Alle Artikel mit dem Schlagwort “Lernort Bibliothek

Kommentare 1

Lernort Bibliothek – Einladung Barcamp 15. Mai 2019

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in diesem Jahr feiern wir 10 Jahre „Lernort Bibliothek“ – eine Initiative, die viel bewegt hat. 61 Bibliotheken haben am Social Media-Coachingprogramm teilgenommen. Es wurden 343 Workshops mit 3682 Teilnehmenden organisiert. Insgesamt wurden 708 Personen in den Workshops geschult.  Hinzu kommen drei Netzworking-Kurse und die MobiDig-Schulungen, die  54 Bibliotheksteams mit mobilen Endgeräten in Kontakt gebracht haben.

Ja – und dann gab es noch das Programm „LibraryThing for Libraries“, die Entwicklung der Q-thek, den Quellentaucher und die Handreichung zur EDV-technischen Infrastruktur, für deren Erstellung in vier Bibliotheken jeweils eine umfangreiche Analyse durchgeführt wurde.

Vieles wurde angestoßen, vieles hat sich verändert. Eine tolle Bilanz, auf die wir gerne mit Ihnen zusammen zurückblicken.  Gleichzeitig finden wir, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, die Initiative „Lernort Bibliothek“ zu beenden und als Fachstelle die Entwicklungen, vor denen Öffentliche Bibliotheken durch die schnell voranschreitende Digitalisierung stehen, noch einmal anders in den Blick zu nehmen. Uns ist es wichtig, mit Ihnen über die Ausrichtung der Bibliotheksfunktionen in den kommenden Jahren ins Gespräch zu kommen.

Zum Abschluss der Initiative „Lernort Bibliothek“ möchten wir Sie herzlich zum vierten Lernortcamp am 15. Mai 2019 in die Sportschule Duisburg-Wedau einladen. Werfen Sie gemeinsam mit den acht Bibliotheksteams der aktuellen Qualifizierungsrunde einen Blick zurück und natürlich auch nach vorne, tauschen Sie sich untereinander aus und kommen Sie über die Zukunft Öffentlicher Bibliotheken ins Gespräch. Wir würden uns sehr freuen, Sie und Ihr Team in Duisburg begrüßen zu können.

Termin: Mittwoch, 15. Mai 2019, 10.00 bis ca. 18.00 Uhr

Ort: Sportschule Duisburg-Wedau, Friedrich-Alfred-Straße 15, 47055 Duisburg

Bitte melden Sie sich unter folgendem Link an: https://www.soscisurvey.de/Lernort_Barcamp_2019/

Anmeldeschluss ist der 30. April 2019. Die Teilnahme ist kostenlos. Es stehen insgesamt 180 Plätze zur Verfügung. Die Teilnahme wird nach Eingang berücksichtigt.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns bereits bei der Anmeldungen Themenvorschläge für Sessions mitteilen würden, über die Sie sich gerne austauschen möchten. Und natürlich lebt ein Barcamp von der Zusammenarbeit aller Teilnehmenden. Deshalb freuen wir uns, wenn Sie bereit sind eine Session zu moderieren oder zu dokumentieren. Auch dies können Sie bereits bei der Anmeldung mitteilen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit Ihre Themenvorschläge und Beteiligungsbereitschaft erst auf dem Lernortcamp am 15.5.19 einzubringen.

Natürlich sind nicht nur Sie, sondern auch Ihre Maskottchen zur Teilnahme am Lernortcamp eingeladen. Wir freuen uns schon jetzt auf ein fröhliches Zusammentreffen der Bibliotheks-Maskottchen!

Und etwas „Bibliothekarisch“ muss es natürlich auch zugehen. Vielleicht machen Sie sich schon einmal Gedanken über drei Schlagworte, mit denen Sie Ihre Erinnerungen, Gedanken und Erfahrungen mit „Lernort Bibliothek“ beschreiben würden, entweder aus der Perspektive eines Teilnehmenden oder mit dem Blick von außen.

Das Fachstellenteam freut sich auf ein tolles Lernortcamp mit Ihnen!

