbeitet. Drücken wir Ihnen die Daumen, dass sie ihre Ziele bis Ende des Jahres erreichen!
Unbenannt„Seit etwas über einem Jahr gibt es auf Facebook inzwischen die „Bücherbande“. Unser Verbund besteht aus den Bibliotheken Bad Oeynhausen (3,5 Stellen), Kirchlengern und Porta Westfalica (jeweils 1,5 Stellen). Außerdem gibt es da noch Digicat – sozusagen als außerbibliothekarischen Mitarbeiter …

Am 19. Februar hatten wir „Einjähriges“ und haben in dem Jahr bei den Workshops mit Herrn Deeg sehr viel neues gelernt und einiges davon auch schon erfolgreich umgesetzt. So fällt uns der Umgang mit der Plattform „Facebook“ inzwischen wesentlich leichter als zu Beginn, wo wir häufig dachten „Wie schreib‘ ich das jetzt?“ etc.

Die Vernetzung mit anderen Gruppen und Bibliotheken auf Facebook ist klasse – man kann voneinander lernen und profitieren. Ebenso die „Kleingruppen“, wie „Bücherbande intern“ und vor allem „Kleiner Lernort“, wo man Fragen stellen kann, Antworten und Tipps erhält und tröstlicherweise auch manchmal feststellen kann, dass alle anderen ähnliche Probleme haben.

Insgesamt ist es ein tolles Projekt, und wir sind froh, daran teilnehmen zu können. Aber – wir sehen auch die Dinge, die wir eben (noch) nicht erreichen. Zum Beispiel haben wir im Vergleich zu den anderen Gruppen mit Abstand die wenigsten „Fans“, obwohl wir schon sehr viel mehr mit anderen kommunizieren als zu Beginn und unsere Posts oft als Frage formulieren, um auch Antworten zu bekommen.
Da stellt sich mir immer wieder die wichtige Frage: Wie können wir die Menschen „da draußen“ besser erreichen? Es gibt so unendlich viele Gruppen und Seiten auf Facebook – wie also können wir es schaffen, die Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen, um mehr Fans zu gewinnen?

Außerdem gibt es immer mal wieder technische Schwierigkeiten oder Fragen zur Handhabung, daher sind wir froh, das Angebot von Herrn Horn zu haben und auch zu nutzen, um uns vor den eigentlichen Workshops mit Herrn Deeg schon einmal mit diesen Fragen zu beschäftigen.

Bei unserem letzten Coaching haben wir uns neue Gruppen- und Einzelziele gesetzt, an denen wir kräftig arbeiten. So wollen wir mindestens 1x täglich etwas posten, was sehr gut gelingt. Meistens schaffen wir mehr, außerdem kommentieren wir jetzt auch häufiger andere Posts und versuchen so, ins Gespräch zu kommen.

Seit Projektbeginn gehen wir oft mit anderen Augen durch den Alltag, manches Mal mit der Fragestellung „Wäre das nicht ein schönes Foto oder ein guter Post für unsere Facebook-Seite?“ Auch werden wir inzwischen neugierig auf andere Tools und Plattformen, und fangen an, uns mit der einen oder anderen zu beschäftigen. Vor kurzem haben wir unser erstes Video gedreht und bei YouTube eingestellt.
Wenn auch bei allen Bandenmitgliedern die Begeisterung nicht gleichermaßen groß ist – es geht voran – wenn auch nur in kleinen Schritten.

Ob wir allerdings das Ziel erreichen werden, bis zum Ende diesen Jahres 250 Fans zu haben?
Aber trotz immer mal wieder auftretender Zeit-, Technik- und sonstiger Probleme – das Projekt macht Sinn und Spaß, und wir sind schon neugierig auf die Dinge, die uns in Zukunft noch erwarten.