Kommentare 0

Interview mit Leiterin des MIT Media Lab: „Mehr als Bücher“

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat ein Interview veröffentlicht, das im Rahmen der Next Library Conference vom 12. – 15.09.2018 aufgenommen wurde. Die Leiterin des MIT Media Lab, Katherine McConachie, gibt einen Überblick über die aktuelle Arbeit im MIT und dem Public Library Innovation Exchange. 

Dazu wurde ein kurzes Inhaltsverzeichnis von der Bundeszentrale erstellt:
00:09 – Was ist der Public Library Innovation Exchange?
01:17 – Was macht Bibliotheken zu besonderen Lernorte?
02:21 – Welche Ausstattung brauchen Bibliotheken, um kreatives Lernen zu ermöglichen?
03:20 – Was ist die Rolle von Bibliotheken im 21. Jahrhundert?
03:54 – Welche Rolle spielen Bibliotheken bei der Förderung digitaler Bildung?
04:54 – Wie fördern Bibliotheken (digitale) Inklusion?

Tipp: Das Interview ist in englischer Sprache, es kann aber ein deutscher Untertitel ausgewählt werden.

Quelle: Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung – „“Mehr als Bücher“: Was Bibliotheken zu besonderen Lernorten macht“ (zuletzt aufgerufen am 05.02.2019), online verfügbar unter: https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/283873/mehr-als-buecher-was-bibliotheken-zu-besonderen-lernorten-macht?fbclid=IwAR1OpdRSIMvvrCe9b1AMKlJiVOYANif9AlCGTgClmC1OYd9sDO4IwSb0dyA

Kommentare 8

Gelebte Utopien: Als Coachin bei der #BibReise

Öffentliche Bibliotheken halte ich als demokratische Utopien der Teilhabe für wichtiger denn je für unsere Gesellschaft. Doch nicht allein wegen der Teilhabe an  Bildung, Kultur und Technologien. Sondern auch als nicht-kommerzielle, öffentliche Schutzräume, die freien Zugang zu Informationen und nicht zuletzt menschlicher Gemeinschaft bieten.  Diese Funktionen erfüllen öffentliche Bibliotheken meiner Überzeugung nach nicht nur vor Ort, sondern auch im digitalen Raum.

Hierfür braucht es in den Bibliotheken das notwendige Wissen und einen souveränen Umgang in der Benutzung und Einschätzung digitaler Dienste. Nur so lassen sich eigene digitale Angebote glaubwürdig vermitteln. Daher schätze ich mich glücklich, zusammen mit Stefan Evertz Teil des Coaching-Teams der #BibReise zu sein, des zweijährigen Coachingprogramms, in dem diesmal die Entwicklung einer Leitidee für Social Media im Fokus steht. Die Runde davor ist hier dokumentiert. Wie es bei den Angeboten der Fachstelle für öffentliche Bibliotheken NRW üblich ist, ruht sich niemand auf einmal erdachten Angeboten aus. Und so sind auch die Abläufe und Inhalte dieser Runde eine weiterentwickelte Variante zur #BibReise davor.

IMG_20180111_174339_150

Perspektivwechsel und der Wert vertrauensvoller Räume

Das Coaching ist auch für mich immer wieder ein Perspektivwechsel. Der digitale Raum ist mir seit Jahren vertraut (wenngleich es immer wieder überraschend ist, so oder so). Ich lebe in der Dynamik der Entwicklung und gestalte diese auf meine Weise mit. In all den Jahren hat sich ein verlässliches und wundervolles Netzwerk gebildet, Menschen, auf deren Meinung, Expertise, Einfallsreichtum und Zugewandtheit ich setzen kann – und eine ausgesprochene Trennung zwischen Leben digital und nicht-digital gibt es nicht.

Mit Menschen zusammenzuarbeiten, für die das Digitale zunächst mal verunsichernd oder schlicht ärgerlich ist, verlangt allen Beteiligten etwas ab. Man muss miteinander einen Weg finden, offen füreinander zu sein und aufeinander zu vertrauen.

„Eine Leitidee für Social Media entwickeln“: Das klingt, als könne man das auch prima in einem halbtägigen Workshop abhandeln. Tatsächlich hängt mehr daran, als man zunächst denkt. Es geht um Identität und das Selbstverständnis der Bibliothek, von Team und Leitung. Es geht um Kommunikation miteinander und mit anderen. Was vor Ort und mit institutionellen Partnern gut gelingt, gestaltet sich im digitalen Raum schwieriger: Die Bibliothek muss zu einem eigenen Ausdruck, einem Ton finden, die eigenen Themen erklären und aktiv auf andere zugehen, sich auf sie einlassen und sich mit ihnen vernetzen.

Social Media als Hebel für umfassende Veränderungen

Continue Reading Gelebte Utopien: Als Coachin bei der #BibReise

Kommentare 9

Was Sie noch nicht über öffentliche Bibliotheken wussten…

Stefan Evertz beschäftigt sich seit langem mit Strategien für die Digitale Welt, Community Management und Social Media Monitoring. Wir freuen uns, ihn mit Frau Wibke Ladwig als weiteren Couch für unsere Lernort-Initiative und die aktuelle #BibReise „Eine Leitidee für Social Media“ gewonnen zu haben. Stefan Evertz hat nach einem Jahr Coaching einen Blick von außen auf die Bibliothekswelt geworfen:

Einer der wohl wichtigsten Ausgangspunkte für Lernen und Veränderung ist in meinen Augen die Neugier. Und so freue ich mich, im Rahmen des zweijährigen Projektes „Leitidee für Social Media“ acht sehr unterschiedliche Bibliotheken aus Nordrhein-Westfalen bei ihrer Reise hin zu einer tragfähigen Leitidee begleiten zu können. Denn dort ist viel Platz und auch Bedarf für Neugier. Zusammen mit Wibke Ladwig bin ich als Coach vor Ort und erkunde eine Welt, die auch für mich immer wieder spannende Begegnungen mit ebenfalls neugierigen Menschen und auch für einen „Quereinsteiger“ wie mich interessante Beobachtungen ergeben hat.

Fünf dieser Beobachtungen habe ich nachfolgend zusammengetragen. Und so finden sich vielleicht noch einige Details, die Sie bisher noch nicht über öffentliche Bibliotheken wussten – vor allem, wenn Sie nicht im Bibliotheksbereich unterwegs sind.

Gebäude
Bibliotheken sind nicht nur Wissensspeicher und ein Lern- und Arbeitsort für viele Menschen – es sind natürlich immer auch Gebäude. Spannend, wie unterschiedlich Gebäude sein können. Oft nutzen Bibliotheken ältere Gebäude, die auch mal unter Denkmalschutz stehen. Manche sind dunkel, manche sind sehr hell, manche haben viel Platz, andere weniger. Und auch heute noch werden Bibliotheken neu gebaut. Meistens liegen sie zentral, manchmal werden sie auch sehr lang und aufwändig (und laut) modernisiert. Und sie haben einen gerne unterschätzten Anteil an der „Persönlichkeit“ und der Atmosphäre der einzelnen Bibliothek. Es freut mich daher, dass auch der „Raum“ Bibliothek immer wieder in die Social-Media-Aktivitäten der Bibliotheken einfließt.

Sichtbarkeit
Einerseits ist eine bessere Sichtbarkeit der Bibliotheken sicher eine wichtige Motivation für die Beteiligung am Projekt – und gerade die visuelle Plattform Instagram hilft, die vielen Facetten des Bibliotheksalltags niedrigschwellig zu vermitteln. Genauso helfen auch die zahlreichen Aktivitäten, Kinder und Jugendliche über Führungen physisch ins Haus zu holen, um sie mit dem Ort und den Angeboten vertraut zu machen. Aber gerade bei den ersten Besuchen in den einzelnen Bibliotheken fällt mir auf: Die sprichwörtliche Sichtbarkeit vor Ort ist durchaus steigerungsfähig, auch wenn die Arbeit mit den Besuchergruppen eine ausgezeichnete Basis ist. Denn während jeder Bäcker, Kaffeeröster oder Lebensmittelhändler große Logos und Schilder nutzt, um gesehen zu werden, kann es durchaus sein, dass ein unerfahrener und nicht ortskundiger Interessent etwas länger suchen muss, bis er die Bibliothek gefunden hat (und fragen Sie mich nicht, woher ich das weiß…).