Gabi Seidensticker
Bücherbande“

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MFKJKS: Referentenentwurf zum Kulturfördergesetz vom Kabinett verabschiedet

Das Landeskabinett hat dem von Kulturministerin Ute Schäfer vorgelegten Referentenentwurf zum Kulturfördergesetz (KFG) zugestimmt. Das geplante Gesetz bedeutet eine kulturpolitische Standortbestimmung, in der die wesentlichen Ziele, Schwerpunkte und Grundsätze der Kulturförderung in Nordrhein-Westfalen definiert werden. Es geht darum, die politische Bedeutung der Kultur und der Kulturförderung des Landes deutlich zu machen und zu stärken sowie zu einer zukunftsfähigen Entwicklung der Kulturlandschaft Nordrhein-Westfalens beizutragen. Das Gesetz soll zu mehr Transparenz und Planungssicherheit in der Kulturförderung beitragen.

Der Entwurf wurde jetzt den nordrhein-westfälischen Verbänden für Kunst, Kultur und Kulturelle Bildung zugeleitet. Sie haben bis Mitte Juni Gelegenheit, zu dem Entwurf Stellung zu nehmen. Nach den Sommerferien wird der Entwurf in den Landtag eingebracht. Dort beraten die Abgeordneten in drei Lesungen über das Gesetzesvorhaben. Das Kulturfördergesetz soll vor Jahresende 2014 im Parlament verabschiedet werden.

Was regelt das Kulturfördergesetz?

  • Das Kulturfördergesetz richtet sich in erster Linie an das Land. Es regelt umfassend die Handlungsfelder und Verfahrensweisen der Landeskulturförderung.
  • Das Gesetz wahrt die verfassungsrechtliche Selbstverwaltungsgarantie der Kommunen. Es greift also nicht in die Entscheidungsfreiheit der Städte und Gemeinden ein. Das Gesetz wird keine konkreten Leistungspflichten für die Kommunen auslösen, die zu finanziellen Ausgleichsansprüchen gegenüber dem Land führen würden.
  • Das Gesetz führt für die Kulturförderung des Landes zwei neue Instrumente ein: den Kulturförderplan und den Landeskulturbericht.

Das Gesetz beschreibt zwei wichtige neue Instrumente: den Kulturförderplan und den Landeskulturbericht. Der Kulturförderplan soll zukünftig jeweils für 5 Jahre die Ziele und Schwerpunkte der Landesförderung festlegen. Der Landeskulturbericht nimmt alle 5 Jahre zur Lage der Kultur in Nordrhein-Westfalen Stellung – also nicht nur zur Landeskultur sondern auch zur Kultur in den Gemeinden.

Die Kulturförderung des Landes sei wesentlich darauf ausgerichtet, die Kulturarbeit der Gemeinden und der freien Träger im Lande zu unterstützen. Das Kulturfördergesetz stelle aber deutlich heraus, dass das Land dabei auch eigene kulturpolitische, von ihm selbst zu definierende Ziele verfolgt, und dass auch eigene Projekte des Landes zu deren Umsetzung beitragen. „Dazu zählt die gesetzliche Absicherung der kulturellen Bildung ebenso wie zum Beispiel die Förderung von Bibliotheken. Darüber hinaus gehört zu den Zielen des Kulturfördergesetzes, zur Entbürokratisierung und zu einfacheren Zuwendungsverfahren beizutragen“, sagte Schäfer.

Pressemitteilung: http://www.nrw.de/landesregierung/ministerin-schaefer-stellt-referentenentwurf-zum-kulturfoerdergesetz-vor-15702/

Weitere Informationen: http://www.mfkjks.nrw.de/kultur/themen/kulturfoerdergesetz.html

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„JuLit“ in neuem Outfit

Die Zeitschrift „JuLit“ des Arbeitskreises für Jugendliteratur hat zum 40. Geburtstag ihr Erscheinungsbild neu gestaltet. Jedes Heft bietet einen Themenschwerpunkt zu Trends und Problemen der zeitgenössischen Kinder- und Jugendliteratur. Der Fokus-Teil der ersten Ausgabe dieses Jahrgangs widmet sich Zeitkonstruktionen, Zukunftsängsten und Lebenswirklichkeiten von Jugendlichen.