WLAN? WLAN!
Eine für den Nerd in mir besonders wichtige Information: Biblioheken haben eigentlich immer WLAN (von ganz seltenen Ausnahmen mal abgesehen, wenn sich der Anschluß rein technisch leider schon sehr lange verzögert). Etwas, dass die Deutsche Bahn erst seit Kurzem in ihren Zügen schafft und auch sonst an vielen öffentlichen Orten in Deutschland eher unüblich ist, ist hier quasi selbstverständlich. Nicht immer ist es mit riesiger Bandbreite ausgestattet, aber es ist da – und das zudem kostenlos.

Denn auch wenn es oft „öffentliche“ Computer in den Bibliotheken gibt, um etwas recherchieren oder auch mal einfach surfen zu können, so ist ein verfügbares WLAN hilfreich, um auch mit dem eigenen Laptop oder Smartphone recherchieren zu können oder auch mal eine Nachricht zu verschicken. Natürlich ist es auch eine gute und konsequente Basis, um den Kunden und Besuchern der Bibliotheken zu ermöglichen, die zunehmend verfügbaren Social-Media-Angebote der Bibliotheken zu nutzen und mit ihnen zu interagieren.

Freier Zugang
Natürlich ist es auch heute noch wichtig, dass Bibliotheken einen freien Zugang zu Wissen bieten – und auch bei Recherche und Medienauswahl helfen können. Ich mag dabei besonders das Augenleuchten von Kolleginnen, wenn sie erzählen, wie sie bei einem besonders kniffligen Recherchefall helfen oder einen erfolgreichen Lektüretipp geben konnten.

Was aber viele nicht wissen: In die meisten Bibliotheken kann ich eben auch gehen, ohne angemeldet zu sein bzw. einen Benutzerausweis zu haben. Es gibt vielfach Zeitungen, Zeitschriften, günstigen Kaffee, das schon erwähnte kostenlose WLAN (und Steckdosen) und natürlich auch weiterhin: Bücher. Wenn man mal gesehen hat, wie sich Jugendliche vor der Tür einer Bibliothek herumdrücken, weil sie dort gerade noch das WLAN nutzen können, merkt man, dass es offensichtlich einige übersehene Gründe gibt, eine Bibliothek zu betreten.

Bibliotheken sind weiblich
Ich bin als Berater in ganz unterschiedlichen Branchen unterwegs, zum Teil auch bei Behörden. Gerade dort ist der Frauenanteil generell spürbar höher als in der freien Wirtschaft. Bei Bibliotheken stelle ich fasziniert fest, dass man eher die Männer suchen muss, wenn man denn wollte. Sowohl bei den Kolleginnen als auch auf der Leitungsebene dominieren bzw. überwiegen ganz klar die Frauen. Bei den acht beteiligten Bibliotheken gibt es zusammengenommen genau einen Leiter und einen stellvertretenden Leiter, in den Teams ist der Männeranteil zum Teil noch kleiner. Bei manchen Auftaktworkshops (jeweils mit dem gesamten Team) war ich sogar der einzige männliche Teilnehmer. Für mich spielt das zwar keine Rolle und es hat auch keine Auswirkung auf die Arbeit am Thema Social Media. Aber es fällt auf jeden Fall auf, auch wenn es bei einer solchen Reise und einem derartigen Veränderungsprozess letztendlich vor allem um die einzelnen Menschen, ihre Ideen, Sorgen und Wünsche geht.

Das also waren meine Beobachtungen aus dem ersten Projektjahr. Und nun kann ich eigentlich nur noch empfehlen, einen Blick auf die nachfolgenden Kurzvorstellungen der beteiligten Bibliotheken zu werfen – und die kreative Vielfalt zu genießen…

Viel Spaß!