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Jetzt schubsen Sie nur noch zu dritt!

Der Verbund der Lernort-Bibliotheken Enger, Harsewinkel, Hiddenhausen und Werther startete mit viel Schwung die Web 2.0-Aktivitäten Ende 2012. Die Bücherschubsen schieben ihren Facebook-Auftritt mit viel Enthusiasmus voran. Mit über 400 Fans sind sie zur Zeit der „Star“ unter den Verbünden. Dass Enthusiasmus nicht immer ausreicht um eine neue Aufgabe auf Dauer zu erledigen, musste die Bücherei Harsewinkel erleben. Sie verabschiedete sich Anfang 2014 aus dem Verbund. Dass die einjährige Erfahrung im Web 2.0 alles andere als verschwendete Zeit war, können Sie dem Bericht entnehmen:
Unbenannt

„Facebook: Weitermachen oder nicht? Diese Frage mussten sich die Bücherschubsen aus Harsewinkel nach einem Jahr stellen. Wir haben lange darüber nachgedacht und waren uns dann einig: für uns ist an dieser Stelle Schluss mit dem Online-schubsen. Erstmal.

Das vergangene Jahr war eine interessante und lehrreiche Erfahrung. Wir können nun einigermaßen (soweit Facebook uns lässt  ) nachvollziehen, wie Facebook arbeitet, wir konnten ausprobieren welche Beiträge funktionieren und was unsere LeserInnen interessiert oder eben auch nicht.

Allerdings zeigte sich auch, wie zeitaufwendig Facebook ist. Gerade in einem großen Team wie in Harsewinkel (22 Erwachsene, 4 Kinder, davon 20 Ehrenamtliche die zum großen Teil nur 1-2 mal im Monat in der Ausleihe aktiv sind) können nicht alle aktiv beteiligt werden. Als Leitung kann und will ich niemanden zwingen und den meisten fehlt das Interesse an Social-Media generell bzw. sie lehnen diese für sich privat grundsätzlich ab.

Wir haben uns daher zu viert – 2 Ehrenamtliche, 2 Angestellte – dem Projekt Facebook gestellt. Den Ehrenamtlichen fehlte aber während ihrer Dienste oft die Zeit, sich länger mit der Thematik zu beschäftigen.

Ein weiteres Entscheidungskriterium für uns ist die Auffassung, dass Facebook nicht mehr „die“ Plattform ist. Firmen nutzen Facebook hauptsächlich als Werbeplattform, für Bibliotheken soll es jedoch eher um den „sozialen Kitt“ gehen. Für Werbung ist die Facebook-Verbund-Lösung ohnehin schwierig, da zumindest bei uns die räumliche Entfernung zu den anderen 3 Büchereien nicht unerheblich ist. Den Kontakt zu unseren Kunden können unserer Meinung nach gerade kleinere Büchereien mit vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern persönlich und direkt vor Ort viel besser aufbauen. Die Menschlichkeit und der enge Kundenkontakt und –Bezug ist unsere Stärke. Neue Leser über Facebook zu gewinnen ist sowieso eher unwahrscheinlich, wer sich nicht für Bibliotheken interessiert, wird auch nicht deren Facebook-Seite besuchen.

Die Vernetzung von Bibliotheken untereinander ist wichtig, aber auch hier bevorzugen wir weiterhin das direkte persönliche Gespräch.
In Bezug auf den Imagegewinn durch Facebook wird durch ein E-Book-Angebot oder gute Veranstaltungsarbeit sicher ein größerer Erfolg erzielt, der zudem auch noch messbar ist.
Alles in allem glauben wir, dass es für uns andere Wege gibt. – Durchaus online. Zum Beispiel wollen wir aufgrund der neuen Schubsen-Erfahrungen unsere Homepage überarbeiten. Auf alle Fälle werden wir die Aktivitäten der Schubsen ganz sicher weiterhin mit großem Interesse verfolgen.“