Stefan Evertz

Kommentare 9

An Ems und Wupper: Rheine und Wuppertal auf #BibReise

Heute führt uns die #BibReise ins Bergische Land und, zum Abschluß, wieder ins Münsterland. Eine Leitidee für Social Media zu erarbeiten, führt im diesem zweijährigen Coachingprogramm tief ins Innere. Der Ort, die Region, die Menschen, die verhandelten Themen spielen eine wesentliche Rolle, um einen eigenen Ton für den digitalen Raum zu finden, um mit anderen souverän ins Gerspräch zu kommen und die passenden Akteure, Partner und Themen zu finden, mit denen man wiederum vor Ort und für den Ort Bibliothek arbeiten kann.

Wie vielfältig die Orte, Regionen und Bibliotheken allein in Nordrhein-Westfalen sind, ist immer wieder überraschend und bereichernd. Und so ist die #BibReise nicht nur eine Entdeckungsreise in Digitalien, sondern auch eine in Nordrhein-Westfalen.

IMG_20180418_192545_965

Bergische Metropole mit Schwebebahn

 „Die Stadtbibliothek Wuppertal liegt im schönen Bergischen Land. Wir haben eine Zentralbibliothek und neun Zweigstellen. Insgesamt sind wir ein Team aus 68 Kollegen und Kolleginnen.“

Von wo aus sind Sie gestartet?

Gestartet sind wir mit einer Homepage und einem Facebook-Account, der von zwei Kolleginnen betreut wird. Content für den Facebook-Auftritt wird von zahlreichen Kollegen und Kolleginnen beigesteuert.

Es gab sehr unterschiedliches Vorwissen und Erfahrungen mit Social Media bei den Kollegen und Kolleginnen.

Was steht ganz oben auf der Liste der Dinge, die Sie sich für die Reise vorgenommen haben?

Intern:  Ein kompetentes Team und dadurch ein entspannter Umgang mit neuen Herausforderungen, gerade im Bereich von Social Media.

Extern: Unsere Bibliothek soll transparenter werden, der Dialog mit unseren Kunden soll verbessert werden und wir möchten unsere Medienkompetenz steigern und unser vielseitiges Angebot zeigen.

Die Stadtbibliothek Wuppertal im Netz

www.stadtbibliothek-wuppertal.de

https://www.facebook.com/Stadtbibliothek.Wuppertal/

https://www.instagram.com/stadtbibliothekwuppertal/

http://stadtbibliothekwuppertal.tumblr.com/

29060599_223579491720954_5176032934886156543_o

Fünf Orte oder Dinge, die man in Wuppertal gesehen haben muss:

Rheine – Leben an der Ems

1937 gegründet, bietet die Stadtbibliothek Rheine heute über 100.00 Medien für Groß und Klein. 2007 ist sie ins Rathauszentrum gezogen und liegen nun absolut stadtzentral direkt am Bahnhof und Busbahnhof. Die hauseigene Tiefgarage ist auch nicht zu verachten.
Mit viel Ehrgeiz und Herzblut geben 16 Mitarbeiterinnen ihr Bestes, um das Bild der Stadtbibliothek modern und einladend zu gestalten.

Von wo aus sind Sie gestartet?

In die Fortbildung sind wir ganz unvoreingenommen gestartet. Manche Kollegen hatten sich vorher schon einmal privat in den Bereich Social Media gewagt, mehr aber auch nicht.

Was steht ganz oben auf der Liste der Dinge, die Sie sich für die Reise vorgenommen haben?

Umso wichtiger ist es uns sowohl intern Sicherheit im Umgang mit den einzelnen Kanälen zu bekommen, als auch dem Kunden gegenüber professionell und modern entgegen zu treten. Erste Rückmeldungen unserer jüngeren Kunden zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

rheine

Auch die Stadt Rheine selbst hat mit ihren 75.000 Bürgern viel zu bieten.
So zählt der Rad- und Wanderweg längs der Ems, sowie der Naturzoo mit dem angrenzenden Kloster Bentlage und das Naturschutzgebiet Waldhügel ebenso zu den Top Five, die man in Rheine gesehen haben muss, wie die Krippenausstellung in der Basilika und das Falkenhofmuseum.

Auch interessant: seit gut einem Jahr befindet sich im Herzen der Innenstadt die Emsgalerie. Mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und gastronomischen Angeboten belebt sie die Stadt neu. In Rheine haben ebenso weltbekannte Unternehmen ihren Sitz: Apetito, Nur Die, KTR. Auch Deutschlands größter Kinderflohmarkt findet hier statt.

30723576_1850770584933771_8235432332608368292_n

+++ In dieser Reihe stellen sich nach und nach die acht Teams vor, die am zweijährigen Coachingprogramm teilnehmen. Zentrales Thema der #BibReise ist die Entwicklung einer Leitidee für Social Media. +++

Bisher erschienene Beiträge:

Im Land der tausend Berge: Menden und Lüdenscheid auf #BibReise

Aufbruchstimmung im Münsterland: Dorsten und Warendorf auf #BibReise

Gestatten: Die Teams aus Stadtlohn und Gescher auf #BibReise

Leitidee für Social Media – die #Bibreise ist wieder on Tour!

 

 

Kommentare 12

Im Land der tausend Berge: Menden und Lüdenscheid auf #BibReise

Nachdem wir in den beiden ersten Beiträgen einen Blick ins Münsterland nach Gescher und Stadtlohn und anschließend nach Warendorf und Dorsten geworfen haben,  geht die #BibReise heute ins Sauerland. Umgeben von Wald und  Wasser, nicht weit entfernt vom Ruhrgebiet, schauen wir nach Menden und Lüdenscheid.

Zwei Jahre lang erarbeiten wir im Coachingprogramm eine Leitidee für Social Media. Wie ist die Ausgangslage, was haben sich die Teams vorgenommen?  Danach fragten wir, wie auch nach Reisetipps für die Orte selbst.

Die Stadt an der Hönne: Menden

Menden liegt im Norden des Sauerlands. Wer schon mal den Ruhrtal-Radweg mit dem Fahrrad entlangfuhr, kam durch Menden. Die Ruhr fließt an der Grenze zur Nachbarstadt Fröndenberg, durch Menden fließt die Hönne. In Menden ist was los: Viele Veranstaltungen locken Menschen über das ganze Jahr hinweg in die Stadt.

Die Stadtbücherei Menden verdankt ihren Namen Dorte Hilleke. Sie wurde während der Mendener Hexenprozesse 1631 angeklagt und hat als einzige unter der Folter niemanden denunziert. 1994 fanden Mendener Politiker das so bedeutsam, dass sie die Stadtbücherei nach Dorte Hilleke benannt haben. Seit 1989 ist die Stadtbücherei im  Alten Rathaus untergebracht.

Das Team der Stadtbücherei besteht aus 14 Leuten: „Gemeinsam sind wir an den Start gegangen. Zwischendurch sind schon mal welche auf der Strecke geblieben, die sammeln wir aber wieder ein.“

29354343_1941005069544277_6242612305891865100_o

Von wo aus sind Sie gestartet?

Continue Reading Im Land der tausend Berge: Menden und Lüdenscheid auf #BibReise

Kommentare 3

Aufbruchstimmung im Münsterland: Dorsten und Warendorf auf #BibReise

Weites Land. Felder, Wiesen, Gehöfte. Wir bleiben im Münsterland. Nachdem wir im vorigen Beitrag die westmünsterländischen Bibliotheken in Gescher und Stadtlohn besuchten, führt uns die #BibReise heute nach Dorsten und Warendorf.

Zwei Jahre lang erarbeiten wir im Coachingprogramm eine Leitidee für Social Media. Wie ist die Ausgangslage, was haben sich die Teams vorgenommen?  Danach fragten wir, wie auch nach Reisetipps für die Orte selbst.

Es fährt ein Zug nach irgendwo, mit uns an Bord als Passagier …

Dorsten ist das Tor zum Münsterland. Die Stadt liegt am Rande des nördlichen Ruhrgebiets  am Fluß Lippe. Die Stadtbibliothek Dorsten ist im Bildungszentrum Maria Lindenhof zu finden. Sie kooperiert mit der Bibi am See, der Bürger- und Schulmediothek Wulfen.

Wie ging es dem Team bei bei Antritt der Reise?

T eils motiviert, teils skeptisch
E ins nach dem anderen
A ller Anfang ist schwer
M uss das?

D orsten macht sich auf den Weg

Dorsten_Team

Was steht ganz oben auf der Liste der Dinge, die Sie sich für die Reise intern und extern vorgenommen haben?

Continue Reading Aufbruchstimmung im Münsterland: Dorsten und Warendorf auf #BibReise

Kommentare 12

Gestatten: Die Teams aus Stadtlohn und Gescher auf #BibReise

Die niederländische Grenze ist nicht weit weg: Im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen liegt das Westmünsterland. Grüne Weite und roter Backstein. Inmitten der Münsterländer Parklandschaft. Beschaulichkeit statt Hektik. Uns vermittelt sich hier die Verbundenheit der Menschen: Man nimmt sich Zeit füreinander*.

Die #BibReise führt uns heute in die Öffentliche Bücherei St. Otger in Stadtlohn und in die Stadtbücherei St. Pankratius in Gescher. Wir baten sie, uns etwas über sich selbst zu erzählen, ihren Ausgangspunkt dieser #BibReise und dem, was sie sich vorgenommen haben. Und sie gaben uns handfeste Reisetipps für ihre Orte – denn dieses Coachingprogramm verführt regelmäßig zu Entdeckungsreisen in Nordrhein-Westfalen.

Die Fotos entstanden übrigens noch an deutlich kühleren Tagen. Falls sich jemand ob der dicken Jacken wundert. 🙂

Glocken, Schinkenschnittchen und viele Museen

Die Stadtbücherei St. Pankratius in der Glockenstadt Gescher ist eine recht kleine Bücherei (31.500 Medien) in kirchlicher Trägerschaft mit drei Hauptamtlichen und 17 Ehrenamtlichen. Seit fünf Jahren ist sie in einem schicken Neubau untergebracht.

 

Von wo aus sind Sie in die #BibReise gestartet?

Continue Reading Gestatten: Die Teams aus Stadtlohn und Gescher auf #BibReise

Kommentare 12

Leitidee für Social Media – die #Bibreise ist wieder on Tour!

Die #Bibreise hat im Herbst letzten Jahres wieder Fahrt aufgenommen. Im September 2017 haben sich Dorsten, Gescher, Lüdenscheid, Menden, Rheine, Stadtlohn, Warendorf und Wuppertal auf den Weg gemacht. Acht ganz unterschiedliche Teams, acht verschiedene Ansätze für Social Media – alle zusammen eine abenteuerlustige Reisetruppe!

Der zweitägige Auftakt am 25. September 2017 ist gelungen. In der Jugendherberge Dortmund war von der 1. Minute an eine tolle Aufbruchstimmung spürbar. In Windeseile waren alle digital miteinander vernetzt. Und Patrick Breidenbach – unser Gastredner von ZDF digital – warf einen inspirierenden Blick auf die Digitalisierung im Allgemeinen und die Bibliotheken im Besonderen. Wer sich etwas Zeit nehmen möchte, dem kann ich unseren Videoschnitt nur wärmstens ans Herz legen (auch wenn der Ton etwas knisternd daherkommt – Technik-Experimente der Fachstelle…Jeder fängt mal an).

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=xQQcyUv4t0s&w=560&h=315]

 

Doch worum geht es seit 2010 bei den Social Media-Coachingprogrammen der Fachstelle eigentlich? Im Grunde geht es um den berühmten Funken, der überspringt. Begeisterung für Social Media in Bibliotheken wecken, für die unglaublichen Chancen, die Social Media den Bibliotheken heute eröffnet! Noch nie war es so einfach, über das zu reden, was Bibliotheken heute sind. Über die Arbeit, die den Kolleginnen und Kollegen in den Bibliotheken am Herzen liegt. Über die Begeisterung von Besucherinnen und Besuchern, die ihre Bibliothek zum Lernen, Chillen, Treffen, Informieren oder einen Veranstaltungsbesuch nutzen. Über den Wandel, den Bibliotheken in unserer digitalen Gesellschaft erfahren.

Bibliotheken sind vielerorts Vorreiter in Sachen Digitalisierung – innerhalb der Verwaltung und unter den Kulturinstitutionen. Haben wir noch vor 10 Jahren zu Beginn der Lernort-Initiatiative darüber gerätselt, wie sich die Digitalisierung auf den Alltag und die Bibliotheken auswirkt, so ist heute Digitalisierung allgegenwertig. Familien und Freunde rücken über WhatsApp zusammen. Eltern und Großeltern freuen sich über Fotos von ihren Lieben – gerade, wenn sie sich nicht so oft sehen können. Urlaubserlebnisse kann jeder, wenn er möchte, mit den Daheimgebliebenen live teilen. Und genau darum geht es in unserem Social Media-Coachingprogrammen: ums Erzählen, Teilen, Informieren und neugierig machen!

Wir freuen uns, dass uns Wibke Ladwig und Stefan Evertz auf der #Bibreise erneut begleiten. Gemeinsam  sind sie mit jeder Bibliothek auf der Suche nach ihrer ganz besonderen Geschichte, die jede Bibliothek auf ihre Weise erzählt. Die wunderbare Vielfalt der Öffentlichen Bibliotheken wird nach außen sichtbar!

Der Reiseslogan der aktuellen #Bibreise sagt bereits, worauf wir in dieser Runde den Blick werfen möchten: „Entwicklung einer Leitidee für Social Media“! Es geht um reale und digitale Nachbarschaft, um ein Konzept für die Social Media-Arbeit, um die Frage, was die Bürgerinnen und Bürger von ihrer Bibliothek erwarten dürfen. Der Reise nach Innen folgt die Reise nach Außen!

Und wie sieht es mit den Reisestationen aus? Auftaktveranstaltung mit den Bibliotheksleitungen, 7 Workshop-Tage für jedes Bibliotheksteam im Laufe von zwei Jahren, 6 Leitungstreffen und zwei Barcamps zum gegenseitigen Kennenlernen der Bibliotheksteams untereinander. Natürlich gehört das Teilen, Informieren und Diskutieren auf digitalem Wege auch dazu. Dazu gibt es Facebook-Gruppen. Und wer schon einmal eine lange Reise gemacht hat, weiß, dass es auf die Ausstattung ankommt. Hierfür gibt es den achtmonatigen NETzWorking-Kurs – ein Parcours durch die digitale Welt, den alle Teammitglieder durchlaufen.

Und ehe man sich versieht, hat man die halbe Reise schon hinter sich. Am 27. Juni findet im Haus der Technik, Essen, das erste Barcamp zur Halbzeit statt. Zuvor aber möchten wir alle Reisemitglieder vorstellen. Die #Bibreise-Bibliotheken erzählen kurz und knapp in den kommenden fünf Wochen wer sie sind. Und natürlich kommen auch Wibke Ladwig und Stefan Evertz zu Wort!

Wir wünschen viel Vergnügen mit unserer kleinen Reisegeschichte!

Kommentare 0

Smartphone, WhatsApp und Post vom Bürgermeister

Wenn sich der Bürgermeister auf der Facebook-Seite der Bibliothek meldet – dann ist man einen wichtigen Schritt weiter. So erging es dem Plettenberger #Bibreise-Team. Ein Highlight auf dem Weg nach Digitalien. Natürlich gab es auch die Tiefpunkte, wenn die Luft einfach raus und Motivation in weite Ferne gerückt war. Da hilft nur eins – den 700sten Fan auf Facebook richtig feiern! Und natürlich die Geheimwaffe herausholen: herzlich darüber lachen, in welchen Schlamassel man sich wieder einmal hineinbegeben hat.

Die Plettenberger waren eins von 13 Teams, die bei der #Bibreise 2015-2017 dabei waren. Im vierten Teil unseres Reisetagebuchs kommen auch Steinfurt und Recklinghausen zu Wort. Wer gerne wissen möchten, was New York mit Recklinghausen zu tun hat und was eine Bücher-Fietse ist, dem sei der Bericht auf unserem Reiseblog empfohlen!

Bisher erschienen:
Bildungsreise nach Digitalien – aus Sicht der Fachstelle
Bildungsreise nach Digitalien. Mehr als ein Resümee.
Alltag und Heldentum: Passt das überhaupt zueinander?
Susi, der zweite Blick und Bibliotheksinnereien